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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

spannender Krimi

Der Mann auf der Hallig
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Es geht spannend weiter bei Lena Lorenzen. Sie bekommt einen Anruf aus der Gerichtsmedizin, es gab einen DNA-Treffer. Der tote Klaas Rieckert scheint ein vor 10 Jahren erfolglos gesuchter Serienmörder ...

Es geht spannend weiter bei Lena Lorenzen. Sie bekommt einen Anruf aus der Gerichtsmedizin, es gab einen DNA-Treffer. Der tote Klaas Rieckert scheint ein vor 10 Jahren erfolglos gesuchter Serienmörder zu sein. Schnell lässt sie sich den Fall zuteilen, bevor bekannt wird, dass es den DNA Treffer gegeben hat und die Sonderkommission von damals neu aufgelegt wird und ihr den Fall abnimmt.
Die Ermittlungen sind nicht einfach, damals konnte kein Motiv gefunden werden und auch heute ist es schwer herauszufinden, ob der Mord an Rieckert einem Zwist auf der Insel gefolgt ist, oder ob er etwas mit den damaligen Morden zu tun hat.
Und dann kommt ihr auch noch der Ermittlungsleiter der Soko Groll in den Weg, mit dem sie eine unleidliche Erfahrung hatte.
Mit Erck läuft es jetzt endlich wieder rund und die beiden haben ein Haus in Husum gefunden und können jetzt endlich gemeinsam ein Heim aufbauen.
Das Buch war wirklich unglaublich spannend, die Suche nach dem Motiv bestimmt die Ermittlungsarbeit, da wird wirklich ganz viel recherchiert und gesucht.
Als dann das Motiv der drei Morde vor 10 Jahren endlich klar wird, ergibt sich auch die Lösung des Falles in der Gegenwart.

Ich habe mich sehr gefreut Lena wieder begleiten zu dürfen. mittlerweile macht sie auch den Eindruck, dass sie in ihrem Leben endlich ankommt. Die Beziehung zu Erck tut ihr wirklich gut und ich freue mich, dass sie mit ihm gemeinsam Ruhe finden kann.
Ihre persönliche Entwicklung ist etwas, was mir wirklich Freude macht.
Auch die Nebenfiguren gefallen mir gut, die sind immer gut ausgearbeitet und vielschichtig, eben nicht nur Stichwortgeber.
Ich freue mich sehr, dass die Reihe weitergeführt wird, ich begleite Lena wirklich gerne bei ihren Fällen.
Von mir eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.06.2019

Papst Petrus ermittelt wieder !

Jubilate!
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Papst Petrus ist mal wieder am Ermitteln. Diesmal geht es darum, einen Mordanschlag auf Comtessa Giulia aufzuklären. Sie soll nach dem Willen ihres Großonkels das Familienvermögen erben. Allerdings nur, ...

Papst Petrus ist mal wieder am Ermitteln. Diesmal geht es darum, einen Mordanschlag auf Comtessa Giulia aufzuklären. Sie soll nach dem Willen ihres Großonkels das Familienvermögen erben. Allerdings nur, wenn sie innerhalb von 7 Tagen heiratet.

Eigentlich will Giulia aber nicht heiraten, ist ihr Herz doch an den Franziskanermönch Francesco vergeben. Aber ein Mordanschlag ist zuviel und so ermittelt sie mit Hilfe von Petrus und Francesco und breitet derweil ihre Fake-Hochzeit mit Francesco vor.

Am Ende kommt es dann zum großen Showdown und es endet doch alles anders als man denkt.

Die Liebesgeschichte zwischen Francesco und Giulia zieht sich ja nun schon durch alle Bände und nun kommt es endlich zur großen Auflösung des doch etwas komplizierten Problems.

Wie gewohnt ermittelt Petrus wieder auf seine manchmal sehr unkonventionelle Art und Weise und stöbert so manches Geheimnis auf. Und Schwester Immaculata tut wieder alles um Petrus auf die rechte Bahn zu bringen. Tante Eugenia mischt sich auch wieder erfolgreich in die Ermittlungen ein und berät Giulia bei ihren Vorbereitungen.

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils einem Tag entsprechen. So kommt es zum Countdown bis zur Hochzeit und Petrus bekocht seine Mitstreiter jeden Abend um dann beim gemeinsamen Mahl die Ergebnisse des Tages zu diskutieren.

Ich fand das Buch diesmal nicht nur amüsant, sondern auch recht spannend. Die Hauptverdächtigen haben alles etwas zu verbergen und das lenkt doch von dem eigentlichen Motiv des Mordanschlages ab und lenkt den Leser in die Irre.

Von mir daher eine Leseempfehlung für alle Fans von Papst Petrus!

Veröffentlicht am 18.06.2019

Taschentuchalarm

Für immer Rabbit Hayes
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Rabbit ist gestorben und ihre Familie ist so kurz nach ihrem Tod völlig von der Rolle. Jeder einzelne hat damit zu kämpfen, das Rabbit nun nicht mehr da ist.

Grace hat sich testen lassen, und auch sie ...

Rabbit ist gestorben und ihre Familie ist so kurz nach ihrem Tod völlig von der Rolle. Jeder einzelne hat damit zu kämpfen, das Rabbit nun nicht mehr da ist.

Grace hat sich testen lassen, und auch sie hat das Gen, dass eine Krebserkrankung deutlich wahrscheinlicher macht. Sie muss sich jetzt entscheiden, ob sie etwas unternimmt, oder ob sie es drauf ankommen lässt. Die Entscheidung selbst und auch die Konsequenzen daraus fallen ihr nicht leicht, löst sie doch auch Kontroversen in der Familie aus.

Juliet geht mit Davey nach Amerika, auch wenn es dort nicht unbedingt das richtige für sie ist und sie mit einer Privatlehrerin lernt, da ein normaler Schulbesuch sich nicht mit Daveys Leben in Einklang bringen lässt.

Und Molly fällt in ein tiefes Loch und weiss sich nicht mehr daraus hervorzuholen. Mit ihrer Art schafft sie es aber beinahe ihre eigene Ehe kaputt zu machen.

Ich muss sagen, das Buch war wirklich hochemotional. Am Anfang bin ich aus dem Heulen gar nicht herausgekommen. Bis Rabbit endlich beerdigt ist leidet der Leser sehr, gemeinsam mit der Familie und des Freunden von Rabbit. Nach der Beerdigung kehrt dann langsam eine Art Normalität in der Familie ein und das erste Jahr nach ihrem Tod verfliegt relativ schnell. Dafür wird im zweiten Jahr noch einmal alles auf den Kopf gestellt und es passieren noch einige unerwartete Dinge.

Ich habe das Buch wieder sehr gerne gelesen. Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe habe ich mich schnell wieder zurechtgefunden. Rabbit ist auch in diesem Buch sehr präsent, jeder in der Familie hält immer wieder Zwiesprache mit ihr.

Das Ende hat mich versöhnlich zurückgelassen, es hat den Eindruck als hätten die Hayes es dann endgültig geschafft wieder ins Leben zurück zu finden.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Band eins gelesen haben und für Fans von Gefühlvollen, aufwühlenden Romanen.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Ein Buch, das Spaß macht

Tietjen auf Tour
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Bettina Tietjen, bekannt aus diversen Talk Shows, campt gerne. Da auch wir gerne campen und ich gerne Reiseerlebnisse lese, dachte ich, das Buch könnte etwas für mich sein.

Und ich wurde nicht enttäuscht. ...

Bettina Tietjen, bekannt aus diversen Talk Shows, campt gerne. Da auch wir gerne campen und ich gerne Reiseerlebnisse lese, dachte ich, das Buch könnte etwas für mich sein.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin erzählt ihre Camper-Biografie mit viel Witz und Charme. Nicht immer läuft alles so, wie sie und ihr Mann sich den Urlaub vorgestellt haben, aber im Großen und Ganzen lieben die beiden, und später auch ihre Kinder das spontane Erkunden einer Gegend, den Urlaub, den man nicht komplett durchplant.

