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Veröffentlicht am 05.07.2018

Weniger ist manchmal mehr

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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2,5 Sterne

Buch:
Wie gewohnt, ist auch dieses Buch von Audrey Carlan recht dick und wie bei der Calendar Girl Serie auch in 3 Teile unterteilt. In diesem Fall sind es jedoch nicht Monate, sondern Städte. ...

2,5 Sterne

Buch:
Wie gewohnt, ist auch dieses Buch von Audrey Carlan recht dick und wie bei der Calendar Girl Serie auch in 3 Teile unterteilt. In diesem Fall sind es jedoch nicht Monate, sondern Städte. In Dream Maker - Sehnsucht wird der Leser also Paris, New York und Kopenhagen kennenlernen. Insgesamt soll es 4 Bände geben, die jeweils in 3 Städte unterteilt sind.

Das Cover von Dream Maker- Sehnsucht finde ich wirklich sehr schön. Ich mag die Blumen und die Farben und so wie es scheint, wird dieses Cover, neben Band 4, auch mein Favorit sein.

Das Buch wird hauptsächlich aus der männlichen Perspektive des Hauptcharakters, Parker, erzählt. Am Ende jedes Auftrages bekommt man aber auch noch ein Kapitel aus der Sicht von Skyler, einer der weiblichen Protagonisten, zu lesen.

Es gibt ein paar Nebencharaktere. Die wichtigsten sind natürlich die Freunde und Kollegen des männlichen Protagonisten (Bo und Royce). Mit Verlauf der Geschichte spielen natürlich auch die Charaktere eine Rolle, für die Parker (und Co) gerade arbeiten bzw. für die sie gearbeitet haben.

Inhalt:
Parker Ellis, Royce Sterling und Bogart Lundigren sind beste Freunde und irgendwie auch so etwas, wie Brüder. Gemeinsam gründen sie das Unternehmen International Guy, welches relativ schnell erfolgreich wurde. International Guy bietet Hilfe und Unterstützung in allen Bereichen an- egal wie unkonventionell das Problem auch sein mag. Dabei hat jeder der 3 Kerle eine Rolle. Parker ist der Dream Maker und ist für persönliche Angelegenheiten zuständig (Aufbau von Selbstbewusstsein, dem Selbstwertgefühl, etc.). Bo ist der Love Maker und ist verantwortlich für das äußere Erscheinungsbild und das Auftreten (Mode, Styling, Haare, Make-up, Fotografie, etc.). Der Money Maker ist Royce, der Kunden in Geschäftlichen und Finanziellen Dingen behilflich ist. Dass ihre Hauptkundschaft aus Frauen besteht, ist unbestreitbar. Dass die 3 optisch auch einiges zu bieten haben und auch gerne mal nichts anbrennen lassen ebenso nicht. Und so kommt es auch einmal vor, dass man(n) sich im Bett der Kundin wiederfindet.

Ihr Job lässt sie von Stadt zu Stadt reisen. Je nachdem, wie der Auftrag lautet und was benötigt wird, findet sich der entsprechende Maker beim Kunden ein.

In Paris treffen die drei z.B. auf die Erbin Sophie, die sowohl vom Dream Maker, als auch vom Love Maker und Money Maker komplett auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden soll.

In New York ist es zuerst nur der Dream Maker, der den Hollywoodstar Skyler Paige dabei helfen soll zu sich selbst zurück zu finden.

In Kopenhagen ist es ein Königshaus, welches Unterstützung wegen der jüngsten Prinzessin vom Dream Maker benötigt.

Dass nicht immer alles so läuft, wie man denkt, musste Parker selber erfahren. Nicht nur brach er seine eigenen Regeln, sondern fand auch unerwartet eine Freundin. Er traf seine Traumfrau und ihm wurde der Kopf verdreht.

Wird international Guy allen Kunden helfen können? Werden sie alle Aufträge erfolgreich abschließen können? Was passiert, wenn man berufliches und privates mischt? Was passiert, wenn eine Kundin plötzlich mehr will? Wird International Guy die Erfolgsleiter weiter herauf klettern oder in einem Skandal enden und in der Versenkung verschwinden?

