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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Sympathische, süße und spannende Rockstar-Liebe!

How to Love a Rockstar
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Josy heißt eigentlich Jolene und gerade am Anfang hatte ich da schnell ein gleichnamiges Lied im Kopf ... Da ich das Lied sehr gern mag, hat das aber nicht gestört. Sie macht sich nicht viel aus Rockstars, ...

Josy heißt eigentlich Jolene und gerade am Anfang hatte ich da schnell ein gleichnamiges Lied im Kopf ... Da ich das Lied sehr gern mag, hat das aber nicht gestört. Sie macht sich nicht viel aus Rockstars, aber ihre beste Freundin Drew schon. Sie ist ein großer Fan von Cedric und findet ihn total scharf - würde Drew es ihrer Freundin verzeihen können, wenn Josy sich den Star schnappen würde?

Cedric fühlt sich eingeengt und sehnt sich nach ein bisschen Freiheit. Seine Fans haben hohe Erwartungen, ohne den Menschen kennen zu wollen, der hinter der Musik und dem guten Aussehen steht, und seine Band macht ihm Druck, auch immer schön beliebt zu bleiben. Eigentlich will er gar keine Freundin, aber er fühlt sich so bedrängt und außerdem fasziniert Jolene ihn.

Ich fand die beiden einfach richtig süß. Sie spielen eine Beziehung vor, doch am Anfang wissen sie nicht so recht, was sie tun sollen. Doch zumindest Cedric kann kaum die Finger von Josy lassen, während diese da eher zurückhaltend sein möchte, wegen ihrer besten Freundin, die sie nicht verärgern möchte. Dass die Schwärmerei der Freundin für einen eigentlich Fremden zwischen ihnen steht, hat mich manchmal ein bisschen genervt, weil ich es selbst nicht nachvollziehen kann, wenn man so etwas über eine Freundschaft stellt. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte.

Manches war durchaus genretypisch und klischeehaft, was die Geschichte auch vorhersehbar macht, aber das hat mich gar nicht gestört. Ich mochte die Protagonisten so gerne, habe ihre Gespräche, Plänkeleien und romantischen Szenen genossen und auch richtig mitgefiebert. Ich habe wegen ihrer Niedlichkeit grinsen müssen und an einer emotionalen Stelle hatte ich sogar feuchte Augen. Es ist hier nicht unbedingt die Handlung, die heraussticht, aber der Schreibstil und der Humor konnten mich überzeugen.

Es wurden ein paar kleine Computerbezogene Kommentare gemacht, es waren nicht viele, aber als Informatikstudentin wusste ich das zu schätzen und fand die Metaphern eigentlich auch ganz gelungen.

Fazit
"How to Love a Rockstar" hat mir besser gefallen als erwartet. Ich mochte die Protagonisten richtig gern und auch ihre Liebesgeschichte fand ich süß und spannend. Wer schöne Rockstar-Romane mag, ist hier richtig. Von mir gibt es 4,5/5 Sterne!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.04.2020

Der Prinz, wie er wirklich ist

Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Kann Spoiler zu den Vorgängern enthalten

Das Buch beginnt kurz nach dem Ende von "Brave", macht dann allerdings einen Zeitsprung, in dem sich Brighton stark verändert. Ich bin wirklich gut wieder ins ...

Kann Spoiler zu den Vorgängern enthalten

Das Buch beginnt kurz nach dem Ende von "Brave", macht dann allerdings einen Zeitsprung, in dem sich Brighton stark verändert. Ich bin wirklich gut wieder ins Geschehen gekommen, auch wenn ich mich kaum noch an genaue Details erinnern konnte. Der Kampf gegen die Winterfae ist auch jetzt noch nicht vorbei und trotz des gemeinsamen Kampfes ist nicht plötzlich alles gut zwischen den Sommerfae und dem Orden. Alte Gewohnheiten lassen sich nicht so leicht ablegen und dem Orden scheint das auch nicht so wichtig zu sein ...

Die Protagonisten habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Man kennt sie schon aus der Trilogie und weiß daher schon einiges über ihre Vergangenheit und was sie schon erleiden mussten. Jetzt sieht man auch ihre Perspektiven, wie sie leiden und sich entwickeln.

Caden wirkt oft geheimnisvoll, aber man kann sich da schon ein wenig zusammenreimen, wieso er so handelt, wie er es tut. Er hat eine wirklich traurige Vergangenheit, die ihn verletzlich und sympathisch macht. Brighton weiß, was er getan hat, und auch wenn er sich selbst deswegen Vorwürfe macht, versucht sie, ihm zu verzeihen. Sie ist nicht wie Ivy, hat aber ebenfalls schon einiges durchgemacht und besitzt sicher auch den gleichen Kampfgeist.

