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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2019

ein bisschen langweilig erzählt

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Aus einem Impuls heraus kauft Kestral auf dem Markt einen männlichen Sklaven. Sie bezahlt einen unglaublichen Preis für ihn, aber als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria kann sie es sich leisten. ...

Aus einem Impuls heraus kauft Kestral auf dem Markt einen männlichen Sklaven. Sie bezahlt einen unglaublichen Preis für ihn, aber als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria kann sie es sich leisten. Arin ist ein Schmied und wird diese Arbeit von nun an für Kestrals Vater ausüben. Zwischen Kestral und ihm entsteht fast so etwas wie eine Freundschaft, aber ist das überhaupt möglich? Denn ihre beiden Länder sind verfeindet, Valoria hat Herran versklavt. Kann Kestral Arin überhaupt trauen?

Um dieses Buch schleiche ich ja schon eine ganze Weile herum. Ich bin ja immer vorsichtig mit neuen Reihen, eigentlich will ich auch gar keine mehr anfangen, aber ich war natürlich wieder viel zu neugierig. Insgesamt muss ich gestehen, dass die Geschichte zwar interessant war, aber auch etwas langweilig erzählt wird.

Kestrals Leben ist sehr ereignislos, sie geht auf Bälle und anderen Veranstaltungen. Das fand ich persönlich nicht besonders spannend und am Anfang zog sich deshalb die Handlung etwas. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird es dann zum Glück etwas interessanter. Es geht um zwei verfeindete Länder und Kestral und Arin befinden sich mitten in diesem Konflikt. Zwischen den beiden entwickeln sich ganz langsam Gefühle. Trotzdem hat man die ganze Zeit das Gefühl, die beiden trauen einander gar nicht wirklich, was ich sehr schade fand. Immer wieder gibt es Vertrauensbrüche, was ich sehr schade fand.

Das Ende ist sehr offen. Vielleicht werde ich Teil 2 als Hörbuch hören, aber ich würde schon gerne wissen wie es weiter geht. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 10.06.2019

unterhaltsames Jugendbuch ab 12 Jahre

Darkanum
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Merit lebt seit sie 4 Jahre ist in einem Kinderheim. Sie und ihr Bruder Ben wurden nach dem Tod ihrer Eltern getrennt. Jetzt 10 Jahre später besteht die Möglichkeit, dass sie ihn endlich wiedertrift, Nur ...

Merit lebt seit sie 4 Jahre ist in einem Kinderheim. Sie und ihr Bruder Ben wurden nach dem Tod ihrer Eltern getrennt. Jetzt 10 Jahre später besteht die Möglichkeit, dass sie ihn endlich wiedertrift, Nur kommt es anders als sie erwartet hat, denn beide wissen nicht, dass sie Zeitenspringer sind. Kurz bevor Merit Ben endlich trifft, wird dieser von der Organisation Darkanum entführt. Merit landet beim der Gegenorganisation Arkanum. Beide sind auf der Suche nach einer magischen Maske und Merit und Ben geraten zwischen die Fronten.

Dieses Buch ist mir erst einmal aufgrund des tollen Covers aufgefallen. Ich muss aber gestehen, dass ich ein andere Geschichte erwartet habe aufgrund des Covers und war doch überrascht, dass es sich um ein Jugendbuch ab 12 Jahre handelt. Die beiden Hauptfiguren sind nämlich erst 14 Jahre alt.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Merit und Ben. Am Anfang fand ich die Geschichte sehr verwirrend, man wird einfach so in die Handlung geworfen und ich hatte erst einmal tausend offenen Fragen, die glücklicherweise im Laufe der Handlung beantwortet werden. Die Geschichte wird sehr rasant erzählt, was mir gut gefallen hat. Der Spannungspegel bleibt konstant hoch.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Noch besser wäre es gewesen, wenn die Charaktere etwas älter gewesen wären. Beide verlieben sich im Laufe der Handlung, wobei das eher unwichtig für die Gesamthandlung war. Gerade bei Merit wurde mir das zu schnell abgehandelt.

Am Ende ist werden alle Fragen beantwortet und die Handlung ist abgeschlossen, obwohl es natürlich Potential für weitere Bücher gibt. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Anders als erwartet

Tief im Wald
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Das Dorf, in dem die 7-jährige Alys wohnt, wird von Seelenessern heimgesucht. Alle Erwachsenen werden getötet, die Kinder überlegen und fliehen in das Nachbarsdorf. Doch die Gefahr durch die Sselenesser ...

Das Dorf, in dem die 7-jährige Alys wohnt, wird von Seelenessern heimgesucht. Alle Erwachsenen werden getötet, die Kinder überlegen und fliehen in das Nachbarsdorf. Doch die Gefahr durch die Sselenesser ist noch lange nicht gebannt und auch das Biest treibt in den Wäldern sein Unwesen. Aber letztendlich ist nichts so wie es scheint und Alys muss eine Entscheidung treffen.

Bei diesem Buch hat mich sowohl der Klappentext als auch das Cover sehr angesprochen. Die Handlung wird aus der Sicht von Alys erzählt und die Autorin entführt ihre Leser in einer sehr düstere Welt. Irgendwie ist die Geschichte anders als ich erwartet habe, was jetzt nicht unbedingt schlecht ist. Das fängt schon damit an, dass Alys ein sehr junger Charakter ist. Wir begleiten sie einen Teil ihres Lebens. Am Anfang ist sie 7 Jahre und das doch recht lang. Dann gibt es einen größeren Zeitsprung und sie ist 12 Jahre und im letzten Drittel ist sie 15 Jahre. Das fand ich sehr ungewöhnlich. Ich hatte zwar nicht das Gefühl, dass die Handlung aus der Sicht eines Kleinkindes erzählt wird, aber irgendwie fand ich das schon sehr seltsam, denn so konnte man sich schwer mit ihr identifizieren.