Wer weiß, wer weiß? ;) Lesen, abwarten, selbst herausfinden.


Fazit:
Die Idee bzw. das Konzept von International Guy, finde ich super. Sicherlich würde so ein Unternehmen auch mir helfen können, mich aus meinem Schneckenhaus heraus zu trauen. Die Umsetzung hätte ich mir aber irgendwie etwas anders gewünscht. Ich finde die Teile immer relativ kurz, weshalb es schwierig ist sich irgendwie mit den Charakteren anzufreunden. Bo fand ich jedoch relativ amüsant und die später angestellte Assistentin mochte ich von ihrer Art her.

Der Schreibstil am Anfang jedes Teiles fand ich gut und angenehm zu lesen. Leider änderte sich das ziemlich schnell, nachdem Parker die jeweilige Kundin getroffen hat. Es wurde regelrecht nervig. Es ging dann nur noch um Sex, Sex, Sex. Bestimmt besteht ca. 80% des Buches nur aus Sexszenen, sexuelle Anspielungen oder der ständigen Info zum Zustand seines Schwanzes (Man(n) könnte daraus ja schon eine eigene Sportart machen- Auf, ab, auf, ab. Hoch, runter, hoch, runter. Hart, weich, hart, weich.) Affig und unrealistisch. Die Sexszenen waren jetzt auch nicht gerade angenehm zu lesen. Für mich lasen diese sich jedenfalls eher wie eine Anleitung zum Geschlechtsakt. War mir einfach too much. Ich brauche schon etwas mehr Tiefe. Die Sexuelle Spannung war schon gut, aber das reicht halt nicht. Ein wenig mehr Leidenschaft könnte auch nicht schaden. Die Unterstützung, die International Guy der jeweiligen Kundin hat zukommen lasse wurde irgendwie eher zur Nebensache und war auch eher oberflächlich. Wie bereits erwähnt- ich brauche da mehr Tiefe.

Was ich super finde ist, dass das Buch diesmal (fast) komplett aus der männlichen Sicht geschrieben ist. Das hatte ich noch nicht oft. Leider fand ich aber, dass das nicht gut umgesetzt wurde. Die Männer wirkten auf mich nicht gerade männlich. Die Art und Weise, wie sie sprachen, was sie sagten... Sorry, aber so spricht kein Mann. Generell wirkte alles auf mich eher, als würde das von einem Teenager geschrieben worden sein. Mir fehlte die Reife der Protagonisten, besonders, da sie ja angeblich schon fast 30 sind.

So richtig spannend oder interessant wurde es auch nicht. Dass etwas zwischen Skyler und Parker laufen würde war klar, als er von ihr bereits in Paris sprach und dann den Auftrag bekam.

Etwas widersprüchlich war auch, dass er meinte, dass er sofort wissen würde, wenn er die Frau fürs Leben gefunden hat, dann seine Traumfrau vor ihm steht, er aber den Schwanz einzieht und sich seinen Gefühlen nicht bewusst ist oder bewusst werden will. Dann sagen, dass er nichts lockeres mehr will, sondern so langsam gerne eine Beziehung, Ehefrau und Kinder hätte, aber dann mit jeder ins Bett steigen und auf etwas Ernstes verzichten wollen. Kopfschüttel.

Die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und Orte war nett.

Dass die Autorin einige Bücher und Namen anderer Autoren mit eingebaut hat bewerte ich mal positiv, wobei ich bei "Offenbarung" von Sylvia Day erst einmal irritiert war und erst wusste, welches Buch gemeint ist, als Gideon und Eva erwähnt wurden. Die Buchserie heißt Crossfire. Offenbarung ist der Untertitel. Man sagt ja auch nicht nur Sehnsucht zu dieser Serie, sondern Dream Maker- Sehnsucht. Nett fand ich, dass die Autorin Rachel Van Dyken und ihr Ehemann in diesem Buch Rollen bekamen.

