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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2019

Leseempfehlung!

Kalte Wasser
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Lauren und Patrick Tranter sind gerade Eltern von Zwillingsjungen geworden. Noch im Krankenhaus, und mit den Folgen der Geburt kämpfend, wird Lauren eines nachts total verängstigt aufgefunden.
Sie hat ...

Lauren und Patrick Tranter sind gerade Eltern von Zwillingsjungen geworden. Noch im Krankenhaus, und mit den Folgen der Geburt kämpfend, wird Lauren eines nachts total verängstigt aufgefunden.
Sie hat sich mit den Babys im Badezimmer eingeschlossen und gibt an, dass eine fremde Frau versucht hat, ihr eines der Kinder zu stehlen. Dabei hat sie Lauren einen Tausch, ein Kind gegen eines von Laurens Kindern, vorgeschlagen.
DS Jo Harper wird auf den Fall aufmerksam und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Denn ihr Chef, die Aerzte, ja selbst Patrick sind überzeugt, dass Lauren phantasiert.


Endlich wieder einmal ein Buch am Thrillerhimmel, dessen Plot nicht nur neu, sondern auch gut ausgearbeitet wurde. Endlich wieder einmal eine Geschichte, bei der ich nicht ständig dachte "Das habe ich doch so schon mal gelesen".
Endlich wieder einmal ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen mochte.

Zuerst, und als Einführung in die Figuren, erlebt man Lauren und Patrick als frischgebackene Eltern. Sehr realistisch wurde die Zeit nach der Geburt beschrieben und ich muss gestehen, dass ich hier etwas in Sorge war, dass sich die Story die ganze Zeit rund um Fläschchen, Stillen, Babygebrüll und körperliche Befindlichkeiten dreht.
Als Ausgleich empfand ich die Perspektivwechsel zu DS Harper als wohltuend.
Joanne Harper verfügt über eine ungeheure Ausstrahlung und ich wäre sehr glücklich, wenn das zweite Buch, an dem die Autorin laut Information auf der Buchinnenseite schon schreibt, auch wieder diese Figur einen neuen Fall lösen lässt.
Harper und ihr Chef sind sich nicht wirklich grün, und sie versucht mit allen Mitteln und mit sarkastischen Bemerkungen, ihr Ding durchzuziehen.
Was teilweise sehr unterhaltsam war!

Auch Lauren, ihr Mann Patrick und ihre ambivalente Beziehung sind gut beschrieben. Patrick, überfordert als Vater, überlässt die Brutpflege sehr schnell mal seiner Frau. Dann Lauren, bei der ich mich lange Zeit nicht sicher war, ob sie sich die fremde Frau, die ihr ein Kind stehlen wollte, einbildet oder nicht. Überhaupt, ist gerade dieser Punkt unheimlich spannend und hat mich sehr schnell durch das Buch rasen lassen.
Pränatale Depression? Oder doch jemand, der Lauren Böses will?

Je mehr ich gelesen habe, desto bohrender empfand ich die Frage, ob Lauren sich das alles einbildet oder nicht.
Die Verbindung zu Sagen und Märchen rund um Zwillinge, sowie die öfters eingeschobenen Verse bei Kapitelbeginn, haben mir weniger gut gefallen. Erst nach und nach ergeben sie einen Sinn und stellen die Verbindung zwischen besagten Sagen und Märchen, die in den Plot eingewoben sind und der Story her. Das Buch wird als Mysterythriller gehandelt.
Da ich an mystische Phänomene und ähnliches nicht glaube, habe ich mir eine andere Richtung zurecht gestrickt. Was das ist, werde ich hier spoilern um potentiellen Lesern nicht diese Entdeckung zu nehmen. Was ich sagen kann, ist, dass wohl etliche Leser zu einem ganz unterschiedlichen Schluss kommen könnten.

Normalerweise mag ich offene Enden in Büchern ganz und gar nicht, doch hier mache ich eine Ausnahme.
Denn gerade das offene Ende birgt ordentlich Potential für eigene Ueberlegungen und Schlüsse.

Von mir eine Leseempfehlung für diesen tollen Thriller!

Veröffentlicht am 14.07.2019

Wieder sehr gelungen!

Aufbruch in ein neues Leben
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Mitten in den Kriegswirren im Jahre 1917 ziehen drei Frauen nach Neukölln um ihre Hebammenausbildung zu absolvieren. Edith Stern, Margot Bach und Louise Mertens werden Freundinnen, und versuchen trotz ...

Mitten in den Kriegswirren im Jahre 1917 ziehen drei Frauen nach Neukölln um ihre Hebammenausbildung zu absolvieren. Edith Stern, Margot Bach und Louise Mertens werden Freundinnen, und versuchen trotz Krieg und harter Arbeit ein weitgehend normales Leben zu führen. Das Elend, das die drei Frauen täglich sehen, wechselt sich mit den schönen Augenblicken, die Geburt gesunder Kinder, ab. Und mit jeder Geburt wächst auch die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Krieg. Ein Wechselbad der Gefühle!

Sehr gespannt war ich auf den neuen Roman von Linda Winterberg. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin versteht es, die Kriegszeit um 1917 mit einer fesselnden Geschichte zu verbinden. Nicht nur, dass immer wieder geschichtliche Details eingeflochten wurden, die ganz und gar nicht trocken daher kommen. Auch authentische Details wie " Kraftdroschken " wurden eingewoben. Die Geschichte um die drei Hebammenschülerinnen skizziert das Leben der Frauen in der Zeit des Krieges, das sehr hart und entbehrungsreich war. Unsicherheit, was die aktuelle politische Lage betrifft. Ängste, weil Brüder, Väter, Geliebte und Männer an vorderster Kriegsfront kämpfen und sehr oft nicht mehr oder schwer traumatisiert nach Hause zurückkehren. Zerrissenheit, weil die Hebammen immer wieder Familien besuchen, die in feuchten und klammen Kellern leben müssen und dabei die Schwächsten, die Babys und die Kinder, oft nicht überleben. Die Armut, der Hunger und die damit verbundenen Auswirkungen gerade bei den Kleinsten haben mich berührt. Dies auch, weil man aus Geschichtsbüchern und Unterricht weiss, dass es zur Kriegszeiten genau so war. Das haucht der Geschichte noch zusätzlich Gänsehaut ein. Der medizinische Stand der damaligen Zeit, wie auch " Entbindungsaal zweiter Klasse" haben mich einerseits schockiert. Und andererseits habe ich gestaunt, wie Schicksale, wie Totgeburten oder Krankheiten als gottgegeben angenommen wurden. Mir gingen so einige Schicksale, die hier Platz fanden, unter die Haut.
Die Autorin schreibt sehr klar, dabei aber auch emotional …. jedoch ohne dabei ins Melodramatische abzudriften. Die Figuren sind so charakterisiert, dass man mit ihnen mitfühlt und versteht, was sie umtreibt. Ihre Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen konnte ich nachvollziehen. Und genau das ist es, was für mich den Reiz der Bücher von Linda Winterberg ausmacht. Man "geht" völlig mit den Figuren mit, sie wachsen ans Herz und berühren!

Veröffentlicht am 20.06.2019

Perfider Serientäter

Dunkler Hass
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In der Bodensee - Region treibt ein perfider Serientäter sein Unwesen. In Konstanz wurden in sechs Monaten, fünf Opfer verstümmelt aufgefunden. Leiche Nummer 5 wird in dem Naturschutzgebiet Ried, in der ...

In der Bodensee - Region treibt ein perfider Serientäter sein Unwesen. In Konstanz wurden in sechs Monaten, fünf Opfer verstümmelt aufgefunden. Leiche Nummer 5 wird in dem Naturschutzgebiet Ried, in der Nähe von Kostanz entdeckt. Marius Bannert vom K1 des Polizeipräsidiums Konstanz, ist am Ende seines Lateins. Und holt Falk Hagedorn, den ehemaligen Fallanalytiker des Bundeskriminalamtes mit ins Boot. Können die beiden die Mordserie stoppen?

Schon der Prolog bereitet den Leser auf einen schonungslosen und eher blutig - brutalen Thriller vor. Denn der ist sehr grausig, und darauf folgt der erste Leichenfund. Dieses Buch wird seiner Genreeinteilung mehr als gerecht, und ist etwas für hartgesottene und nichts für sensible Leser. Denn gerade die Beschreibungen der Opfer und der Leichen sind teilweise nahe an der Grenze des Erträglichen und schonungslos beschrieben.
Der ehemalige Fallanalytiker Hagedorn ist Rollstuhlfahrer. Da ich beruflich mit Menschen mit einer Beeinträchtigung zu tun habe, war ich mehr als gespannt, wie der Autor diese Beeinträchtigung umsetzt? Absolut authentisch und realitätsnah! Egal ob es um Zugreisen in zu engen Zügen für Rollstuhlfahrer geht. Oder aber um technische Details, wie das Gewicht eines Elektrorollstuhls. Die Recherchen sind hervorragend, das spürt man beim lesen gut. Und da darf auch mal über zu enge oder sperrige Türen geflucht werden! Denn genau das ist die Realität der Rollstuhlfahrer in unserer Gesellschaft. Mir hat sehr gefallen, wie unverkrampft und locker, Marius Bannert, mit seinem Kollegen umgeht. Dass es auch anders sein kann, bekommt man hier im Buch zu lesen und im realen Leben oft zu spüren.
Die vielen Perspektivwechsel zu Beginn, haben mir den Einstieg nicht einfach gemacht. Praktisch in jedem, der eher kurzen Kapitel, steht eine andere Figur im Mittelpunkt. Auch der Täter! Man bekommt mit, wie er aufgewachsen ist. Und man kann regelrecht zusehen, was da in der Erziehung falsch gelaufen ist. Psychologisch sehr gut ausgearbeitet und hervorragend in die Handlung und in das Täterprofil eingewoben, wurde diese Weichenstellung in seiner Kindheit. Der Täter wie auch die Ermittler sind hervorragend und überzeugend charakterisiert. Ich mag knurrige Ermittler, die wissen was sie wollen und gradlinig ihren Weg gehen. Und Falk Hagedorn ist genau von diesem Kaliber. Der eher mürrische Hagedorn und der freundliche und sanfte Bannert passen sehr gut zusammen und ergeben ein unschlagbares Gespann, bei dem ich hoffe, dass dieser erste Fall, nicht der letzte gewesen ist.
Die Identität des Täters habe ich irgendwann geahnt. Nichtsdestotrotz blieb es sehr spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, ob ich recht habe oder nicht. Die letzten Seiten gleichen dann wieder dem Prolog: Grausig und thrillergerecht! Bitte mehr davon!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.06.2019

Humorvoll und tieftraurig!

Für immer Rabbit Hayes
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Mia Hayes, die Rabbit genannt wird, hinterlässt eine grosse Lücke, als sie mit 41 Jahren an Krebs stirbt. Ihre Eltern, Molly und Jack, ihre Geschwister Davey und Grace und ihre 12 jährige Tochter Juliet, ...

Mia Hayes, die Rabbit genannt wird, hinterlässt eine grosse Lücke, als sie mit 41 Jahren an Krebs stirbt. Ihre Eltern, Molly und Jack, ihre Geschwister Davey und Grace und ihre 12 jährige Tochter Juliet, tasten sich Stück für Stück an ein Leben ohne Rabbit heran. Rabbits letzter Wunsch war, dass Juliet zu Davey nach Amerika zieht und dort aufwächst. Davey ist voller Zweifel, ob er, der in den Tag hineinlebt, gut für Juliet sorgen kann. Grace hat Angst, ebenfalls an Krebs zu erkranken. Ein Bluttest zeigt, dass auch sie das Gen in sich trägt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Fortsetzungsbüchern, nach einem hervorragenden ersten Teil, diese bedeutend schwächer sind und mir weitaus weniger gefallen. " Für immer Rabbit Hayes" ist die Fortsetzung von " Die letzten Tage von Rabbit Hayes ". Und ebenso gut, wenn nicht noch besser. Mir fällt es schwer einzuschätzen, ob dieses Buch hier, ohne das Vorwissen aus dem ersten Teil, gelesen werden kann. Ich denke, es ist möglich. Doch würde wohl sehr viel Verständnis, für die grosse Trauer dieser irischen Familie fehlen.
Dieser zweite Teil knüpft dort an, wo der erste Teil endet. Beim Tod von Rabbit und nun ist der Fokus auf der Familie der verstorbenen Mutter, Tochter, Schwester und besten Freundin. In abwechslungsweise erzählten Passagen, aus der Sicht der Liebsten von Rabbit, erfährt man als Leser, wie jeder einzelne versucht in einem Leben ohne sie, Tritt zu fassen. Mich haben diese schonungslosen und sehr offenen Passagen sehr berührt. Ich musste manches mal schlucken und habe mit den Tränen gekämpft. Denn die Familie Hayes geht unter die Haut. Grund dafür ist wohl auch, dass sie sehr authentisch ist. Genau so stelle ich mir das Leben in einer irischen Grossfamilie vor. Die Familie Hayes, allen voran Mutter Molly, lebt sehr intensiv und bedingungslos. Sie streiten sich, werfen auch mal mit weniger salonfähigen Wörtern um sich. Doch nie sind sie vulgär oder machen einander lächerlich. Ich musste so manches mal schmunzeln und habe mich trotz des schweren Themas sehr amüsiert. In allem spürt man die grenzenlose Liebe, die sie füreinander empfinden. Auch die Sorge, gerade um Vollwaise Juliet, die sie umtreibt. Jede und jeder, geht ganz eigen mit der Trauer um Rabbit um. Sehr gelungen empfand ich, die ab und zu kursiv geschriebenen " Gespräche ", die die Figuren mit der Verstorbenen führen. Und nach und nach sieht man als Leser auch, dass das Leben weitergeht. Neue Freundschaften werden geschlossen, neue Arbeitsstellen angetreten und weiter werden Kämpfe ausgefochten.
Ich habe dieses Buch, wie auch den ersten Teil, innert 2 Tagen verschlungen. Weil Anna McPartlin es geschafft hat, mich emotional zu berühren. Und weil, genau so eine Geschichte, sich überall auf der Welt und auch in meinem Leben abspielen könnte. Niemand ist davor gefeit, nicht Abschied von einem seiner Liebsten nehmen zu müssen. Und so denke ich, dass mir dieses Buch den Kopf ordentlich zurecht gerückt hat. Das Leben sollte man mit Freunden und der Familie geniessen!
Den Schreibstil empfand ich als herausragend. Denn die Autorin schafft es, den Figuren Leben einzuhauchen. Dabei wird es trotz vieler Perspektivwechsel nie unübersichtlich oder chaotisch. Im Gegenteil. Man fühlt beim Lesen die Persönlichkeit jeder der Figuren, dass man traurig ist, am Ende des Buches von ihnen Abschied nehmen zu müssen.
Hier in diesem Buch liegen witzige Dialoge und emotional berührende sehr, sehr nah beieinander. Und sind hervorragend verwoben zu einer herausragenden und tollen Geschichte!

