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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Verrückt und packend, aber auch etwas verwirrend

The Umbrella Academy 2 - Neue Edition
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Wenn dieser Band der Comic-Reihe „The Umbrella Academy“ eines ist, dann einfach nur krass, krass und nochmal krass. Wer Band 1 gelesen hat, der dürfte ja schon einiges gewohnt sein, doch der direkte Nachfolger ...

Wenn dieser Band der Comic-Reihe „The Umbrella Academy“ eines ist, dann einfach nur krass, krass und nochmal krass. Wer Band 1 gelesen hat, der dürfte ja schon einiges gewohnt sein, doch der direkte Nachfolger überraschte mich, denn man traute sich ein sehr prekäres Thema heran, nämlich die Ermordung von John F. Kennedy. Allgemein baut die Reihe ja sehr auf den Umstand, das in ihrer Welt eben genannter nicht erschossen wird.


Wer übrigens die Serie kennt, der sollte darauf gefasst sein, das beide unterschiedlich sind. Dies liegt vor allem an der Brutalität, die man zwar im Comic ausleben kann, aber der breiten Masse nicht präsentieren will. Wer sich davon jedoch nicht abschrecken lässt, der dürfte eine Menge Spaß mit beiden Medien haben. Vor allem da das Buch 2 Auftragskiller präsentierte, deren Verrücktheit und Aussehen, an Genialität nicht zu überbieten waren.



Leider machte es mir die Handlung, die sich an den Vorgänger anschloss, nicht so einfach, da ich diesmal doch ein paar Probleme mehr hatte, der Handlung zu folgen. Dies lag an den vermehrten Wechseln der Zeiten, die aus meiner Sicht erstmal keinen Sinn ergaben. Hier ein Dschungel, da wieder Zukunft, dann 2 Nr. 5, das war für mich erst einmal zu viel. Ich werde aber den Comic nochmal lesen, denn wenn ich eines nicht mag, dann etwas nicht zu verstehen.



Der Zeichenstil, war dagegen wieder ein Paradebeispiel für Action und Emotionen, wobei auch die Farbwahl einfach in dieses Setting passte. Der wieder etwas kantige Zeichenstil gab dieser Welt den letzten Pfiff und sorgte für ein wahres Weltuntergangsfest.


Mein Fazit



Der 2. Band der Comic-Reihe bot ein fantastisches Setting, in welchem ich mich leider verirrte. Trotzdem war das Buch wieder ein Fest für die Augen und ließ mich die Kinder, als auch ihren Vater besser kennenlernen. Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Die überraschende Geschichte von Project C66

Projekt C66
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Wenn ich eines bei Büchern besonders mag, dann wenn sie ihren Inhalt nicht schon gänzlich in der Kurzbeschreibung verraten. Um so gespannter war ich auf dieses Buch, welches von außen völlig andere Schlüsse ...

Wenn ich eines bei Büchern besonders mag, dann wenn sie ihren Inhalt nicht schon gänzlich in der Kurzbeschreibung verraten. Um so gespannter war ich auf dieses Buch, welches von außen völlig andere Schlüsse zuließ, als der tatsächliche Inhalt. Allerdings ließ dies meine Begeisterung für das Buch noch eher in die Höhne schnellen.



Diese Rezension möglichst spoilerfrei zu erfassen, ist eine Herausforderung, denn ich möchte zukünftigen Lesern des Buches, die Geschichte und natürlich die Überraschung nicht kaputt machen. Dass es aber um ein Mädchen mit dem Namen Projekt C66 geht, darf ich schon verraten, da es klar erkennbar ist. Wie es auf dem Buch schon steht, geht es hierbei um die Geschichte des Mädchens und ich erlebte aus ihrer Sicht, was um sie herum geschah und wie die Welt, in der sie lebt, überhaupt aussieht.