Das Leben in dem anderen Dorf ist für die überlebenden Kinder nicht einfach. Da gibt es die Ältesten des Dorfes, die sehr fromm sind, regieren mit eiserner Hand, sind aber gleichzeitig intrigant und legen sich ihre Regeln so aus wie sie ihnen gerade passen. Ein wenig hat mich dieser Aspekt der Handlung an die Inquisition erinnert. Die Idee mit den Seelenessern und dem Biest fand ich sehr gut. Die Handlung ist sehr geheimnisvoll, viel verrät die Autorin nicht und nicht auf alle Fragen gibt es Antworten. Das passt aber insgesamt sehr gut zusammen.

Es gibt übrigens auch eine Romanze, die erst im letzten Drittel spielt als Alys 15 Jahre ist. Leider verliert die Romanze dadurch an Tiefe, was ich sehr schade finde, da hätte man viel mehr herausholen können.

Mir hat die Geschichte gefallen, wobei ich denke, sie wäre noch besser geworden, wenn Alys älter gewesen wäre. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 18.05.2019

ein spannender 2. Teil

Augenschön Das Labyrinth der Zeit (Band 2)
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Gemeinsam mit Atlas und James befindet sich Lucy auf ihrer ersten Mission. Sie gehen den Hinweisen einer Prophezeiung nach, in der es um Das Herz der Zeit geht. Aber sie sind nicht die einzigen, die das ...

Gemeinsam mit Atlas und James befindet sich Lucy auf ihrer ersten Mission. Sie gehen den Hinweisen einer Prophezeiung nach, in der es um Das Herz der Zeit geht. Aber sie sind nicht die einzigen, die das Herz suchen. Auch die Nächtlichen Geschöpfe wollen es haben, denn es verspricht ungeheure Macht. Aber in den Reihen de Augenschönen gibt es anscheinend einen Verräter und Lucy weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie und man muss auf jeden Fall den ersten Teil kennen, da die Handlung fortlaufend ist. Wir begleiten Lucy und ihre Freunde bei ihrer Reise durch die Zeitschleifen, was ich sehr interessant fand. Im zweiten Teil geht es vor allem darum die Prophezeiung zu erfüllen und das Herz der Zeit zu finden. Hier erleben die Charaktere einige spannende Abenteuer.

Wieder nimmt die Romanze zwischen Lucy und Atlas eine sehr große Rolle ein. Mir persönlich haben aber manche Entwicklungen nicht gefallen. Gerade was die Entwicklung von Lucy betrifft, war ich nicht immer zufrieden. Sie wirkt auf einmal so unselbstbewusst und weinerlich, was mir nicht gefallen hat. Und dann das Hin und Her zwischen den beiden, das war leider auch nicht mein Fall.

Am Ende gibt es wieder einige Überraschungen und ein sehr offenes Ende. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Von mir gibt es dieses Mal 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.04.2019

eine gute Grundidee

Sohn der Monde - OCIA
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Als die 17-jährige Hannah mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen. Glücklicherweise eilt der geheimnisvolle Hralfor ihr zur Hilfe. Wie sich herausstellt, ...

Als die 17-jährige Hannah mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen. Glücklicherweise eilt der geheimnisvolle Hralfor ihr zur Hilfe. Wie sich herausstellt, gehört er gar nicht in ihre Welt, sondern in eine Parallelwelt. Als er nach Hannahs Rettung wieder zurück will, geht dies aus unerklärlichen Gründen nicht, so das sie ihm Unterschlupft gewährt. Dei beiden kommen sich dabei, aber er muss auch irgendwann wieder zurück. Dann taucht jemand von der Organisation OCIA bei ihnen auf und bietet ihnen an, für diese zu arbeiten.

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich sehr angesprochen. Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Hannah, wobei die Autorin nicht die Ich-Perspektive wählt sondern die 3. Person. Trotzdem schafft sie es sehr gut, Hannah dem Leser näher zu bringen.

In erster Linie handelt es sich bei dem Buch um einen Liebesroman, denn die Beziehung zwischen Hannah und Hralfor spielt eine wesentliche Rolle. Wir lernen die beiden Charaktere, ihre Lebensweisen und ihre Familien kennen. Hannah ist ein sehr impulsiver und emotionaler Charakter und ihre Familie ist ihr sehr wichtig. Hralfors Vergangenheit ist da völlig anders, er ist das Produkt einer Vergewaltigung und ist bei einer Pflegemutter aufgewachsen. Das hat ihn natürlich geprägt, er hat so seine Probleme mit dem väterlichen Teil deiner DNA.

Und dann ist da noch die OCIA, die Organisation, für die Hannah und Hralfor dann später arbeiten. Diese Geheimorganisation fand ich sehr interessant. Der Fantasyanteil ist genau richtig, es gibt viele interessante Wesen und Welten. Für meinen Geschmack hätte die Liebesgeschichte mehr in den Hintergrund gemusst. Ich hatte mir erhofft, dass die OCIA mehr im Vordergrund steht und es viele interessante Fälle gibt, an denen diese Organisation arbeitet. Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Punkte.