Es ist wirklich fast durchgehend spannend. Entweder ist Brighton gerade auf der Jagd nach ihren Feinden oder sie begegnet Caden und man wartet ungeduldig darauf, dass sie sich näher kommen. Dann begegnet man auch anderen bekannten Charakteren wieder, doch sie stehlen dem Paar hier nicht die Show. Der freche Brownie Tink war auch wieder amüsant und ich fand ihn auch nicht so nervig wie letztes Mal.

Das Buch besteht aus zwei Novellen, denen ein drittes folgen soll. Zumindest wird im Original ein drittes Buch erscheinen und die Geschichte endet hier ganz klar mit einem Cliffhanger, der die Fortsetzung schon sehnlich erwarten lässt.

Fazit
"Kissed" hat mir wirklich gut gefallen, ich habe Brighton und Caden schnell ins Herz geschlossen und ihre Geschichte sehr genossen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2019

Einfach eine schöne und berührende Liebesgeschichte!

Irresistible - Ein Single-Daddy zum Verlieben
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Wie alle bisherigen Bücher von Lex Martin hat mir auch dieses wieder gut gefallen!
Tori hat eine schlimme Zeit hinter sich und auch ihr aufsässiger Charakter macht ihr das Leben nicht leichter. Ihre Schwester ...

Wie alle bisherigen Bücher von Lex Martin hat mir auch dieses wieder gut gefallen!
Tori hat eine schlimme Zeit hinter sich und auch ihr aufsässiger Charakter macht ihr das Leben nicht leichter. Ihre Schwester Kat (die man vielleicht schon aus Irresistible #1 kennt und liebt) besorgt ihr trotzdem einen Job, der eventuell gleichzeitig ein Verkupplungsversuch ist, denn Ethan ist ein heißer Single-Vater, der Toris Herz im Nu erobert.
Ethan ist gerade dabei, sich scheiden zu lassen, denn die Frau, die er sein ganzes Leben lieben wollte und die auch noch die Mutter seiner Kinder ist, hat sich als Alptraum entpuppt. Während Ethan seine Kinder sehr liebt, bleibt Allison eher distanziert und lässt sich sogar nur selten blicken.
Toris Warmherzigkeit und ihre Sorgen um die Kinder gefallen ihm sehr und attraktiv findet er sie sowieso schon, also ist er sehr schnell von ihr verzaubert.

Ihre Gründe, die die beiden voneinander fernhalten, schienen mir sehr realistisch zu sein. Zum einen Ethans Scheidung und die Kinder und bei Tori ihre schlechten Erfahrungen mit Männern.
Die Liebesgeschichte hat sich auch nicht zu schnell entwickelt, man konnte der Entwicklung der Beziehung sehr gut folgen. Zudem passen sie auch so gut zueinander und machen einander das Leben erträglicher.

Es gibt gar nicht so viele Liebesszenen, wie man es vielleicht sonst von Lex Martin kennt, aber mir ist das beim Lesen auch gar nicht aufgefallen, weil es zwischen den Beiden auch ohne so prickelnd ist, dass man das kaum vermisst.

Fazit
Mit einem entzückenden Paar und einer berührenden (und nicht übertriebenen!) Liebesgeschichte konnte mich "Irresistible - Ein Single-Daddy zum Verlieben" absolut überzeugen! Ich will mehr!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.03.2019

Die Herzlose Zera punktet mit Humor!

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Ich muss zugeben, ich bin positiv überrascht!

Also erstmal ist da Zera, die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Es ist zwar furchtbar, eine Herzlose zu sein, aber Nightsinger ist noch eine der freundlichen ...

Ich muss zugeben, ich bin positiv überrascht!

Also erstmal ist da Zera, die zweite Herzlose der Hexe Nightsinger. Es ist zwar furchtbar, eine Herzlose zu sein, aber Nightsinger ist noch eine der freundlichen Hexen und ich hätte gern mehr von ihr und den Hexen gesehen!
Zera ist einfach toll. Als Herzlose hat sie andere Bedürfnisse und hat manchmal keine Kontrolle über sie, und nichts wünscht sie sich mehr als ihr Herz zurück in ihrer Brust. Und obwohl sie in dieser furchtbaren Lage ist, nimmt sie alles mit Humor. Ihre trockene und schlagfertige Art hat mich wirklich oft zum Lachen gebracht. Zera ist auch gerissen und setzt ihren eigenen Kopf durch, trotz der vielen Warnungen ihrer "Tante" Lady Y'shennria (die mir auch sehr schnell ans Herz gewachsen ist!). Ihr wird Etikette beigebracht, aber sie nutzt diese Informationen nur nach eigenem Ermessen und nicht, wie sie es eigentlich sollte.

