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Veröffentlicht am 15.07.2019

Jugendbuch?

Das Labyrinth des Fauns
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Spanien 1944. Ofelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Steifvater, den sie nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Vidal ist grausam und ein Soldat Francos. Das einzige Positive ist, dass Ofelia ...

Spanien 1944. Ofelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Steifvater, den sie nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Vidal ist grausam und ein Soldat Francos. Das einzige Positive ist, dass Ofelia in den Wald flüchten kann, der ein Königreich birgt voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein Faun stellt ihr drei Aufgaben. Er behauptet, sie sei die lange gesuchte Prinzessin, wenn sie die Aufgaben bestehe. Ofelia lässt sich immer tiefer in eine fantastische Welt ziehen. Sie ist wundervoll aber auch grausam. Doch kann Unschuld das Böse besiegen?
Es geht in diesem Buch um Ofelia, ihre schwangere Mutter und um Mercdes, deren Bruder bei den Widerstandskämpfern ist.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. In die Protagonisten konnte ich mich recht gut hineinversetzen. In Ofelia, die mir ihrer hochschwangerin Mutter zu ihren Stiefvater fuhr. Unterwegs begegnete sie zum ersten Mal einem magischen Wesen, einer Fee. Doch ihrer Mutter ging es bei ihrem Stiefvater nicht gut, denn der hatte nur den kleinen Sohn ihm Sinn, denn seine Frau noch in sich trug. Nur auf den kam es ihm an. Dann begegnete Ofelia dem Faun, der ihr eine Aufgabe stellte, sie sei bewältigte. Ob sie die folgenden Aufgaben auch schaffen würde, dass muss der Leser selbst herausfinden. Auch die Rebellen hatten sich gerührt, und Vidal hatte zurückgeschlagen. Einen nahm er gefangen und behandelte ihn ungemein grausam. Vidal war ein Monster in meinen Augen. Aber solche gab es zu Kriegszeiten viele. Ob es Ofelia geschafft hat als Prinzessin Moanna zu den ihren zurückzukehren, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Zwischen den Kapiteln der Gegenwart, gab es immer mal wieder eine Geschichte auch über die Prinzessin Moanna. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn diese zu Anfang nur langsam anstieg. Aber mit der ersten Aufgabe des Fauns fing die Spannung an zu steigen. Es hat mich dann auch gefesselt und gut unterhalten. Trotzdem war es mir für Jugendliche ab 14 Jahren zu grausam, zumal es eben unter der Sparte Märchen läuft. Von mir bekommt es – auch wenn es mir als Erwachsene gut gefallen hat, nur muss ich es eben unter dem Aspekt Jugendbuch bewerten - nur vier von fünf Sternen. Als Buch für Erwachsene hätte es von mir fünf Sterne bekommen. Aber diese Überlegung ist hinfällig, denn es wird als Jugendbuch bezeichnet. Etwas, was es definitiv nicht ist. Auf jeden Fall nicht ab 14 Jahren, vielleicht gerade noch ab 16 oder eher 17, denn dann sind die Jugendlichen ja schon ziemlich erwachsen. Deshalb eben von mir nur vier Sterne bzw. acht Punkte.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Leider erst ab etwa der Mitte wirklich spannend

Lady Annes Geheimnis
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Seit Anne von ihren Eltern wegen ihres unehelichen Kindes nach Hannover verbannt worden war, lebte sie als Zofe am Hof des Kurfürsten Georg Ludwig. Dieser war der nächste in der englischen Thronfolge. ...

Seit Anne von ihren Eltern wegen ihres unehelichen Kindes nach Hannover verbannt worden war, lebte sie als Zofe am Hof des Kurfürsten Georg Ludwig. Dieser war der nächste in der englischen Thronfolge. Das Kind hatte man Anne weggenommen, denn diese Angelegenheit sollte vertuscht werden. Zudem hatte man ihr weißgemacht, dass der Vater ihres Kindes tot sei, bevor man sie nach Deutschland abgeschoben hatte. Als Georg Ludwig Queen Anne auf den Thron folgte, beschloss Anne in England nach ihrem Sohn zu suchen und ihn zu finden. Durch den Umzug des Kurfürsten an den englischen Hof erhielt sie dazu die Gelegenheit. Doch ihr Geheimnis wurde für sie noch gefährlicher, denn der Kindsvater ist ein Schotte und zählte zu den Jakobiten, den schlimmsten Gegnern des neuen Königs.

