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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ella hat nen Kater vom Judo gestern.

Hast du schon ein Wehrmachtsgeschenk für Oma?
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Im Buch führt Holger Schauf die lustigsten und kuriosesten Autorkorrekturfehler, die den verschiedensten Menschen so beim Tippen am Mobiltelefon passiert sind. Manchmal passiert sowas eben – vor allem ...

Im Buch führt Holger Schauf die lustigsten und kuriosesten Autorkorrekturfehler, die den verschiedensten Menschen so beim Tippen am Mobiltelefon passiert sind. Manchmal passiert sowas eben – vor allem vielleicht auch, wenn es schnell gehen muss.

Wer lacht nicht gerne und amüsiert sich über lustige Tippfehler? Ich finde sowas durchaus amüsant, wenn gleich ich selbst öfter mal an der Technik scheitere oder im Eifer des Gefechts interessante neue Wortschöpfungen beim schnellen Tippseln heraus kommen… Entsprechend gespannt war ich auf dieses kleine Taschenbüchlein, das spontan bei mir eingezogen ist. Für den Urlaub war es zwischendurch genau die richtige Lektüre, man konnte immer mal wieder hinein lesen, musste es nicht am Stück lesen, perfekt. Optisch ist es auch ganz nett aufgemacht, manchmal sind zwei Texte untereinander, gelegentlich andere mal als Smartphone-Ansicht gestaltet, joa, keine großartig abwechslungsreiche Sache, aber es geht ja mehr um den amüsanten Inhalt.

Da gibt es wirklich lustige Dinge, statt dem „Weihnachtsgeschenk“ für die Oma schlägt das Handy wohl das „Wehrmachtsgeschenk“ vor, was dann beim anderen eben entweder Entsetzen oder Belustigung auslöst – je nach Situation. Es sind nicht immer ganz jugendfreie Vertipper dabei, manchmal geht’s auch etwas unter die Gürtellinie, aber nie so ganz bösartig. Für die Jugend von heute ist das wohl fast eher schon sanft bzw. „normal“.

Vom Inhalt her gabs da jetzt nicht wirklich großartige Fremdwörter oder eine schwere Sprache, das Buch beherbergt eine locker-leichte Kost, ist gut verständlich „geschrieben“. Es ist in keinerlei Kapitel oder gar Seitenzahlen aufgeteilt.

Uns hat dieses Büchlein gut gefallen, es sorgt immer wieder für einige (laute) Lacher, hat uns absolut belustigt und genau seinen Sinn und Zweck erfüllt. Entsprechend kann ich dieses Buch wirklich absolut ‚‘‘‘empfehlen‘‘‘ und vergebe hier ‘‘‘5 von 5 Sternen‘‘‘.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Im Paradies des Islam gehts wohl zu wie beim Bachelor von RTL.

Hinten sind Rezepte drin
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Katrin Bauerfeind macht eine Art Bestandsaufnahme. Was es aktuell in Deutschland bedeutet, eine Frau zu sein, vor allem eine Frau mit Anfang, Mitte Dreißig, die noch kinderlos und bisher nicht verheiratet ...

Katrin Bauerfeind macht eine Art Bestandsaufnahme. Was es aktuell in Deutschland bedeutet, eine Frau zu sein, vor allem eine Frau mit Anfang, Mitte Dreißig, die noch kinderlos und bisher nicht verheiratet ist. Mit welchen Klischees man zu kämpfen hat, warum man vielleicht nicht jeden digitalen Mist mitmachen sollte, wieso sie sich nicht für den guten Zweck nackig machen möchte. Eine wunderbar unterhaltsame, lustige, durchaus kritische aber nicht immer ganz ernstzunehmende Sammlung von verschiedenen Geschichten zu den unterschiedlichsten Themen.

Ich war durchaus gespannt, wie das neue Buch von Katrin Bauerfeind sein würde, also habe ich fast direkt als ich es geschenkt bekommen hatte mit dem Lesen angefangen.

