Cover-Bild Tödliche neue Welt
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 17.04.2019
  • ISBN: 9783839224304
Paul Weiler

Tödliche neue Welt

Kriminalroman
Im Münster der nahen Zukunft bricht ein weltberühmter Künstler auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt vor tausenden Fans tot zusammen. Sein Brustkorb ist innerlich zerfetzt. Warum, ist unklar. Der ermittelnde Hauptkommissar Ivens sucht nach Antworten. Was er findet, ist beklemmend: In der Welt von morgen, in der wir Türen, Steckdosen und Haushaltsroboter über Smartphones steuern, Drohnen und selbstfahrende Autos das Stadtbild prägen, kann ein Wahnsinniger von seinem Computer aus ganz Europa ins Verderben stürzen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Die todbringende Technik

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Münster hatte seinen großen Colour Day und der begehrte und angesehene Künstler Akio Komohoto war zu Gast.
Auf dem Balkon bricht er dann plötzlich zusammen und keiner weiß, was geschehen ist. Obwohl der ...

Münster hatte seinen großen Colour Day und der begehrte und angesehene Künstler Akio Komohoto war zu Gast.
Auf dem Balkon bricht er dann plötzlich zusammen und keiner weiß, was geschehen ist. Obwohl der Hauptkommissar Ivens versucht ihn wiederzubeleben, kommt jede Hilfe zu spät.
Das MRT ergibt, das er innerlich zerfetzt wurde. Es sah so aus als wären Herz und Gefäße von innen nach außen zerschnitten worden.

Der Autor hat hier ein Werk erschaffen, was uns schon auch nachdenklich werden lässt.
Die Technik schreitet immer weiter voran und übernimmt fast unser Leben. Alles ist online und alles funktioniert nur noch mit Apps und sonstigen Gadgets.
Das macht mir persönlich schon Angst, denn man wird ja überall überwacht. Ja und wenn man dann dieses Buch hier liest, das sieht man was alles passieren kann.

Der Autor hat sein Buch so aufgebaut, das wir sehr viel von den Ermittlungsarbeiten mitbekommen. Der technologische Fortschritt ist hier auch sehr ausführlich beschrieben und auch die Emotionen kommen hier nicht zu kurz.
Durch diese ganzen Gegebenheiten steigt für mich die Spannung konstant an, da die Verdachtsmomente in verschiedene Richtungen geht.

Der Autor hat es gut verstanden dies alles so in Szene zu setzen, das man mit dem Lesen nicht mehr aufhören kann und man einfach nur wissen möchte, was genau hier eigentlich passiert.
Sehr gut gemacht und ich war super gut unterhalten und für einen Krimi war mir hier ausreichend Spannung vorhanden. Von mir gibt es für dieses Werk gerne die vollen 5 Sterne.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 28.04.2019

Fünf Tage Münster explosiv

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Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was ...

Den ersten Krimi Der Tag der Engel von Paul Weiler habe ich noch gut im Gedächtnis behalten.Nun war ich erst recht gespannt auf den folgenden Tödliche neue Welt, ob der mir ebenfalls so gut gefällt.
Was wären wir nur ohne die ganze Technik. Wir alle sind uns insgeheim doch einig, dass die nicht nur Vorteile bietet. Als ich dieses Buch durch hatte war ich mir auf jeden Fall sicher welches Gerät ich definitiv nicht in meiner Wohnung stehen haben möchte.
Anfangs fällt das Cover schon durch seine aussergewöhnliche Farbgebung ins Auge und ich habe mich direkt gefragt inwieweit das mit der Geschichte verbunden ist.
Dann folgt der Prolog. Er macht neugierig, denn er weist auf einen Täter hin, der Ungeziefer jagdt. Ein Einstieg bei dem sofort das Kopfkino sich dreht. Was meint der Täter mit Ungeziefer und warum? Wer ist überhaupt der Täter?
Es ermitteln Hauptkommissar Ivens, der vor Jahren seine Tochter durch einen Brand in einem Studentenwohnheim verloren hat und damit immer noch nicht abgeschlossen hat, ebenso wie die junge Kommissarin Herwig, die sich von Düsseldorf nach Münster hat versetzen lassen und hofft ,hier endlich auf Anerkennung zu stoßen.
Zwei angenehme Charaktere, die mir sofort sympatisch waren und deren Emotionen, Gedanken sowie Ermittlungsarbeiten ich perfekt teilen konnte.
Natürlich gibt es wieder verschiedene Theorien und ich als Leser werde ein ums andere Mal gedanklich gefordert; aber das fulminante Ende wurde raffiniert dargestellt und hat mich als Leser wie es sich für einen guten Krimi gehört doch überrascht.
Paul Weiler hat eine Gabe den Leser mit seinem Schreibstil buchstäblich in die Geschehnisse hereinzuziehen.
Zum Durchatmen gibt es zwischendurch immer wieder ein wenig Lokalchlorik, was ich als sehr angenehm empfand.
Wenn ihr jetzt wissen wollt, welches Teil man sich am Besten nicht in die Wohnung holt dann lest doch einfach selbst.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Zukunfts-Krimi

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Das Cover ist sehr ansprechend und passt gut zum Inhalt des Buches. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Krimi von Paul Weiler und den Blick in die Zukunft.

