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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Modernes Märchen für Zwischendurch!

Die Nacht der fallenden Sterne
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Klappentext:
Erfahre die wahre Geschichte des Sterntaler-Mädchens Die verlorenen Splitter des Herzens der Mondkönigin

Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet ...

Klappentext:
Erfahre die wahre Geschichte des Sterntaler-Mädchens Die verlorenen Splitter des Herzens der Mondkönigin

Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen.

Autorin:
Jennifer (Alice) Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.

Sprecherin:
Svenja Pages ist Schauspielerin aus Hamburg. Sie wirkte in diversen TV-Produktionen mit, stand aber auch für Theaterinszenierungen auf der Bühne. Sie hat jahrzehntelange Erfahrung als Sprecherin für Synchron, Hörbuch, Radiofeatures, Games und Werbung.


Bewertung:
Das Cover und der Titel sind ja zauberhaft und wunderbar passend zur Geschichte gestellt! Wirklich ein märchenhafter Blickfang! Und so verhält es sich auch mit der Geschichte; sie ist eine moderne Erzählung zum Klassiker des Sterntaler-Märchens.

Die Sprecherin passt sich den Charakteren gut an, hin und wieder konnte ich nicht ganz unterscheiden, welcher Charakter nun sprach. Ansonsten erzählt die Sprecherin gefühlvoll und mit der Stimme einer jungen Frau angemessen, lässt sie die Hauptcharakterin Luna aufleben. Die Geschichte an sich ist eine tolle Idee und hat viele tolle Passagen. Mir war sie insgesamt aber etwas zu konstruiert wirkend umgesetzt. Auch die Sonnenkönigin und das Volk von Havendor wirken auf mich zu gekünstelt. Dafür ist der Mondkrieger Raven richtig gut umgesetzt; undurchsichtig und rätselhaft. Ich wusste nicht, woran ich bei ihm bin, was auch volle Absicht von der Autorin war, da es zur Geschichte gehört und diese nochmal mit zusätzlicher Spannung erzeugt. Einige Passagen hätten ruhig kürzer sein können, die waren mir einfach unnötig zu lang. Das Ende allgemein wirkt wieder nicht ganz glaubhaft, was ich sehr schade finde. Hier hätte die Umsetzung etwas realistischer gestaltet werden sollen.


Fazit:
Von mir gibt es 3,5 Sterne für eine märchenhafte Geschichte, dessen Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde. Ein Hörbuch für Zwischendurch ist es aber alle Male!


Veröffentlicht am 27.07.2019

Tolle Grundidee, die mich aber furchtbar in der Umsetzung enttäuscht!

Licht und Schatten
1

Inhaltserzählung:
Mein Name ist Aren und meine Geschichte ist deine Geschichte ist unsere Geschichte. Sie ist der ewige Kampf des Guten gegen das Böse. Sobald ich diese Geschichte beendet habe, wird es ...

Inhaltserzählung:
Mein Name ist Aren und meine Geschichte ist deine Geschichte ist unsere Geschichte. Sie ist der ewige Kampf des Guten gegen das Böse. Sobald ich diese Geschichte beendet habe, wird es ab meine Haustür klopfen. Ich werde sie öffnen und der Kampf zwischen Gut und Böse wird sein Ende finden. Vor meiner Tür wird kein Engel stehen, es wird auch kein Prophet sein, kein Zauberer oder Bote des Himmels. Es wird jemand sein, den du auf den nächsten Seiten näher kennenlernen wirst. Aus diesem Grund nimmt diese ihren Anfang auch nicht im Jetzt. Sie beginnt vor langer Zeit mit der Geburt der ersten reinen Seele, die uns schon damals Frieden gebracht hätte, wäre ihr Dasein nicht so schnell im Keim erstickt worden. Und die erste Geburt beginnt und endet mit dem Tod.
(Seite 7/8)

„Die Geschichte dieser Welt beginnt damit, dass wir Schwestern auf diesen Planeten kamen. Und mit wir meine ich nicht nur Eka, Riva, deine Mutter oder mich. Lass mich der Reihe nach erzählen und mit unserer Ankunft beginnen – wir waren die Dreiundzwanzig Mütter und wir kamen vor sieben Millionen Jahren auf diese Erde. Jede der Dreiundzwanzig Mütter vertritt ihre eigenen Lehren und diese Lehren begannen wir, mit den Menschen zu teilen.“ (Seite 116 und 119)

