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Veröffentlicht am 10.06.2019

Der Schlund der Hölle

Todesurteil
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Sabine Nemez hat es geschafft – durch die Fürsprache des brillianten aber exzentrischen Fallanalytikers Marten S. Sneijder, den sie bei einer Ermittlung unterstützt hatte, wurde sie beim BKA angenommen, ...

Sabine Nemez hat es geschafft – durch die Fürsprache des brillianten aber exzentrischen Fallanalytikers Marten S. Sneijder, den sie bei einer Ermittlung unterstützt hatte, wurde sie beim BKA angenommen, um selbst die Ausbildung zur Fallanalytikerin zu durchlaufen. Die Freude wird getrübt, als sie bei Ankunft erfährt, dass ihr Ex-Freund Erik, selbst beim BKA, auf dem Gelände angeschossen wurde. Dann entdeckt sie eine seltsame Gemeinsamkeit bei nicht gelösten Fällen, die ihr als Ausbildungsmaterial vorgelegt werden. Und auch Erik schien hier ermittelt zu haben.
Gleichzeitig taucht bei Wien ein kleines Mädchen wieder auf, das ein Jahr lang verschwunden war, verstört, ohne zu sprechen, abgemagert und mit einem schrecklichen Tattoo auf dem Rücken.

Warnung gleich vorab: Das ist ein ziemlich krasses Buch, mit allem an Grausamkeiten außer sexueller Gewalt, dafür aber Gewalt gegen Tiere, Kinder, Kannibalismus, Verstümmelung bei lebendigem Leib, Folter, … das volle Spektrum. Ich habe das wiederum gehört – wiederum toll gelesen von Achim Buch, der von „Rudi-Carrell-Deutsch“ über Wiener Schmäh so ziemlich alles hinzubekommen scheint.

Hm. Brauchte es SO viel Gewalt? So ganz sicher bin ich mir da nicht. Ich bin zwar auch mit dem zweiten Band der Reihe weiterhin ein Fan (begonnen habe ich mit Nummer 4), aber hier versammelt sich wirklich geradezu ein Club der Gestörten. Man kann sicherlich darüber streiten, wie realistisch das in der Häufung ist (vor allem vor dem Hintergrund der Auflösung), aber spannend ist das allemal. Und es werden vor allem alle Handlungsstränge zusammengeführt, auch der mit dem Mädchen in Wien – man rechnet ja damit, aber das „Wie“ hätte ich so nie vermutet. Auch ist wiederum Andreas Gruber der Meister der Plottwists, ich sage nur Motiv, Täter und „Mikrowelle“.

Also: ich mag Spannungsliteratur mit Gewalt an Kindern nicht, und dann noch an Tieren… Da wird hier ja sogar Marten S. Sneijder weich (ja, nicht das S vergessen). Und Sabine Nemez stürzt sich wiederum kopfüber in jede Situation – hier aber immerhin – nein, selbst lesen.

Ich wäre beinahe im Zug geblieben, um immer weiter zu hören. Ich bin also einmal gnadenlos: wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Ritual

Schwarzes Wasser
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Original 2015: Ritueel. D 2017
Während der Gärtner auf dem Villen-Grundstück einen Teich anlegen soll, stößt er auf einen menschlichen Schädel. Als Hauptkommissarin Maud Mertens die Ermittlungen aufnimmt, ...

Original 2015: Ritueel. D 2017
Während der Gärtner auf dem Villen-Grundstück einen Teich anlegen soll, stößt er auf einen menschlichen Schädel. Als Hauptkommissarin Maud Mertens die Ermittlungen aufnimmt, soll das nicht der einzige Fund bleiben. Die Villa wurde erst kürzlich von der Familie Narcing erworben und gehörte zuvor der Familie Demsterwold – pikanterweise wurde Ruud Demsterwold, der politisch Karriere gemacht hatte, vor seinem Tod als Kinderschänder verdächtigt. Studentin Kyra Slagter, deren Familie einige Häuser weiter wohnt, bemerkt den Polizeieinsatz und wird sie sofort auf das Familien-Trauma zurückgeworfen: ihre ältere Schwester Sarina verschwand nach deren Abitur spurlos. Könnte es sich hier um ihre Überreste handeln?

„Schwarzes Wasser“ passt als Titel überhaupt nicht und heißt im Original von 2015 „Ritueel“, was deutlich treffsicherer ist und auch diesen dritten Band der Reihe eindeutig unterscheidbar von seinen Vorgängern macht. Hm. Man KÖNNTE das einzeln lesen, weil es ausreichend Erklärungen gibt – es macht aber wenig Sinn, weil es neben dem eigentlichen aktuellen Fall durch die Reihe hindurch immer um das Verschwinden von Sarina geht – und jetzt zunehmend auch um „Sarah“.

