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Veröffentlicht am 20.06.2019

Die Figuren waren etwas oberflächlich dargestellt, der Rest konnte dafür aber überzeugen

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Klappentext
„Ein magischer Sommer auf der Insel, die niemals vergisst.

Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den ...


Klappentext
„Ein magischer Sommer auf der Insel, die niemals vergisst.

Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den Sommer bei seinem Großvater verbringt, erfährt er, dass er, genau wie seine Vorfahren, ein Sturmwächter ist. Er lernt, Magie in der Flamme einer Kerze einzufangen und so in die Vergangenheit zu reisen. Als sich ein heftiger Sturm zusammenbraut, gilt es die Inselbewohner vor der dunklen Macht jener Zauberin schützen, die in den Tiefen Arranmores schläft. Wird Fionn dieser Herausforderung gewachsen sein?“

Gestaltung
Mir gefällt an dem Cover, dass sich der schwarze Himmel am oberen Bildrand nach unten hin zu einem riesigen Vogelschwarm auflöst und unter dem dominanten schwarz dann eine Küstenszenerie dargestellt ist. Das hellblaue Meer schlägt gegen den steilen Küstenhang, auf welchem im Vordergrund der Schattenumriss eines Jungen steht, welcher dem Vogelschwarm nachschaut. Durch die vielen dunkleren Farben und das dargestellte Bild wirkt das Motiv geheimnisvoll und macht Lust auf die Geschichte.

Meine Meinung
In „Das Geheimnis von Arranmore“ geht es um den 11jährigen Fionn, der den Sommer bei seinem Großvater auf der irischen Insel Arranmore verbringt und dort magische Geheimnisse entdeckt. Bald schon sieht er sich einer großen Aufgabe gegenüber, die eine mächtige Magie in ihm weckt und durch die er die Inselbewohner beschützen muss. Eine dunkle Zauberin bedroht diese nämlich und so ist es an Fionn seine Kräfte zu bündeln und in den Kampf zu ziehen…

Am Auftaktband der „Sturmwächter“ gefiel mir sehr, dass ich als Leser gemeinsam mit Fionn zu Beginn im Dunkeln tappte und den Geheimnissen von Arranmore nach und nach auf die Spur gekommen bin. Auf diese Weise wurde ich sanft eingeführt in eine magische Welt und war mehr als neugierig, was auf Fionn und mich warten würde. Es wurden viele Fragen beim Lesen erzeugt, auf die es immer mal wieder Antworten gibt, aber gleichzeitig bleibt es doch spannend und rätselhaft, sodass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Auch fand ich das Rätsel interessant, warum Fionn nicht so gut mit seiner Schwester auskommt…

Die Idee der Sturmwächter fand ich wirklich richtig klasse, denn sie können durch die Magie einer Kerzenflamme in die Vergangenheit zurückreisen. Mir gefielen die kreativen Ideen und die magischen Kräfte, die in die Geschichte eingewoben wurden. So wird unsere Realität mit einem Hauch Fantasie verbunden, der für eine prickelnde Mischung sorgt. Der Funke Fiktion lässt die Realität spannender und magischer erscheinen, wodurch es möglich wird, sich in die zauberhafte Welt von Arranmore hineinzuträumen und vollends in der Geschichte aufzugehen.

Das Setting gefiel mir dabei auch sehr gut, denn das Buch spielt in Irland, welches ich mit Legenden und Mythen verbinde. Dieser Aberglaube passt super zu den Wundern und der Magie des Buches. Durch den einfachen Schreibstil, welcher sich auch durch viele kurze Sätze auszeichnet, ist das Buch leicht zu lesen und dabei schafft die Autorin es auch in kindgerechter Sprache die Landschaften so zu beschreiben, dass man sie sich ganz einfach vorstellen kann. Die Stimmung des Buches hat Catherine Doyle auch sehr schön eingefangen, denn auf Arranmore knistert die Magie geradezu. Zudem ist die Atmosphäre aber auch etwas düster und schwer.

