Nächte, in denen Sturm aufzieht
Inhalt:
Liza ist zusammen mit ihrer kleinen Tochter, zu ihrer Tante nach Silver Bay geflohen. Doch als Mike Dormer auftaucht, scheint plötzlich ihre sichere Welt wieder ins wanken zu kommen.
Erster Satz:
Mein ...
Inhalt:
Liza ist zusammen mit ihrer kleinen Tochter, zu ihrer Tante nach Silver Bay geflohen. Doch als Mike Dormer auftaucht, scheint plötzlich ihre sichere Welt wieder ins wanken zu kommen.
Erster Satz:
Mein Name ist Kathleen Whittier Mostyn, und im Alter von siebzehn Jahren wurde ich für den Fang des größten Fisches in ganz New South Wales berühmt.
Meine Meinung:
Endlich wieder ein neues Buch von Jojo Moyes - und natürlich bleibt so ein Buch nicht lange ungelesen bei mir und ich habe es nur so verschlungen.
Das Cover finde ich wieder sehr gut, halt ein typisches Jojo Moyes Cover. Sie verliert dadurch auch nicht ihren Wiedererkennungswert.
Der Schreibstil war auch wieder sehr flüssig zu lesen und auch wieder so fesselnd, dass ich das Buch nach kurzer Zeit auch noch wieder nicht aus der Hand legen konnte.
Unsere Charakteren, wurden von der Autorin auch wieder sehr schön und liebevoll gestaltet.
Zum einen haben wir da Liza, die vor ihrer eigenen Vergangenheit geflohen ist zusammen mit ihrer kleinen Tochter Hannah. Nach und nach lernt man als Leser, diese Vergangenheit kennen und es tut einfach nur weh zu sehen, wie sie im Endeffekt dann auch noch grundlos hat leiden müssen.
Liza gibt sich immer als starke Frau, dabei ist sie einfach nur von einem Mann zerstört worden, wo sie gedacht hatte das sie endlich ihr Glück gefunden hat.
Hannah und die Wale sind das wichtigste in ihrem Leben und beides scheint sie plötzlich in einem Moment zu verlieren als Mike in ihr Leben tritt.
Mike war mir auch von Anfang an sehr sympathisch, klar was er macht ist nicht wirklich gut, aber man merkt als Leser, dass ihm das alles Leid tut und das er auch versucht alles wieder rückgängig zu machen. Er ist kein rücksichtsloser Mensch, ihm musste man nur einfach mal die Augen öffnen was auch in Silver Bay passiert ist.
Auch die kleine aber süße Lovestory, die die Autorin mit in das Buch einfließen lässt, finde ich wirklich sehr gut und auch kein bisschen störend. Im Vordergrund beleibt trotzdem, die Rettung der Bucht und der Wale.
Was ich auch sehr gut finde ist, dass hier die Autorin ein Thema anspricht wovor wir gerne die Augen verschließen. Wir zerstören Teile der Natur, nur um daraus dann Profit zu schlagen ohne uns darüber im klaren zu sein, das es nie wieder rückgängig gemacht werden kann und wie lange es braucht bis die Natur sich davon wieder erholt hat.
Alles in einem hat die Autorin ein wirklich tolles und spannendes Buch erschaffen, wo jede Menge Themen zusammen kommen, mit dem man sich als Leser auch wiederum sehr gut beschäftigen kann, weil sie uns sehr oft im Alltag begegnen oder wir es einfach so hinnehmen weil es halt so ist.
Ich kann hier mal wieder wirklich nicht meckern und bin schon sehr gespannt darauf, mit was uns die Autorin als nächstes überraschen wird.