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Veröffentlicht am 11.06.2019

Lesenswertes Debut!

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Im Buch „Love to Share“ geht es um Leon und Tiffy, die sich nicht kennen, aber eine Wohnung teilen. Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Es scheint die perfekte Lösung zu sein, da beide nicht zu viel ...

Im Buch „Love to Share“ geht es um Leon und Tiffy, die sich nicht kennen, aber eine Wohnung teilen. Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Es scheint die perfekte Lösung zu sein, da beide nicht zu viel Geld haben. Die Absprachen sind klar, wer wann die Wohnung nutzen darf, aber obwohl sie sich nie gesehen haben, wissen sie durch die gemeinsamen vier Wände eine ganze Menge übereinander und fangen an sich zu mögen.
Mir hat diese ganz neue Idee gefallen, dass zwei Fremde zusammenleben ohne sich jemals gesehen zu haben und nebeneinander her in ein und derselben Wohnung wohnen. Dieses besondere Felling wurde auch größtenteils im Buch aufrechterhalten. Ich mochte vor allem die ganzen unterschiedlichen Charaktere super gerne: Leon, Richie, Tiffy, Gerty und die anderen. Justin musste man einfach hassen, aber das hat nur alle anderen noch sympathischer gemacht. Ich mochte auch den Schreibstil sehr, vor allem da die Geschichte abwechselnd aus Leons und Tiffys Sicht geschrieben wurde und sich auch die Sprache jedes Mal sehr den Personen angepasst hat. Dann war ich großer Fan von den Post-It-Nachrichten, die sich Tiffy und Leon immer geschrieben haben! Weswegen ich auch enttäuscht war, als es später im Buch weniger wurde. Dadurch hat sich die Atmosphäre im Buch ein bisschen verändert, was ich schon ziemlich Schade fand, weil gerade die Nachrichten das Buch ausgemacht haben. Zum Cover kann ich nur sagen, dass es zwar sehr auffällig ist, aber ich die Kombination aus rosa, rot und beige ziemlich hässlich finde.
Insgesamt aber ein tolles Debut der Autorin und für alle Fans von Jojo Moyes oder Mahiri McFarlane empfehlenswert!

Veröffentlicht am 07.06.2019

Berührende Suche nach dem Glück!

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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Juli lebt seit einiger Zeit auf La Palma, hatte keine Lust mehr auf ihren Bürojob und erfreut sich nun an ihrer neuen Heimat. Sie ist auf der Suche nach dem Glück, nach einer Bestimmung, etwas, was sie ...

Juli lebt seit einiger Zeit auf La Palma, hatte keine Lust mehr auf ihren Bürojob und erfreut sich nun an ihrer neuen Heimat. Sie ist auf der Suche nach dem Glück, nach einer Bestimmung, etwas, was sie langfristig tun könnte. Sie spricht kaum spanisch, doch die Bewohner sind trotzdem alle super nett und einige sprechen auch deutsch oder kommen aus Deutschland. Dann lernt sie den Deutschen Quinn kennen, der ebenfalls auf der Insel lebt und arbeitet. Er ist absolut das Gegenteil von Juli, aber irgendwie fliegen trotzdem die Funken und die Umstände helfen ebenfalls etwas nach und die beiden kommen sich näher. Doch die Frage ist wie die beiden ihre unterschiedlichen Leben miteinander kombinieren können. Es stehen wichtige Entscheidungen für beide an.
Erst mal muss ich sagen, dass mich zwei Drittel des Buches absolut überzeugt haben. Ich mochte die Story von Anfang an, liebe den Schreibstil der Autorin und konnte sofort mit Juli und den anderen mitfühlen. Die Beschreibungen der Landschaft waren auch super, ich hatte manchmal das Gefühl ich wüsste genau wie es auf La Palma aussieht, obwohl ich nie dagewesen bin und mich bisher nie für diese Insel interessiert habe. Leider hat mich die Geschichte am Ende so ein bisschen verloren. Mir ging es einfach zu schnell mit den neuen Plänen, alles wurde nur kurz angesprochen und schon war es passiert. Teilweise gab es an einem Tag innerhalb weniger Stunden mehrere total positive und total negative Dinge, Streits, Sorgen, Glücksgefühle. Irgendwann bin ich nicht mehr so mitgekommen. Deswegen kam das Ende dann auch viel zu schnell für mich und ich hätte mir da etwa 100 Seiten mehr gewünscht, um auch gut mit der Geschichte abschließen zu können.
Auch das Cover finde ich richtig schön mit diesen bunten Punkten und passend zum Titel. Was mir nicht so gut gefällt ist jedoch, dass der Buchrücken ganz in rosa gehalten ist, das passt einfach weder zum Cover, noch zur Geschichte. Ich hätte es sehr viel besser gefunden, wenn einfach die Punkte auch auf dem Buchrücken zu finden gewesen wären.
Insgesamt eine wirklich empfehlenswerte, berührende Geschichte zur Suche nach sich selbst, dem Glück und dem Sinn des Lebens. Wenn das Ende etwas langatmiger geworden wäre, hätte ich auch die vollen Sterne gegeben, so kriegt das Buch „nur“ 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Humor
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 11.04.2019

