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Veröffentlicht am 05.08.2019

Bis kurz vorm Ende gut, dann zu viel

Perfect Mistake
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Inhalt:

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es ...

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Inhalt:

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

In einer faieren und gerechten Welt, hätte er total mies ausgesehen.

Das Cover mag ich einfach unglaublich gerne. Es gibt keinen Schnick Schnack und die Personen erkennt man auch nicht, was ich sehr mag. Das Bild wirkt recht unbearbeitet und mit der Sonne im Hintergrund bekommt es doch einen romantischen Touch. Schon von dem ersten Moment an, hat es mich magisch angezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam sehr schnell weiter und vor allem die Ironie und der Witz kam richtig gut rüber. Erzählt wird aus der Sicht von Adele, wodurch man eher wenig von Pete zu lesen bekommt und er mir dann auch nicht ganz sympathisch wurde. Die Gefühle konnte ich zwar nicht immer spüren, aber es gab richtig schöne Momente.

Zu Beginn lernt man Adele kennen. Sie kommt zur Hochzeit ihres Vaters zurück in ihre Heimat und trifft dort auch auf ihren Jugendschwarm Pete. Da sie immer noch in in verknallt ist, ist Ärger vorprogrammiert.

Das Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und als es dann eine Leserunde dazu gab, war ich natürlich Feuer und Flamme. Ich habe sehr schnell mit dem Buch begonnen und kam auch wirklich gut rein. Adele war super, sie hat immer einen Konter auf den Lippen und lässt sich nicht alles bieten. Als Leser bekommt man schnell die Geschehnisse von damals mit. Pete, der Arbeitspartner von Adeles Vater, ist Jahre älter als sie und als sie ein Teenager war, waren die beiden besten Freunde, bis sie an ihrem 18. Geburtstag etwas übertrieben hat. Nun ist die Stimmung düster.

Hier gleich etwas Positives. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder kurze Rückblenden, die uns die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden zeigen. Begonnen beim ersten Treffen, bis zu ihrem Geburtstag. Ich mag solche Dinge, dadurch bekommt man einen besseren Einblick in alles. Bereits hier merkt man, dass Pete auch eifersüchtig auf andere Kerle ist und in Adele mehr als eine Freundin sieht. Wenn man bedenkt, dass er zu diesen Zeitpunk 31 und sie 16 war, ist das schon etwas komisch. Außerdem hat er viel Zeit mit ihr verbracht und ich bezweifele, dass 31-Jährige ihre ganze Freizeit mit einem Teenager verbringen möchten. Das war mir dann doch zu unrealistisch.

Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass Pete selber noch nicht erwachsen ist. Er hat viele Bettgeschichten, zickt herum wie ein pubertierender Junge und von seinen Stimmungsschwankungen möchte ich gar nicht anfangen. Alles in allem war sein Charakter einfach nicht rund für mich.

Der Großteil der Geschichte hat mir aber gefallen. Die Hochzeit, die so groß im Klappentext erwähnt wird, war dann in ein paar Sätzen abgehandelt, was ich schade fand, da Adeles Dad und Shanti wirklich tolle Charaktere sind. Viel mehr gibt es Annäherungen zwischen Pete und Adele, hier waren einige sehr witzige Szenen dabei und ich musste beim Lesen öfter schmunzeln. Ungefähr in der Mitte begann es dann auch expliziter zu werden. Insgesamt hat das alles sehr gut zusammen gepasst, die Szenen waren nicht an den Haaren herbei gezogen und es war stimmig.

Es gab dann aber einen Punkt in dem Buch, ungefähr 100 Seiten vor Schluss, da ging es für mich bergab. Bis dahin mochte ich das Buch wirklich gern und hätte auch vier Sterne gegeben, aber die Autorin hat sich für einen Weg entschieden, den ich nicht nachvollziehen kann. Für mich wirkte es zu gestellt, so als müsse es am Ende einen Vorwand geben, dass die beiden zusammen kommen. Pete macht auch noch eine 180 Grad Wende durch und plötzlich geht alles ganz schnell. Mir persönlich war das zu schnell. Das ganze Buch hat die Beziehung der beiden aufgebaut und man merkte, dass sie sich erst als Erwachsene kennen lernen müssen und das wird einfach so über den Haufen geworfen. Nein, von dem Ende war ich wirklich enttäuscht.