Prinz Lucien ist ein ganz Süßer. Er zeigt sich als kalt, aber er hat einen sehr weichen Kern, wünscht sich Frieden und Gerechtigkeit. Auch wenn er sich dagegen wehrt, kommt er Zera näher, ohne zu ahnen, welche Gefahr sie für ihn darstellt. Zum Ende hin wurde er mir aber ZU weich und zu einem stereotypischen Jugendbuch-Hottie, was ich sehr schade fand.

Das Buch beginnt mit einer Szene am Hof, dann geht es nochmal einige Tage in der Zeit zurück und erzählt von da an auch chronologisch. Gute Wahl! Denn einerseits direkt im Geschehen und gleichzeitig bekommt man so eine sehr gute Einführung. Das erzeugt Spannung und ich war direkt gefesselt!
Auch die Geschichte rund um die Herzlosen und die Intrigen am Hof haben mir sehr gut gefallen. Es war teilweise schon eine ungewöhnliche Geschichte, auch wenn man schon viele Bücher kennt, die Könige und Prinzen zu bieten haben - die magische Welt der Herzlosen und vor allem Zera haben dieses Buch zu etwas Besonderem gemacht.
Zum Ende hin allerdings wurde die Geschichte meiner Meinung nach schwächer. Die Liebesgeschichte entwickelte sich trotz gutem Start sehr oberflächlich und die Handlung wurde vorhersehbar.

Fazit
"Heartless" konnte mich mit einer spannenden Handlung und einer tollen Protagonistin sehr positiv überraschen, aber es ließ zum Ende hin nach und daher war ich doch nicht so zufrieden, wie ich es gehofft habe. Ich bin aber schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Hat mir noch ein bisschen besser gefallen als der Vorgänger

Die Todeskönigin
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Im Großen und Ganzen hat mir das Buch schon besser gefallen als der Vorgänger.

Die ungewöhnliche magische Welt von Renthia konnte mich diesmal nicht umreißen, aber es war schon angenehm, dass man sich ...

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch schon besser gefallen als der Vorgänger.

Die ungewöhnliche magische Welt von Renthia konnte mich diesmal nicht umreißen, aber es war schon angenehm, dass man sich schon etwas auskannte, so habe ich mich jedenfalls wohl gefühlt.
Was mich am ersten Buch zwar nicht gestört hat, was ich hier aber auch überhaupt nicht vermisst habe, war das schnelle Tempo. Während dort Jahre vergingen und man Daleinas Entwicklung von einem Mädchen zur jungen Frau verfolgte, vergingen hier nur paar Wochen. Und es wurde trotzdem definitiv nicht langweilig!

Wir haben hier wieder die bekannten Charaktere wie Daleina, Ven und Hamon, aber auch die neue Thronanwärterin Naelin, die eigentlich definitiv nicht Königin werden will. Sie will nur ein gewöhnliches Leben führen, denn sie weiß auch, wie gefährlich Geister sind und wie sie sich selbst in Gefahr begeben würde - und ihre Kinder, die sie über alles liebt. Sie ist hingebungsvoll und leidenschaftlich, wenn es um ihre Lieben geht und beschützt sie mit Leib und Seele, aber sie will nicht die Verantwortung für ein ganzes Königreich tragen müssen.

Aber Daleina braucht sie. Ihre plötzliche Rolle als Königin kam unerwartet, aber sie setzt sich für ihr Reich ein. Doch sie ist am Sterben und auch wenn sie nur kurz die Kontrolle verliert, stürzen sich die Geister direkt auf alle Menschen und wollen sie vernichten. Darum stehen sie und ihre Nächsten unter furchtbarem Druck, man spürt ihre Verzweiflung und ihren Kampf für sich selbst und für ihr Königreich.

Ich mochte an dem Buch auch, dass es klarer strukturiert ist und man der Handlung viel besser folgen kann. Wirklich überraschen konnte es mich nicht, auch wenn ich es durchaus spannend fand. Wir wollen dringend eine Nachfolgerin für Daleina finden und das ist stressig, hektisch, verzweifelt, spannend und das alles macht es zu einem guten und interessanten Fantasy-Roman.

Fazit
Mit "Die Todeskönigin" ist eine wirklich gute Fortsetzung gelungen und ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Reihe!