Klappentext:
Im Münster der ...

Das Cover ist sehr ansprechend und passt gut zum Inhalt des Buches. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Krimi von Paul Weiler und den Blick in die Zukunft.

Klappentext:
Im Münster der nahen Zukunft bricht ein weltberühmter Künstler auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt vor tausenden Fans tot zusammen. Sein Brustkorb ist innerlich zerfetzt. Warum, ist unklar. Der ermittelnde Hauptkommissar Ivens sucht nach Antworten. Was er findet, ist beklemmend: In der Welt von morgen, in der wir Türen, Steckdosen und Haushaltsroboter über Smartphones steuern, Drohnen und selbstfahrende Autos das Stadtbild prägen, kann ein Wahnsinniger von seinem Computer aus ganz Europa ins Verderben stürzen …


Ich war direkt von Anfang an in der Geschichte drin und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung war von Anfang an da. Die handelnden Personen und auch die Orte der Handlung konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibung, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch die Einblicke in das Privatleben von einigen Personen fand ich gut gelöst und so hatte ich auch einen besseren Bezug zu ihnen. Ich fand es zum Teil erschreckend, mir vorzustellen, wie sich die Technologie weiterentwickeln wird. Vieles wird von Vorteil sein, aber es gibt eben auch Nachteile daran. Der Krimi ist spannend und unterhaltsam, so dass beim Lesen keine Langeweile aufkam. Die neuen Technologien stehen im Vordergrund des Buches, so dass der eigentliche Kriminalfall fast ein bisschen hinten anstehen muss. Dennoch ist es bis zum Ende spannend und ich war bis zum Ende gespannt, wie es ausgeht und was noch alles passiert.

Aber insgesamt konnte mich „Tödliche neue Welt“ von Paul Weiler gut unterhalten und ich vergebe gerne 4 Sterne für diesen Krimi.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Gefährliche neue Technik!

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Hauptkommissar Ivens ist nicht gerade als Technik-Freak bekannt, doch in diesem undurchsichtigen Kriminalfall, der in Münster in der nahen Zukunft spielt, muss er sich viel mit den neuen Technologien herumschlagen. ...

Hauptkommissar Ivens ist nicht gerade als Technik-Freak bekannt, doch in diesem undurchsichtigen Kriminalfall, der in Münster in der nahen Zukunft spielt, muss er sich viel mit den neuen Technologien herumschlagen. In Münster finden die Colour-Days statt und der japanische Künstler, der hinter dem Projekt steht, fällt plötzlich vor seinen Fans tot um. Auf dem MRT sieht sein Herz sehr merkwürdig aus - Todesursache unbekannt. Kurz darauf wird bekannt, dass es noch mehr ähnliche ungeklärte Todesfälle gegeben hat. Hauptkommissar Ivens und seine neue Kollegin Herwig ermitteln in allen Richtungen - sogar der Geheimdienst mischt mit.

Diese Zukunftsvision einer digitalen Welt möchten wir nicht in der Realität erleben - das ist schon beängstigend. Nicht jede neue Technologie hat nur ihren Nutzen. Wenn schwarze Schafe sich dieser Technik bedienen, dann wird es gefährlich auf der Welt. Dieser Krimi zeigt die Negativseiten von bereits heute vorhandenen Technologien auf. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und bleibt bei aller Technik doch realistisch und nachvollziehbar. Die beiden Kommissare bilden ein gutes und sympathisches Team, Ivens leidet immer noch unter einem schweren Schicksalsschlag, führt den Fall aber dennoch zu einem guten Ende.


Veröffentlicht am 30.05.2019

Schöne neue Welt?

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Münster in der nahen Zukunft. Die Digitalisierung ist weiter vorangeschritten. Doch die Schnittstellen, die durch die zunehmende Vernetzung entstehen, sind zugleich potentielle Einfallstore für Hacker. ...


Münster in der nahen Zukunft. Die Digitalisierung ist weiter vorangeschritten. Doch die Schnittstellen, die durch die zunehmende Vernetzung entstehen, sind zugleich potentielle Einfallstore für Hacker. Und nicht jeder hat gute Absichten.
In dieser Welt ist Hauptkommissar Alexander Ivens noch lange nicht angekommen. Dennoch soll er im Todesfall eines berühmten japanischen Künstlers ermitteln. Unterstützt wird er von seiner neuen Kollegin Maike Herwig. Jugend und Neugier gepaart mit Fachkenntnis und Lebenserfahrung - eine gute Kombination.
Schnell steht fest, Komohoto ist nicht der erste Tote, der unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Auch bei zwei Europaabgeordneten, die zuvor in Münster übernachtet hatten, ist die Todesart unklar. Ein furchtbarer Verdacht keimt auf: Wurden die Toten Opfer eines Cyberangriffs?
Ein erschreckendes Szenario, das Paul Weiler sich ausgedacht hat. Erschreckend real. Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Dazu wendungsreich erzählt. Nur das Ende fand ich etwas strange.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Ivens und Herwig sind mir sofort ans Herz gewachsen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten. Und so bin ich schon gespannt, wie es mit Ivens und Herwig weitergeht.

Fazit: Münster-Krimi, der in der nahen Zukunft spielt. Spannend!