Fionn empfand ich als neugierigen Jungen, der auf mich eher introvertiert wirkte. Ich fand es klasse, dass das Buch aus seiner Perspektive geschildert wird, denn ein männlicher Protagonist ist eher selten. Seine Schwester Tara empfand ich oftmals als sehr gemein. Was mir bei beiden jedoch gefehlt hat, war Charaktertiefe. Ich hatte immer das Gefühl, als würde ich sie noch gar nicht richtig kennen und als hätten sie noch so viel mehr Facetten, als die wenigen, die ich von ihnen kennen lernte. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzung diesbezüglich mehr Tiefe zeigt.

Fazit
Mit der kreativen und magischen Idee der Sturmwächter und der dichten Atmosphäre auf der irischen Insel Arranmore konnte mich dieser Auftaktband begeistern. Die Charaktere empfand ich als etwas oberflächlich dargestellt. Die Handlung ist spannend und gut aufgebaut. Vor allem mochte ich es, dass ich gemeinsam mit dem Protagonisten auf die Spur der Geheimnisse der Insel kam und nach und nach erfuhr, was hinter allem steckt. So wird die Spannung hoch gehalten. „Das Geheimnis von Arranmore“ ist ein Buch voller Magie, Geheimnisse und spannender Rätsel mit einer großen Aufgabe für einen kleinen Helden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Sturmwächter – Das Geheimnis von Arranmore
2. Sturmwächter – Die Magie von Arranmore (erscheint am 23.September auf Deutsch)

Veröffentlicht am 20.06.2019

Etwas vorhersehbar, aber dennoch sehr unterhaltsam und temporeich

Phönix
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Etwas vorhersehbar, aber dennoch sehr unterhaltsam und temporeich

Klappentext
„Seit der Flucht aus ihrem Dorf sind mehrere Monate vergangen. Callista und ihr Bruder Jona leben jetzt in einem Lager des ...

Etwas vorhersehbar, aber dennoch sehr unterhaltsam und temporeich

Klappentext
„Seit der Flucht aus ihrem Dorf sind mehrere Monate vergangen. Callista und ihr Bruder Jona leben jetzt in einem Lager des Widerstands in den Bergen und trainieren ihre mentalen Fähigkeiten. Callistas Beziehung zu dem jungen Widerstandskämpfer Hal verfestigt sich, aber noch kann sie ihren Freund Lukan nicht vergessen – nicht ahnend, dass dieser noch am Leben ist und in einem geheimen Trainingslager zum Soldaten ausgebildet wird. Während Callista an der Seite des Widerstands gegen die Maschinen kämpft, wird Lukan zum willigen Diener der Maschinen erzogen. Und es kommt der Tag, da sie einander wieder begegnen. Als Feinde ...“

Gestaltung
Ich finde es klasse, dass bei dem Covermotiv ein ähnlicher Stil zu dem des ersten Bandes gewählt wurde, denn auch hier schaut der Betrachter durch eine Art runde Öffnung, die an eine Höhle erinnert, um darin eine Stadt zu erkennen. Zerstörte Hochhäuser und Gebäude, welche von einem orangenen Schleier und eventuell brennendem Rauch umgeben sind, erzeugen ein dystopisches Bild. Zwei Figuren, eine Frau mit Pfeil und Bogen und ein Mann, bewegen sich darauf zu. Durch die Braun und Orangetöne wird die zerstörerische Stimmung des Bildes noch untermalt.

Meine Meinung
Der erste Band gefiel mir aufgrund seines dystopisch-phantastischen Settings sehr gut und als ich sah, dass die Geschichte fortgeführt wurde, war ich gespannt, wie es mit den sympathischen Figuren weitergehen würde. Im ersten Band floh Callista mit ihrem Bruder aus ihrem Dorf, im Glauben, dass ihr Freund Lukan gestorben sei. Während sie also im Lager des Widerstandes trainiert, wird er an einem geheimen Ort zu einem willigen Soldaten der Maschinen ausgebildet. Als der Kampf des Widerstandes gegen die Maschinen bevorsteht, stehen sich Callista und Lukan als Feinde gegenüber…

Mir gefiel an diesem Band sehr, dass die Atmosphäre hier viel düsterer war als die des ersten Bandes. Nicht nur den Charakteren merkte ich beim Lesen an, dass etwas Unheilvolles in der Luft lag, sondern auch schon den Beschreibungen des Autors. Die Stimmung ist gedrückt und unheilschwanger, wodurch beim Lesen das Gefühl entsteht, als könnte jeden Moment der letzte Faden reißen und die Welt untergehen.

