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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2016

Jennifer Estep kann es einfach.

Spinnenfeuer
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Nachdem ich damals „Spinnenbeute“ gelesen hatte, und es wieder mal gut fand, hatte ich allerdings auch leise bedenken gehabt. Denn ich hatte die Befürchtung, dass vielleicht so langsam die Luft raus sein ...

Nachdem ich damals „Spinnenbeute“ gelesen hatte, und es wieder mal gut fand, hatte ich allerdings auch leise bedenken gehabt. Denn ich hatte die Befürchtung, dass vielleicht so langsam die Luft raus sein könnte. Ich liebe die „Elemental Assassin“-Reihe und habe bisher jeden Band verschlungen, aber nach „Spinnenbeute“ habe ich mich gefragt, ob Jennifer Estep nochmal die Kurve kriegt. Und nach dem Lesen von „Spinnenfeuer“ kann ich getrost sagen - ja, sie kann es!

Es war wieder Mal ein reines und absolutes Lesevergnügen in die Welt von Gin Blanco abzutauchen. „Spinnenfeuer“ war wieder genauso, wie ich es von der Autorin gewohnt war. Super spannend und actionreich. Eine sehr gut gewürzte Portion Liebe mit einem Hauch sexy und Herzschmerzdrama. Sobald ich angefangen hatte zu lesen, wusste ich, dass Frau Estep mich packen würde. Und so war es auch, innerhalb ein paar Stunden war das Buch durch und ich voll und ganz zufrieden.

Jennifer Estep hat diese ganz bestimmte Mischung, die mich schon im ersten Band „Spinnenkuss“ überzeugen und begeistern konnte. Für mich gehört sie einfach zu den Besten unter den Urban Fantasy Autoren. Es macht einfach unheimlich viel Spaß Gin Blanco dabei zuzusehen, wie sie ihr Leben meistert. Sie ist eine Antiheldin, eine richtige Bad-Ass Frau und bin einfach ein großer Fan von ihr. Meine Bedenken wurden jedenfalls völlig gestreut. Ich freue mich schon jetzt sehr auf den mittlerweile siebten Band „Spinnengift“ und bin gespannt, was sich die Autorin hat noch so alles einfallen lassen.

Fazit
Mit „Spinnenfeuer“ hat mir Jennifer Estep erneut die Lesestunden versüßt. Gewohnt spannend und actionreich, mit einer guten Portion Liebe, Drama und sexy. Ich bin einfach ein Fan von Gin Blanco und schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

Veröffentlicht am 29.10.2016

Sie kann nicht nur Romance.

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Schon seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein sehr großer Fan von Cecelia Ahern und sobald ein neues Buch erscheint, zieht es in mein persönliches Ahern-Regal ein. Daher war ich erfreut, aber auch ein wenig ...

Schon seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein sehr großer Fan von Cecelia Ahern und sobald ein neues Buch erscheint, zieht es in mein persönliches Ahern-Regal ein. Daher war ich erfreut, aber auch ein wenig erstaunt, als ich gehört habe, dass die Autorin ein Jugendbuch und dazu auch noch eine Dystopie schreibt. Jetzt nach dem Lesen von „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ weiß ich, dass Frau Ahern einfach alles schreiben kann. Denn auch das Buch hat mich überzeugt und begeistert.

Dystopien hatten vor ein paar Jahren einen riesigen Boom und gefühlt kam jede Woche etwas Neues auf den Markt. Ob gut oder schlecht, sei mal dahin gesagt. Aber für mich war schon seit längerem irgendwie die Luft raus. Und vielleicht lag es daran, dass meine letzte Dystopie schon einige Zeit zurück liegt. Aber Frau Ahern hat mich voll und ganz in den Bann gezogen mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“. Anfangs hatte ich zwar einige wirklich kleine Probleme mit der perfekten Celestine, aber das legte sich relativ schnell wieder.

Ich wurde immer mehr und mehr in die Geschichte und in die neue Welt von Ahern hineingezogen. Es war erschreckend, bewegend, absolut mitreißend und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Habe mich beim Lesen fast schon überschlagen, so dringend wollte ich erfahren, wie es mit Celestine weiter gehen wird. Ich habe so mit ihr mitgelitten, dass ich manches Mal hart schlucken musste. Sie ist kein perfekter Charakter, aber es macht sie umso sympathischer und liebenswerter. Auch die Grundidee in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ regt sehr zum Nachdenken an.

Was mich ebenfalls positiv überrascht hat. Cecelia Ahern verbinde ich persönlich immer mit Liebe und Romance. Das sind zwei Dinge, die bei mir unwiderruflich zusammen hängen. Vielleicht tu ich der Autorin damit unrecht, weil sie so viel mehr kann als nur Romance. Und das beweist sie in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ Natürlich ist auch Liebe ein Thema in dem Buch. Aber es rückt doch schon in den Hintergrund. Es geht vordergründig um Celestine, ihre Entwicklung, ihr Denken und Handeln und die Auswirkungen auf die ganze perfekte Welt. Potenzial ist in dieser Richtung aber mehr als genug vorhanden.