Der Name der Mutter war Yrma, der Name des Vaters Solomon, und ehe die Sonne an diesem Morgen neu entzündet werden konnte, war ein Kind zur Welt gekommen und sein Name sollte Vida sein. Und genau da beginnt unsere Geschichte. Es war ein eiskalter Wintertag im Jahre 1704. (Seite 17)

Die Schwestern verließen Sankt Petersburg an demselben Tag, an dem sie die Nachricht von Yrmas Tod erreichte. Sie traten die weite Reise in die Tiefen des Zarenreiches nicht nur an, weil Solomon sie darum gebeten hatte, sie erfüllten auch ihre Pflicht gegenüber Vidas Mutter. Die Schwestern hatten gewusst, dass Vida eines Tages geboren werden würde, so wie sie auch wussten, dass Yrma die Geburt des Kindes nicht überleben würde. Die Welt lockte, aber die Schwestern widerstanden ihrem Ruf. Ihre Aufgabe war es nicht nur, Solomon bei der Erziehung seiner Tochter zur Seite zu stehen, sondern auch, Vida zu unterrichten und ihr das Wissen ihrer Mutter näherzubringen. Solomon war den Tanten sehr dankbar dafür, denn er war weder ein Lehrer, noch hatte er das Wissen, diese Lehren weiterzugeben. Wenn es nötig war, konnte er ein Krieger sein, aber das letzte Mal, dass er in den Kampf gezogen war, lag schon sehr lange zurück und er hoffte, es würde nie wieder dazu kommen.
(Seite 36 und 39)

„Du wurdest geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Du bist unser aller Hoffnung. Aus diesem Grund umgibt dich mehr Gefahr als je einen Menschen zuvor.“ (Asha zu Vida, Seite 113)



Autor:
Zoran Drvenkar, wurde 1967 in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Nach einer schweren Zeit in der Schule wurde ihm klar, dass ein Klassenzimmer nicht der richtige Ort für ihn ist. Angefangen mit Gedichten schrieb er bald schon Kurzgeschichten, die er mit der Zeit immer weiter ausbaute. Seit 1989 ist er als freier Schriftsteller tätig und ein vielfach ausgezeichneter Kinder-und Jugendbuch-Autor. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Victor Caspak und Yves Lanois. In seiner literarischen Karriere wurde er z.B. vom Autor Paul Maar gefördert, den er bei einer freiberuflichen Tätigkeit beim Berliner Tagesspiegel kennen lernte. Heute wohnt der Autor in einer alten Kornmühle bei Berlin.


Bewertung:
Die ganze Buchaufmachung ist ja umwerfend! Der Umschlag ist nach Leinenart hergestellt, das Cover und der Titel passen nicht nur zueinander, auch zur Geschichte sind beides hervorragend gewählt. Die Kapitel sind nummeriert und zusätzlich namensiert, also mit den jeweiligen Charakterbezeichnungen, um die es in den Kapiteln geht, vermerkt. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und sicher nicht für jeden Leser gut lesbar. Er hat etwas leicht poetisches und schwerlastiges. Gerade der Anfang liest sich etwas holprig und die Geschichte wirkt konstruiert und undurchsichtig. Trotzdem hat mich die Leseprobe sehr neugierig gemacht, weil ich darin Potenzial gesehen habe.

„Sie liebt das Leben.“ „Alle Lebenden lieben das Leben.“ „Wieso lieben dann die Toten nicht den Tod?“ „Weil er nicht zum Leben gehört. Deswegen ...“ „Es sind die Toten, die über dich reden. Sie sagen, du seist die Herrscherin, die kommt und bleibt und nicht mehr weicht. Sie erzählen, dass du von der Zukunft gesehen wurdest. Seitdem ist alles anders.“ (Gisele und Vida, Seite 202)

Es gibt viele Charaktere in der Geschichte und diese haben ihre eigene kleine Geschichte, die sich mit dem Hauptgeschehen um Vida verbinden. Für mehr Verständnis zu meinen Erläuterungen, muss ich auch zu einigen wichtigen Charakteren im Buch etwas schreiben:

~Aren, der Erzähler, der Vida kennengelernt hat

~Vida, das Kind des Lichts und die einzige Hoffnung für die Menschheit

~Solomon, Krieger und Vater von Vida, der sich mit ihr als Schmied im Dorf Warroch vor der Dunkelheit versteckt.

~Yrma, eine der Dreiundzwanzig Mütter und Mutter von Vida, die bei ihrer Geburt starb.

~Iskar, der Wächter, erschaffen von der Göttin und eine der Dreiundzwanzig Mütter und ist auf der Jagd nach Vida.