Dieser superspannende Roman liegt für mich zwischen Krimi und Thriller (sowohl „police procedural“ als auch schnell voranschreitende Handlung mit teils recht heftigen Elementen) und beinhaltet gleich mehrere Stränge: Da sind zum einen die Ermittlungen der Polizei, bei denen Maud in alle Richtungen offen ermitteln will und soll, schließlich will ihr Chef vermeiden, in ein politisches Wespennest aufgrund des politisch gut vernetzten Vorbesitzers zu stoßen. Gleichzeitig wird einem vermeintlichen „cold case“ wenig Priorität eingeräumt. Ihr Kollege Nils Bingsten zum anderen verbeisst sich in Untersuchungen gegen den leider nie überführten Politiker. Kriminalistik-Studentin Kyra hingegen ist weiterhin auf der Suche nach ihrer Schwester, obwohl die letzten Erkenntnisse eher entmutigend waren: Sarina war zuletzt auf einer Jacht unterwegs, dessen Skipper Dave Kowzinsky inzwischen tot angespült wurde – doch der Fund ist einfach zu verlockend nah, als dass sie unbeteiligt bleiben könnte. Dazu kommen noch Einschübe aus Tätersicht, bei der eindeutig jungen Frauen aufgelauert wird – etwas, was die Ermittler noch nicht einmal ahnen. Und weiterhin erfährt man als Leser, wie es in London seit dem letzten Band weiterging mit der jungen Frau, die als Unbekannte mit einer schweren Traumatisierung gefunden wurde und sich jetzt Sarah nennt.

Der Band hat mich eindeutig mehr als versöhnt, nachdem mir im Vorgänger Band 2 einfach „zu wenig Kyra“ war. Hier liegt der Fokus wieder gleichmäßig auf Kyra und Maud, und wieder erfährt man mehr über beide; beispielsweise, warum Mauds Mutter immer über Speck spricht oder was Kyra seit dem letzten Band von Daves Vater über dessen Ermittlungen zu seinem Sohn erfahren hat. Die Tätersicht ist ziemlich heftig und nichts für Sensible, sowohl bezüglich der rohen Gewalt als auch der sexuellen Komponente, allerdings treibt dieser Part die Handlung auch gnadenlos voran.

Es gibt noch einen vierten, letzten Teil der Reihe, und ich mag es NICHT als Spoiler werten, dass dieser Band mit einem Cliffhanger endet (eigentlich sogar mit mehreren, wenn man nachdenkt), der das Weiterlesen quasi erzwingt. Zum Abschlussband hin kann ich damit sehr gut umgehen, auch wenn ich das sonst gar nicht leiden mag. Das Bild lichtet sich also immer mehr und die Reihe steuert auf ein hoffentlich furioses Finale zu (bereits vorgemerkt in der Bücherei).
Was nicht gefiel? Nun, da passt etwas nicht mit dem Lektorat und/oder der Übersetzung, an mehreren Stellen. Da „holpern“ manche Sätze nach dem Prinzip von „er kommt ins Haus und die Eltern in den Garten“ – nein, dann hätte es „kommEN in den Garten“ heißen müssen, und das gibt es mehrfach. Ich mag das nicht der Autorin anlasten, eher dem Verlag.

Insgesamt 5 Sterne und atemloses Warten auf die Verfügbarkeit des Abschluss-Bandes.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Dunkel war’s, der Mond schien helle…

Todesfrist
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Die 26jährige Kommisarin im Kriminaldauerdienst in München, Sabine Nemez, wird von ihrem Vater vor der Haustür abgefangen. Die von ihm geschiedene Mutter sei entführt worden, der Entführer habe ihn kontaktiert ...

Die 26jährige Kommisarin im Kriminaldauerdienst in München, Sabine Nemez, wird von ihrem Vater vor der Haustür abgefangen. Die von ihm geschiedene Mutter sei entführt worden, der Entführer habe ihn kontaktiert und ihm die Aufgabe gestellt, innerhalb von 48 Stunden herauszufinden, warum. Sonst müsse Hanna Nemez sterben. Als Indiz erhält der Vater ein Tintenfässchen. Doch die Frist ist vor einer Stunde abgelaufen.
In Wien wird einer Krankenschwester in der Tiefgarage von einem Unbekannten eine Nadel in den Nacken gestochen. Sie erwacht und kann sich nicht rühren. Als ein Unbekannter ihr mit einem Spiegel zeigt, warum das so ist, wird sie panisch.

Sabine Nemez hat einen Verdacht, den sie in eine BKA-Datenbank eingibt und damit in eine Lawine von Ereignissen gerät. Aus der Suche nach Hannah Nemez wird die Suche nach einem gestörten Täter, der Frauen entführt und ihren Nächsten Aufgaben stellt, um sie lebend wiederzusehen - anscheinend zusammenhanglos.

