Cover-Bild Nachts schweigt das Meer
Band 1 der Reihe "Ben Kitto ermittelt auf den Scilly-Inseln"
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783104909233
Kate Penrose

Nachts schweigt das Meer

Ein Krimi auf den Scilly-Inseln
Birgit Schmitz (Übersetzer)

Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln vor Cornwall trügt …
Der erste Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto
Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Ruhiger und leiser Krimi

0

Detective Inspector Ben Kitto kehrt zurück in seine alte Heimat. Nach dem Tod seiner Partnerin braucht er Abstand zu seinem aufreibenden Job bei der Londoner Polizei. Klarheit und Ruhe sucht er deshalb ...

Detective Inspector Ben Kitto kehrt zurück in seine alte Heimat. Nach dem Tod seiner Partnerin braucht er Abstand zu seinem aufreibenden Job bei der Londoner Polizei. Klarheit und Ruhe sucht er deshalb auf Bryher, einer der Scilly-Inseln vor der Küste Cornwalls. Ruhe findet er jedoch nicht, da kurz vor seiner Ankunft die sechzehnjährige Laura Trescothick spurlos verschwunden ist. Als ihre Leiche gefunden wird, ist Ben schnell klar, dass Laura ermordet wurde. Er bietet seine Hilfe bei den Ermittlungen an, da ihm der Mord auf seiner Insel keine Ruhe lässt. Doch der vermeintliche Vorteil, dass er alle Einwohner auf der Insel persönlich kennt, entpuppt sich bald als Alptraum. Denn nun sind auch seine Freunde und Familie plötzlich auf der Verdächtigenliste.
„Nachts schweigt das Meer“ von Kate Penrose ist ein düsterer und eher ruhiger Krimi. Erzählt wird hauptsächlich aus der Perspektive von Inspector Ben Kitto. Dadurch kommt auch dieser ruhige und nüchterne Erzählstil zustande, der seinen Charakter widerspiegelt.
Die Grundstimmung wirkt düster und fast schon deprimierend, genau wie das neblige und stürmische Wetter auf der abgelegenen Insel. Kate Penrose fängt den Mix aus Verbundenheit, Isolation und unter der Oberfläche brodelnden Geheimnissen der Bewohner perfekt ein.
Die Charaktere, angefangen bei Ben Kitto, sind nicht leicht zu durchschauen. Das sorgt beim Lesen für die meiste Spannung.
Wer einen Pageturner sucht, der wird möglicherweise etwas enttäuscht sein. Das Buch ist ein solider englischer Krimi mit einer interessanten Ermittlerfigur, die durchaus noch Potential für die Zukunft hat.
Von mir gibt es für Krimiliebhaber gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Nachts schweigt das Meer...

0

»Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …« aus dem Klappentext

Zum Inhalt: Detective Inspector Ben Kitto braucht dringend eine ...

»Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …« aus dem Klappentext

Zum Inhalt: Detective Inspector Ben Kitto braucht dringend eine Auszeit, die er auf seiner Heimatinsel Bryher verbringen will. Doch kaum angekommen, wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ihre Leiche gefunden. Ermordet! Ben kann nicht tatenlos zusehen und bietet seine Hilfe an. Er übernimmt die Ermittlungen! Es ist zwar von Vorteil, dass er viele Einheimische kennt, aber trotzdem nicht einfach. Der Verdacht fällt auf Menschen, denen er bisher vertraut hat. Warum wurde Laura umgebracht? Und welches Motiv war der Auslöser? Es scheint mehr unerwartete dunkle Geheimnisse auf der Insel zu geben! Ist noch jemand in Lebensgefahr?...

Meine Meinung: Der Schreibstil von der Autorin ist angenehm und fließend. Es ist der erste Band aus der Krimireihe auf den Scilly-Inseln! Die Geschichte spielt auf der kleinen Insel Bryher. Am Anfang des Buches findet man eine Karte mit den Scilly-Inseln! Bryher ist die kleinste bewohnte Insel mit nur 98 Bewohnern! Erzählt wird größtenteils aus Ben Kittos Sicht. Zwischendurch kleine Ausschnitte von Rose Austell, die zurückgezogen lebt. Die verschiedenen Personen sind authentisch dargestellt.

