sehr guter Familiengeheimnisroman
Emily Gunnis hat einen lebendigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Sie schreibt in zwei Zeitebenden und verbindet die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar miteinander.
Das Buch ist eine ...
Emily Gunnis hat einen lebendigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Sie schreibt in zwei Zeitebenden und verbindet die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar miteinander.
Das Buch ist eine fiktive Geschichte mit realen Hintergründen von den sogenannten Mutter-Kind-Heimen oder auch als Magdalenenheime bekannt. Meist wurden die Heime kirchlich geführt – so wie auch in diesem Buch. In die Heime kamen unverheiratete und schwangere Frauen und mussten dort schwere Arbeit leisten und wurden misshandelt. Am Ende wurden ihnen die Kinder weggenommen.
So ein schreckliches Schicksal hat die junge Ivy erlitten. Ivy wurde von ihrem strengend und lieblosen Stiefvater in das Mutter-Kind-Heim geschickt. In den dunklen und einsamen Nächte schreibt Ivy Briefe an ihre große Liebe, den Vater ihres Kindes und fleht ihn an sie aus dieser Hölle rauszuholen. Leider bekommt sie keine Antwort und er holt sie auch nicht ab.
Fast 60 Jahre später findet die Journalistin Sam, Ivys Briefe im Haus ihrer Großmutter, bei der sie vorübergehend mit ihrer kleinen Tochter lebt, da sie von ihrem Mann getrennt ist. Ivys Briefe wecken in ihr die Neugierde und sie fängt an über das ehemalige Heim St. Margarets zu recherchieren. Das Gebäude soll in wenigen Tagen abgerissen werden.
Bei ihrer Recherche stößt Sam auf dunkle Geheimnisse und schreckliche Machenschaften…gibt es eine Verbindung zu ihrer Familie?
Ein sehr guter Familiengeheimnisroman – sehr gut recherchiert.