Die Einteilung des Buches in die verschiedensten Geschichten, die manchmal eher kurz (nur zwei, drei Seiten), dann aber durchaus auch wieder länger ausfallen (sechs, sieben Seiten) gefällt mir gut. Thematisch behandelt Katrin Bauerfeind die Themen, die junge Frauen mit Anfang 30 eben beschäftigen: Von typischen Mann-Frau-Klischees bis hin zum "Märchen von der Höflichkeit", der Romantik, kosmetische Verschwörungen - bis hin zum "Gebärverweigerungsdienst". Sie räumt mit so mancher Annahme auf, die man von Frau eben hat, erklärt, warum die Erwartungshaltung eben bei manchen Themen einfach nur nervig und gewisse Annahmen entsprechend falsch sind. Wie im ersten Buch macht sie das auch hier mit einer wunderbaren Ironie - und eben doch auch mit Ernsthaftigkeit. Man kann das durchaus raus lesen, was sie einem wie zu verstehen gibt. So gibt es mal ernstere Kapitel, dann wieder amüsantere.

So findet sie zwar Höflichkeit sehr wichtig, in gewissen Situationen ist aber Höflichkeit eben auch nicht immer soooo von Nöten. (Ich mag diese Aussage aus dem Buch hier nicht wiedergeben, da ich die Spannung aufrecht erhalten will... wer schon blättern mag: Seite 33) ;)

Meiner Ansicht nach ist das Buch doch auch eher eine Lektüre für ein "jüngeres" Publikum, also um es mal so einzugrenzen: Frauen ab Mitte, Ende Zwanzig bis hin zur Mitt-Vierzigerin. Ich glaube - und das ist nur meine Annahme, da darf ja jeder was gerne was anderes denken - dass das eine Altersspanne ist, die die meisten Ansichten durchaus genau so nachvollziehen kann. Die manches so vielleicht schon selbst erlebt hat. Klar gibt es auch ältere Frauen, denen das Buch sicher gut gefällt, aber da kann manch eine vieles vielleicht nicht so gut verstehen. (Was ich bei der Lesung übrigens echt enttäuschend fand, ich war im Publikum mit bei den jüngsten Zuschauern, der Altersschnitt lag wohl eher bei ca. 50... :-o )

Vom Schreibstil her merkt man schon, dass Katrin Bauerfeind einiges auf dem Kasten hat. Sie verpackt ihre Worte so wunderbar, die Sätze sind durchaus sehr überlegt, gelegentlich mal mit Fachbegriffen oder Fremdwörtern versehen, grundsätzlich aber wirklich gut verständlich. Aber eben doch eine wirklich gewiefte Wortwahl bzw. Satzbau. Mag ich sehr gerne sowas. Und gerade wenn man weiß, wie sie redet, kann man manches durchaus in ihrer Stimme "hören", wie sie es dann lesen würde. Finde ich.

Versuch gefällig? ;) "Selbst Helene Fischer kann man leichter entkommen als all den Klischees, die es über Männer, Frauen, Jungs und Mädchen nach wie vor gibt." (Seite 48)

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen, es ist eines der wenigen Bücher die bei mir dauerhaft einziehen werden und in die ich immer mal wieder schmökern werde. Das Buch ist eine tolle Mischung aus Geschichten, die teils wahr, teils sehr phantasievoll zusammengeschustert sein mögen, die lustig und so wahr sind, gelegentlich auch durchaus emotional. Mir hat das Buch absolut gefallen. Auch wenn keine Rezepte drin sind. Ups. ;) Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

verfasst März 2016

Ach, ich wiederhole mich? Das drückt wohl aus, WIE GUT es mir gefallen hat...

Veröffentlicht am 13.10.2016

Oma hatte Demenz. Demenz ist scheiße. Und lustig.

Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag
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Im Buch gehts um das (tägliche) Scheitern an den verschiedensten Dingen bzw. bei den verschiedensten Tätigkeiten. Es zeigt, dass Scheitern "normal" ist, dass es auch gut sein kann, wenn vielleicht nicht ...

Im Buch gehts um das (tägliche) Scheitern an den verschiedensten Dingen bzw. bei den verschiedensten Tätigkeiten. Es zeigt, dass Scheitern "normal" ist, dass es auch gut sein kann, wenn vielleicht nicht alles so geplant läuft. Katrin Bauerfeind schreibt, wie sie an manchen Sachen scheitert - und das auf unterhaltsame Art und Weise. (Es ist meiner Ansicht nach kein Ratgeberbuch...)

Ja, ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. Zu Beginn habe ich erstmal ein bißchen Zeit gebraucht, bis ich mich eingelesen habe, nicht direkt jedes Scheitern hat mich so "gepackt", wobei eben bei vielen Themen ein dauerhaft zustimmendes Nicken während des Lesens vorhanden war... ;)

Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gefallen, es ist alles verständlich geschrieben, jedoch merkt man, dass die Autorin (Technik)journalismus studiert hat, finde ich. Sie drückt sich sehr gewählt aus, was das Buch sehr lesenswert macht - und man denkt dabei vielleicht auch einmal mehr über manchen Satz, manche Aussage nach. Mir hat das wirklich sehr gut gefallen!

Bei manchen Kapiteln habe ich mich wirklich oft erwischt, wie ich quasi dauerhaft Nickend beim Lesen zustimmen hätte können, eben weil ich genau dies auch so nachvollziehen kann. Gerade das Kapitel "26 Leerstand oder Scheitern an Beziehungen" hat mich sehr amüsiert. "In den Augen der meisten ist Single sein, ähnlich wie arbeitslos sein oder Hunger haben, ein Zustand, der zwar hin und wieder eintritt, den aber jeder von Natur aus so schnell wie möglich wieder ändern will." Vielleicht auch wegen der manchmal fehlenden Toleranz gegenüber Singles? ;) Es ist ja nun mal so, als Single wird man oft mit einem "nicht vermittelbar" abgestempelt - dass man diese Lebensform aber durchaus auch genießen kann, können die wenigsten wohl nachvollziehen...

Und ja, genau hier hat mich das Buch "berührt", die Story war ergreifend. Ergreifend, weil ich eben teilweise mich seeeeehr amüsiert habe, nur noch am Zustimmen war, aber auch weil es sehr lustig geschildert war.
Was wohl ein sehr großer Vorteil ist, ist mein Alter sowie das der Autorin - wir liegen vom Alter her nur drei Jahre auseinander, so dass man dank der gleichen Generation auch recht ähnliche Ansichten hat. (Natürlich lebt sie durch ihren Job und die Großstadt anders als ich, aber dennoch gibt es Ähnlichkeiten.)
Von daher habe ich mich beim Lesen sehr wohlgefühlt, teilweise mal regelrecht verstanden.

Auch wenn mich Aussagen wie "Thomas Gottschalk hätte in seinen Outfits keine Woche in einer Lohnbuchhaltung überlebt." (Seite 86, Scheitern mit Promistatus) doch ein wenig schockieren... ;) Scheinbar ist man in meiner Berufsgruppe automatisch ein bißchen mit dem "Langweiler"-Graue-Maus-Stempel versehen. ;)
Es geht im Buch übrigens nicht komplett ums Scheitern, es geht auch mal um Macken oder z.B. zwölf Dinge die mit 30 anders sind als mit 20. (auch seeehr unterhaltsam!)
Manche Aussagen im Buch sind auch recht übertrieben, man merkt die Ironie, den Sarkasmus durchaus, amüsant finde ich es aber dennoch... (" Deswegen hab ich ja auch nie Erogen genommen. Ich wollte nicht so werden wie die Junkies am Bahnhof. (Wobei natürlich Kinder nicht dasselbe sind wie Drogen. Drogen machen ja eher schlank.)" ) (Seite 159) - man sollte manches im Buch eben auch einfach nicht zu ernst nehmen, für manche Menschen (z.B. junge Paare mit Kind) ist das Buch aber wohl eher ungeeignet. Warum? Lesen. ;)

