Anders als erwartet, aber trotzdem gute Leseunterhaltung
Hurentochter - Die Distel von GlasgowKurzbeschreibung / Klappentext:
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischen Schottland
Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer ...
Kurzbeschreibung / Klappentext:
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischen Schottland
Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. Doch dann wird ihre Mutter ermordet und Emilys Leben auf eine harte Probe gestellt. Um den Schuldigen zu überführen, muss sie zuerst ihren Namen reinwaschen. Einen Namen, den sie nicht einmal kennt, denn ihre Mutter nahm ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab.
»Hurentochter – Die Distel von Glasgow« ist der erste Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England. Die beiden Folgebände sind ebenfalls bei Piper Schicksalsvoll erschienen.
Meine Meinung:
Bei der Beschreibung des Buches hatte ich eigentlich eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte erwartet. Bedingt ist dies zwar auch der Fall, aber mehrheitlich wird der Lebensweg von Emily beschrieben.
Wie Emily sich nach dem Tod ihrer Mutter im Leben behauptet & was ihr alles geschieht ist teils sehr ausführlich beschrieben. Das ist interessant und anschaulich beschrieben, so dass man sich gut in die Story einfinden konnte und es auch nicht langweilig wurde.
Allerdings habe ich mir manches Mal gewünscht, dass der Fokus mehr, auf das in der Kurzbeschreibung erwähnte Familiengeheimnis & den Mord ihrer Mutter, gelegen hätte. Diese Themen kamen für meinen Geschmack etwas zu kurz.
Emily und Liam hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Die Beiden und ihre Art miteinander umzugehen war einfach bezaubernd. Umso mehr hat mich aber die Entwicklung dieser Beziehung irritiert, da das für mich nicht ganz stimmig war.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten, was vor allem an dem sehr angenehmen Schreibstil der Autorin liegt, auch wenn sie mich nicht komplett überzeugen konnte.
Fazit:
Die Geschichte war anders als erwartet, hat mich aber gut unterhalten auch wenn sie mich nicht vollends überzeugen konnte. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.
Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.