In gewisser Weise passiert dies auch, denn in „Phönix – Widerstand“ bricht der Kampf mit den Maschinen aus. Hierdurch wird die Handlung actionreich und aufregend. Durch verschiedene Andeutungen wurde ich zudem dazu angeregt, Vermutungen und Theorien über den Fortgang der Geschichte anzustellen, was mir immer sehr großen Spaß macht. Diesbezüglich fand ich die Handlung jedoch auch etwas vorhersehbar, denn viele meiner Vorahnungen trafen ein. Hier hätte ich mir ein klein wenig gewünscht, dass das Buch mehr Überraschung und Staunen meinerseits auslöst.

Der emotionale Part des Buches hätte meiner Meinung nach etwas stärker ins Gewicht fallen können. Damit meine ich gar nicht so sehr die zarten Liebesbande, die sich hier eröffnen, sondern vielmehr die mentale Gefühlsebene der einzelnen Charaktere. Für mich blieb diese zu wenig thematisiert, denn nicht nur Callista hat emotional einiges hinter sich, auch Lukan macht einiges durch. Sein Schicksal empfand ich sowieso als sehr spannend, da er durch dieses recht undurchschaubar wurde und so für mich ziemlich interessant.

Fazit
Alles in allem gefiel mir beim Mittelband „Phönix – Widerstand“ die düstere und unheilvolle Atmosphäre des Buches sehr. Auch fand ich es klasse, dass hier einiges am Tempo und Action durch viele Kämpfe in die Handlung eingebracht wird. Ich fand manches aber auch zu vorhersehbar und hätte mir einen tieferen Blick auf die Gefühlsebene der Figuren gewünscht. Nichtdestotrotz bin ich gespannt, wie es mit Callista und Co im letzten Band weiter geht, denn das Setting begeistert mich nach wie vor und ich bin gespannt, wie der Kampf ausgehen wird.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Phönix
2. Phönix – Widerstand
3. ???

Veröffentlicht am 09.06.2019

Nach dem Ende muss ich einfach schnellstmöglich die Fortsetzung lesen!

Der Atlas der besonderen Kinder
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Klappentext
„Miss Peregrine kehrt gemeinsam mit Jacob, Emma und den anderen besonderen Kindern in Jacobs Heimat Florida zurück. Gemeinsam versuchen sie, sich in die moderne Zeit einzufügen – inklusive ...


Klappentext
„Miss Peregrine kehrt gemeinsam mit Jacob, Emma und den anderen besonderen Kindern in Jacobs Heimat Florida zurück. Gemeinsam versuchen sie, sich in die moderne Zeit einzufügen – inklusive langen Strandspaziergängen und anderen normalen Tätigkeiten.

Doch die amerikanischen Zeitschleifen, in denen sich die Besonderen vor der Welt verbergen, sind noch weitgehend unerforscht und schon bald ist Miss Peregrine von der Idee fasziniert, einen Atlas der Schleifen anzufertigen.

Dann findet Jacob heraus, dass sein Großvater Abe nicht alleine gegen die Monster gekämpft hat, die die besonderen Kinder jagen - und dass Abes Partner noch lebt. Aber auch altbekannte Feinde sind lebendiger, als es Jacob lieb ist...“

Gestaltung
Das Cover reiht sich hervorragend in die Gestaltung der ersten drei Bände der Reihe ein. Das dunkle Blau passt auch gut zu den anderen Bänden und das Covermotiv ebenfalls. Dieses zeigt wieder das Foto eines Kindes, das direkt in die Kamera schaut. Umrandet wird dieses Bild von einem schwarzen Kreis und einem Muster in den Buchecken. Ich hätte es gut gefunden, wenn dieser Band auch als Taschenbuch erschienen wäre, damit die Bücher auch nebeneinander ins Regal passen.

Meine Meinung
Mit „Der Atlas der besonderen Kinder“ geht das Abenteuer von Jacob, Miss Peregrine und Co weiter, welches zunächst als abgeschlossene Trilogie galt. In diesem vierten Band scheinen die größten Gefahren zunächst besiegt und so versuchen Miss Peregrine und die besonderen Kinder sich in unsere Zeit einzufügen und ein normales Leben zu leben. Recht schnell entdeckt Jacob, dass sein Großvater einen Partner hatte, mit dem er die Monster bekämpft hat und dass dieser noch lebt. Aber nicht nur er ist es, der noch lebt...

