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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2019

Alle guten Dinge sind Drei

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
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"Alle guten Dinge sind Drei", wie man so schön sagt.
Treffender könnte man den dritten Teil der "Obsidian"-Reihe nicht einleiten.

Katy hat sich endlich auf Deamon eingelassen und es könnte alles perfekt ...

"Alle guten Dinge sind Drei", wie man so schön sagt.
Treffender könnte man den dritten Teil der "Obsidian"-Reihe nicht einleiten.

Katy hat sich endlich auf Deamon eingelassen und es könnte alles perfekt sein. Doch dann taucht Blake wieder auf und ist nerviger und aufdringlicher denn jeh. Auch Dawson, Deamons Bruder, macht Schwierigkeiten, er will Bethany um jeden Preis aus den Händen des VM befreien.
Es gilt nicht nur Dawson zur Vernunft zu zwingen, sonder auch einen Plan zu Beths Befreiung zu schmieden. Leider müssen sie sich dabei auf die Hilfe von Leuten verlassen, die in der Vergangenheit nicht sehr vertrauenswürdig waren.
Gemeinsam mit den Thompson Geschwistern setzten sie ihren Plan in die Tat um, dabei scheuen sie keine Mühen, sie lassen sich auf gefährliche Kleinkriminelle ein und ertragen sogar körperliches Leiden.
Am Ende aber geht alles fürchterlich schief, was Katys und Deamons Geduld schmerzlich auf die Probe stellt.
"Opal-Schattenglanz" von Jennifer L. Armentrout


Ab 14 Jahren
Kostet 19,99€
Erschienen bei Carlsen

Ich Liebe diese Reihe! Jedes Buch hält mich in Atem und schafft es, sich dem vorherigen Teil im Niveau anzupassen.
Die Beziehung zwischen Katy und Deamon ist grade zu zum Dahinschmelzen. Man wünscht sich nichts mehr, als das sie nie aufhören sich gegenseitig zu sticheln und auf diese liebevolle Art fertig zu machen. Ich liebe den göttlichen Humor von Armentrout einfach. Allerding ist ein bisschen von diesem mitreißenden Humor verloren gegangen seit Katy und Dee auf Abstand sind. Mir fehlt die heitere Freundschaft zwischen den beiden. Man merkt, dass Dee ein großen Anteil an der Geschichte hatte und nun eine Lücke entstanden ist, die nichts und niemand zu füllen vermag.
Und auch Deamon geht mir Stellenweise dermaßen auf die Nerven. "Was für ein aufgeblasener, arroganter und herrschsüchtiger Typ!", war nur einer von vielen Vorwürfen meinerseit. Er kommandiert Katy auf eine eklige Art und Weise herum, die ihn echt unsympatisch werden lässt.
Wenn das im vierten Teil "Origins", nicht besser wird, bin ich wirklich enttäuscht.
Es war erfrischend, dass Katy und Deamon sich näher gekommen sind als je zuvor. Ich bin nicht so der Fan von Sexszenen in Büchern, doch hier ist es eine willkommene Abwechslung zu anderen (Jugend-)Fantasy-Romanen, die ja doch recht prüde sind. Es ist einfach mal etwas anderes, dass Armentrout recht intensiv diesen besonderen Moment beschreibt, ohne dabei wirklich ins Detail zu gehen. Ich habe nichts gegen diese energiegeladenen Augenblicke zwischen den beiden, zeigt es doch nur, wie sehr Katy auf Deamon reagiert und er sich zu ihr hingezogen fühlt.
Ansonsten war der Schreibstil wie immer wundervoll zu lesen. Es hat Spaß gemacht die Geschichte weiter zu verfolgen und ich war in Nullkommanix bei der letzten Seite.
Starr vor Schreck hat diese mich zurück gelassen. Mir ist fast das Herz stehen geblieben.
Mich hat wirklich die Panik ergriffen. Zumal ich den vierten Teil noch nicht gekauft hatte und unbedingt wissen MUSSTE wie es weiter geht.
Wie immer bei Armentrout kann ich das Buch jedem empfehlen und bin aufs äußerste gespannt auf den Nachfolger.