Fazit:

Der Beginn und auch der Mittelteil haben mir sehr gut gefallen. Adele ist klasse, sie ist schlagfertig und tough, nur wenn es um Pete geht, wird sie sofort weich. Pete kann ich nicht so viel abgewinnen, ich weiß nicht, was sie an ihm sieht. Mir war auch der Altersunterschied viel zu groß. Das Ende hat es dann komplett versaut, weil das alles einfach nicht zusammen passen wollte und sehr erzwungen wirkte. Daher vergebe ich nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.07.2019

Geht besser

Magie des Feuers
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Meinung:

Nici führt ein perfektes Leben. Sie ist schön, sie ist beliebt, sie ist glücklich. Nach ihrem siebzehnten Geburtstag häufen sich jedoch schreckliche ...

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Meinung:

Nici führt ein perfektes Leben. Sie ist schön, sie ist beliebt, sie ist glücklich. Nach ihrem siebzehnten Geburtstag häufen sich jedoch schreckliche Ereignisse. Ein Feuer zerstört ihr Zimmer, ihre beste Freundin verschwindet spurlos, sie muss erfahren, dass sie adoptiert wurde und dann ist da noch der Mann, der sie verfolgt und beobachtet. Der Mann mit der Waffe … Schon bald wird Nici gezwungen, ihr perfektes Leben aufzugeben und eine fremde, magische Welt zu entdecken. Sie muss sich nicht nur vor ihren neuen Mitschülern in der Zauberakademie behaupten, sondern auch vor ihrem finsteren Mentor. Verschwörungen und gut gehütete Geheimnisse warten darauf, von ihr entdeckt zu werden. Ehe Nicita sich versieht, steckt sie zwischen den Fronten eines jahrhundertealten Krieges und kann zwischen Gut und Böse nicht mehr unterscheiden.
Quelle: talawah-verlag.de

Meinung:

Die Sonne geht unter, gemeinsam mit meiner Hoffnung.

Das Cover ist wirklich wunderschön. Ich mag die Farben und die Art, wie Nici, also die Person darauf, von den Blumen umringt wird. Das verleiht dem Cover etwas magisches und doch auch schönes. Man sieht auch nicht alles von Nici, was ich persönlich positiv finde.

Der Schreibstil der Autorin war einfach. Ich kam sehr schnell voran und wurde nie durch komplexe Sätze oder Fremdwörter aufgehalten. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Nici, dadurch lernt man sie besser kennen. Trotzdem hat mir bei ihr ein bisschen Tiefe gefehlt.

Zu Beginn lernt man Nici kennen. Sie hat Geburtstag, doch es passieren immer wieder komische Dinge und nachdem sie ihr Zimmer anzündet, wacht sie in einer anderen Welt auf.

Schon lange habe ich das Buch zu Hause und als dann die Leserunde auf Lovelybooks startete, war ich gleich mit meinem Exemplar dabei. Der Einstieg fiel mir leicht, ich ließ es einfach auf mich zukommen und hatte keine genaue Vorstellung, was mich erwarten würde. Nici hat gerade Geburtstag und ihre Freunde sind da, so auch Max, der in Nici verliebt ist. Das hat man als Leser sofort gemerkt, nur sie wollte das irgendwie nicht wahrhaben. Mit der Zeit passieren auch schon die ersten komischen Dinge und als Nici ihr Zimmer anzündet, kann man sich schon denken, was da passieren wird.

Ich hatte so meine Probleme mit dem Buch, auch wenn es mir insgesamt doch gut gefallen hat. Mein Größtes ist definitiv die Verwendung des Wortes „Schlampe“. Als Nici an die neue Schule kommt, gibt es dort ein Mädchen, Charlotte. Sie ist die Zicke und die beiden mögen sich nicht, ist ja ok. Aber Nici und ihre Freundin bezeichnen sie sofort als Schlampe. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sie mit vielen Jungs schläft oder sich freizügig kleidet, nein, sie wurde einfach so als Schlampe betitelt. Ein paar andere Mädchen wurden als Schlampen bezeichnet, da sie sich aufreizend gekleidet haben und ich finde das einfach nicht ok. Jeder soll anziehen und tun was er will, gerade in Büchern vermittelt das den jungen Lesern ein komplett falsches Bild. Wenn ein Junge mit vielen Mädchen schläft ist er cool, aber umgekehrt ist sie eine Schlampe? Nein, einfach nein. Das hat sich dann leider durchs ganze Buch gezogen und das hat mich schon sehr gestört.