Dieses ist der erste Band der inzwischen vierbändigen Reihe um Sabine Nemez und den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder, der im Dienst des BKA steht. Ich hatte mit Band 4 zufällig begonnen und mir danach sofort den ersten Band bestellt – und eben gerade den zweiten. Das ist keine Reihe für Sensible – zwar geht es nicht um sexuellen Sadismus oder einen Täter, der Kindern oder Tieren etwas antut (das wäre für mich noch die Steigerung), aber das Leid der Wiener Krankenschwester wird so unmittelbar, so atemlos und so realistisch beschrieben, dass ich ganz froh war, das Hörbuch „nur“ im Wald begonnen zu haben, nicht beim Autofahren, womöglich auf dem Weg zu einer Tiefgarage. Diese Beschreibungen sind eines der ganz großen Talente von Autor Andreas Gruber, man ist direkt dabei. Was den Opfern hier widerfährt, ist hart, nicht nur durch die physische Komponente, vor alle der psychische Anteil verstört – ich konnte das Hörbuch kaum unterbrechen (was nachts vorm Einschlafen zu seltsamen Träumen danach führte).

Die tolle Wiedergabe beim Hörbuch durch Achim Buch verstärkt den Effekt – der Mann ist genial. Er bewältigt nicht nur den Niederländer, auch einen Wien-Sachsen-Sprachmix bekommt er glaubhaft hin. Nur bei Sabines kleinen Nichten fand ich ihn etwas gestellt, was aber wirklich Meckern auf hohem Niveau ist. Er liest zum Glück noch sehr viele weitere Titel aus dem Bereich Krimi/Thriller.

Der Aufbau ist wie bei Band 4 komplex, es gibt Zeitsprünge, die keinem „geordneten Schema“ folgen (also nicht zwei Zeitstränge im Heute und Damals, die schrittweise geordnet aufeinander zu laufen); das hält das Tempo hoch, das passt zur Atemlosigkeit des Falls. Die Auflösung der Stränge mit diversen Nebenhandlungen ist top und enthielt noch so einiges an größeren und kleineren Twists und Erkenntnissen.

Man kann die Reihe anscheinend beliebig „belesen/behören“ – aber in diesem ersten Band der Reihe erfährt man, warum Sneijder „Eichkätzchen“ zu Sabine sagt, was das „S“ in seinem Namen bedeutet, und warum er regelmäßig die Filialen einer bestimmten Kette von Buchhandlungen aufsucht. Was für eine Type!

5 Sterne

Veröffentlicht am 15.05.2019

„…manchmal ist die Übertreibung näher an der Wirklichkeit als die Wahrheit.“

Der Wal und das Ende der Welt
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„…manchmal ist die Übertreibung näher an der Wirklichkeit als die Wahrheit.“ S. 10

St. Piran an der Küste Cornwall ist mehr Dörfchen als Dorf, kaum jemand verirrt sich hierher. Doch an einem Tag wurden ...

„…manchmal ist die Übertreibung näher an der Wirklichkeit als die Wahrheit.“ S. 10

St. Piran an der Küste Cornwall ist mehr Dörfchen als Dorf, kaum jemand verirrt sich hierher. Doch an einem Tag wurden aus den 307 Einwohnern 308 Einwohner, es war im Oktober oder September, an einem Mittwoch oder Donnerstag, als einige der Einwohner am Strand einen Wal sichteten und den nackten Mann fanden. Der Teenager Charity Cloke war dabei mit ihrem Hund und der Strandgutsammler Kenny Kennet, und der am Strand gefundene Mann namens Joe änderte schon vom ersten Moment an etwas im Ort.

Doch Joe ist derjenige, dessen Namen sie aus einem Hut gezogen haben bei der Investmentbank, für die er arbeitete. Und jetzt ist er da und wird ein Versprechen erfüllen, das er gegeben hat.

Okay, das hier ist so einiges: Gesellschaftskritik (Leerverkäufe, sinnentleerte Jobs, Just-in-time-Produktion), Dystopie für diejenigen, die sonst nie Dystopien lesen, Märchen, philosophische Diskussion, Liebesgeschichte. Das ist leicht zu lesen, der Ton ist ähnlich wie bei Lekys „Was man von hier aus sehen kann“ oder der Film „Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam“ (bei der Frage nach Cappuccino dachte ich noch an „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Alles ist etwas skurill, mit vielen kauzigen Charakteren. Die Zeitebenen wechseln, da ist das „Jetzt“, dann kurze Rückblicke in Joes hektisches Leben als Analytiker einer Investmentbank, gut durch den Stil verdeutlicht, weitere Rückblenden zu Joes Jugend, kurze Sprünge in die Zukunft, zu dem Fest, in dem man sich ans Jetzt erinnert. Das alles sehr geschickt, man bekommt das gut mit, die Ebenen entwickeln sich aufeinander zu; auch die riesige Personenzahl bekommt man überraschend gut hin.