Bei Stadt Nr. 3 ( Kopenhagen) gab es vorher ja einen kleinen Hinweis dazu, dass nicht alles der Realität entspricht und fiktiv ist. Jedoch bin ich davon ausgegangen, dass das fiktive sich lediglich auf die Thronfolge, den Gesetzen dazu und dem Königshaus bezieht. Das hat mich auch nicht gestört. Aber es gab nebenbei Dinge, die mit ein wenig logischem Denken oder Recherche vermieden hätte werden können (z.B. trug Skyler ein Kleid zur Hochzeitsfeier, welches viel Haut gezeigt hat. Das wäre ein Fauxpas. Da hat die Autorin das Fest eines Königshauses zu den Oscars gemacht). Ist aber irgendwie auch niedlich, wie die Autorin das Dänische Königshaus so viel Ruhm beimisst. Im Vergleich zu anderen Königshäusern sind die ja eigentlich eher unscheinbar ;)

Was mich total gestört hat, waren die Kosenamen. "Süßer", "Hübscher"- Schrecklich, einfach nur schrecklich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele junge Frauen gibt, die ihren Partner "Süßer" oder "Hübscher" nennen. Da stelle ich mir eher eine Oma vor, die ihren Enkel so nennt oder eben eine ältere Dame, die ihrem Toyboy diese Kosenamen verpasst. Und dann noch "Bruder". Sorry, aber warum muss jedes verdammte Wort ins Deutsche übersetzt werden? Die Deutschen nutzen Englische Wörter. Sie sind zum Teil des alltägliches Wortschatzes geworden. Warum zum Kuckuck können Übersetzer die Bücher nicht so übersetzen, dass es sich auch natürlich liest?! Kein Wunder, dass ich die Originale in Englisch immer besser finde und von Übersetzungen nur noch enttäuscht und genervt bin. "Bro" habe ich schon öfters gehört und wird auch eher genutzt von Jungen/ Männern, als "Bruder". Bruder klingt einfach merkwürdig, besonders unter gestandenen Männern. Ok- "Bruda" habe ich bestimmt auch schon gehört, aber eher von Personen, die mit ihrem Intellekt nicht gerade glänzen können xD Jedenfalls denke ich, dass deutsche Bücher auch etwas erfolgreicher wären, wenn die Übersetzungen besser und natürlicher wären.

Naja... Den anderen Büchern dieser Serie werde ich natürlich auch eine Chance geben. Die Szenen, die eben nicht Sexbasiert waren, waren ja soweit angenehm zu lesen. Vielleicht entwickeln sich die Charaktere ja auch noch und eventuell gibt es ja auch noch Bo´s Geschichte. Ihn fand ich super.

Wer jedenfalls eine leichte Lektüre will, mit wenig Tiefgang und viel Sex, wird diesen Auftakt sicher mögen.

P.s. Rezi beinhaltet jetzt nur alles, woran ich mich erinnern konnte, was natürlich auffällig negativ ist. Eventuell bearbeite ich sie, wenn mir noch etwas anderes einfällt. Dass das Buch von mir fast 3 Sternchen bekommen hat, zeigt aber hoffentlich, dass das Buch für mich durchschnittlich gut und nicht schlecht war. Jedenfalls sollte aber jeder sich seine eigene Meinung bilden. Geschmäcker sind auch verschieden.

Veröffentlicht am 12.07.2017

The End=Wow

Soulless
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2,5 Stars

OMG- The End (before the Epilogue) . Damn it. Whoa. The End was the best part of the book in my opinion :D I really hope it is who I believe it is. That would be awesome. SPOILER START: I pretty ...

2,5 Stars

OMG- The End (before the Epilogue) . Damn it. Whoa. The End was the best part of the book in my opinion :D I really hope it is who I believe it is. That would be awesome. SPOILER START: I pretty much think it is Preppy as the following books are about him. I really, really hope it´s him :D SPOILER END

The book itself was ok. I had the same problems I mentioned in my reviews for the other books as well.

Bear and Thia were fine, although Thia was often very dumb and annoying. Asking questions she already got the answer to or could answer easily herself. I know she´s young but really... dumb ppl annoy the heck out of me.