Dann haben wir hier Max. Max ist ein Freund von Nici in ihrer Welt, allerdings wird er später fast gar nicht mehr erwähnt und ich frage mich, wieso zu Beginn so ein großer Drama um ihn aufgebaut wurde. Vielleicht kommt er in den nächsten Teilen noch vor, aber mir war er einfach zu perfekt dargestellt. Er passte ganz und gar nicht in die Geschichte. Aber ich hatte auch mit Nici selber Probleme. Sie ist 16 oder 17, ich weiß es nicht genau, aber sie benimmt sich oftmals wie 13. Ich konnte viele ihrer Taten nicht nachvollziehen und sie nervte mich auch nur. Wegen jeder Kleinigkeit ging sie vom Schlimmsten aus und ist weggelaufen. Zu viel Drama für meinen Geschmack.

Dann am Ende ging mir alles zu schnell. Es wird ewig darauf hin gearbeitet und dann ist alles so schnell vorbei, dass ich richtig enttäuscht war. Da gabs dann zu wenige Erklärungen und irgendwie ergab auch nicht alles Sinn für mich. Hier wirkte es einfach so, als würde die Autorin schnell zum Punkt kommen wollen. Schade eigentlich, denn der Rest war viel besser ausgebaut.

Aber es war nicht alles schlecht. Mir gefiel die Grundidee wirklich sehr gut. Ist jetzt nichts neues, aber Nici ist hier nicht die Beste und Stärkste, außerdem gibt es keinen Love Interest von Beginn an. Das mochte ich eigentlich gerne und auch ihre Ausbildung hat mir vollkommen gereicht. Ich brauche keine seitenlangen Beschreibungen vom Unterricht, hier wurde das wichtigste untergebracht und das wars. Außerdem gibt es immer noch Jean. Er ist mit Abstand mein liebster Charakter, da er nicht so nervig und naiv wie Nici war. Durch seine düstere Ausstrahlung und die Geheimnisse wird er viel interessanter, außerdem scheint er Seiten an sich zu haben, die nicht jeder sieht. Alle Szenen mit ihm mochte ich gerne, ich hätte gerne noch viel mehr von ihm gelesen, aber die Geschichten von seiner Vergangenheit waren klasse.

Allgemein war der Hintergrund zu Phoenicia, dem Land in dem Nici nun ist, wirklich gut durchdacht. Gegen Ende kamen dann zwar Gestalten hinzu, mit denen ich nicht gerechnet hätte, aber die Mischung, die hier von der Autorin geschaffen wurde, war insgesamt richtig cool. Noch ewig hätte ich Legenden des Landes lesen können.

Fazit:

Es gibt so einige Verbesserungsvorschläge für das Buch und ich würde es allgemein eher jüngeren Lesern empfehlen, aber im Sommer kann man sowas auch in meinem Alter gut lesen. Ein paar Sachen haben mich wirklich sehr gestört, wie das Wort Schlampe auf jeder Seite, aber manche Figuren, wie Tony oder Jean, haben mir das Lesen auch versüßt. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Anders als erwartet

Vicious - Das Böse in uns
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Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat ...

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat etwas gefehlt. Genau bennenen kann ich es aber nicht. Ich fand es toll, dass hier von vor 10 Jahren, vor ein paar Monaten und vor ein paar Stunden erzählt wird, dadurch lernt man ein bisschen, wieso die Charaktere so handeln, wie sie eben handeln. Allerdings blieben die alle recht flach für mich und ich habe mich nicht sehr dafür interessiert, was mit ihnen passiert. Erwartet habe ich mir insgesamt etwas anderes, aber irgendwie war es doch spannend.
Es war klar, dass es am Ende so ausgeht, ich weiß auch nicht, was im zweiten Teil noch kommen soll, denn so ist das Buch eigentlich sehr gut abgeschlossen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Eher enttäuschend

Wild Souls - Mit dir für immer
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Inalt:

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal ...

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Inalt:

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Liebe. Ist nicht logisch.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mochte es schon beim ersten Teil, dass es eher asbtrakt gehalten ist und dann den Sturm im Hintergrund hat. Man kann da sehr viel hinein interpretieren und das finde ich gar nicht schlecht. Als Leser hat man dadurch keinen wirklch Einblick in das Buch und kann sich eher unvoreingenommen darauf einlassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super zu lesen. Die Sicht wechselt zwischen Finn und Sawyer hin und her, beide sind aber in der Ich-Perspektive geschrieben. Allerdings hat mir oft die Tiefe gefehlt, ich konnte die Gefühle nicht immer spüren, da mir einfach zu wenige Beschreibungen und zu wenig Gefühl vorhanden waren.

Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Die Mutter von Sawyer lebt noch und jetzt finden sie wieder zusammen. Doch die Curch of Light ist immer noch in der Nähe.