Das Ende kam viel zu schnell und doch nicht schnell genug. Am liebsten hätte ich direkt zum zweiten Band „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“ gegriffen. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch inhaliert, war voll und ganz gefangen in diesem Buch, dieser Welt. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird und wie es enden wird. Ich bin mir sicher, dass Cecelia Ahern mich nicht enttäuschen wird.

Fazit
Mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ beweist Cecelia Ahern eindrucksstark, dass sie nicht nur Romance kann. Ich bin absolut begeistert, wie bewegend, erschreckend und wahnsinnig mitreißend dieses Buch ist. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten. Absolute Leseempfehlung von mir. Lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 25.10.2016

Eines meiner Highlights aus diesem Jahr!

Die Spuren meiner Mutter
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Schon mit „Beim Leben meiner Schwester“ konnte mich Jodi Picoult damals vor Jahren begeistern. Letztes Jahr hat sie mit „Bis ans Ende der Geschichte“ bewiesen, warum ich ihre Bücher so gerne gelesen haben. ...

Schon mit „Beim Leben meiner Schwester“ konnte mich Jodi Picoult damals vor Jahren begeistern. Letztes Jahr hat sie mit „Bis ans Ende der Geschichte“ bewiesen, warum ich ihre Bücher so gerne gelesen haben. Und mit „Die Spuren meiner Mutter“ hat sie es erneut geschafft mich vollständig zu begeistern und zu überzeugen. Ich frage mich immer wieder, wie sie es schafft solche Geschichten entstehen zu lassen.

Jodi Picoult ist eine wahre Geschichtenerzählerin. Sie versteht es wie kaum eine Zweite dem Leser eine Story zu präsentieren, die nicht nur völlig authentisch ist, sondern es auch schafft dich voll und ganz in die Geschichte abtauchen zu lassen. Ich war zu Anfang skeptisch, weil ich jetzt nicht unbedingt ein großer Fan von Elefanten bin. Ich habe keine besondere Verbindung zu den Tieren oder war von ihnen fasziniert, wie Alice im Buch. Aber Frau Picoult hat es geschafft, dass ich es doch war. Ich habe jede kleinste Information über sie aufgesaugt wie ein Schwamm, weil es einfach furchtbar interessant und eben doch faszinierend war. Da zeigt es sich erneut, dass die Autorin einfach eine Meisterin im Bezug auf Recherche ist und nicht nur einen Geschichte, einen Unterhaltungsroman liefert, sondern immer auch ein Stück weit ein Lehrbuch. Und dafür verbeuge ich mich erneut vor Frau Picoult.

Bei ihrem letzten Werk „Bis ans Ende der Geschichte“ hatte ich ja ein wenig bemängelt, dass mir dieser Wow-Moment gefehlt hat, weil ich es schon im Vorfeld erahnen konnte, was der Überraschungsmoment sein wird. Frau Picoult baut nämlich gerne so ein paar Wahnsinns Wendungen ein, die dich völlig umhauen. Das hat sich Jodi Picoult anscheinend zu Herzen genommen und gedacht, dann nimm das! Und zwar in Form von „Die Spuren meiner Mutter“. Ich saß wirklich staunend und mit offenem Mund da und konnte es kaum fassen, weil ich es absolut Null habe kommen sehen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, weil ich alles nochmals Revue habe passieren lassen und es in komplett neuem Licht erstrahlt ist.

Über den Inhalt werde ich nichts verraten, weil sich jeder selber auf die Geschichte einlassen und sich überraschen lassen sollte. Ich kann nur so viel sagen, jede einzelne Seite, jeder einzelner Satz ist es mehr als wert gelesen zu werden, weil dieses Buch einfach so verdammt großartig geschrieben ist. Ich weiß schon jetzt, dass „Die Spuren meiner Mutter“ zu meinen Highlights in diesem Jahr gehören werden.

Fazit
Ich bin absolut und völlig hin und weg von „Die Spuren meiner Mutter“ von Jodi Picoult. Die Autorin beweist erneut eindrucksvoll, warum sie eine wahre Geschichtenerzählerin ist und jede einzelne Seite dieses wundervollen Buches ist es wert gelesen zu werden. Ich kann schon jetzt sagen, dass es zu meinen Highlights in diesem Jahr gehören wird. Lest unbedingt dieses Buch! Absolut klare Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein Überraschungshit, der mich voll und ganz begeistern konnte.

Kiss you
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Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an „Kiss you - Gestern, heute und für immer“. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und passte in mein Lesebeuteschema. Und jetzt nach dem Lesen des ...

Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an „Kiss you - Gestern, heute und für immer“. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und passte in mein Lesebeuteschema. Und jetzt nach dem Lesen des Buches hoffe ich sehr, dass es noch viele weitere Bücher der Autorin bald bei uns geben wird. Denn „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ war definitiv ein Überraschungshit für mich.

