Akane gilt in ihrer Schule, als absolutes Mauerblümchen. Aber nur, weil sie sich nachdem Tot ihrer Mutter den Haushalt und die Versorgung ihrer jüngeren Geschwister übernommen hat, daher hat sie keine ...
Akane gilt in ihrer Schule, als absolutes Mauerblümchen. Aber nur, weil sie sich nachdem Tot ihrer Mutter den Haushalt und die Versorgung ihrer jüngeren Geschwister übernommen hat, daher hat sie keine Zeit sich um ihr Aussehen zu kümmern. Da kommt ihr der Schülersprecher Kurotsuki grade recht. Bei Tag ist er der brave Schülersprecher und in der Nacht ein Motorrad fahrender Rowdy, der eine Freundin sucht, die ihm die anderen Mädchen vom Hals halten soll und da Akane sich keine Hoffnung auf einen Freund macht packt sie die Gelegenheit bei dem Schopf.
Das Cover von Küsse und Lügen ist schon sehr aussagekräftig. Man weiß direkt auf was für eine Geschichte man sich einlässt. Die Zeichnungen auf dem Cover finde ich auch sehr gelungen.
Leider gilt das nicht für, die Zeichnungen im Manga. Mir sind einige Körperteile zu spitz und die Ohren zu groß, um wirklich schön zu sein.
Die Handlung hingegen hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar eine Geschichte, die ich nicht zum ersten Mal (und auch nicht zum letzten Mal) gelesen habe. Die Umsetzung ist der Mangaka Rina Yagami sehr gut gelungen.
Akane ist eine sehr Verantwortungsbewusste und brave Tochter. Sie kümmert sich um jeden ohne jemals eine „Danke schön“ zu erhalten. Sie hat aber auch eine ungezogene und wilde Seite, die Kurotsuki hervorbringt.
Kurotsuki hat zwei Gesichter. In der Schule gibt er sich als korrekten Schülersprecher aus, um nicht schlecht aufzufallen. Und am Abend (oder nach der Schule) ist er der typische Badboy, der mit seinem Motorad durch die Stadt kurvt. Unter dieser Oberfläche steckt aber auch ein aufmerksam und beschützender junger Mann, der ziemlich einsam ist.
Fazit
Insgesamt hat mir Küsse und Lügen gut gefallen. An den Zeichenstil hat man sich nach einer Weile gewöhnt und die Geschichte ist einfach super umgesetzt.