Ich gebe dem Buch 4 1/2 Sterne von 5, weil mir Deamon überwiegend einfach nicht gefallen hat, seine Rolle trägt sehr zur Handlung bei und hat diese durch sein Verhalten eben etwas zerstört.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Sehr schönes Fantasybuch, Toll geschrieben

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Das Buch beginnt mit einer Fülle an Emotionen, dank derer ich mich sofort als Teil der Geschichte gefühlt habe und die Prota Mailin direkt ins Herz schließen konnte. Es wird aus ihrer Sicht erzählt und ...

Das Buch beginnt mit einer Fülle an Emotionen, dank derer ich mich sofort als Teil der Geschichte gefühlt habe und die Prota Mailin direkt ins Herz schließen konnte. Es wird aus ihrer Sicht erzählt und sie ist super sympathisch, mit ihrer witzigen, frechen Art und man merkt ihr an, dass sie sich um Andere sorgt und das Herz am rechten Fleck hat. Vor allem mag ich, wie Aufmerksam sie ist und viel Sieht und Bemerkt. Das macht das Buch sehr anschaulich und gibt mir als Leserin das Gefühl dabei zu sein. Ich mag Bücher in den Szenen ausgeschmückt und sehr bildhaft beschrieben werden.

Ganz toll finde ich, dass es in der Geschichte relativ schnell los geht und nicht viel Zeit und Atem auf vorgeplänkelt verwendet wird. Nach nicht mal 40 Seiten fällt Mailin in das wundersame und gar gefährliche Land Lyaskye, welches voller Magie steckt und, wie es scheint, lebendig ist und mich Teilweise an das Wunderland erinnert hat. Da die Autorin aber eindeutig mit Elementen aus "Alice im Wunderland" arbeitet und sogar Namen daraus benutzt, macht mir die Anlehnung nichts aus.
Vor allem da die Autorin sehr viel Fantasie beweist und sich Monster und Kreaturen ausdenken kann, die ich aus keinem anderen Buch kenne und somit etwas ganz eigenes erschaffen und kreiert hat.
Die fiesen kleinen Monsterkanickel finde ich besonders unterhaltsam. :D
Unterhaltsam ist auch Jennifer Benakus Schreibstil, der nicht nur anschaulich und sehr flüssig ist, sondern auch viel Humor besitzt. Sie verleiht Mailin einige tolle Charakterzüge und ihre Art nicht alles auf sich sitzen zu lassen, nachzufragen und nicht alles hinzunehmen finde ich sehr befriedigend und gut. Mir gefällt ihre eigensinnige Art, obwohl sie manchmal etwas überstürzt und unüberlegt reagiert hat. Dass sie aber bei ihrem Standpunkt bleibt fand ich sehr erfrischend.
Mit den anderen Charakteren konnte ich mal mehr, mal weniger Anfangen.
Peter oder Josh hat mich sofort angesprochen und ich war, nicht wegen seines dunklen Charakters, fasziniert von ihm. Ich mochte die Spannung zwischen ihm und Mailin sehr und habe ihn vermisst wenn er nicht da war.
Um nichts zu verraten sage ich nur "die Königin", und nenne ihren Namen nicht. Mit ihr bin ich so gar nicht warm geworden. Sie war irgendwie blass, naiv und so nachgiebig wie Pudding.
Den Name Lyaskye (das wird übrigens Laiaskai gesprochen) finde ich etwas abgefahren. Ein bisschen ""ich wollte schon immer ein Fantasy-Buch schreiben und haue gaaanz viele Y in die Ortsnamen". Dafür finde ich andere (Orts-)Namen ganz toll.

Das Buch beginnt sehr schnell mit einer unerwarteten Entwicklung und wird richtig spannend, so dass ich nicht mit dem Lesen aufhören wollte. Mailins Schilderung der anderen Welt sind interessant und oft aufregend. Der Spannungsboden baut sich rasch auf, auch da viel unerklärt bleibt, einige Geheimnisse entstehen, hält sich dieser die ersten paar hundert Seiten gut. Doch in der Mitte erleidet er einen Einbruch...
Da zieht sich die Geschichte hin und abgesehen von ein wenige Geplänkel passiert nicht viel. Dennoch erfährt man auf diesen Seiten einige nützliche Informationen und dank Jennifer Benkaus gelungenem Schreibstil kann man diese Seiten rasch runterlesen. Schnell wird man wieder mit Action belohnt und es macht Spaß Mailin auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Vor allem als es dann zum Schluss zu einem richtigen Show-Down kommt und sich die Ereignisse überschlagen, konnte die Autorin mich noch Mal richtig fesseln.
Einige Plot-Twists waren recht vorhersehbar und einige Sachen habe ich sofort durchschaut, die Geschichte an sich ist aber nicht voraussagbar.
Die allgegenwärtige Frage "Muss Mailin sterben?", die sich aus dem U4-Text ergibt, hat mich umgetrieben und sehr zur Spannung beigetragen.


Das Cover ist wuuuunderschön. Obwohl ich nicht auf Gesichtern auf Covern stehe, hat mich dieses umgehauen! WOW
Das Buch ist ein absoluter Blickfang!

"One Ture Queen" ist ein tolles Jugend-Buch voller Magie und Witz, einigen spannenden Stellen und tollen neuen Ideen. Mein Fantasy liebendes Herz hat hier oft höher geschlagen.

Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung.


XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 06.06.2019

Suchtpotentail

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Nach dem ich das Gefühl hatte, dass es in Band eins mehr um die Beziehung zwischen June und den zwei jungen Männern ging, steht in Band zwei defintiv die eigentliche Geschichte um die Magie und wer die ...

Nach dem ich das Gefühl hatte, dass es in Band eins mehr um die Beziehung zwischen June und den zwei jungen Männern ging, steht in Band zwei defintiv die eigentliche Geschichte um die Magie und wer die Blauen und die Grünen sind im Vordergrund. Auch der Fluch bekommt eine großen Part in Band zwei.
Man erfährt nun endlich wichtige und entscheidend Dinge, die zur Aufklärung bei tragen.
Auch Junes Gabe entwickelt sich immer weiter, wird sehr interessant und die Geheimnisse die sie erfährt, sind aufschlussreich.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass viele Fragen beantwortet werden und so langsam Licht ins Dunkel gebracht wird. Es gibt viele "AHA"-Momente im zweiten Teil von Lügenwahrheiten.
Auf dem Weg zur Auflösung, bekommen sie von vielen außenstehenden Hilfe was ich sehr gut finde, vor allem weil eine von diesen Personen Lilly verrückte Großmutter Violet ist. Diesen Charakter konnte ich einfach nur ins herz schließen, da sie so witzig und frech ist.

Natürlich dreht sich auch hier wieder einiges um die Dreiecks Beziehung zwischen June, Preston und Blake, obwohl sie einem der beiden definitiv näher steht und wir erfahren dann auch weshalb das so ist. Nach wie vor bin ich ein absoluter Blake Fan und hoffe sehr, dass er und June es schaffen ihre Differenzen beiseite zu schaffen. Preston wünsche ich mir an der Seite einer anderen. Dazu gleich mehr.

Auch erfahren wir viel mehr über Junes neue Freunde Grayson und Lilly, allerdings war es mir hier fast ein bisschen zu viel "Diversität".
Grayson ist schwul und zwar so richtig over down schwul und stellt das auch in jeglicher Art zur show.
Mit Lilly Erkrankung wird auch viel zu heftig übertrieben. Dass sie eine Kleptomanin ist, wissen wir bereits aus Band eins und dass sie dagegen ankämpft auch. Allerdings geht das glaube ich nicht so mir nichts dir nicht von heute auf morgen, allerdings behauptet Lilly sie sein "genesen" (das finde ich einfach etwas unglaubwürdig). An dieser Stelle hätte vielleicht die gemeinsame Arbeit mit einer Therapeutin im Vordergrund stehen sollen, welche mit ihr versucht die Krankheit in den Griff zu bekommen.
Besonders störend finde ich, dass Grayson sie damit kolossal aufzieht und es nicht bei kleinen Neckereien belassen kann, sondern es zum Teil wirklich auf die Spitze treibt mit seinen Sticheleien. Mir war es zum Teil einfach zu fies und von einem Freund seit Kindertagen würde ich mehr Sensibilität wünschen. Damit meine ich nicht, dass freundschaftliche Neckereien untereinander nicht gut sind, es kann das Thema auch auflockern und Lilly ein gutes Gefühl geben. So aber war es mir zu bösartig und zu viel.
Zu viel Stichelei, zu viele Besonderheiten. Schwul, Kleptomanin und "Magierin".