Hier warteten dann auch schon die Überraschungen auf mich, denn ich hatte mit dem Inhalt überhaupt nicht gerechnet. Ich ging von einem Horrorroman aus und wurde eines Besseren belehrt. Doch genau das machte es aus, Seite für Seite im Buch voranzukommen, denn ich wusste nie, womit mich die Autorin vielleicht noch überraschen könnte. Dies war tatsächlich die große Stärke des Buches, denn die vielen Fragen am Anfang bekamen nur kleckerweise Antworten, welche dann meist nochmal Fragen aufwarfen. Aber keine Angst, denn das Buch bot ein mehr als rundes Ende, das alle Ungereimtheiten beantwortete.



Allgemein bewies die Autorin, dass sie das Schreiben mehr als gut beherrschte. Projekt C66 und die stückchenweise Aufgliederung ihrer Geschichte, sorgte an so mancher Stelle dafür, das mir ein Ohhh über die Lippen kam. Auch die Umgebungsbeschreibung empfand ich als sehr gelungen, da ich mir wirklich vorstellen konnte, was um mich herum geschah. Einen Kritikpunkt muss ich leider trotzdem anmerken, da mich dieser, doch etwas verwirrt hatte. Im Buch wurden vermehrt Strecken zurückgelegt, welche immer nur von A zu B, dann wieder zu A, dann zu C und schließlich wieder zu A zu führten. Klar gab es an B, C & Co. wichtige Informationen, aber warum man danach immer wieder zu A musste, zumal dieses eigentlich eine Gefahrenzone war, blieb mir ein Rätsel. Ich habe dies der Autorin bereits mitgeteilt.



Als letztes möchte ich noch ein Lob für das Cover aussprechen, da dieses wirklich toll in Szene gesetzt wurde. Interessant war besonders der Einblick in die Schaffung des Covers, welchen sie auf sozialen Kanälen enthüllte. Bitte weiter so.


Mein Fazit



Norma Kühns Debütroman zeigte mir, das die Autorin ein Händchen für überraschende Wendungen hatte. Ich hätte gerne mehr Bücher aus dieser Welt gelesen, hoffe aber, das es zumindest in dieser Richtung noch weitere Erscheinungen geben wird.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Moderne Jeanne d`Arc mit spannender Vergangenheit

Cat Deal
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Als ich den Klappentext las, war klar, dass ich Cat unbedingt kennenlernen wollte. Vor allem wollte ich jedoch wissen, wie sie ihr Leben außerhalb der Diebstähle lebte und ob Dinge wie Schule für sie, ...

Als ich den Klappentext las, war klar, dass ich Cat unbedingt kennenlernen wollte. Vor allem wollte ich jedoch wissen, wie sie ihr Leben außerhalb der Diebstähle lebte und ob Dinge wie Schule für sie, trotzdem zum Alltag gehören. Gleich danach kam übrigens die Lust darauf, sie bei ihren Streifzügen zu begleiten und zu erfahren was sie eigentlich so stiehlt. Sagen wir es so, auf beiden Seiten konnte das Buch wahrhaftig überzeugen.



Wenn ich etwas mag, dann einfach in die Geschichte geworfen zu werden, welche sich bereits mitten im Geschehen befindet. Klingt komisch, aber ich finde es total spannend, wenn ein Buch sich selbst erklärt und mir nicht am Anfang bereits eine kleine Übersicht vermittelt. Natürlich muss auch das Buch dazu stimmen und das war in „Cat Deal“ zum Glück der Fall. Ich startete somit, Cat bei einem ihrer Einbrüche zu begleiten nur um gleich zu merken, das hier wohl etwas eindeutig anders abläuft, als sonst. Hier sollte ich übrigens recht behalten, denn die Geschichte, führte mich nicht in wahllose Diebstähle die Cat begehen würde, sondern in einen Auftrag, der daraus bestand etwas zu klauen, das dem derzeitigen Besitzer, eigentlich nicht gehört.



Hier komme ich auch gleich zu einem der wichtigsten Punkte des Buches, nämlich den interessanten und aufschlussreichen Informationen zu den Besitzansprüchen von Gemälden, Skulpturen, welche vielleicht einmal gewaltsam ihren eigentlichen Besitzern entrissen worden. Das Buch schaffte es dadurch selbst mich für diese Thematik zu begeistern, denn ich hätte nicht gedacht, dass die Gesetzeslage hierbei so lasch ist. Keine Angst also, das man verwirrenden Gesetzestexten konfrontiert wird, es ist sehr schlicht erklärt, so das man sofort versteht, wie schwer es eigentlich ist, sein gestohlenes Gut zurückzubekommen.