~Solea, die selbst ernannte Göttin und eine der Dreiundzwanzig Mütter, die ihre Schwestern verraten hat.

~Dohos und Adriana (Kraljica), die Herrschaften, die Unglück über die Menschen bringen und für die Göttin arbeiten.

~Der Bär, der von Vida gerettet wurde und seither auf der Suche nach ihr ist.

~Madame Dujon, verlor Mann und Kind, und ist auf dem Weg zu ihren Brüdern nach Jenisseibucht.

~Jelisa, die Großfürstin in Sankt Petersburg, die noch jünger als Vida ist und ihre Seele retten soll.

~Ivar, der Grausame, ist ein ehemaliger Armeegeneral und nun ein Rebell, der die Reisenden überfällt.

~Die Eskorte von Vida besteht aus Generalleutnant Uljan, Major Geromir und Husar Lenko von Bornstein. Sie geleitet die Gruppe nach Sankt Petersburg zur Großfürstin.

~Riva, Asha und Eka, eine der Dreiundzwanzig Mütter und Vidas Tanten;

Riva kannte sich mit der Vergangenheit so gut aus, dass ihr Vida jede historische Frage stellen konnte, die ihr in den Kopf kam, immer hatte Riva eine Antwort parat.

Eka dagegen war erdverbunden und immer im Jetzt. Eka war so mit der Fauna und Flora verbunden, dass sie von einem Moment zum anderen verschwinden konnte, ohne wirklich zu verschwinden.

Sobald alle Antworten ausgeschöpft waren und keiner mehr weiterwusste, wandten sie sich alle an Asha. Während ihre zwei Schwestern die Erde und die Vergangenheit im Auge behielten, hatte Asha ihren Fokus auf das Denken gerichtet. Sie war es, die alle Zeichen und Formeln kannte, sie war in den Gebieten der Mathematik bewandert und konnte einen Gedanken in klare Zahlen umwandeln. (Seite 35 / 36)

„Wie kannst du nur so mutig sein?,“ fragte sie. „Ich bin nicht mutig, ich habe nur Angst.“ „Ist das nicht dasselbe?“ „Nicht für die, die sich fürchten.“
(Großfürstin und Vida, Seite 566)


Es gibt noch weitere Charaktere, allerdings sind sie in meinen Augen nicht wichtig und hätten ganz wegbleiben können. So ganz habe ich das ganze Erbe von Vidas Mutter nicht verstanden. Die Erklärungen dazu sind sehr gut, nur in Verwendung durch Vida kommt es irgendwie nicht ganz raus. Vida wird so hoch als Rettung gehalten, aber sie wirkt letztendlich nur halb so retterlich und bewirkt nicht halb so viel, was man ihr nachsagt. Schade, so wirkt sie wie ein Abklatsch ihres von allen gelobten Ichs. Die kleine Zwischengeschichte mit dem Bär finde ich poetisch und bringt etwas sonderbares in das Buch. Doch sein Erscheinen ist eher nebensächlich, da das Ende sein Dasein in ein Nichts verwandelt. Der Autor hat seine Aufgabe / sein Ziel weggeschrieben. Nicht so notwendig sind die Charaktere Madame und Ivar ebenso. Sie sollen wohl das gewisse Extra reinbringen, finde es aber enttäuschend, dass sie nicht wirklich einen Sinn haben. Auch die richtige Auseinandersetzung zwischen Solea und Solomon wie auch zwischen Solea und ihren Schwestern sind nicht richtig wiedergegeben. Es fehlt da einfach richtig! Auch die Auseinandersetzung mit den Herrschaften und dessen Geschichte sind sehr karg niedergeschrieben.

„... deine Zukunft ist jetzt ein Teil von dir, selbst wenn du sie nicht verstehst. Niemand kann sie dir wegnehmen. Aber sei dir bewusst, dass sich deine Zukunft nur verwirklichen kann, wenn du sie beschützt. Und genau da beginnt das Problem. Du bist ungeschützt, Vida, deine Kräfte schlummern noch und du weißt nicht, wer du wirklich bist.“ (Asha und Eka, Seite 115)

Es gibt einige gekünstelte Erklärungen zu den Vorgängen im Buch, also Erläuterungen zu Geschehnissen und Geheimnissen, die aufgesetzt wirken. Das gefiel mir nicht und machte die Szenen so überzogen. Auch gibt es Irreführungen für mich wie das Alter von Vida und Jelisa, die viel jünger dargestellt werden als sie auf mich wirkten. Ich konnte das Alter gar nicht nachvollziehen. Das Alter passt überhaupt nicht zu den Verhaltensweisen, die viel zu erwachsen dargestellt werden.