Von Rose Snow bin ich einen sehr angenehmen Schreibstil gewöhnt, der sich lockerleicht runterlesen lässt und bei dem man in die Geschichte eintauchen kann. Leider habe ich hier immer wieder über die einfachheit ihrer schriftlichen Sprache gestutzt und auch über den Satzbau der an einigen Stellen sehr "Schulaufsatz"-Mäßig ist.
Dennoch lässt sich das Buch unheimlich gut und vor allem schnell lesen und die Dialoge sind wieder sehr gut, sogar oft herrlich witzig. Z.B. der Schlagabtausch zwischen Lilly und Preston hat mir sehr gut gefallen. Psst... Ich würde mir sogar wünschen, dass diese beiden am Ende zu einer finden. Sie sind so süß zu sammeln. hihi
Außerdem haben die Autorinnen Junes Gefühle ganz toll herausgearbeitet, so das man sie nachempfinden kann und verstehen kann wieso sie so handelt und sich so benimmt. Sehr gut gefällt mir auch, dass sie sich durchzusetzen weiß und Paroli bietet.

Das Cover ist wunder wunder schön. Es passt so perfekt zum Inhalt und die Dame auf dem Cover sieht genau so aus, wie ich mir June vorstelle. Großartige Coverarbeit.


Ich bin sehr zufrieden mit den Dingen die ich in Band zwei erfahren habe und auch insgesamt lässt mich dieser Teil mit einem guten Gefühl an Band drei denken. Ich habe mich sehr gut Unterhalten gefühlt, hatte gute Stunden mit June und ihren Abenteuern und kann sagen, dass es sich lohnt die Reihe zu lesen. Der einzige Grund, warum Das Zweite Buch Der Lügenwahrheiten keine fünf Sterne bekommt, ist der Schreibstil der ich etwas enttäuscht hat. Ansonsten erfüllt das Buch alle Kriterien für ein spannendes Low Fantasy-Buch (in welches ich das Buch einordne) und hat Suchtpotential.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Suchtpotential

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Nach dem ich das Gefühl hatte, dass es in Band eins mehr um die Beziehung zwischen June und den zwei jungen Männern ging, steht in Band zwei defintiv die eigentliche Geschichte um die Magie und wer die ...

Nach dem ich das Gefühl hatte, dass es in Band eins mehr um die Beziehung zwischen June und den zwei jungen Männern ging, steht in Band zwei defintiv die eigentliche Geschichte um die Magie und wer die Blauen und die Grünen sind im Vordergrund. Auch der Fluch bekommt eine großen Part in Band zwei.
Man erfährt nun endlich wichtige und entscheidend Dinge, die zur Aufklärung bei tragen.
Auch Junes Gabe entwickelt sich immer weiter, wird sehr interessant und die Geheimnisse die sie erfährt, sind aufschlussreich.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass viele Fragen beantwortet werden und so langsam Licht ins Dunkel gebracht wird. Es gibt viele "AHA"-Momente im zweiten Teil von Lügenwahrheiten.
Auf dem Weg zur Auflösung, bekommen sie von vielen außenstehenden Hilfe was ich sehr gut finde, vor allem weil eine von diesen Personen Lilly verrückte Großmutter Violet ist. Diesen Charakter konnte ich einfach nur ins herz schließen, da sie so witzig und frech ist.

Natürlich dreht sich auch hier wieder einiges um die Dreiecks Beziehung zwischen June, Preston und Blake, obwohl sie einem der beiden definitiv näher steht und wir erfahren dann auch weshalb das so ist. Nach wie vor bin ich ein absoluter Blake Fan und hoffe sehr, dass er und June es schaffen ihre Differenzen beiseite zu schaffen. Preston wünsche ich mir an der Seite einer anderen. Dazu gleich mehr.