Schon die ersten Seiten haben mich fasziniert! Ich konnte sofort die besondere Atmosphäre der Scilly-Inseln spüren! Dann kam es zu dem Mord an die 16-jährige Laura Trescothick! Es war schockierend! Sie hat anscheinend den Mörder gekannt. Sie hatte keine Ahnung was da auf sie zukommt!

»Der Ausblick von der Hügelkuppe erstreckt sich in endlose Ferne: dreitausend Kilometer Meer und schaumgekrönte Wellen, soweit das Auge reicht. Sie öffnet den Mund, um das Salz zu schmecken und frische Luft einzusaugen, während unten riesige Brecher den Strand überspülen. Bald wird sie sich von hier verabschieden, nur noch ein Sommer auf der Insel, dann kann sie die Flügel spreizen.«
Zitat aus dem Buch

Danach der Wechsel zu der Ankunft von Detective Inspector Ben Kitto auf Bryher. Ben ist ein interessanter hartnäckiger Ermittler. Im weiteren Verlauf erfährt man auch, warum Ben eine Auszeit brauchte und wie er auf den Hund gekommen ist, den er scheinbar nur widerwillig hat. Die Stimmung ist oft dunkel und nicht nur wegen dem entsetzlichen Mord!

Ben ermittelt in jede Richtung und geht, trotzdem er viele Einheimische persönlich kennt, unvoreingenommen vor. Dennoch lässt es ihn nicht kalt! So lange das Mordmotiv unbekannt ist, ist jeder verdächtig. Ich habe mitgerätselt! Manch einer hatte etwas zu verbergen, aber was ist so schlimm, dass man ein junges Mädchen kaltblütig ermordet?

Die Spannung war eher unterschwellig. Für mich hätte der Handlungsverlauf noch etwas rasanter sein können. Trotzdem wurde ich gut unterhalten! Eine kleine Liebesgeschichte ist auch enthalten, aber nimmt nicht zu viel Raum ein. Die Aufklärung hat mich überrascht und schockiert, aber es war nachvollziehbar!

Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen! Kann also einzeln gelesen werden! Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall!

Ein eher ruhiger Krimi, der besonders mit der ausdrucksvollen Atmosphäre auf den Scilly-Inseln und dem sehr interessanten Ermittler Ben Kitto punktet!

Leseempfehlung!

4 Sterne

Veröffentlicht am 17.06.2019

Atmosphärischer Inselkrimi

0

Detective Inspector Ben Kitto kehrt auf die Scilly-Inseln zurück um zur Ruhe zu kommen und seinem Onkel beim Bootsbau zu helfen. Doch auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick ...

Detective Inspector Ben Kitto kehrt auf die Scilly-Inseln zurück um zur Ruhe zu kommen und seinem Onkel beim Bootsbau zu helfen. Doch auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen...

Nachts schweigt das Meer ist ein atmosphärischer Inselkrimi, das Leben auf Bryher ist beschaulich, die wenigen Bewohner sind eine eingeschworene Gemeinschaft, daher sorgt die Möglichkeit, dass ein Mörder unter ihnen ist für große Verunsicherung. Das Inselleben folgt seinem eigenen Rhythmus, die Menschen sind eher wortkarg, entsprechend ruhig und mitunter zäh verlaufen die Ermittlungen. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und schlüssig, die Figuren authentisch und die Auflösung überraschend. Besonders spannend ist das Geschehen nicht, trotz der deutlich spürbaren angespannten Stimmung auf der Insel, dennoch fesseln die kleinen Dramen und dunklen Geheimnisse, die während der Ermittlungen aufgedeckt werden, bis zum Schluss.

Alles in allem ein kurzweiliger Inselkrimi mit sympathischem Ermittler und eindrucksvollen Naturbeschreibungen.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Eher ruhiger, aber packender Krimi

0

In "Nachts schweigt das Meer" geht es um Detective Inspector Benesek ('Ben') Kitto, der seine langjährige Partnerin verloren hat. Aus diesem Grund will er seinen Job in London hinter sich lassen und auf ...