Meine Meinung
Die ist der erste Roman den ich von dieser Autorin gelesen habe. Er hat mich nicht enttäuscht, auch wenn das Buch zu Anfang etwas langatmig war. Der Schreibstil war angenehm und es gab auch keine Unklarheiten. Als Anne dann schließlich in Großbritannien nach ihrem kleinen Sohn suchen konnte entstand auch endlich etwas Spannung, doch auch hier blieb diese noch etwas flach, weil es einfach zu lange dauerte, bis endlich mal was passierte. Allerdings stieg die Spannung dann schlagartig nach oben und hielt sich bis zum Ende. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Buch gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich will nicht sagen, dass es vorher schlecht gewesen war, aber die Handlung plätscherte einfach so dahin, es geschah kaum etwas. Doch wie gesagt, wurde es dann wirklich spannend und das Buch begann mir wirklich zu gefallen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Einer Mutter das Kind wegzunehmen ist schon allerhand. Und es dann noch als Druckmittel zu benutzen … Mehr dazu jedoch nicht. Ich konnte mich auch in Ian hineinversetzen, den Jakobiten, den Schotten, der sich mit allen Schotten, die Jakobiten waren, dagegen wehrte, dass King Georg die Angelegenheiten der Schotten nicht ernst nahm und ihnen die Engländer vorzog. Und eigentlich sollte Anne ja dem König die Treue halten. Da das Buch leider in der ersten – ca. - Hälfte etwas zu langatmig war und erst in der zweiten Hälfte richtig Fahrt aufnahm kann ich zwar eine Empfehlung an alle, denen es nichts ausmacht, wenn ein Buch erst später wirklich spannend wird, aussprechen, aber ihm leider nur vier von fünf Sternen geben.


Veröffentlicht am 30.05.2019

Frau Holle & Co. etwas anders

True Tales 2: Zauber der Spiegel
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Marie ist von Holles Schwester entführt worden und ihr Bruder ist mit Holle unterwegs um sie zu suchen und zu finden. Doch die Zwerge haben ihn mit einem Werkzeug so verletzt, dass er langsam aber sicher ...

Marie ist von Holles Schwester entführt worden und ihr Bruder ist mit Holle unterwegs um sie zu suchen und zu finden. Doch die Zwerge haben ihn mit einem Werkzeug so verletzt, dass er langsam aber sicher versteinert. Nun hofft Holle auf eine Heilerin die ihr jedoch auch nicht helfen kann. So irren die beiden in Millys Reich herum und suchen diese. Auch wenn Holle die größten Befürchtungen hat, was ihre Schwester angeht, denn langsam aber sicher kommen ihre Erinnerungen an frühere Zeiten zurück. Dabei erleben die beiden einige Abenteuer. Doch Holle war bereit alles zu tun um Karl und Marie zu retten. Denn irgendwie fühlt sie sich schuldig.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band über True Tales. Das Buch ließ sich gut lesen, es gab keine Unklarheiten. IN der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es beginnt damit, dass die drei Schwestern Holle, Rora und Snow auf die vierte, nämlich Milly, warten. Als Milly schließlich erscheint, wird den drei Frauen das Eine oder Andere klar. Nur Holle glaubt noch an das Gute in Milly und will sie unbedingt retten. Das beschert ihr etliche Unannehmlichkeiten. Holle tat mir leid. Diese Adaption beherbergt nicht nur das Märchen Frau Holle, sondern es sind auch noch Anzeichen anderer Märchen- in etwas veränderter Form - vorhanden. Ich werde aber hier nicht verraten, welche. Auf jeden Fall freunden sich Holle und Karl an und sie will ihm unbedingt helfen. Was leider nicht einfach ist, wie Holle feststellen muss. Ob es ihr gelingt, erfährt der geneigte Leser beim Lesen des Buches. Auf jeden Fall müssen die beiden auf ihrem Weg einige Schwierigkeiten überwinden. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn ich hoffe sehr dass es eine solche noch geben wird. Denn ohne sie würden doch noch viele Fragen offen bleiben. Doch habe ich leider darüber noch nichts gelesen. Ich mag es gar nicht, wenn man darüber im Unklaren gelassen wird. Für dieses Buch gibt es von mir eine Empfehlung an alle, die Märchen sowieso mögen und auch nichts gegen Adaptionen von diesen haben. Außerdem vergebe ich vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Geheimnisse

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Floras kleine Sommerküche ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimischen und Touristen geworden. Doch daneben gehört auch Floras ehemaliger Chef und jetziger Freund Joel zu ihrem Universum ...