Was so ein bisschen, hm, zweischneidig ist: das gleitet ganz schon ins Gefühlvolle auf den letzten Seiten, mit Weihnachtsliedern, großem Dorffest, Überraschungsbesuchern und sehr viel Zucker, äh, Tran. Das ging gerade noch so, weil der Rest so schön ist und weil ich genau der „Nicht-Dystopie-Leser“ bin, zu düster. Tut mir leid, düster im Hier und Jetzt vertrage ich, eine düstere Zukunft nicht. Das ist sicher auch ein perfektes Buch zum Verschenken, passend vor allem für Weihnachten, auch hören würde ich das gerne. Leicht, ohne belanglos zu sein.

5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2019

„Ich habe Dinge gesehen, die du nicht gesehen hast“

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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"Dienstag, 7. November 2017, 9:45 Uhr. Autopsie an Dr. Jonathan Wright ..." S. 37

Holly Wakefield hatte sich in die Bereitschaftsliste der Polizei eingetragen und ist so an den Mordfall eines Ehepaars ...

"Dienstag, 7. November 2017, 9:45 Uhr. Autopsie an Dr. Jonathan Wright ..." S. 37

Holly Wakefield hatte sich in die Bereitschaftsliste der Polizei eingetragen und ist so an den Mordfall eines Ehepaars geraten, deren Autopsie sie nun beiwohnt. Die 26jährige ist forensische Psychologin und Analytikerin für kriminelles Verhalten, vulgo: Profilerin. Sie hält Vorlesungen und ist eigentlich damit und mit der Betreuung ihres „Lieblingspatienten“ Lee in einer Anstalt für gestörte Straftäter ausreichend ausgelastet, dennoch arbeitet sie sich wie besessen in den Fall ein. Die Polizei um DI Bishop geht davon aus, bereits ein weiteres Opfer des Täters zu kennen, aber es fehlen Hinweise, Verdächtige, Zusammenhänge, Ansatzpunkte.

Bald sieht Holly erste Zusammenhänge, ein möglicher Täter kommt ins Bild. Holly zweifelt. Doch sie spielt nicht mit offenen Karten und ein Blick in ihre Vergangenheit droht alles zu zerstören.

Okay, „beschädigter Ermittler“ kannte ich, aber das hier ist diesbezüglich der Hammer und eigentlich das Gegenteil davon – starke Frau passt, aber wie. Und wie man einen Prolog später wieder mit einbezieht, dazu hat Autor Mark Griffin ein Paradestück geliefert. Der wirkliche Clou ist jedoch, was er so an Plottwists hervorzaubert – das passt alles und ist so etwas von durchtrieben – ich hatte sogar einen (korrekten!) Täterverdacht, der dennoch so komplett falsch war, weil ich keine Idee zum Motiv hatte und nicht den Hauch einer Ahnung zum gesamten Zusammenhang. Somit wusste ich nichts, und das sogar noch ganz zum Schluss. Ich hatte irgendwann nur noch ein diebisches Vergnügen an alldem. Dem Leser empfehle ich, sich alle Namen zu merken, besonders die aller Opfer - das hilft später, die Zusammenhänge zu verstehen.

Die üblichen Warnhinweise: eher hart. Es geht um sadistische Serienmorde mit sexueller Komponente, allerdings wohnt man dem Leiden der Opfer nicht live und in Farbe bei und zum Glück werden etliche Verletzungen post mortem beigebracht. Ich fand’s grandios. Eine gehörige Portion Action kommt noch zum Ende hinzu, insgesamt ist viel Psycho an dieem Thriller. Dazu meckere ausgerechnet ich einmal nicht über Selbstjustiz, denn mit Notwehr kann ich sehr gut umgehen (selbst lesen und urteilen!). Auf die zunehmende Anzahl von Schmetterlingen in Hollys Bauch in Gegenwart von Bishop hätte ich verzichten können – sei’s drum, der arme Kerl hat als Vorname nur DI. So wie Mrs de Winter keinen Vornamen hat (die zweite, in „Rebecca“) oder Inspektor Columbo. Darf er. Und die Arme hat ja auch als Hobby Murderabilia, was sofort Tierpräparatorin von der Spitze der Liste ablöst. Dafür empfiehlt sie als Hinterbliebenentherapie die Lektüre von Büchern, bevorzugt von Sachbüchern, das muss man einfach mögen.

Nur der Titel … das Original von 2018 heißt „When Darkness Calls“. BITTE liebe Verlage, nicht immer diese Würgerei, englische Titel mit anderen englischen Titeln ins Deutsche nicht zu übersetzen, das ist Schrott. Der Rest ist Top, 5 Sterne.