In "Nachts schweigt das Meer" geht es um Detective Inspector Benesek ('Ben') Kitto, der seine langjährige Partnerin verloren hat. Aus diesem Grund will er seinen Job in London hinter sich lassen und auf den Scilly-Inseln, seiner Heimat, zur Ruhe kommen. Allerdings scheitert dieser Plan sehr schnell; schon kurz nach seiner Rückkehr wird eine Leiche gefunden und Kitto ist entschlossen herauszufinden, was passiert und wie das Mädchen zu Tode gekommen ist.

Wie schon aus der Inhaltsangabe hervorgeht, wird der Protagonist bei seinen Ermittlungen mit der Möglichkeit konfrontiert, dass jemand, den er schon sein ganzes Leben lang kennt, der Mörder sein könnte. Mir hat gefallen, dass dieser potentielle Konflikt thematisiert und deutlich wurde, wie sehr ihm diese Vorstellung zusetzt, auch wenn er sehr darum bemüht war, professionell vorzugehen. Man kann und will sich kaum vorstellen wie es sein muss, langjährige Bekannte oder sogar Mitglieder der eigenen Familie zu verdächtigen... und da es sich um eine recht kleine Gemeinschaft handelt, ist es beinahe ausgeschlossen, dass der Täter jemand ist, mit dem Kitto nicht bekannt ist. Im Lauf der Handlung erfährt er über einige Menschen, die er gut zu kennen glaubte, Dinge, die er ihnen nie zugetraut hätte und die Autorin ist gut mit den Gefühlen umgegangen, die dies in ihm ausgelöst hat. Die Untersuchung des Falls ist durch diese komplexe Dynamik gleich noch einmal interessanter geworden.

Auch darüber hinaus fand ich das Buch sehr gelungen. Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, der Protagonist ist sympathisch und der Fall wurde gut ausgearbeitet. Es gibt viele mögliche Verdächtige, die alle ganz unterschiedliche Motive haben und bei jeder neuen Information, die Ben erhält, ergeben sich neue Optionen. Alle falschen Fährten wurden sehr gut gelegt und dies lädt den Leser natürlich dazu ein, selbst zu spekulieren. Auf diese Weise blieb die Geschichte fesselnd und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Auflösung an sich hat mich definitiv überrascht, aber sie war stimmig und im Rückblick ergab alles sehr viel Sinn.

"Nachts schweigt das Meer" bekommt von mir 4 Sterne. Es ist ein eher ruhiger Krimi, der mich dennoch von Anfang an packen konnte, und mir hat gefallen, wie der Protagonist mit der für ihn schweren Aufgabe, gegen Menschen, die er sehr gut zu kennen glaubt, zu ermitteln. Die anderen Bände der Reihe will ich auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2019

unaufregender, solider Krimi auf einer idyllischen Inselgruppe

0

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin hat mir die Scilly-Inseln, von denen ich bisher noch gar nichts gehört hatte, bildhaft und mit alle ihren positiven wie negativen Seiten beschrieben, sodass man sich ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin hat mir die Scilly-Inseln, von denen ich bisher noch gar nichts gehört hatte, bildhaft und mit alle ihren positiven wie negativen Seiten beschrieben, sodass man sich als Leser das Leben auf einer so kleinen Insel lebhaft vorstellen kann. Dass Ben nicht zum ausruhen kommen wird, das war von vorneherein klar, aber dass es trotzdem ein so enormer Aufwand ist, dahinter zu kommen, wer hinter den Morden an den Jugendlichen steckt, hätte ich mir nicht gedacht, da die Einwohneranzahl auf der Insel ja doch recht überschaubar ist und hier jeder jeden kennt und Abweichungen von der Routine sofort auffallen. Insgesamt ist das Inselleben ziemlich ruhig beschrieben, erstaunlicherweise auch nachdem tragischerweise junge Menschen der Reihe nach ums Leben kommen oder spurlos verschwinden, da hätte ich nicht mehr ruhig bleiben können bzw. hätte, wenn ich Kinder im Teenageralter hätte schon etwas unternommen oder die Insel vorübergehend verlassen. Die kurze Liebesbeziehung von Ben hat auch genau dazu gepasst. Gefallen hat mir, dass es nicht allzu kitschig war, das hätte nicht zu Ben und seiner momentanen Situation gepasst.

Mein Fazit:
Mich hat der Krimi gut unterhalten, die Beschreibung der Inseln war interessant, ansonsten hätte er noch etwas mehr Spannung vertragen können.