Colleen Hoover mal ganz anders.

Too Late
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Dieses Buch von Colleen Hoover unterscheidet sich extrem zu den ganzen anderen. Da ich beinahe alle gelesen habe, die bisher auf Deutsch erschienen sind (mir fehlt lediglich noch eine Kurzgeschichte), ...

Dieses Buch von Colleen Hoover unterscheidet sich extrem zu den ganzen anderen. Da ich beinahe alle gelesen habe, die bisher auf Deutsch erschienen sind (mir fehlt lediglich noch eine Kurzgeschichte), kann ich das eigentlich ganz gut beurteilen. Da ich mich vor dem Lesen nicht so richtig mit dem Buch beschäftigt hatte, mich lediglich mega darauf gefreut habe ein neues Buch der Autorin lesen zu können, habe ich mir nicht einmal den Klappentext durchgelesen. Durch Buchblogger und das Cover konnte ich mir schon denken, dass es wohl in eine andere Richtung gehen, wird aber so extrem düster, brutal und krass hatte ich mir das ganze eigentlich nicht vorgestellt.

Aber erstmal zum Cover: Ich finde das passt schon ziemlich gut und so sieht das eigentlich auch ganz gut aus und mir gefällt dieses extreme zwischen den Farben, weil das auch den Inhalt des Buches ganz gut wiederspiegelt. Als ich dann aber das physische Print-Buch in den Händen hielt, war ich doch ziemlich erstaunt wie extrem der Kontrast in Wirklichkeit doch ist. Ich war dann beim Lesen sehr froh, dass das Buch aufgeschlagen war und ich nicht die ganze Zeit das Cover ansehen musste. ;)

Zum Inhalt möchte ich gar nicht allzu viel verraten als sowieso schon im Klappentext steht, weil ich auf gar keinen Fall spoilern möchte!!! Es geht um Asa und Sloan, die sind zusammen und wohnen auch zusammen. Asa ist Drogenboss und liebt Sloan über alles. Sie ist sein ein und alles und seine größte Obsession. Dann kommt jedoch noch Undercover-Cop Carter ins Spiel und die Geschichte wird schnell eine Dreiecksgeschichte.

Zum Schreibstil kann ich sagen, dass Colleen Hoover das Buch aus drei Sichten geschrieben hat: Asa, Carter und Sloan. Und durch die Wechsel der Sichten und damit auch mit dem Wechsel der Wortwahlen etc. ist das Buch noch authentischer und man fühlt sie den Personen näher und weiß was jeder einzelne denkt und bekommt manchmal einen Einblick auf eine Situation aus drei Sichten. Das fand ich echt gelungen und war mir auch an keinem Punkt zu viel, wie ich das sonst schon mal habe.

Meine Meinung: Insgesamt hat mir das Buch schon ziemlich gut gefallen, jedoch musste ich immer wieder pausieren, weil die extrem detaillierten Schilderungen der Gewalts- oder Sex-Szenen waren mir teilweise zu viel. Die Autorin hat das wirklich sehr genau beschrieben, dass ich das Gefühl hatte die Personen zu kennen, aber ich wollte instinktiv immer einen großen Abstand zu allen Protagonisten halten, weil ich vor allem Asa absolut gehasst habe.

