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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2019

Der Autor hat eine grausame Geschichte geschaffen in einem dreckigen und verkommenen Stockholm

1793
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Bei mir haben Cover, Klappentext und Leseprobe eine hohe Erwartungshaltung ausgelöst. Ich lese sehr gerne historische Romane und Krimis/Thriller. Da hier beides zusammen kommt, eigentlich ein ideales Buch ...

Bei mir haben Cover, Klappentext und Leseprobe eine hohe Erwartungshaltung ausgelöst. Ich lese sehr gerne historische Romane und Krimis/Thriller. Da hier beides zusammen kommt, eigentlich ein ideales Buch für mich.

Die Geschichte hat einen sehr eigenen Stil und richtet sich nach den vier Jahreszeiten aus. Im Herbst 1793 wird eine verstümmelte Leiche gefunden und die beiden Hauptprotagonisten übernehmen die Ermittlungen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dann kommt Sommer 1793, quasi eine Rückschau, und wir begegnen einem jungen Mann der sein Glück in der großen Stadt sucht und am Schluss eine grausame Tat begehen muss. Im Frühjahr 1793 lernen wir ein junges Mädchen kennen, dem das Schicksal übel mitspielt und die sich ihren Platz im Leben hart erkämpfen muss. Im letzten Teil, Winter 1793, laufen die ganzen Handlungsstränge zusammen und es ergibt sich ein ganzes Bild.

Leider ging für mich der Kriminalfall in den ganzen Nebenschauplätzen unter. Da auf dem Klappentext ein Vergleich zu Sherlock Holmes gezogen wurde, habe ich raffinierte Ermittlungsmethoden erwartet. Cecil Winge ist ein Jurist und der Wahrheit verpflichtet. Aber kein Ermittler im klassischen Sinne.

Mir hat das Buch aber trotzdem recht gut gefallen. Der Autor führt uns in ein dreckiges Stockholm und wir bewegen uns hauptsächlich in den untersten Gesellschaftsschichten. Die teils ekelhaften und grausamen Szenen passen gut zu der Geschichte, könnten aber einige Leser abstoßen.

Zusammenfassend würde ich sagen es ist ein guter historischer Roman mit einem grausamen Mordfall.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Guter Ratgeber zur Selbstreflexion

Die drei Fragen des Lebens
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Wer bin ich? - Was ist wirklich? - Was ist Liebe?

Diesen drei Fragen widmet sich der Autor in diesem Buch sehr ausführlich. Er liefert aber keine Pauschalantworten sondern führt die Leser durch einen ...

Wer bin ich? - Was ist wirklich? - Was ist Liebe?

Diesen drei Fragen widmet sich der Autor in diesem Buch sehr ausführlich. Er liefert aber keine Pauschalantworten sondern führt die Leser durch einen Erkenntnisprozess. Es geht für mich in die ähnliche Richtung wie Byron Katies Arbeit ( „The Work“).

Die gut 150 Seiten sind leicht zu lesen und in einer gut verständlichen Sprache geschrieben. Im Buch zieht der Autor zahlreiche Vergleiche zwischen dem persönlichen Erleben und der Aufgabenteilung in einer Regierung / Staat. Das fand ich sehr bildhaft und eindrücklich.

Ein Hauptgrund warum ich mich für dieses Buch entschieden habe war, neben dem wunderschönen Cover, das toltekische Weltbild. Das wird aber im ganzen Buch nicht thematisiert. Ich hätte mir Geschichten aus der Zeit dieser alten Kultur gewünscht und mehr über das 'magische Wissen' dieser Zivilisation erfahren. Deshalb ziehe ich einen Punkt von der Bewertung ab.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Kurzweilige leichte Unterhaltung für zwischendurch

Inselzirkus. Ein Sylt-Krimi (mp3-Ausgabe)
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Das war mein erster Krimi mit Mamma Carlotta und ich denke, bei Gelegenheit werde ich auch nochmal die rührige Dame beim Ermitteln begleiten.

Die Handlung hat mir gut gefallen und ich konnte das Hörbuch ...

Das war mein erster Krimi mit Mamma Carlotta und ich denke, bei Gelegenheit werde ich auch nochmal die rührige Dame beim Ermitteln begleiten.

Die Handlung hat mir gut gefallen und ich konnte das Hörbuch gut neben der Hausarbeit anhören.

Einen Punkt Abzug gibt es wegen der Sprecherin. Ich mag Katharina Thalbachs Stimme eigentlich sehr gerne, aber hier war sie stellenweise zu laut, überdreht und den italienischen Akzent hat sie für mich zu sehr betont.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Zwei Underdogs in Texas

Wilder Winter
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Nachdem mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Meine Erwartungen waren ein rasanter Krimi mit Action und derben Sprüchen. Das wurde auch größtenteils erfüllt. ...

Nachdem mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Meine Erwartungen waren ein rasanter Krimi mit Action und derben Sprüchen. Das wurde auch größtenteils erfüllt.

Hap und Leonard sind zwei Männer, die am Rande der Gesellschaft stehen und sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlagen. Als Hap`s Exfrau Trudy auftaucht, eröffnet sich den beiden eine Chance für ein sorgenfreies Leben. Sie sollen helfen die Beute eines Bankraubs zu finden und dafür einen Anteil des Geldes bekommen.

Doch schnell müssen sich die beiden Freunde fragen, ob Trudy und ihre Gruppe ein falsches Spiel spielen.

Die Story von Hap und Leonard erinnert ein bisschen an die alten Italowestern. Ich unterstelle den beiden für eine 'Handvoll Dollar' einige Dummheiten zu begehen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

raffinierter Spionage-Thriller

Die stille Tochter
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Gard Sveen war mir als Autor bis jetzt völlig unbekannt und habe ich auch keine Vorkenntnisse zu dieser Krimi/Thriller Reihe rund um den Ermittler Tommy Bergmann. Ich bin ohne Vorkenntnisse trotzdem ...

Gard Sveen war mir als Autor bis jetzt völlig unbekannt und habe ich auch keine Vorkenntnisse zu dieser Krimi/Thriller Reihe rund um den Ermittler Tommy Bergmann. Ich bin ohne Vorkenntnisse trotzdem gut mit der Handlung zurechtgekommen. An einigen Stellen wird auf frühere Ereignisse Bezug genommen, das lässt erahnen welche Vorgeschichte die Protagonisten haben.

Weder Titel noch Cover lassen auf den Inhalt schließen und es war reiner Zufall, dass ich die Kurzbeschreibung zu diesem Buch gelesen habe. Den Klappentext fand ich interessant. Ich lese gerne Bücher über Spionage und unkonventionelle Ermittler. Wenn dann auch noch historische Ereignisse in die Handlung eingebaut werden, habe ich richtig Spaß mit solchen Büchern.
Hier bei diesem Buch ist es dem Autor gelungen, eine sehr anspruchsvolle Handlung zu konstruieren, bei der es um Flucht aus der DDR, Spionage im kalten Krieg und einem Netz aus Lügen und Täuschung geht.

Mir hat der ständige Wechsel zwischen den zwei Handlungssträngen und Zeitlinien gut gefallen und am Ende war für mich die Auflösung schlüssig und nachvollziehbar.

Dieses Buch lässt sich leicht lesen und man ist sehr schnell in einem Sog, der sich schlecht erklären lässt.

Eine Anmerkung noch:
Tommy Bergmann wird auf dem Klappentext nicht richtig dargestellt. Er arbeitet in diesem Band als Polizist und scheint sein Leben im Griff zu haben. Die selbstzerstörerische Phase muss er in den ersten Büchern gehabt haben.