Ich hatte das Glück bei der Leserunde dabei zu sein, nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auch sehr gefreut. Zuerst muss ich aber sagen, dass das Buch mit 280 Seiten sehr kurz ist und ich daher auch nicht zu viel zum Inhalt sagen möchte. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da es auch noch nicht so lange her war, dass ich den ersten Band gelesen habe. Finn und Sawyer sind immer noch glücklich und man erfährt endlich mehr über ihre Mutter.

Gleich zu Beginn ist mir aber aufgefallen, dass Finn hier ganz anders wirkt als im ersten Teil. Manchmal ist regelrecht bessesen von Sawyer und wirkt leicht verrückt, das kam mir nicht gerade gesund vor. So war er zuerst einfach nicht und das hat seinen Charakter für mich ein bisschen zerstört, denn erst war er ein toller und liebevoller Freund und nun ist er ein bessesener Kerl. Für mich war es unstimmig.

Sawyer hat sich nciht viel verändert, sie wurde höchstens stärker und hat nun mehr Ahnung vom echten Leben. Die Szenen mit ihrer Mutter fand ich immer sehr süß. Diese ist ja nicht in der aktuellen Zeit mit den Gedanken und hat ihre Tochter dadurch nicht immer erkannt, aber es gab wirklich Momente, die mein Herz zum schmelzen brachten.

Die Geschichte selber war dann aber doch immer wieder unrealistisch. Angefangen damit, wir ihre Mutter überhaupt in die Outskirts gekommen ist. Es wurde leider nicht genauer erklärt, sondern nur grob umrissen, aber der ganze Plan war einfach unrealistisch. Dann auch gegen Ende als die Church of Light wieder mehr Aufmerksamkeit bekam waren einige Dinge nicht ganz stimmig. Das erwartet man von so einem Buch nicht und auch wenn es passen könnte, wurde hier einfach zu wenig beschrieben. Ja, es ist kurz und das merkt man auch. Manchmal werden Dinge nur grob erklärt oder sind mit einem Satz abgehandelt. Die Figuren bekommen auch nicht genug Raum um sich zu entwickeln. So gibt es nur eine Szene mit Josh und Miller, die ihre Beziehung beschreibt, diese ist aber nicht lang. Hätte man hier ein bisschen alles ausgebaut, hätte das Buch sofort an Tiefe gewonnen und der Leser könnte sich mehr mit den Charakteren anfreunden.

Die Beziehung zwischen Sawyer und Finn habe ich aber sehr gut gefunden, abgesehen von Finns Verhalten. Die beiden sind immer für einander da und man merkt schon, dass sie sich viel bedeuten. Aber auch dieses Glück wird getrübt, denn Richard ist mit der Church of Light unterwegs und kommt auch in den Outskirts vorbei. Dadurch wartet man als Leser ständig darauf, dass er auftaucht und irgendwas Schlimmes passiert. Gegen Ende kam dann alles Schlag auf Schlag, auch hier wurde einfach zu wenig beschrieben und erklärt und manchmal dachte ich mir, wie das jetzt passiert ist. Das Ende selber hat mich nicht sonderlich überrascht, es gab immer wieder Andeutungen und es war klar, dass es so kommen wird.

Fazit:

Der zweite und abschließende Band ist für mich leider schwächer als der erste. Es wurde zu wenig beschrieben, dadurch waren Handlungen manchmal unverständlich für mich und Finn war hier auch öfter komisch. Die Geschichte selbst hat mir ja gut gefallen, nur die Umsetzung war nicht ganz so toll, positiv muss ich aber die Beziehung zwischen Critter und Sawyer, sowie zwischen Critter und Caroline hervorheben, diese Szenen waren einfach schön. Für mich leider nur ein durchschnittliches Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.05.2019

Leider nichts neues

Rulebreaker
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Inhalt:

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und ...

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Inhalt:

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs Spiel zu setzen …

Matt Price liebt das Risiko.
Als erfolgreicher CEO hat er das Spiel von Einsatz und Gewinn perfektioniert, um das zu bekommen, was er haben möchte. Doch er weiß, dass er sich von Grace fernhalten sollte, um sie nicht mit in seine Abgründe zu reißen. Denn diese sind tief und könnten für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, äußerst gefährlich werden.

Aber was zum Teufel macht Grace beim Familiendinner im Haus seines Stiefvaters? Wer ist sie?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Die Wohnung meines Vaters liegt in einer ruhigen Seitenstraße.

