Kalter Krieg reloaded
42 GradEs gibt wenige Bücher, die mit einer so grundsätzlich richtig guten Idee begannen und diese dann so katastrophal gegen die Wand führen wie dieses.
Das ist einfach nur schade, denn das Thema Klimawandel, ...
Es gibt wenige Bücher, die mit einer so grundsätzlich richtig guten Idee begannen und diese dann so katastrophal gegen die Wand führen wie dieses.
Das ist einfach nur schade, denn das Thema Klimawandel, um das es hier geht, hätte definitiv eine bessere Umsetzung verdient gehabt.
Inhaltlich geht es um den Klimawandel, das Versiegen der Wasserreserven, Terroristinnen und immer verzweifeltere Menschen. Als Erzählmethode wählt der Autor eine Kombination aus Sachbuch und Thriller, was grundsätzlich auch gut funktioniert und die Leserinnen recht interessiert dabei bleiben lässt.
Die Hauptaussage des Buches ist aber, und hier beginnt meine Kritik, ist aber nicht so sehr, das ganz viel getan werden muss, um den weiteren Anstieg der Temperaturen zu stoppen, sondern das eine Gefahr vom bösen Russen drohe, der nur darauf warte Europa seinen Willen aufzuzwingen.
Das ist Kalte Kriegs Rhetorik der Ewiggestrigen, die meinen, immer noch alte Feindbilder aus der Mottenkiste holen zu müssen.
Schade, da war viel viel mehr drin.