Veröffentlicht am 07.06.2019

Leseempfehlung!

Im Freibad
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Viele schöne Stunden hat Rosemary Peterson im Freibad von Brixton verbracht. Fast 60 Jahre lang, war Rosemary ein gern gesehener Gast in dem Bad. Dort kennt sie viele Leute, und sie hat Freunde gefunden. ...

Viele schöne Stunden hat Rosemary Peterson im Freibad von Brixton verbracht. Fast 60 Jahre lang, war Rosemary ein gern gesehener Gast in dem Bad. Dort kennt sie viele Leute, und sie hat Freunde gefunden. Mit dem Bad, verbindet die 86 jährige auch viele Erinnerungen an ihren verstorbenen Mann George. Und nun soll das Bad einem Fitnessstudio weichen.
Kate Matthews, Journalistin beim Brixton Chronicle, soll einen Artikel über das Bad und seine neue Bestimmung schreiben. Ausgerechnet Kate, die seit Jahren keinen Fuss mehr in ein Bad, geschweige denn ins Wasser gesetzt hat. Nach und nach erkennt sie, dass das Freibad für die Menschen in der Gegend, nicht nur Schwimmen bedeutet. Sondern auch ein Ort der Begegnung ist. So, wie für Rosemary!

Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg in das Buch nicht leicht fiel. Es kam mir so vor, als lese ich viele kleine Kurzgeschichten, rund um das Freibad. Etliche Menschen, die regelmässig das Bad aufsuchen, werden skizziert und verlassen dann wieder die Bühne um anderen Platz zu machen. Diese Passagen können nur wenige Sätze, aber auch mehrere Seiten lang sein. Dadurch benötigte ich etliche Seiten, um in der Geschichte anzukommen.
Und dann taucht Rosemary auf !!! Meiner Meinung nach, ist der Autorin mit dieser Figur ein ganz grosser Wurf gelungen. Die kämpferische, 86 jährige, die man kennen lernt, wandelt sich langsam und stetig zu einer Figur, die mit sehr viel Tiefe glänzt. Sie entwickelt sich laufend und wird immer "menschlicher". Immer wieder taucht man als Leser in die Vergangenheit ein, und man ist haunah dabei, als Rosemary ihren George kennen und lieben lernt. Häppchenweise wird diese Liebesgeschichte erzählt. Sehr viele Szenen haben mich tief im Herzen berührt, mich amüsiert und auch gefesselt.
Nach und nach realisiert man, den grossen Verlust, den sie nach einem erfüllten Leben mit George einstecken musste. Und man begreift auch, weshalb das Freibad für Rosemary so wichtig ist. Doch Libby Page berührt auch sehr sensible Themen, die wir wohl alle kennen. Lieb gewordene Orte, die mit vielen Erinnerungen verbunden sind, müssen weichen. Aus Profitgier, aus Gedankenlosigkeit oder um zu modernisieren.
Kate, die eigentlich nur ihren Job erledigen will, und sehr einsam ist, wird erst völlig überrumpelt von Rosemary. Schlussendlich entwickelt sich eine starke Freundschaft, zwischen der alten Frau und der 60 Jahre jüngeren Journalistin. Dieses Buch ist auch ein Lob an die Freundschaft. Der Altersunterschied, Aussehen und Lebensart egal ist. Mir wurde warm um das Herz.
Der Schreibstil ist schnörkellos und auf den Punkt gebracht. Nie kitschig und stets voller Wärme. "Im Freibad" ist definitiv ein Buch, das noch eine Weile in mir nachklingen wird.