Floras kleine Sommerküche ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimischen und Touristen geworden. Doch daneben gehört auch Floras ehemaliger Chef und jetziger Freund Joel zu ihrem Universum Nur ist er beruflich zu oft und lange unterwegs. Darunter leidet Flora seht, während ihn das nicht zu berühren scheint. Es braucht einen ganzen Sommer und einige Ereignisse, bis er merkt, dass er sie beinahe verliert.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen auch wenn ich etwas Zeit benötigte, bis ich in der Geschichte drinnen war. Der Schreibstil der Autorin ist angenehme und unkompliziert. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe. musste ich mich mit Flora und Joel erst anfreunden. Aber als es dann spannend wurde mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch vorher habe ich mich über Joels Chef geärgert, der diesen dermaßen mit Arbeit überhäufte, dass er Flora praktisch vernachlässigte. Aber am Ende wusste ich warum er so gehandelt hatte. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Flora, die traurig darüber war, dass Joel so wenig Zeit für sie hatte, er immer unterwegs war. In Joel dem das auch nicht so gut gefiel, der aber seine Arbeit schnell genug erledigen wollte um eben wieder Zeit für Flora zu haben. Und wie gesagt, verstand ich am Ende auch Joels Chef. Dieses Buch hat mich nach einer gewissen Zeit gefesselt und die Spannung, die dann aufkam blieb bis zum Ende bestehen. Daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Umgewöhnliche Krimis

Die Einsamkeit des Barista / Schlechte Karten für den Barista
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Erstes Buch
Der Barista Massimo ist der Besitzer der BarLume. Bei ihm finden sich eigentlich täglich die vier alten Männer Ampelio (sein Vater), Aldo, Pilade und Rimediotti ein. Sie spielen in dem von ...

Erstes Buch
Der Barista Massimo ist der Besitzer der BarLume. Bei ihm finden sich eigentlich täglich die vier alten Männer Ampelio (sein Vater), Aldo, Pilade und Rimediotti ein. Sie spielen in dem von Massimo eingerichteten Billardzimmer und diskutieren über Diverse Gegebenheiten. Auch über einen Unfall der einen jungen Mann das Leben gekostet hat und dessen Mutter schwerverletzt im Krankenhaus lag, und dann starb. Sie diskutierten ob es Mord war, und wer wohl davon etwas hatte, bzw. wer wohl ein Motiv haben könnte. Dass dies der örtlichen Polizei nicht gefiel, wenn sie mit Ideen zu ihr kamen, wundert nicht.
Zweites Buch
Massimo ist auf der Suche nach einer neuen Kellnerin, denn Tiziana hatte ja gekündigt, weil sie geheiratet hat. Doch nichts gefällt ihm. Dann stolpert er noch über eine Wurzel und erleidet einen Kreuzbandriss! Er muss ins Krankenhaus. Wer soll in dieser Zeit seine Bar öffnen? Das tun die vier Alten und nebenbei kommen sie noch einem alten Mord auf die Spur.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Zwar ist es ein Krimi doch ist es auch amüsant zu lesen. Denn wie die Alten sich streiten, wie Massimo dazwischen geht und welche Ideen die Männer haben , die eigentlich oft gar nicht sooo falsch sind. In der Geschichte war ich schnell drinnen hatte das Gefühl in der Bar zu sitzen und den Alten zuzuhören. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen mit ihren Ideen zu einem Motiv die Frau umzubringen. Mit Massimo dem Barista litt ich mit, wenn er wegen seines Vaters zum Kommissariat musste. Doch bisher konnte er alles noch zurechtbiegen. Zum Glück.
Der arme Massimo! Erleidet einen Kreuzbandriss, muss ins Krankenhaus und kann die Alten nicht überwachen. Allerdings sind sie ja oft bei ihm im Krankenhaus. Doch schon vorher kommen sie wieder in Konflikt mit der Polizei. Auch hier war ich gleich in der Geschichte drinnen. Und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ihre Idee, einen Mord entdeckt zu haben konnte ich sofort nachvollziehen. Und die Alten haben die Bar geschmissen, ich glaube Massimo blieb der Mund offen stehen, als er nach Hause kam. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Insgesamt hat mir dieser Doppelband sehr gut gefallen, denn er hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Vorn mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.