Nachdem ich die Danksagung gelesen hatte, war mir dann auch klar wieso sich manche Szenen etwas chaotisch gelesen hatten und wie die merkwürdige Aufteilung im Buch zustande gekommen war. Denn ursprünglich war Too Late nur als privates Projekt neben den aktuell zu schreibenden Romanen von Colleen Hoover gedacht. Sie veröffentlichte die Geschichte kapitelweise im Internet bis die Leser forderten, dass sie doch daraus ein Buch machen könnte. Das tat sie und es wurde genau in der Reihenfolge gedruckt, die die Leser im Internet bekommen hatten. Deswegen waren da einige Dinge, die ich ein bisschen zu oft gelesen habe und generell macht sie ein paar Dinge im Aufbau, die gemeinhin in der Autorenwelt als No Go.

Und was ich auch ganz wichtig finde: Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung auch, dass sie das Buch erst ab 18 Jahren empfehlt und genau so geht es mir auch. Ich denke jüngere könnten doch schon ein bisschen verstört werden, wenn sie ein gewöhnliches Colleen Hoover-Buch erwarten (auch wenn sie alles andere als gewöhnlich ist, aber ihr wisst schon was ich meine) und dann so eine extreme, düstere und gewalttätige Geschichte zu lesen bekommen. Ich finde es doch sehr falsch, dass in den Buchläden dieses Buch in der Ecke mit den Jugendbüchern liegt, wo doch der Inhalt alles andere als jugendfrei ist.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Conni fährt nach Paris!

Conni 15 4: Mein Freund, der Eiffelturm und ich
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In diesem vierten Band der Reihe, in der Conni 15 Jahre alt ist, geht es darum, dass ihr Freund Phillip vor kurzem aus Amerika zurückgekommen ist und die beiden nach der langen Zeit erstmal wieder zueinander ...

In diesem vierten Band der Reihe, in der Conni 15 Jahre alt ist, geht es darum, dass ihr Freund Phillip vor kurzem aus Amerika zurückgekommen ist und die beiden nach der langen Zeit erstmal wieder zueinander finden müssen. Gleichzeitig muss auch Philip sich wieder in Deutschland zurechtfinden und in der Schule einiges aufholen. Nach den ersten Schwierigkeiten machen sie einen Trip nach Frankreich und Conni versucht dabei herauszufinden, ob die verschwundenen Schmetterlinge zurückkommen werden.

Ich persönlich mochte das Buch sehr. Ich bin zwar längst älter als Conni, sie hat einfach viel länger seit dem Kindergarten gebraucht, um auch Bücher als Teenager zu bekommen als ich älter geworden bin, aber trotzdem lese ich diese Bücher immer noch gerne. Diesmal war es vor allem angenehm, dass Conni zwar in der Pubertät ist und man das vor allem gegenüber ihren Eltern merkt, sie aber richtig gut sich selbst reflektiert und oft erkennt, wenn sie daneben lag und sich zwar nicht immer auch entschuldigt, aber sie ist nicht nur auf sich selbst fixiert. Das macht es auch für mich angenehm, die wohl schon eine Weile aus der Pubertät raus ist, noch diese Bücher zu lesen. Also freue ich mich jetzt auch schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 16.03.2019

Gute Novelle!

Easy Love - Die Magie zwischen uns
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In dieser Novelle "Easy Love - Die Magie zwischen uns" zur Boudreaux-Reihe von Kristen Proby geht es um Lena Turner, die ein sehr unabhängiges Leben führt und sich aufgrund einer speziellen Gabe von Menschen, ...

In dieser Novelle "Easy Love - Die Magie zwischen uns" zur Boudreaux-Reihe von Kristen Proby geht es um Lena Turner, die ein sehr unabhängiges Leben führt und sich aufgrund einer speziellen Gabe von Menschen, aber vor allem von Männern fernhält.Doch als Mason Coulter überraschend wieder in New York auftaucht, wirbelt der ihr Leben ziemlich durcheinander. Mason war ihre große Liebe, sie konnte ihn nie vergessen, er hat sie vor sechs Jahren verlassen und plötzlich ist er wieder da. Kann Lena es nochmal riskieren ihr Herz zu verlieren?

Da ich die ganze Reihe ziemlich gut finde, musste ich natürlich auch diese Novelle lesen und wurde wieder nicht enttäuscht. Gewohnt guter Schreibstil, nette Charaktere und super romantisch und sexy, kann ich nur jedem empfehlen!