Wir begleiten die Autorin und ihre Familie durch viele Jahre bei Urlauben die komplettes Neuland bedeuten, aber auch auf Trips, bei denen das bereits erprobte wieder genossen wird. Besonders schön fand ich den Ausflug nach Kanada mit der ganzen Familie.

Vieles hat mich an unsre eigenen Campingurlaube erinnert, auch wenn Tietjens deutlich spontaner und auch genügsamer unterwegs sind. Was mir gut gefallen hat war auch, dass Bettina Tietjen niemals herablassend auf andere Camper herabschaut, nur weil diese anders unterwegs sind als sie selber. So wird zwar manches Erlebnis mit den umstehenden Nachbarn kommentiert, aber am Ende kommt sie immer wieder zu einem Punkt: Camping ist individuell und jeder muss für ich herausfinden, was ihm dabei am meisten Spaß macht.

Nett auch die immer wieder eingestreuten Tipps für Neucamper. Auch hier die Devise: gut ist, was den Camper glücklich macht.

Alles in allem war es ein wirklich unterhaltsames Buch, dass mich mehrfach auch herzlich lachen lassen hat. Danke an Bettina Tietjen für den Einblick in ihr Urlaubsleben!

Veröffentlicht am 12.06.2019

Toller Romantic Suspense

Am dunkelsten Tag
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Das Buch beginnt mit etwas, was in Amerika leider mittlerweile häufiger vorkommt, als man es sich wünscht: Mit einem Amoklauf. Die beiden Hauptfiguren des Buches Simone und Reed er- und überleben diesen ...

Das Buch beginnt mit etwas, was in Amerika leider mittlerweile häufiger vorkommt, als man es sich wünscht: Mit einem Amoklauf. Die beiden Hauptfiguren des Buches Simone und Reed er- und überleben diesen Tag und müssen mit den Folgen leben. Beide verlieren Menschen, die ihnen wichtig waren und jeder von den beiden hat seine eigene Art, mit diesem Erlebnis umzugehen.
Reed wird Polizist und versucht auch weiterhin alles über diesen Tag herauszufinden. Als dann plötzlich nach und nach Überlebende des Amoklaufes unter mysteriösen Umständen ums Leben kommen, wird er misstrauisch und fängt an tiefer zu graben. Ohne dabei zu ahnen, dass er selbst in Gefahr schwebt.

Simone hat am Tag des Amoklaufs den ersten Notruf abgesetzt und damit die Polizei schnellst möglich an den Ort des Geschehens gebracht. Damit wird auch sie zum potentiellen Anschlagsopfer desjenigen, für den der Amoklauf nur der Beginn seines Wirkens war.

Nora Roberts legt mit „Am dunkelsten Tag“ mal wieder einen Krimi mit Liebesgeschichte vor. Thriller würde ich das Ganze nicht nennen, aber es ist eine sehr spannende Geschichte, die man ungern aus der Hand legt.
Wie gewohnt schafft sie es, die Figuren sehr lebendig wirken zu lassen und deren Gefühle und Motivation glaubhaft dem Leser zu vermitteln. Ich hatte ab der ersten Seite ein Gefühl des nach Hause Kommens und das Kopfkino lief vom ersten Augenblick an.

Ich habe das Buch ausgesprochen gerne gelesen, der Wechsel zwischen den „Guten“ und den „Bösen“ war gut ausgewogen und in der Geschichte rund um Reed und Simone waren einige wirklich tolle Momente dabei, die in keinem guten Liebesroman fehlen dürfen. Die Liebesgeschichte fand ich sehr gut eingebracht und nicht too much. Da hat einfach alles zusammengepasst.

Von mir daher eine absolute Leseempfehlung für alle Nora Roberts Fans und die, die es noch werden wollen.