I still couldn´t connect to both of them. The book started good. I thought I might be able to love Bears and Thias story, but as with the other books- it starts strong and gets weaker with the time. The last 5% of the book were the best, though. There was a little action, it was more interesting and then the End! Bam. Awesome :D

Unfortunately there were no surprises for me (except for the end). Everything was predictable. I was bored and rolling my eyes quite often. Bear and Thia def. aren´t my fave couple.

When Rage was introduced, I fell in love with her. At first she reminded me of Preppy and the way she was talking- building sentences where she neither denies nor confirms sth. That was sth I wish she would have continued. Somehow all characters of this series start so strong, funny, likeable but then they blend to one and are all the same- weak and boring. That is so sad. I really wish TM Frazier would concentrate more on every character and would continue writing them the way she introduced them to the readers.

There was one scene that didn´t made sense. It was so illogical. Everything that happened afterwards was so unbelievable. I wish TM Frazier would have done some reasearch beforehand. SPOILER START: There was this scene were Rage put two knives in both hands of Carson/ Trentch (or whatever his name was) . He was stuck to the table due to the knives. Soo.... How was he able to free himself? With his teeth? They would have broken of. And you know-hands have bones. A knive that wents through would def. harm those bones as they are close to one another. And he was bleeding. There are blood vessels and he was bleeding for quite some time. So, tell me.. How was he able to free himself and put his hand around Thias neck and squeeze it? How is that possible if he couldn´t have been able to move his hands (due to broken bones and blood loss). That didn´t make sense. And then she has sex like nothing happened. I have Asthma. I know how it is when it´s hard to breathe. She just had her throat squeezed to unconciousness and acts like nothing happened afterwards. Breathing, moaning, groaning- whatever is was- she had no problems. So weird. And then the next day she´s in the hospital because of Grace and SINGS!!! Yeah, Right. Eyes rolling . Sooo unbelievable. And they somehow never see a doc.SPOILER END

I know it sounds weird, but I kinda liked the scene where they had Sex while Carson/Trentch (whatever his name was) was next to them. It´s different, it´s sick. But that is what makes it good in my eyes. It´s fiction of course (well to me it is, although there might be some perverts out there who do this in real life). I want to read about things I haven´t read about in other books and sometimes TM Frazier writes exactly those scenes. I want extreme. I want bad, I want dark, I want different.

Although I know where the inspiration for Pancakes came (Yes, I saw those "News"), I fell in love with him and the name for obvious reasons ;)

I missed real conversations. All the time when they were fighting or whatever they went straight to having Sex instead of talking it out and discussing it. It´s like Sex was the solution to everything. Didn´t like it. Maybe it´s one of the reasons why I couldn´t connect to them.

One scene at the end still keeps me wondering SPOILER START: Bear and his dad were handcuffed to one another. Whe his dad said to his mom that he would shoot Bear for her... Was he serious? Or was he just saying that to get the weapon? Maybe he planned on shooting her instead of Bear? Well. Thia shot him before I could find out so I´´m left wondering. SPOILER END . As it´s a closed case, I suppose I won´t get the answer to it.

I felt the scenes with Graces were just squeezed in. It was clear what would happen. I wasn´t sad. So yeah.

I´m happy how everything turned out for Bear and the MC at the end.

Because of the end, I´m now extra excited for the next books of this series. I hope I won´t be disappointed <3

Veröffentlicht am 12.07.2017

Thought differently

Lawless
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2,5 Stars

Hmmm....To be honest. I thought this series would blow me away. But now I read book No. 3 and I´m a bit disappointed. :/

The book started good. Thia was so funny when she was 10 years old. ...

2,5 Stars

Hmmm....To be honest. I thought this series would blow me away. But now I read book No. 3 and I´m a bit disappointed. :/

The book started good. Thia was so funny when she was 10 years old. The way they met and how Thia and Bear interacted with each other was great. I loved how he gave her this ring and the promise. I was starting to like Bear in Tyrant and hoped to fall in love with him in Lawless. Unfortunately it didn´t happen. I still like him but sometimes I just thought: "Asshole". Thia sometimes seemed like a teenager (what she kinda is) and then again like a strong, stubborn woman doing what she wants. But after everything happened and after she met Bear again- she wasn´t the funny Thia I was hoping to read about. Maybe it was because of it, but it kinda felt like she wasn´t the person she was supposed to be.