In diesem Band stehen Jacob und den besonderen Kindern neue Abenteuer ins Haus, was mich gefreut hat, denn ich mag die Welt der Besonderen sehr gerne und finde es klasse, wieder in dieses Universum eintauchen zu können. Durch kleine Wiederholungen oder Verweise am Anfang des Buches war ich auch wieder schnell in den Geschehnissen drin und konnte mich gut zu Recht finden. Besonders schön fand ich es dabei, dass es ein Wiedersehen mit all den Charakteren gibt, die ich so in mein Herz geschlossen hatte.

Die Handlung empfand ich im Vergleich zu den drei Vorgängerbänden etwas ruhiger und langsamer. Es dauert ein wenig, bis alles Schwung aufnimmt und sich das Tempo anzieht. Doch ich finde dennoch, dass sich die Geschichte lohnt, denn durch den Aufenthalt der Besonderen im normalen Alltag kommt es auch zu einigen lustigen Momenten, die für großen Spaß sorgen. Zudem reisen Jacob und die anderen quer durch Amerika, denn sie haben einen Auftrag. So lösen sie Rätsel und sind auf der Suche nach Personen oder auch Orten, wodurch ich gut unterhalten wurde. Mir gefiel es, dass ich dabei mitgerätselt habe. Als die Figuren dann auf einmal wieder in tödlicher Gefahr schwebten, war der Nervenkitzel auf meiner Seite auf einmal enorm. Auch kann das Ende komplett überzeugen, denn es ist ein einziger, fesselnder Showdown mit Cliffhanger, der unheimlich Lust auf die Fortsetzung macht.

Ebenso fehlen die für diese Reihe typischen Bilder in diesem Band nicht, wodurch wieder ein gelungener Mix aus Fotos und Text entsteht, welcher beim Lesen für das gewisse Etwas sorgt. Ich fand die Bilder dieses Mal jedoch teilweise etwas zu normal. Während in den Vorgängerbänden immer ein Hauch Mysterium oder Besonderheit über den Fotos schwebte, findet man hier doch auch einige Bilder, denen dieses Flair in meinen Augen etwas fehlte. Ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich ein Foto lange anschaute, auf der Suche nach etwas besonderem, das ich nicht entdecken konnte. Dies war zwar nicht bei allen Bildern der Fall, aber bei manchen.

Außerdem gefielen mir die Talente der besonderen Kinder, welche in diesem Band noch eine besondere Rolle erhalten. So deuten sich immer mächtigere Fähigkeiten an und das Übernatürliche nimmt zu. Da ich großer Fan der X-Men bin, kam ich gedanklich oft auch nicht um einen Vergleich mit diesen herum. Mir gefallen die Gaben der besonderen Kinder und ich liebe die Ideen, die Autor Ransom Riggs diesbezüglich präsentiert.

Fazit
Nach dem Ende von „Der Atlas der besonderen Kinder“ erwarte ich sehnsüchtig die Fortsetzung, denn die Abenteuer der Besonderen gehen hier in eine neue, atemberaubende Runde. Trotz kleinerer Schwächen wie der etwas ruhigeren Handlung und den nicht mehr ganz so besonderen Fotos, konnte mich die Handlung dieses Buches fesseln und überzeugen. Ich mag auch die Gaben der Kinder nach wie vor richtig gern und fand es klasse, dass sie sich an einem Leben in unserer Welt versuchen, wodurch es auch zu lustigeren Szenen kommt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Insel der besonderen Kinder
2. Die Stadt der besonderen Kinder
3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
4. Der Atlas der besonderen Kinder
5. ???
6. ???
Zusatz: Die Legenden der besonderen Kinder

Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein würdiger, zufriedenstellender Abschluss mit spektakulärem Ende

Die Krone der Sterne
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Klappentext
„Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.

Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. ...

Klappentext
„Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.

Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. An Bord der Nachtwärts jagen sie durchs All, verfolgt von den Schergen des Hexenordens. Denn Inizas Tochter Tanys gilt den Hexen als Schlüssel zum Sieg.