Das Cover finde ich sehr cool, man geht sofort davon aus, dass man hier mit einem bösen Milliardär zu tun hat und so ist es ja auch. Durch das Gold wird der Luxus nochmal ausgedrückt und die herab blickende Sitzposition sagt auch schon einiges aus. Einzig der Typ selbst gefällt mir nicht, aber das ist Geschmackssache.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Grace und auch von Matt. Dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und baut zu ihnen eine Verbindung auf. Ansonsten geht es schnell und angenehm zu lesen, hin und wieder waren mir die vulgären Ausdrücke doch zu viel, aber das lässt sich bei diesem Genre nicht vermeiden.

Zu Beginn lernt man Grace kennen. Sie ist sehr auf ihren Job fixiert und hat selten Spaß, weshalb eine Freundin sie auch auf eine Party mitschleppt. Dort trifft sie auf Matt und die beiden wollen ein Abenteuer für eine Nacht haben.

Ich habe die Autorin schon oft persönlich getroffen, aber leider noch keines ihrer Bücher gelesen. Als sie mich dann angeschrieben und gefragt hat, ob ich ihr neuestes Werk lesen möchte, sagte ich natürlich zu. Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht, ich mochte Grace sofort, auch wenn sie etwas verklemmt wirkte. Es geht dann recht schnell zur Party und da kam Matt ins Spiel. Er war mir einfach nur unsympathisch, da er eine solch überhebliche Art an den Tag legte und sich für den König der Welt hielt. Es kam wie es kommen musste und die beiden gingen in ein Hotel. Man merkt bereits hier, dass der Roman etwas witzig angehaucht sein wird, denn Grace tritt von einem Fettnäpfchen ins andere.

Was beide aber nicht wissen ist, dass der Vater von Grace und die Mutter von Matt zusammen sind. Durch diese Konstellation ergeben sich immer wieder witzige Momente, wie etwa beim Familienessen oder bei einem gemeinsamen Ausflug. Ich fand diese Stellen immer recht toll, da sie das ganze Buch etwas aufgelockert haben und es nicht so ernst war.

Man spürt aber auch sehr die Anziehung zwischen den beiden. Sie können einfach nicht die Finger voneinander lassen und genau das wurde in dem Buch, für mich, sehr gut dargestellt. Grace hadert immer mit sich selbst, ob sie das wirklich machen soll und Matt will immer wieder in ihr Höschen, wortwörtlich. Es wurde aber kein hin und her, wie man es aus anderen Büchern kennt, es ging nur nicht ganz so schnell und Grace hat ihre Proteste auch bald aufgegeben. Dafür gabs in diesem Teil des Buches dann aber ein paar Längen und wurde etwas langweilig. Grace geht auch mit einem anderen Mann aus und dann haben wir das typische Revierverhalten von Matt. Das hat mich dann schon ein bisschen genervt, denn jeder, auch die Charaktere in dem Buch haben kapiert, dass die beiden sich wollen. Hier wurde es dann für mich unnötig in die Länge gezogen.

Es gibt aber auch noch ein anderes Drama in dem Buch, dieses hat mit der Vergangenheit von Matt zu tun. Es gab oft Kapitel aus seiner Sicht, als er noch ein kleiner Junge war. Diese Kapitel waren sehr interessant für mich, da diese Zeit Matt doch sehr geprägt hat. Ich fand es schockierend und falsch, was ihm alles passiert ist und wie er vom rechten Weg abgekommen ist. Durch seine Kindheit und seine Jugend hat er also viele schlechte Entscheidungen getroffen und die machen ihm das Leben nun schwer. Wie die Autorin seine Vergangenheit mit Grace verknüpft hat, fand ich dann sehr gelungen und es war gegen Ende auch richtig spannend.

Insgesamt hat mir dann aber doch das gewisse Etwas gefehlt. Der Einstieg war gut, das Ende war gut, der Mittelteil hat sich etwas gezogen. Vielleicht lag es daran, dass ich es zwischen den beiden nicht wirklich fühlen konnte, oder dass Matt mir zu lange an seinen Gefühlen gezweifelt hat, ich kann es nicht genau benennen. Hätte man die Mitte etwas kürzer gemacht, wäre es sicher förderlich für die Geschichte gewesen.

Fazit:

Es war mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Grundidee super. Leider hat es sich manchmal ein bisschen gezogen, dafür hatte es das Ende aber richtig in sich! Da kam ich dann gar nicht mehr von dem Buch los. Ich vergebe dafür 3 Sterne, da es für mich durchschnittlich gut war.