Ein weiterer Punkt waren natürlich die Charaktere und ihre Welt, welche ich bereits nach den ersten Seiten gerade zu lieben gelernt habe. Besonders Cat machte es mir nicht schwer sie liebzuhaben, da sie eine starke Persönlichkeit hatte und sich um Dinge wie etwa ihre kleinere Oberweite überhaupt keine Sorgen machte. Sie nahm sich wie sie war und wirkte dabei mehr als natürlich. Auch wenn dies alles sehr erwachsen klingt, so schaffte es die Autorin tatsächlich auch ihre jugendliche Seite hervortreten zu lassen. Übrigens war ihr bester Freund eine Ratte, die erstaunlich gut trainiert war. Hier vermute ich jedoch etwas Fiktion, denn eine Ratte, die besser trainiert ist, als so mancher Hund ist zumindest mir noch nicht untergekommen. Cat ist definitiv sehr mysteriös, denn es gibt noch immer viele Geheimnisse um ihre Vergangenheit.



Neben Cat gab es natürlich noch so einige Charaktere, die das Bild sehr abrundeten. Ich hatte allein damit ein Problem, das die sonst sehr engagierte Cat, die sich eigentlich nur um Schule und ihre Diebstähle kümmerte, plötzlich die Liebe fand. Nichts gegen die Liebe, aber sie wirkte in diesem Fall sehr künstlich und total fehl am Platz, da sie ganz plötzlich da war. Eben waren sie und Asim, das Computergenie der Gruppe noch normale Freunde, doch schon auf der nächsten Seite flogen die Funken. Wenn es ein schleichender Prozess gewesen ok, aber so fühlte es sich nicht echt an.



Der Schreibstil des Buches übrigens sehr erfrischend und modern gehalten, weshalb Cat auch wirklich wie ein Teenager wirkte und z.B. Lord Peter, wie ein älterer Mann. Aber auch die Beschreibungen von Gegenständen oder Orten sorgten dafür, das ich gebannt an den Seiten klebte. Selbst an kleinste Details wurde gedacht, ohne jedoch den Vorstellungsspeicher mit unnötigen Informationen zu füllen. Kurz gesagt, man konnte sich alles gut vorstellen, aber eben auch der eigenen Fantasie freien Lauf lassen.



Ich freue mich bereits auf den 2. Band der Reihe und hoffe das dieser ebenso gut ist, wie dieser.


Mein Fazit



Cat Deal brachte mir eine moderne Jeanne d’Arc, die es faustdick hinter den Ohren hatte. Ihre Welt, die Geheimnisse und der lehrreiche Teil über die Besitzrechte von Gemälden und Skulpturen, wurden mit einer spannenden Story abgerundet, welche so einiges zu bieten hatte. Ich bin begeistert.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Ein Fall voller Herausforderungen

Tod in der Villa Saturn
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Seit dem ersten Band bin ich eine begeisterte Leserin der Reihe und freute mich somit um so mehr, als ich wieder zu Sidney Grice und March Middleton stoßen durfte. Meine Überraschung hätte allerdings nicht ...

Seit dem ersten Band bin ich eine begeisterte Leserin der Reihe und freute mich somit um so mehr, als ich wieder zu Sidney Grice und March Middleton stoßen durfte. Meine Überraschung hätte allerdings nicht größer sein können, denn das Buch begann ziemlich ungewohnt mit Tagebuch-Auszügen von March, welche verheißungsvolles versprachen.



Auch wenn vielen Sidney Grice ein bitterer Dorn im Auge ist, so ist er für mich einer der vielversprechendsten Detektive der letzten Zeit. Dabei vergleiche ich ihn übrigens nicht mit Sherlock Holmes, da dieser für mich eine völlig andere Art hat zu ermitteln. Er ist für mich Sidney Grice und damit ein unleidlicher Mann mit Glasauge, der einen Hang zur Wahrheit hat und keine Scheu besitzt sie aufzudecken. Zusammenhänge sehe ich da überhaupt nicht.



