Schräger "Roadtrip"
Schräger „Roadtrip“
Hap Collins und Leonard Pine haben auf den ersten Blick mal so gar nichts gemeinsam:
Hap Collins: weiß, hetero, Kriegsdienstverweigerer.
Leonard Pine: schwarz, schwul, Vietnamveteran.
Die ...
Schräger „Roadtrip“
Hap Collins und Leonard Pine haben auf den ersten Blick mal so gar nichts gemeinsam:
Hap Collins: weiß, hetero, Kriegsdienstverweigerer.
Leonard Pine: schwarz, schwul, Vietnamveteran.
Die beiden ungleichen Freunde haben schon bessere Tage gesehen und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs auf den Rosenfeldern von Texas durch. Eines schönen Wintermorgens tauchen Haps Ex-Frau Trudy und ein paar Kumpels aus den 60er Jahren auf, die den bewaffneten Kampf gegen das Establishment wiederbeleben wollen.
Das Startkapital dazu liegt angeblich im Sabine River: eine Million Dollar aus einem schiefgelaufenen Bankraub. Hap ist in der Gegend aufgewachsen und soll bei der Suche helfen. Doch die Zeiten haben sich geändert, und auch ehemaligen Revolutionären sitzt mittlerweile das Hemd näher als die Hose. So bewahrheitet sich bald das, was Leonard von Anfang an klar war: Wo Trudy ist, gibt's Ärger. Es wird ein wilder Winter.
Das Buch mutet an wie ein „Roadtrip“ der schrägeren Art – und das hat mir ausnehmend gut gefallen.
Dieser Winter ist wirklich wild, aber toll, denn hier passt alles: die Spannung, die agierenden Personen, die Handlung, die Atmosphäre, super ! Es ist vielleicht nicht für jedermann´s Geschmack, aber gerade das hat mich auch so gereizt und ich habe es nicht bereut.