Carrie Elks hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Locker und leicht, dabei humorvoll und auch sexy. Ich war mir anfangs nicht sicher, wie ich die Zeitsprünge finden würde, aber es war überhaupt kein Problem. Eher im Gegenteil, ich hatte so das Gefühl, dass die Geschichte noch intensiver war. Man hatte eine größere Verbindung zu den Figuren gehabt. Ich hätte eigentlich gerne noch viele mehr über Hanna und Richard gelesen. Zwar gab es bei Hannas Verhalten bzw. ihren Entscheidung manchmal einen kleinen Zwiespalt zwischen uns, aber da kann ich großzügig drüber hinweg sehen, einfach weil der Rest so stimmig war.

Ich hab angefangen das Buch zu lesen und war eigentlich sofort drin. Es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ zu lesen. Die Geschichte ist einfach authentisch und lebensnah. Als wäre man mittendrin anstatt nur dabei. Von Seite zu Seite war ich mehr darüber begeistert, wie sehr ich die Geschichte mochte. Beim Lesen hatte ich dieses kuschelige wohlfühl Gefühl, dass ich so liebe. Ich habe das Buch in einem Rutsch inhaliert und fand es schade, als es dann zu Ende war.

Und ich kann sagen, dass ich eine neue Autorin für mich entdeckt habe. Ich hoffe sehr, dass es bald schon Nachschub von Carrie Elks geben wird.

Fazit
Mit „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ konnte mich Carrie Elks voll und ganz begeistert und ist zum Überraschungshit mutiert. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen und freue mich schon ganz doll auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Sogar einen Hauch besser als der Vorgänger.

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Schon der erste Band „Das Juwel - Die Gabe“ hat mich damals wirklich positiv überrascht. Daher war ich gespannt, ob der zweite Teil „Das Juwel - Die weiße Rose“ das halten konnte, was ich mir nach dem ...

Schon der erste Band „Das Juwel - Die Gabe“ hat mich damals wirklich positiv überrascht. Daher war ich gespannt, ob der zweite Teil „Das Juwel - Die weiße Rose“ das halten konnte, was ich mir nach dem bösen Cliffhanger im Auftakt versprochen hatte. Und ja, das hat er. In meinen Augen war „Das Juwel - Die weiße Rose“ sogar einen Hauch besser. Interessante Entwicklungen, überraschende Wendungen und eine Prise Liebe.

Der zweite Band knüpft genau dort an, wo „Das Juwel - Die Gabe“ aufhört und geht übergangslos weiter. Ich musste erstmal zwei Sekunden nochmals darüber nachdenken, was genau alles im ersten Teil passiert ist. Aber schon nach wenigen Seiten war ich in der Geschichte drin. Und ich muss sagen, dass Amy Ewing mich nicht enttäuscht hat. „Das Juwel - Die weiße Rose“ hat ein gutes Tempo. Die Autorin hat einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil, sodass die Seiten wie im Rausch verfliegen. Sobald man anfängt zu lesen, kann man einfach nicht mehr aufhören. Nur kurz hatte ich das Gefühl, dass die Flucht vielleicht einen Tick zu lange gedauert hat und wirklich nur minimal ein Hauch von Langatmig aufkam.

Ich bin nach wie vor leicht geschockt von der Welt, die Frau Ewing erschaffen hat. Für mich ist es immer noch sehr grausam, wie Surrogate und Gefährten behandelt wurden. Denn in „Das Juwel - Die weiße Rose“ bekommt der Leser nochmals einen besseren Einblick in die Welt. Zum Beispiel in die Welt der Gefährten - und in Ashs Leben im Besonderen. Ich hatte im ersten Teil bemängelt, dass es mir zwischen Violet und Ash zu schnell ging. Das war hier für mich deutlich besser dargestellt. Wobei der Fokus eher auf der Rebellion und Violets neuen Kräften lag als auf den Beiden.

Zudem hat es mir gefallen, wie die Nebenfiguren der Geschichte nochmals Schwung verliehen haben. Insbesondere Raven ist da für mich eine sehr interessante Figur. Auch die Entwicklung, die Violet gemacht hat, hat mir sehr gefallen. Sie ist in „Das Juwel - Die weiße Rose“ gewachsen und hat sich weiter entwickelt. Ist dabei aber immer noch eine Sympathieträgerin. Amy Ewing hat auch neue Charaktere eingebaut, die dem Buch eine überraschende Wendung verliehen hat. Ich bin gespannt, wie sich genau alles entwickeln wird und wohin die Autorin alles lenken wird.

Tja, und dann kam das Ende. Amy Ewing hat es schon wieder getan. Ein böser Cliffhanger, wobei nicht mehr ganz so böse wie im ersten Teil. Aber immer noch so schlimm, dass man am liebsten direkt zum dritten Band greifen möchte. Der hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

Fazit
Mit dem zweiten Band „Das Juwel - Die weiße Rose“ präsentiert Amy Ewing nicht nur ein sehr hübsches Cover, sondern versteht es auch mit dem Inhalt zu überzeugen. Interessante Entwicklungen, überraschende Wendungen. Und eine Prise Liebe, in einer für mich sehr grausamen dystopischen Welt. Mir hat der zweite Teil sogar einen Hauch besser gefallen als der Vorgänger.