Der Anfang begann spannend und ging in ein fulminantes Abenteuer über. Der Fall diesmal erwies sich als kniffelig und spielte liebend gerne mit meiner Wahrnehmung. Dabei drehte sich die Handlung manchmal so stark, dass ich nicht mehr so ganz wusste, wer jetzt was wirklich getan hat. Ich fragte mich stets, ob ich vielleicht etwas überlesen hatte, nur um dann später festzustellen, das man mich mit in Miss Middletons verhängnisvolle Situation gezogen hatte. Ich wurde zu einem Teil der Geschichte und fand dies überhaupt nicht schlimm, hätte mir aber doch gewünscht, ein wenig mehr die Übersicht behalten zu können.



Trotzdem genoss ich es sichtlich, denn dadurch entwickelte sich eine Spannung, die es mir fast unmöglich machte, das Buch wegzulegen. Aber auch die Beschreibungen der Ortschaften, Gebäude und Personen waren wieder ein Genuss, da sie gemäß der Zeit dargestellt wurden. Hier ließ sich der Autor auch nicht von kleinen Details beirren, wie z.B. den ersten Einsätzen von elektronischem Licht. Ich spürte förmlich die Begeisterung, als diese im Buch ihren Auftritt hatten. Für Unterhaltung war übrigens ebenfalls wieder gesorgt, und zwar wieder in der Form von Molly. Molly, das Hausmädchen ist und bleibt eigentlich die schlechteste Wahl für diesen Job, genoss allerdings auch diesmal die Gönnerschaft ihres Hausherren. Ihre Sätze grenzten manchmal an Dummheit, lassen einen jedoch immer wieder schmunzeln.



Ja, dieses Buch machte vieles anders. Auch das Ende viel unerwartet offen aus und gab mir kurz das Gefühl, das es vielleicht schon das Ende der Reihe ist. Da der Autor aber schon 2 Fortsetzungen zu diesem Band geschrieben hat, hoffe ich doch das diese ebenfalls ihren Weg in den deutschen Raum finden. Bis dahin wünsche ich March noch gute Erholung von diesem Fall und hoffe sie und Sidney Grice bald wieder in alter Frische erleben zu dürfen.
Mein Fazit



Der Fall war spannend, die Story einnehmend und die Charaktere wieder eine tolle Mischung, hätte ich jetzt noch den Faden bei dem Verwirrspiel behalten können, hätte ich dem Buch die volle Punktzahl gegeben. Ich bekam das Gefühl in einen Thriller zu sein, da man sehen wollte, ob ich die Gesamtsituation richtig einschätzen könnte. Ich konnte es nicht, war aber froh, das es am Ende eine Auflösung gab, die alle Fragen beantwortete.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Ein Killer in B-Movie-Hell

Psycho Killer
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Was macht man, wenn man viel Geld mit pornografischen Filmen verdient hat? Richtig man zieht in eine eher unbekannte Stadt und lässt da den Chef raushängen. Was dabei herauskommen kann, ist z.B. B-Movie-Hell. ...

Was macht man, wenn man viel Geld mit pornografischen Filmen verdient hat? Richtig man zieht in eine eher unbekannte Stadt und lässt da den Chef raushängen. Was dabei herauskommen kann, ist z.B. B-Movie-Hell. Und was passiert in dieser Stadt? Tja, das verrät die Kurzbeschreibung schon sehr gut, denn von heute auf morgen mordet sich ein maskierter Killer durch sie hindurch und hinterlässt dabei eine mehr als blutige Spur.