Auch erfahren wir viel mehr über Junes neue Freunde Grayson und Lilly, allerdings war es mir hier fast ein bisschen zu viel "Diversität".
Grayson ist schwul und zwar so richtig over down schwul und stellt das auch in jeglicher Art zur show.
Mit Lilly Erkrankung wird auch viel zu heftig übertrieben. Dass sie eine Kleptomanin ist, wissen wir bereits aus Band eins und dass sie dagegen ankämpft auch. Allerdings geht das glaube ich nicht so mir nichts dir nicht von heute auf morgen, allerdings behauptet Lilly sie sein "genesen" (das finde ich einfach etwas unglaubwürdig). An dieser Stelle hätte vielleicht die gemeinsame Arbeit mit einer Therapeutin im Vordergrund stehen sollen, welche mit ihr versucht die Krankheit in den Griff zu bekommen.
Besonders störend finde ich, dass Grayson sie damit kolossal aufzieht und es nicht bei kleinen Neckereien belassen kann, sondern es zum Teil wirklich auf die Spitze treibt mit seinen Sticheleien. Mir war es zum Teil einfach zu fies und von einem Freund seit Kindertagen würde ich mehr Sensibilität wünschen. Damit meine ich nicht, dass freundschaftliche Neckereien untereinander nicht gut sind, es kann das Thema auch auflockern und Lilly ein gutes Gefühl geben. So aber war es mir zu bösartig und zu viel.
Zu viel Stichelei, zu viele Besonderheiten. Schwul, Kleptomanin und "Magierin".

Von Rose Snow bin ich einen sehr angenehmen Schreibstil gewöhnt, der sich lockerleicht runterlesen lässt und bei dem man in die Geschichte eintauchen kann. Leider habe ich hier immer wieder über die einfachheit ihrer schriftlichen Sprache gestutzt und auch über den Satzbau der an einigen Stellen sehr "Schulaufsatz"-Mäßig ist.
Dennoch lässt sich das Buch unheimlich gut und vor allem schnell lesen und die Dialoge sind wieder sehr gut, sogar oft herrlich witzig. Z.B. der Schlagabtausch zwischen Lilly und Preston hat mir sehr gut gefallen. Psst... Ich würde mir sogar wünschen, dass diese beiden am Ende zu einer finden. Sie sind so süß zu sammeln. hihi
Außerdem haben die Autorinnen Junes Gefühle ganz toll herausgearbeitet, so das man sie nachempfinden kann und verstehen kann wieso sie so handelt und sich so benimmt. Sehr gut gefällt mir auch, dass sie sich durchzusetzen weiß und Paroli bietet.
Das Cover ist wunder wunder schön. Es passt so perfekt zum Inhalt und die Dame auf dem Cover sieht genau so aus, wie ich mir June vorstelle. Großartige Coverarbeit.
Ich bin sehr zufrieden mit den Dingen die ich in Band zwei erfahren habe und auch insgesamt lässt mich dieser Teil mit einem guten Gefühl an Band drei denken. Ich habe mich sehr gut Unterhalten gefühlt, hatte gute Stunden mit June und ihren Abenteuern und kann sagen, dass es sich lohnt die Reihe zu lesen. Der einzige Grund, warum Das Zweite Buch Der Lügenwahrheiten keine fünf Sterne bekommt, ist der Schreibstil der ich etwas enttäuscht hat. Ansonsten erfüllt das Buch alle Kriterien für ein spannendes Low Fantasy-Buch (in welches ich das Buch einordne) und hat Suchtpotential.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Spannede Dystopie. Nach schwachen Anfang nimmt das Buch Fahrt auf

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Dieser Roman hat mir sehr gefallen.
Auch wenn mir der Einstig sehr schwer gefallen ist, da der Roman sehr seltsam anfing. Ich habe keinen Bezug zu dem Personen bekommen und erst mal gar nicht verstanden ...

