Spannung und Aufregung an der Provence!
Schatten der ProvenceNoch immer kommt Commissaire Albin Leclerc nicht zu seinem Ruhestand, denn ausgerechnet kurz vor Carpentras findet ein Überfall auf einen Kunsttransporter statt. Die wertvollen Gemälde können zwar nicht ...
Noch immer kommt Commissaire Albin Leclerc nicht zu seinem Ruhestand, denn ausgerechnet kurz vor Carpentras findet ein Überfall auf einen Kunsttransporter statt. Die wertvollen Gemälde können zwar nicht gestohlen werden, da der Überfall schief geht, doch stattdessen findet die Polizei im Versteck der Räuber einen bisher noch unbekannten Cézann und van Gogh. Alles deutet auf die Nazi-Zeit hin, in der die Gemälde einem Raubüberfall zum Opfer gefallen sind.
Albin und sein Mops Tyson wittern mehr hinter der Sache und machen sich auf die Suche nach Antworten. Sehr zum Verdruss von den beiden Polizisten Theroux und Castel, denn Albin scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Als es dann allerdings einen Toten gibt, wird die Sache immer gefährlicher und mit einem Mal steht Albin im Visier der Verbrecher
Ein deutscher Krimiautor verfasst die Geschichten um den interessanten Commissaire Albin Leclerc unter dem Pseudonym Pierre Lagrange. Dies ist nun schon sein 4. Fall, der für ordentlich Trubel und Aufregung in der Provence sorgt.
Albin ist die Hauptfigur in diesem Roman. Gemeinsam mit seinem Mops Tyson nimmt er keine Mühen aus, um die Täter dingfest zu machen. Albin ist ein überaus sympathischer Mensch, der durch seine humorvolle, aber stets logisch denkende Art und Weise verzaubert. Es fällt unglaublich leicht, den Commissaire ins Herz zu schließen und seine Erlebnisse hautnah mitzuerleben.
Die Handlung in diesem Werk ist durchaus schlüssig und spannend gestaltet worden. Da der Leser bereits im Prolog einiges erfährt, ahnt dieser wohin sich alles entwickeln wird. Doch das mindert die Lesefreude in keiner Weise. Vielmehr nimmt der Leser zusammen mit Albin die Ermittlungen auf und lässt Europol und Interpol alt aussehen.
Die Mischung aus Action, Spannung und Humor lässt dieses Werk in einem ganz besonderen Glanz erscheinen. Gerade durch die lebendige und bildliche Erzählweise des Autors, der mit der Region etwas ganz Besonderes zu verbinden scheint, wirkt hier alles vertraut und glaubwürdig. Hier spürt der Leser schnell, dass alles auf authentischen Aussagen beruht und der Autor sich mit der Materie ernsthaft beschäftigt hat.
Mein erster Fall – doch bestimmt nicht mein Letzter :)
Mein persönliches Fazit:
Mehr durch Zufall bin ich auf dieses Werk aufmerksam geworden. Obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von der Provence bin, habe ich mich hier wunderbar und unterhaltsam aufgehoben gefühlt. Mir haben die Ideen des Autors hervorragend gefallen und sein Protagonist hat es mir richtig angetan. Regelmäßig hat mich Albin zum Schmunzeln gebracht, zeitgleich aber auch spannend und kriminalistisch unterhalten. Hier stimmt einfach das Gesamtkonzept, weshalb ich das Buch auch gerne weiterempfehlen werde. Jetzt muss ich einfach auch die anderen Geschichten um Albin und Tyson lesen.