Ihr Weg führt sie auf den verbotenen Mond der Waffenmeister und durch ausgetrocknete Ozeane, auf verseuchte Dschungelwelten und in die Slums der Taragantum-Drift. Doch ihr Schicksal erwartet sie auf Tiamande – der Thronwelt der Gottkaiserin.“

Gestaltung
Das Covermotiv wurde wieder an das der Vorgängerbände angelehnt und im selben Stil gehalten, was mir gut gefällt, da man so optisch sieht, dass die Bücher zueinander gehören. Die Farbe lila sieht zusammen mit dem metallischen Funkeln des Covers sehr edel aus. Das obere Motiv der Göttin wurde leicht verändert, sodass es auch hier wieder neues zu entdecken gibt. Die Illustrationen im Buchinneren sind nach wie vor sehr beeindruckend.

Meine Meinung
Nach dem fulminanten Finale des zweiten Bandes war ich sehr gespannt auf den abschließenden Band der „Die Krone der Sterne“ Trilogie. In „Maschinengötter“ flieht Iniza gut zwei Jahre nach den Ereignissen von „Hexenmacht“ mit ihrer Tochter Tanys noch immer an Bord der Nachtwärts vor dem Hexenorden. Dabei steht die Galaxie in Flammen, da die Maschinengötter erwacht sind.

Die Handlung ist wie schon bei den Vorgängerbänden sehr rasant und temporeich. Die Galaxie befindet sich im Krieg und jeder kämpft gefühlt gegen jeden. Nur Freibeuter und Verbrecher schlagen daraus ihren Profit. Ich fand es klasse, wie schnell die Geschichte angezogen wurde und wie hoch der Spannungsbogen von Beginn an gewesen ist. Einzig hatte ich anfangs kleinere Startschwierigkeiten, da meine Lektüre von Band zwei doch etwas her ist. So musste ich mich erst wieder ein wenig einfinden in die Welt der Krone der Sterne.

Das Setting finde ich nach wie vor atemberaubend. Diese Reihe ist eine Space Opera der Extraklasse! Vor allem gefiel mir an „Maschinengötter“ wie in diesem Band nochmals die Vermischung verschiedener Genreaspekte klarer heraussticht. Hier treffen Fantasywesen wie Hexen auf gewaltige Raumschiffe und Maschinenwelten eines SciFi-Romans. Was für eine abgefahrene Idee, die nun ihren Höhepunkt erreicht.

Das Highlight dieses Bandes waren all die überraschenden und erstaunenden Enthüllungen, die auf mich warteten. Bezüglich der Vergangenheit bestimmter Figuren gibt es auch noch ein paar kleinere Informationen, durch die diese Figuren noch mehr an Tiefe erhalten. Aber das Tüpfelchen auf dem I war für mich einfach die Wendigkeit der Handlung. Damit meine ich, dass die Geschichte in diesem Band einfach nochmal eins draufgelegt hat, indem beispielsweise die Machtverhältnisse tiefer beleuchtet wurden und eine gefährliche, rasante Szene die nächste jagte.

Fazit
Mit „Maschinengötter“ setzt Kai Meyer seiner Space Opera Trilogie rund um „Die Krone der Sterne“ ein spektakuläres Ende, welches mich nach kleineren Startschwierigkeiten absolut mitgerissen und umgehauen hat. Die Handlung ist unheimlich rasant und es gibt keine Zeit für Langeweile. In diesem Band warten auch nochmal einige interessante Details und überraschende Enthüllungen auf den Leser. Auch das Setting ist wieder unheimlich gut gelungen, wobei ich es klasse fand, wie deutlich in diesem Band nochmal mit dem SciFi- und Fantasyaspekten gespielt wurde.
Sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Krone der Sterne
2. Die Krone der Sterne – Hexenmacht
3. Die Krone der Sterne – Maschinengötter

Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein gelungener Abschluss mit einem gediegenen Anfang und einem dramatischen Finale

Die Legende der vier Königreiche - Besiegelt
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Klappentext
„Die finale Schlacht steht bevor! Und Lera soll fallen! Zunehmend grausam verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch steht ihre Schwester Emelina auf der Seite ...