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen, ich wurde wunderbar unterhalten, es war nicht nur lustig, sondern manchmal auch ein wenig nachdenklich, keine stupide Lektüre also. Ich fand es interessant und zugleich amüsant manches mal von einer anderen Perspektive aus zu betrachten - dass Scheitern nämlich gar nicht soooo schlimm ist bzw. die andere Variante einfach besser ist...
Von mir gibts für dieses Buch 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung. :)

Veröffentlicht am 13.10.2016

Poesie liegt manchmal in den kleinsten Dingen.

Der Poet der kleinen Dinge
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Alex, eine junge Frau, dreißig Jahre alt, arbeitet auf einer Hühnerfarm. Sie ist eine Herumtreiberin, es hält sie nirgends besonders lange, sie macht einen Job und geht dann in den nächsten Ort, wo es ...

Alex, eine junge Frau, dreißig Jahre alt, arbeitet auf einer Hühnerfarm. Sie ist eine Herumtreiberin, es hält sie nirgends besonders lange, sie macht einen Job und geht dann in den nächsten Ort, wo es sie eben hin treibt. Momentan wohnt sie in einem Zimmer bei Marlene und Bertrand - und bei Gérard, von ihr Roswell genannt. Roswell isst gerne Popcorn, trägt Gedichte vor, die keiner versteht und lacht sich oftmals kaputt - ohne irgendwelchen Hintergrund. Alex schließt ihn ins Herz, sie kümmert sich um das "Monster" - wie andere ihn ansehen. (dabei ist er lediglich behindert). Bald schon schmiedet sie einen Plan. Auf ins Abenteuer...

Ja, ich hatte definitiv schon von diesem Buch gehört. Und ja, es ist ein französisches Buch. Ich finde schon, dass man hier einen Unterschied merkt, französische Bücher sind einfach viel poetischer. Vielleicht auch ein Stück weit gelassener, entspannter. Und so war es zumindest bei dieser Geschichte. Alex lebt so in den Tag hinein, kümmert sich jedoch gerne mal um Gérard, den sie Roswell nennt. Beide sind in etwa gleich alt, jedoch ist Gérard "dämlich", zumindest sieht Marlène das so und drückt das auch immer wieder so aus ("Der Dödel" etc.).

Alex jedoch findet Gefallen an Roswell - menschlichen Gefallen, sie empfindet kein Mitleid, sie möchte ihm einfach ein wenig ihrer Zeit widmen, so dass er ihr immer wieder mal ein Gedicht aufsagt oder eben mal ein "sssssuper!" entgegen schmettert.

Ich fand die Geschichte des Buches richtig schön, denn man schließt Gérard und auch Alex richtig ins Herz, finde ich. Es war toll von ihren Plänen zu hören, wie sie mit Gérard mal in die Natur geht, ihn verteidigt etc. Wenngleich es auch um ihr weiteres Leben geht, so lernt sie zwei junge Männer kennen, mit denen sie sich freundschaftlich gut versteht.

Wer entspannte, dennoch anspruchsvolle Literatur mag, für den ist dieses Buch auf alle Fälle etwas. Die Namen sind toll gewählt, so dass man hier keine Probleme mit französischen Namen hat, was ich äußerst positiv finde.

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen und vergebe hier 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Chapeau!

Fremdkörper
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Im Buch erzählt bzw. schildert Miriam Pielhau den Verlauf ihrer Brustkrebserkrankung. Sie schreibt über ihr Empfinden, ihren "Kampf", den sie gegen den "Feind" "K...." aufnimmt. Sie mag den Krebs nicht ...