Dieser Roman hat mir sehr gefallen.
Auch wenn mir der Einstig sehr schwer gefallen ist, da der Roman sehr seltsam anfing. Ich habe keinen Bezug zu dem Personen bekommen und erst mal gar nicht verstanden wer eigentlich wer ist und um was es geht. Man wird als Leser mitten in eine Szene geschleudert die gar nicht richtig erklärt wird, auch muss man erst mal damit Leben, dass einem Lucies Leben und ihre Welt nicht weiter erklärt wird, dadurch ist es sehr schwer die Zusammenhänge richtig zu verstehen und auch die vielen neuen Begrifflichkeit werden erst mal nicht erklärt. Zum einen hält das die Spannung oben zum anderen verwirrt es aber auch sehr und wirkt wie ein Stolperstein. Allerdings kommt die Autorin ein paar Kapitel später dann darauf zurück und erklärt uns die Situation und gibt durch Rückblenden auch einige Einblicke in Lucies Vergangenheit.
Es passiert am Anfang, das heißt im zweiten Kapitel, unheimlich viel, man wird beinahe mir zu vielen Eindrücken überhäuft und weiß eigentlich noch gar nicht so recht, was hier passiert und wo man ist.
Auch waren Lucis Gefühle am in der krassen Anfangszeit so gar nicht greifbar und ich habe keinen Einblick auf ihre Gedanken und eben auch keine auf ihre Gefühle bekommen, was es mir schwer gemacht hat, in die Rolle der Protagonistin zu schlüpfen und sie sympathisch zu finden. Generell fand ich sie als Hauptperson recht blass und ich konnte ihre Figur nie s richtig greifen oder bewerten. Wir erfahren recht viel über sie und doch hat es die Autorin nicht geschafft, sie überzeugend zu gestallten. Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich sie mag oder nicht, vor allem weil sie sich oft widersprüchlich benimmt und oft sehr passiv reagiert hat. Von einer Prota erwarte ich einfach mehr! Vor allem als die Autorin meinte sie sei starken Charakteren aus Dickens Büchern nach empfunden, das konnte ich leider nicht so sehen. Ich have viel von Dickens gelesen, und liebe seine Geschichten, doch ich konnte keiner seiner Personen in Lucie wiederfinden.
Ethan und Carwyn hingegen mochte ich sehr gerne und konnte viel mit ihnen anfangen, insbesondere mit Darwin (obwohl er einen echt seltsamen Namen hat über den ich beim lesen immer wieder gestolpert bin. Wie spricht man CARWYN. aus? :D ) bin ich warm geworden. Ich mag seine freche, düstere Art gerne und fand ihn sehr aufregend. Auch oder vor allem die Entwicklung die er im Roman durchläuft war einfach toll und seine mysteriöse Art macht ihn sehr aufregende und er ging mir richtig ans Herz.

Zu beginn habe ich ein Fantasybuch mit Lovestory erwartet, wurde aber ziemlich schnell überrascht, denn "Golden Darkness" hält viel mehr für den Leser bereit.
Das Buch hat sowohl düstere als auch helle Fragmente, die die unterschiedlichen Städte und ihre Magie perfekt Wiederspiegeln und unterstrichen. Hell kann nicht ohne dunkel und auch nicht anders herum. So ist es mit den beiden Stadtteilen auch. Sie können nicht mit Raucher auch nicht ohne die jeweilige Magie der anderen.
Politische Machkämpfe, Unterdrückung, versteckte Revolutionen die die Elite in ihre Schranken weisen wird machen den Roman so vielfältig und unglaublich Facettenreich.
Die Geschichte ist nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr interessant geworden und nimmt dann zum Glück richtig an Fahrt auf und wird sogar richtig spannend.
Überzeugen konnte das Buch auch durch seinen Schlüssigkeit, dadurch kommt man als Leser nicht durcheinander und ist auch nicht zu verwirrt, obwohl ein paar Fragen noch offen geblieben sind. Allerdings hätte ich mir mehr Informationen zur Lichtmagie gewünscht, einfach weil ich diese so aufregend finde und sehr neugierig war, was genau dahinter steckt.
Der Schreibstil ist sehr packend und anschlicht gestaltet, weshalb ich mich gut in die Welt von Lucies New York hineinversetzten konnte. Sarah Rees Brennan schreibt sehr locker und angenehm, ohne verwirrende Schachtelsätze. Sie malt ihr Setting so geschickt und Wortgewand aus, das man als Leser grade zu in das Buch hinein gesogen wird und man "Golden Darkness" gar nicht mehr aus den Händen legen will.

Das Ende ist unglaublich Emotional und lässt auf mehr hoffen, obwohl das Buch so auch abgeschlossen sein könnte.