Ganz ehrlich? Das ist noch weit untertrieben, denn man kann es ein wahres Gemetzel nennen. Hier ein Kopf, da paar Körperteile, ja der Herr mit der zutiefst ungrusligen Skelettmaske und dem roten Irokesen obendrauf schlägt und ballert sich einmal quer durch die Prärie und wirkt dabei so kalt wie ein Eisklotz. Trotzdem war ich recht angetan vom Buch, da die Gewaltorgien von einem Humor begleitet wurden, der mir schon mal die Lachtränen in die Augen drücken konnte. Ich mag diesen Mix sehr, da es zwar Brustalität gibt, sie aber nicht so extrem geschildert wird wie in manch anderen Krimis oder Thrillern. Ja, klar ist ein abgerissener Kopf etwas Schlimmes, aber ohne die detaillierten Angaben und den unterschwelligen Humor, konnte ich die Szene regelrecht genießen. Man merkte eben, das hier viel Fiktion im Spiel war.



Warum das freundliche Kerlchen auf die Stadt losgeht, möchte ich hier nicht erzählen, denn gerade das ist eines der größten Spannungselemente. Jedoch gab es genug Personen drum herum, welche meine Aufmerksamkeit ebenso auf sich zogen. Zum einen wären hier das FBI, welches durch 2 Agenten ins Spiel kommt und versucht herauszufinden, weshalb gerade hier ein Amoklauf stattfindet und was allgemein mit dieser Stadt los ist. Dies ist übrigens ein guter Stichpunkt für die Bevölkerung von B-Movie-Hell, welche mehr als komisch ist. Sie alle sind dem Bordell-Besitzer Mr. Mellencamp gehörig und schrecken vor nichts zurück. Hier war es dann auch so, das ich nicht gerade viel Mitleid für sie aufbringen konnte. Ihre unsympathische Art und der Drang einen dauerhaft notgeilen Mann zu folgen, machte sie zu gerade abstoßenden Personen. Trotz allem war Baby, die eigentliche Hauptperson. Das junge Mädchen mit dem Hang zu Dirty Dancing, spielte die wohl größte Rolle im Buch, was jedoch erst mit jeder gelesenen Seite bemerkbar wurde. Ich fand sie süß und auch clever und konnte mich gerade am Ende nur mit ihr freuen.



Ich muss gestehen, erst mit wachsender Seitenanzahl dem Handeln und Aktionen wirklich folgen zu können. Dies lag vor allem daran, das gerade in der ersten Hälfte recht wenig geschah bzw. nichts was mich ernstlich überrascht hätte. Erst im späteren Verlauf kamen die AHA-Momente und die einzelnen Elemente bildeten ein Muster. Dies ist auch eigentlich mein einziger Makel, der aber fast dafür sorgte, dass ich das Buch abbrach. Natürlich kam mir von Anfang an, alles mögliche komisch vor, aber nicht so das es mich packte. Zum Glück änderte sich das, wobei ich gestehen muss, im Nachhinein, den Anfang nicht so langweilig gefunden zu haben. Es ergab halt plötzlich einen Sinn und war dann sogar noch unterhaltsamer.



Wie schon beschrieben gab es im Buch ein paar äußerst unterhaltsame Momente, welche wohl bei vielen trotzdem unter die Gürtellinie fallen würden. Witze über die Toten oder lustige Sprüche von den leicht bekleideten Damen, hier wurde mir von allem was geboten. Aber gerade in sexueller Hinsicht wurde mir so einiges abverlangt, da mir die Damen in diesem horizontalen Gewerbe mehr als leid taten. Der Chef, der einen einreitet, Mädels, welche die schrägsten Wünsche erfüllen müssen, ja, hier kam ich manchmal an meine Grenzen. Doch auch hier blinkte stets das „Fiktion“-Lämpchen auf, da vieles einfach zu kurios klang.



Die Ermittlungen an sich und das Ende waren übrigens grandios umgesetzt und boten neben reichlich befremdlichen Treffen, auch herzerwärmende Wiedersehen.
Mein Fazit



Dieses Buch bot mir eine gute Mischung aus Thriller und Komödie, welcher gerade zu Anfang ein wenig mehr Spannung gutgetan hätte. Allerdings konnte mich die unterhaltsame Story trotzdem noch überzeugen und sorgte dafür das ich nicht nur auf den Nachfolger neugierig wurde, sondern auch auf andere Bücher des Autors.