Er lebte sein Leben wie jemand, der die Einsamkeit liebte, er wusste nur, dass er nichts als die Einsamkeit besaß. Es ist immer leicht, etwas zu lieben, was einem keine Wahl lässt. (Seite 20)

Das Ende ist unvollständig abgehandelt, der Kampf gegen die Dunkelheit und den Tod ist nicht ausreichend ausgeschrieben und vieles ist offen geblieben. Auch ist es sehr salopp geschrieben. Und wer ist Aren? Er spricht im Epilog, erzählt die ganze Geschichte und erwähnt im Prolog, dass er Vida kennenlernte … und dann ist Schluss. Ein richtiger Cliffhanger. Das erweckt auf mich den Eindruck, dass es ein zweiten Band geben wird, doch der Autor hat sich dazu nicht geäußert. Es wird also keinen weiteren Band geben, der alles Offene schließt. Bereits vor dem letzten Drittel kam mir dies bezüglich große Unruhe, die mich leider bestätigt hat.

Wenn der Wille stark wird und sich in Entschlossenheit verwandelt, dann schlägt er Wurzeln. (Eka, Seite 90)


Fazit:
Eine wirklich besondere und einmalige Geschichte und Charaktere. Der Autor hat mich aber sehr enttäuscht!!! Ich bin fassungslos, wie er das Buch hat enden lassen. Nicht, weil es schnell abgehandelt wurde, sondern weil es unzureichend an Informationen zusammengehalten wurde. Ebenso ist das Ende als Cliffhanger geschrieben, als würde ein zweiter Band folgen – dass es nicht so ist, frustriert zusätzlich und ärgert mich! Auch in der Geschichte zwischendrin ist nicht reibungslos erzählt.

Die Grundidee ist neuartig und fesselt. Die Umsetzung ist nicht ganz befriedigend umgesetzt. Der Autor hat das ganze Potenzial, das sich in seiner Fantasie zusammengerafft hat, nicht vollends ausgeschöpft. Besonders das Ende schlägt heftig auf die Sternebewertung – von mir gibt es unbefriedigende 3,5 Sterne! Mit all den schönen Momenten in der Geschichte bleibt mir vor allem die große Enttäuschung und Frustration! Ich werde sicher kein Werk mehr von dem Autor lesen oder hören. Somit kann ich das Buch an alle weiterempfehlen, die sich gerne irritieren und frustrieren lassen … scheinen ja genug Leser davon zu geben ... und als Jugendroman würde ich das Buch auch nicht einordnen, da es viel zu schwere Kost ist und anspruchsvoll. Für mich eher als Fantasyroman einzuordnen.

Ein Mensch sollte einem Menschen in der Not immer zur Seite stehen, so sind meine Gedanken zum Leben. (Deka Mani, Seite 199)


Zuletzt möchte ich dem BELTZ & Gelberg-Verlag und dem vorablesen-Team für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich wollte es ja unbedingt lesen!


Erstellt am 21. Juli 2019

Veröffentlicht am 10.07.2019

Typischer Krimi mit wenig Spannung, indem die Sprecherin brilliert!

Cherringham - Folge 34
1

Klappentext:
Brimley Manor hat seine besten Tage hinter sich. Schon lange. Das einst prächtige Anwesen ist inzwischen ein Museum für allerlei verstaubte Kuriositäten des ehemaligen Eigentümers. Doch dann ...

Klappentext:
Brimley Manor hat seine besten Tage hinter sich. Schon lange. Das einst prächtige Anwesen ist inzwischen ein Museum für allerlei verstaubte Kuriositäten des ehemaligen Eigentümers. Doch dann bricht ein Feuer aus - und Jack und Sarah entdecken immer mehr Hinweise, die auf Brandstiftung deuten! Die Angestellten von Brimley Manor scheinen allerdings nicht besonders interessiert, den Brand aufzuklären. Sie verhalten sich rätselhaft und offenbar gibt es mehr als ein dunkles Geheimnis, das sich um dieses Haus rankt. Und jemand scheint fest entschlossen, Jack und Sarah aufzuhalten, bevor sie diese Geheimnisse lüften können ...