Somehow this book bored me at times. I kinda felt like I´m reading King and Does story all over again just with different names, scenes and a different backgroundstory. Bear and Thea- how they talked, what they said and did- lots of scenes remined me on King and Doe and it´s kinda sad. Like Bear and Thea doesn´t have their own personality. :(

Preppy had a tiny part here too. As he´s my fave character of this series I wish, he would have "talked" to Bear more often. Preppy was barely mentioned which led to me missing him. He probably would have brought more fun to this book.

Sometimes I had to stop reading, because TM Frazier seemed to have forgotten what she wrote? I don´t know. There were things that confused me a bit.

SPOILER START: For example: Thia was tortured and raped by Bear´s Dad at the beginning. She was touched by Bear in her private parts somewhen later. But then at a much later point, Bear asks her if she was ever touched there and she "says" no? Huh? His father raped her with his fingers (vagina) and put his dick in her ass, but she says she was never touched in her private parts? And it´s not the only time I thought: " Huh? What? Wait, that can´t be right SPOILER END

It kinda stopped the reading flow :/

The book got better and more interesting till the end, though. I will continue this series as planned and hope Soulless will be better than Lawless. At least this book was seen by an Editor ;) While King and Tyrant had lots and lots of spelling/grammar mistakes, this one had (almost) none.

This book ends in a cliffhanger. I´m not bothered by it as I already have the next book ;) But some might, so if you dont like cliffys and can´t dive into Soulless right away- you might want to wait till you have book No. 4.

Veröffentlicht am 01.07.2023

Enttäuschend, Verwirrend und zum Teil unlogisch

Stitch 1
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Buch:
Das Cover bildet natürlich Stitch ab, worum es auch in diesem Buch geht. Die Illustration ist in Ordnung, hätte aber auch ein wenig besser sein können, meiner Meinung nach.

Aufgebaut ist das Buch ...

Buch:
Das Cover bildet natürlich Stitch ab, worum es auch in diesem Buch geht. Die Illustration ist in Ordnung, hätte aber auch ein wenig besser sein können, meiner Meinung nach.

Aufgebaut ist das Buch wie ein Manga. Man liest es also von hinten nach vorne und rechts nach links.

Es gibt viele kleine Geschichten und sowohl neue, als auch bekannte Nebencharaktere.

Neben Text gibt es natürlich, wie bei einem Manga gewohnt, Illustrationen, die die jeweiligen Szenen abbilden. Sie sind komplett in Schwarz-Weiß.


Story:
Der erste Teil (so nenne ich das mal) erzählt über das, was Stitch auf der Insel Izayoi und mit Yuna erlebt. Teil 2 zeigt dann Stitch mit Lilo & Co.

Beginnen tun beide Teile jeweils mit der Vorstellung der Charaktere, die dann vorkommen.

Viel zum Inhalt kann und will ich hier nicht sagen, da es eben ein Manga ist und es so viele kleine Geschichten beinhaltet und es keinen Sinn macht jede einzelne wiederzugeben.


Fazit:
Das Buch hat mich ehrlich gesagt ein wenig verwirrt und enttäuscht.

Der Schreibstil war recht simpel. Ich mochte ihn gar nicht. Die Charaktere wirkten unsympathisch auf mich und recht dumm (Yuna finde ich schrecklich. Nur am motzen und rumzicken). Zudem werden so wenige Worte eingesetzt, dass man fast schon denken könnte, das Buch wäre für Kinder mit einem geringen Wortschatz geschaffen worden. Dabei soll das Buch für 8-Jährige sein. Dragon Ball, Sailor Moon, usw. waren sprachlich besser und die habe ich selber als Kind gelesen.

Die Illustrationen waren jedoch sehr ansehnlich und detailliert. Die Charaktere wirkten, als Zeichnung, sehr liebenswert. Schade finde ich, dass sie eben farblos bzw. nur in Schwarz-Weiß sind.

Der 2. Teil mit Lilo, Nani, David und Co hat mir besser gefallen, als der 1. Teil. Den 1. Teil hätte man komplett weglassen sollen, meiner Ansicht nach. Diese Buchserie sollte sich auf Stitch und seine Ohana konzentrieren. Bei dem 1. Teil hatte ich nämlich oftmals den Gedanken, dass der Autor sich nur wenig mit Stitch und dessen Story und Eigenschaften beschäftigt hat. Es waren einfach ein paar Sachen dabei, die einfach keinen Sinn ergeben. Naja…



SPOILER START:
Der 1. Teil beginnt damit, dass Stitch auf der Flucht ist. Das kennt man ja aus dem Film, als er durch das All flieht und schließlich auf der Erde landet. Jedoch landet er diesmal nicht bei Lilo, sondern auf der Insel Izayoi und begegnet dem Mädchen Yuna. Hier schon der 1. Fehler. Das Mädchen nennt ihn Stitch. Stitch bekam jedoch seinen Namen erst von Lilo, die er ja zu dem Zeitpunkt noch gar nicht getroffen haben kann. Zudem verhält er sich recht zivilisiert und so, wie man ihn kennt NACHDEM er eine Weile bei Lilo und Nani gelebt und dazu gelernt hat. Dass er also die menschliche Sprache sprach und sich „normal“ verhalten hat, ist unlogisch. Er hätte, wie am Anfang des Filmes, zerstörerisch und chaotisch auf der Insel sein müssen (Also ein richtiges Alien/Monster, das nur an sich denkt). Dann kommt noch dazu, dass er auf einmal Yuna als „Ohana“ bezeichnet. Da bekomme ich ja ne Krise. Lilo und Nani sind seine Ohana. Wäre es so gewesen, dass Stitch zusammen mit Lilo und Nani die anderen Inseln und Teile der Erde besucht und erkundet hätte, würde ich nichts sagen. Das hätte mir auch weitaus besser gefallen. Aber da ja gleich zu Beginn gezeigt und geschrieben wurde, dass Stitch auf der Flucht ist, ist damit ja der Beginn gemeint. Einfach die ganze Sache mit Yuna ist falsch.

Eine Aussage von Lilo hat mich etwas schockiert. Sie ist einfach so untypisch für sie. Dass sie sagt, dass sie Stitch hasst… Nöp. Ohana geht vor. Sie würden sich nicht so schnell mit solchen hasserfüllten Worten verletzen. Lilo ist auch für ihr Alter zu reif, um das einfach so von sich zu geben.

SPOILER ENDE.



Was mir gefallen hat, war, dass man ein wenig von der Kultur und „Mythen“ erfahren hat aus diesem Bereich der Erde (Wobei ich nicht weiß, ob diese Insel tatsächlich existiert. Ich habe jetzt nicht danach gegoogelt). Also so etwas wie Geister, Götter oder so ähnlich.

Gestört hat mich, dass Stitch als verfressen dargestellt wurde. Der Fokus war das ganze Buch über auf Essen. Stitch hat Hunger. Stitch hat Hunger. Stitch hat Hunger. Wie kommt der Autor darauf? Stitch war nie so! Hat der Autor die Filme gesehen? Es ist fast so, als kenne der Autor Stitch, seine Eigenschaften und dessen Charakter gar nicht.

Dass Stitch am Anfang etwas chaotisch, tollpatschig und zerstörerisch war, weiß man als Stitch-Fan natürlich. Wenn man den Film kennt, weiß man aber auch, dass sich Stitch zum Ende hin besser unter Kontrolle hatte und eben durch seine Intelligenz dazu lernte und ruhiger wurde. In diesem Buch war er so chaotisch und hat so viel kaputt gemacht… ich weiß nicht. Es ist irgendwie nicht so richtig der Stitch, den ich kenne und liebe.

Bei dem 1. Teil mit Yuna kommt ein Wunschstein vor, bei dem man 43 gute Taten vollbracht haben muss, bevor man sich etwas wünschen kann. Zumindest in diesem Buch wird das nie erreicht. Ob es in einem Folgebuch dann weiter geht, ist nirgends vermerkt, aber man kann natürlich davon ausgehen.

Humor fand ich in dem Buch jetzt nicht. Stitch tat mir irgendwie die ganze Zeit nur Leid.

Wie gesagt- Das Buch war enttäuschend und etwas verwirrend. Die Idee war gut, die Umsetzung leider nicht so ganz. Das einzig Gute an dem Buch sind die Illustrationen und dann halt der Teil wo Lilo und Nani vorkommen. Die Original Ohana muss im Mittelpunkt stehen. Yuna und Co müssen weg (Sorry).

Für Kinder, die sich mit Lilo & Stitch nicht so auskennen und Lesefaul sind oder eine Leseschwäche haben, wird das Buch ausreichend sein. Ansonsten bin ich nicht sicher, ob ich das Buch empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 06.06.2019

Ich bin enttäuscht

Kunstgeschichte als Brotbelag
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Heute habe ich das Buch erhalten und es mir dann auch gleich angeguckt.
Es ist recht klein (Beide meine Handflächen nebeneinander gelegt ergeben ungefähr die Größe des Buches - L+B).
Es ist ein Hardcover, ...

Heute habe ich das Buch erhalten und es mir dann auch gleich angeguckt.
Es ist recht klein (Beide meine Handflächen nebeneinander gelegt ergeben ungefähr die Größe des Buches - L+B).
Es ist ein Hardcover, was ich ganz gerne mag. Das Cover ist recht schlicht und legt den Fokus auf das Wesentliche.

Die Leseprobe hatte im Grunde den kompletten Text angezeigt, den dieses Buch vorweist. Mehr erfährt man leider nicht. Es ist praktisch ein Bilderbuch, was sowohl das Gemälde und dann eben die Nachstellung mit Hilfe von Brot und Belägen zeigt. Am Seitenrand gibt es jeweilige (einzeilig und klein) Infos zum Gemälde oder den verwendeten Zutaten, aber das war´s dann auch schon.

Einige der Nachstellungen finde ich ganz gut gelungen, andere sind dann eher...Naja.

Im Großen und Ganzen habe ich aber sehr viel mehr erwartet von dem Buch. Ich hatte gehofft eventuell Anleitungen und mehr Infos zu den Nachstellungen zu erhalten. Vielleicht auch ein wenig mehr Geschichte- sei es vom Brot selber oder den Gemälden. Brot ist ja auch nicht gleich Brot. Je nach Land gibt es unterschiedliche Vorlieben und Gründe, wann und weshalb dieses oder jenes Brot gegessen wird oder wurde. Das hätte man mit einbauen können. Tipps wären auch gut gewesen (Muss man bei der Zubereitung etwas beachten? Muss der Belag frisch aus dem Kühlschrank kommen oder muss er Zimmertemperatur haben? Wird Wurst püriert? etc.). Klar würde ich einen Weg finden die Gemälde selber "nachzubauen", aber ich bin ja selber Designerin und ein kreativer Denker und Macher. Aber dennoch sollte ein Buch auch etwas mehr bieten, als Bilder. Ganz ehrlich-Da hätte ich auch in eine Gemäldegalerie gehen können. Und eben jene Leute, die nicht so ein Kreativitäts-Gen haben, sich aber gerne selber an kunstvolles Brot versuchen wollen würden und auf eine Anleitung hofften- Tja. Die stehen jetzt blöd da.

Das Buch hatte das Potential zu mehr. Es wurde nicht ausgeschöpft. Großartig inspirieren tut es mich jetzt auch nicht. Sehr schade.

Wer Bilderbücher mag, wird es sicher mögen. Alle anderen sollten sich das Buch im Handel zuerst angucken und erst dann entscheiden, ob sich ein Kauf lohnt.

Danke an Vorablesen, dass ich das Exemplar vorab "lesen" durfte.