Im Buch erzählt bzw. schildert Miriam Pielhau den Verlauf ihrer Brustkrebserkrankung. Sie schreibt über ihr Empfinden, ihren "Kampf", den sie gegen den "Feind" "K...." aufnimmt. Sie mag den Krebs nicht beim Namen nennen.

meine Eindrücke

Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Ich konnte das Buch quasi nicht mehr zur Seite legen, wollte es aber auch nicht zwischen Tür und Angel lesen, sondern mir beim Lesen richtig schön Zeit geben. Kein schnelles-Lesen so eben mal.

Die Seiten des Buches sind übrigens auch regelrecht ausgefüllt vom Text, ich habe den Eindruck, hier sind die Abstände zum Seitenbeginn und -ende kleiner als in anderen Büchern, die Seitenzahlen stehen oben links bzw. rechts im Eck. Auch ungewöhnlich. In der Mitte des Buches findet man übrigens ein paar Fotos von Miriam Pielhau (mit Mann und einer Freundin, und auch mal alleine) aus dieser Zeit.

Der Schreibstil von Miriam Pielhau liest sich sehr gut, man kann ihr immer gut folgen, sie redet auch nicht um den heißen Brei rum, was mir sehr gefällt. Sie schreibt klar und deutlich, wie sie fühlt. Sie ist so verdammt ehrlich. Dass sie sich lieber die Haare selbst schneidet bzw. abrasiert, statt dem Krebs bzw. der Wirkung der Chemotherapie diese Kraft über sie walten zu lassen. Das ist es, was mich absolut beeindruckt. Diese Frau hat eine solche Stärke und Kraft, sie sagt dem Krebs richtig toll den "Kampf" an, geht selbst während Chemotherapie und Bestrahlung weiterhin Joggen, es ist wohl ihre Methode dies so auch ein Stück weit mit sich auszumachen, den Kopf beim Joggen frei zu kriegen. Natürlich hat sie auch "schwache Momente", sie zweifelt auch mal an sich selbst. Doch auch ihr Mann Thom kümmert sich so wunderbar um sie, gerade wenn ich an manch lustige Szene im Buch denke, die sie auch so toll rüber bringt. Man kann sich hier manche Szenen richtig bildlich vorstellen und schmunzelt mit ihr.

Für mich ist Miriam Pielhau eine der hübschesten prominenten Frauen. Sie wirkt natürlich schön, hat ein wundervolles Lächeln und scheint auch nicht gekünstelt zu Lächeln. Das macht sie so unglaublich sympathisch.

Miriam Pielhau hat mich mit dem Buch sehr beeindruckt. Eigentlich nicht mit dem Buch, sondern mit ihrer Krankengeschichte und der Art und Weise, mit dieser klar zu kommen bzw. dagegen anzukämpfen. Auch wie sie sich dem Krebs "annimmt" bzw. mit den entsprechenden Folgen (Haarausfall, Glatze) arrangiert.

Das Buch selbst hat mir den ein oder anderen Denkanstoß beschert, den ich schon im Jahr 2008 bzw. vielleicht auch noch 2009 gebraucht hätte. Als mein Arm, der ja "nur" kompliziert gebrochen war, nicht so wollte, wie ich es gerne gehabt hätte. Da war ich dem Verzweifeln schon sehr nahe.

Entspechend bewundere ich Miriam Pielhau, wie sie ihre "Krankheit" bewältigt hat und hoffe auch, dass sie nun als "geheilt" gilt, was man wohl erst fünf Jahre nach der Krebserkrankung sagen kann.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, es hat mich beeindruckt, ist wunderbar geschrieben. Ein menschliches Buch von einer manchmal "übermenschlichen" Frau, denn sie hat solch eine Stärke und Kraft, finde ich.

5 von 5 Sternen