Klappentext
„Die finale Schlacht steht bevor! Und Lera soll fallen! Zunehmend grausam verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch steht ihre Schwester Emelina auf der Seite ihres geliebten Cas, dem König von Lera. Aber nicht nur sie weigert sich, Olivia blind auf dem blutigen Pfad der Vergeltung zu folgen. Auch ihr Volk ist gespalten, und eine kleine Armee Abtrünniger schließt sich Emelina an. Bald stehen sich die beiden Schwestern in feindlichen Lagern gegenüber – in einem Kampf, den nur eine gewinnen kann und der das Schicksal der vier Königreiche besiegeln wird …“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover gut, da es zu den ersten beiden Bänden der Reihe passt und der Stil eingehalten wurde. Vor dem beigefarbenen Hintergrund sieht man einen Schlüssel, der umgeben ist von anderen Schlüsselfragmenten. Zentral in der Mitte steht wieder der Schriftzug der Reihe samt des Titels dieses Bandes. Ich mag, dass das Cover metallisch schimmert und funkelt.

Meine Meinung
Mit „Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt“ liegt endlich der Abschlussband der Trilogie vor, auf welchen ich sehr gespannt war. Würden die vier Königreiche fallen? Wie spannend wird der finale Kampf? Wer steht auf welcher Seite? Ich war so neugierig und kann nach dem Ende des Buches nun auch sagen, dass ich den Abschlussband sehr spannend fand. In „Besiegelt“ verfolgt Olivia auf grausame Weise ihr Ziel, Lera zum Fall zu bringen. Dementgegen steht ihre Schwester Emelina, die mit einer kleinen Gruppe von Gefolgsleuten und ihrem Freund Cas versucht, sich gegen ihre Schwester zu wehren…

Dieser Band setzt bei den Geschehnissen des zweiten Bandes an, wobei ich mich erst wieder einfinden musste, da es doch lange her ist, dass ich „Vereint“ gelesen hatte. Eine kleine Hilfe war dabei für mich, dass die Autorin die wichtigsten Ereignisse nochmals aufgegriffen und wiederholt hat. Die Handlung empfand ich dieses Mal als fesselnd und spannend, wobei der Beginn für mich noch etwas zu langatmig war im Vergleich zum Rest des Buches. Aber in meinen Augen ist sie auch brutal und blutig, denn Olivia schreckt vor nichts zurück. So ist die Geschichte mit einigen Actionszenen gespickt, aber auch Gefühle und ein wenig Romantik kommen nicht zu kurz. In meinen Augen hat die Handlung die perfekte Mischung und Balance aus diesen Aspekten hergestellt.

Mir gefiel besonders die Entwicklung von Emelina in diesem Band, denn wir lernen hier eine andere Seite von ihr kennen. Während sie in den ersten Bänden noch voller Wut und Zorn war, ist sie in diesem Band ruhiger, erwachsener geworden. Sie wünscht sich Frieden für die Königreiche und eine Zukunft mit Cas. Dafür muss sie aber ihre Schwester aufhalten, was alles andere als leicht ist. Emelina fand ich in diesem Band sehr gut dargestellt, denn sie ist nicht nur das Gegenteil der skrupellosen Olivia, sie ist stark und zukunftsorientiert.

Und auch wenn ich Olivia nicht so gerne mochte wie Emelina, so muss ich ihr doch zugestehen, dass sie die Geschichte erst so richtig spannend gemacht hat. Olivia ist die Prise Salz, die das Buch würzt. Sie sinnt auf Rache und in gewisser Weise konnte ich sie aufgrund all ihrer Erlebnisse wie beispielsweise der Folter auch verstehen, aber in ihrem Tun und Handeln ist sie wirklich sehr brutal. Dennoch merkt man ihr auch an, dass sie ihre Schwester liebt und mit ihren Taten das in ihren Augen Beste für alle tun möchte. Die Entwicklung, dass die Schwestern einander nun jedoch gegenüberstehen, fand ich sehr dramatisch und von der Autorin gut dargestellt.

Fazit
Beginnt „Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt“ noch etwas langatmig und ruhig, so kann die Geschichte dann doch noch mit der Action und dem hohen Tempo überzeugen. Der finale Kampf war fesselnd, brutal und dramatisch, sodass er gut unterhalten hat. Gleichzeitig vereint „Besiegelt“ mit der Action auch Romantik und tiefe Emotionen, wodurch dieser Abschlussband alles bereithält, was eine gute Geschichte ausmacht!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt
2. Die Legende der vier Königreiche – Vereint
3. Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt