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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2019

Interessanter Auftakt

Scythe – Die Hüter des Todes
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Bei den Büchern von Neal Shusterman bin ich anfänglich immer ein wenig skeptisch, da ich schon häufiger enttäuscht wurde. Da "Die Hüter des Todes", der Auftakt deer "Scythe"-Trilogie, jedoch sehr vielversprechend ...

Bei den Büchern von Neal Shusterman bin ich anfänglich immer ein wenig skeptisch, da ich schon häufiger enttäuscht wurde. Da "Die Hüter des Todes", der Auftakt deer "Scythe"-Trilogie, jedoch sehr vielversprechend klang, wollte ich dem Buch eine faire Chance geben und wurde nicht enttäuscht.

Die Welt der Scythe und deren Regeln ist interessant, aber auch brutal und schonungslos. Die Regeln, dass man töten muss, sich nicht fortpflanzen darf und bestimmte Familie Immunität erhalten, ist gut ausgearbeitet und auch die Figuren lernt man ausreichend kennen. Rowan und Citra werden beide als Scythe ausgebildet und müssen sich damit anfreunden, Menschen zukünftig zu töten. Beide sind ehrgeizig, wollen Immunität für ihre Familien und sind trotz Skepsis bereit, alles zu tun, jedoch ist ihre erste große Aufgabe mehr als schwierig, denn nur einer von ihnen darf überleben...

Ich muss zwar zugeben, dass der Einstieg in der Geschichte ein wenig schwierig war, da ich mich immer erst ein wenig mit dem Schreibstil des Autors anfreunden muss, allerdings hat es nur wenige Seiten gebraucht, bis ich mich in der Geschichte rund um die Scythe zurechtfinden konnte. Die Geschichte ist spannend und die Welt der Scythe ist gut ausgearbeitet. Gleiches gilt auch für die Figuren. Mir hat zwar stellenweise hier und da eine gewisse Tiefe gefehlt, allerdings kann ich dies verschmerzen.

Somit ist "Die Hüter des Todes" insgesamt ein spannender und ereignisreicher Auftakt mit einem interessanten Scythe-System, der Lust auf mehr macht. Ich werde somit auch dem zweiten Band "Der Zorn der Gerechten" eine Chance geben.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Spannend

Dunkelsommer
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Auf "Dunkelsommer" bin ich ehrlich gesagt nur gestoßen, weil mir das Buch vom Verlag empfohlen wurde. Da mir die Kurzbeschreibung jedoch direkt zugesagt hat, wollte ich dem Buch nur allzu gerne eine Chance ...

Auf "Dunkelsommer" bin ich ehrlich gesagt nur gestoßen, weil mir das Buch vom Verlag empfohlen wurde. Da mir die Kurzbeschreibung jedoch direkt zugesagt hat, wollte ich dem Buch nur allzu gerne eine Chance geben und wurde hierbei nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, die Geschichte ist stets spannend und besitzt eine tolle Atmosphäre, die bestens ins Genre passt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, besitzen Ecken und Kanten und eine gewisse Tiefe, sodass ich mich gut in (fast) alle hineinversetzen konnte.

"Dunkelsommer" wird dabei aus zwei Perspektiven erzählt. So steht einmal Lelle im Vordergrund, der seit drei Jahren auf der Suche nach seiner Tochter ist und nur schwer darüber hinwegkommt, dass diese verschwunden ist. Außerdem wird die Geschichte von der 17-jährigen Meja erzählt, die sich nicht nur an eine vollkommen neue Umgebung gewöhnen muss, sondern auch Probleme mit ihrer Mutter hat, die demm Alkohol gegenüber nicht abgeneigt ist und dazu noch an psychischen Problemen leidet.

So unterschiedlich Lelles und Mejas Leben auch verlaufen, so merkt man doch, dass beide Geschichten miteinander verbunden sind, was die Autorin hierbei sehr interessant und spannend bis zum Schluss gestaltet.

Das Cover sieht nicht nur sehr schön aus, sondern passt auch perfekt zur Atmosphäre, die in dem Buch vorherrscht. Auch die Kurzbeschreibung liest sich stimmig und konnte direkt mein Interesse wecken, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: "Dunkelsommer" ist ein durch und durch spannender und gut ausgearbeiteter Thriller mit interessanten Figuren, überraschenden Wendungen und einer düsteren Handlung, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Ich kann es somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Süße Geschichte

My First Love
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Ich habe bereits einige Bücher von Tanja Voosen gelesen und war von denen auch immer sehr begeistert, da ich die humorvolle Art der Autorin immer sehr erfrischend finde. Somit war ich auch schon sehr gespannt ...

Ich habe bereits einige Bücher von Tanja Voosen gelesen und war von denen auch immer sehr begeistert, da ich die humorvolle Art der Autorin immer sehr erfrischend finde. Somit war ich auch schon sehr gespannt auf "My First Love" und wurde dabei auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, stehts unterhaltsam und humorvoll. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, besitzen genügend Tiefe, man lert sie ausreichend kennen und ich konnte Cassidy direkt in mein Herz schließen. Auch die Dialoge lesen sich sehr gut und sind oftmals sehr witzig.

Cassidy, die an ihrer Schule einen sogenannten Schlussmach-Service anbietet, ist dafür bekannt, dass sie Schülern hilft, sich von ihren Partnern zu trennen. Dass dies nicht immer nur Zuspruch mit sich bringt, dürfte mehr als klar sein. Dabei streitet sie sich besonders leidenschaftlich mit Colton, der nicht allzu viel von ihrem Schlussmach-Service hält. Dabei bietet er ihr auch eine Wette an, die sie nur allzu gerne annimmt, denn dieses Mal soll sie kein Paar trennen, sondern eins zusammen bringen. Dabei geschehen nicht nur einige sehr chaotische und witzige Momente, sonderen man lernt auch Cassidys beste Freundin und Coltons besten Freund gut kennen.

Man muss zwar sagen, dass die Geschichte hier und da ein wenig zu vorhersehbar ist, allerdings hat mich dies nur selten wirklich gestört, da ich ansosten durchweg unterhalten wurde.

Somit ist "My First Love" eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte mit vielen tollen Ideen und sympathischen Figuren, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert haben. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 06.06.2019

gelungener Auftakt

Dämonentage
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Da mir bislang die Bücher von Nina MacKay immer gut gefallen haben, habe ich mich schon sehr auf "Dämonentage" gefreut. Geschichten, die von Dämonen handeln, sind für mich immer ein Highlight, sodass ich ...

Da mir bislang die Bücher von Nina MacKay immer gut gefallen haben, habe ich mich schon sehr auf "Dämonentage" gefreut. Geschichten, die von Dämonen handeln, sind für mich immer ein Highlight, sodass ich hohe Erwartungen hatte. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht.

Nina MacKay besitzt einen sehr lockeren und eingängigen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte liest sich spannend, allerdings hat mir tatsächlich ein wenig Action gefehlt, was ich jedoch verschmerzen kann. Die Figuren sind dagegen gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in Adriana hineinversetzen.

Jedes Jahr sind die letzten fünf Tage des Jahres die sogenannte Dämonentage, bei denen nachts sämtliche Dämonen durch die Städte schleichen und sich auf die Suche nach Menschen machen. Adriana und ihre Freunde kommen dabei für die Zeit beim ehemaligen Leiter von Adrianas Heims unter, allerdings muss sie dabei feststellen, dass die diesjährigen Dämonentage anders verlaufen als sonst.

So zerstreitet sie sich nicht nur mit ihrer besten Freundin, sondern muss auch miterleben, dass alles, woran sie bislang geglaubt hat, in Trümmern liegt, denn plötzlich stellt sich heraus, dass Adriana weit mehr als nur ein Mensch ist und somit ist nicht nur auf dem Schutz des Halbdämons Cruz angewiesen, sondern muss auch erkennen, dass ihre Rolle im Leben weitaus wichtiger und gefährlicher ist, als sie zunächst angenommen hat, denn plötzlich ist sie diejenige, die die Menschheit vor den Dämonen retten muss.

Somit konnte mich "Dämonentage" mit interessanten Figuren und einem gelungenen Schreibstil gut unterhalten, sodass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung "Dämonennächte" freue.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Für einen Neuanfang ist es nie zu spät

Dear Life - Lass mich wieder lieben
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"Dear Life – Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn stand bereits lange vor dem Erscheinungstag auf meiner Wunschliste, sodass ich es kaum erwarten konnte, dass Buch endlich auf dem eReader lesen zu ...

"Dear Life – Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn stand bereits lange vor dem Erscheinungstag auf meiner Wunschliste, sodass ich es kaum erwarten konnte, dass Buch endlich auf dem eReader lesen zu dürfen. Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Megan Quinn besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Idee mit dem "Dear Life"-Programm ist mehr als gelungen und bietet eine Mischung aus Trauer, witzigen, aber auch nachdenklichen Momenten. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Hollyn, Jace, Daisy und Carter, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Alle vier Figuren besuchen mehr oder weniger freiwillig das sogenannte "Dear Life"-Programm, bei dem sie lernen sollen, mit ihrem Leben wieder besser klar zu kommen. Dabei haben sie nicht nur mit dem Verlust des Partners oder des Kindes zu kämpfen, sondern auch mit alltäglichen Dingen, weil man stellenweise noch nicht seinen Platz im Leben gefunden hat. Dabei lernt man alle vier Figuren, ihre Freunde und Partner ausreichend kennen, sodass ich mit ihnen mitfiebern und mitfühlen konnte.

Somit ist "Dear Life – Lass mich wieder lieben" insgesamt ein emotionales und unterhaltsames Buch mit starken und sympathischen Figuren, das zeigt, dass es für einen Neuanfang nie zu spät ist. Empfehlenswert!