Autoren:
Neil Richards hat als Produzent und Autor für Film und Fernsehen gearbeitet sowie Drehbücher für die BBC, Disney und andere Sender verfasst, für die er bereits mehrfach für den BAFTA nominiert wurde. Für mehr als zwanzig Videospiele hat der Brite Drehbuch und Erzählung geschrieben, u.a. "The Da Vinci Code" und, gemeinsam mit Douglas Adams, "Starship Titanic". Darüber hinaus berät er weltweit zum Thema Storytelling. Bereits seit den späten 90er-Jahren schreibt er zusammen mit Matt Costello Texte, bislang allerdings nur fürs Fernsehen. "Cherringham" ist die erste Krimiserie des Autorenteams in Buchform.

Matthew Costello ist Autor erfolgreicher Romane wie "Vacation" (2011), "Home" (2014) und "Beneath Still Waters" (1989), der sogar verfilmt wurde. Er schrieb für verschiedene Fernsehsender wie die BBC und hat Dutzende Computer- und Videospiele gestaltet, von denen "The 7th Guest", "Doom 3", "Rage" und "Pirates of the Caribbean" besonders erfolgreich waren. Er lebt in den USA. Bereits seit den späten 90er-Jahren schreibt er zusammen mit Neil Richards Texte, bislang allerdings nur fürs Fernsehen. "Cherringham" ist die erste Krimiserie des Autorenteams in Buchform.

Sprecherin:
Sabina Godec war bereits lange Zeit leidenschaftliche Schauspielerin und Interpretin klassischer Theaterrollen, bevor ihr Weg sie von der Bühne an das Mikrofon führte. Ihre variantenreiche Stimme setzt sie mittlerweile in allen Feldern des Sprechens ein – sei es als Station Voice für 3sat, bei den Aufnahmen von Hörbüchern und Hörspielen oder bei der Synchronisation von Filmen und Computerspielen.


Bewertung:
Zunächst möchte ich angeben, dass das mein erstes Werk der beiden Autoren ist, dass ich je gelesen oder gehört habe. Der Klappentext wie auch die Hörprobe fand ich sehr interessant und hat meine Neugier geweckt. Daher habe ich mich für die Hörrunde bei der Lesejury für ein Hörexemplar beworben.

Das Cover reiht sich in die gesamte Krimi-Reihe ein und stellt das Coperate Identitiy-System perfekt abgewandelt dar! Es ist sofort erkennbar, dass dieses Hörbuch zur Reihe gehört! Das Cover verrät nicht viel und hat die typische Krimi-Ausstrahlung. Obwohl ich nicht so der Krimi-Leser bin, gefällt es mir richtig gut. Auch empfinde ich es als typisch britisch. Ich finde es sehr gut gelungen.

Das Hörbuch hatte ich ganz schnell durch, weil die Sprecherin eine wunderbar entspannte und einnehmende Stimme und Tonlage hat. Ihr konnte ich wirklich lange zuhören, ohne pausieren zu müssen. Sie belebt die Geschichte und hat bei mir viel mehr an Spannung aufgebaut, als die Geschichte für mich hergibt.

Der Fall um den Brandstifter und das Museums-Anwesen erschienen mir in der Hörprobe viel fesselnder als es letztlich ist. Die Charaktere finde ich klasse dargestellt und etwas kurios, was zu der Geschichte und dem Fall hervorragend passt. Der Verlauf der Geschichte hat für mich aber eindeutig viel zu wenig Spannung und plätschert etwas vor sich hin. Sehr schade, da ich finde, auch ein Krimi kann mit Spannung aufwarten - auch ohne Blut. Ich bin deshalb kein großer Krimi-Fan im Allgemeinen, zog mich die Hörprobe jedoch sehr an, sodass ich mich in diese Hörrunde gewagt habe.


Fazit:
Gut ausgearbeitete Charaktere, hervorragende Sprecherin und leider eine mäßig spannende Geschichte. Hier fehlt mir viel zu viel Spannung und Tempo. Allein die Sprecherin hat dafür gesorgt, dass ich das Hörbuch durchweg anhören konnte. Diese Art der Krimi-Erzählung sagt mir nicht zu und ich werde daher auch keine weiteren Geschichten dieser Reihe hören oder gar lesen.

Für alle klassischen Krimi-Fans sehr geeignet, ein ganz unaufgeregter und seichter Genuss.

3,5 Sterne

An den Verlag und dem Lesejury-Team dennoch ein großes Dankeschön für den Hördownload und die Chance, mal was neues habe wagen zu können!


Erstellt am 6. Juli 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Stimmen
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.06.2019

Über das Leben. Und den Mut, es zu leben ...

Falling Fast
0

Inhaltserzählung:
Als ich in meinen Honda gestiegen und losgefahren bin, wusste ich genau, wie dieser Sommer enden würde. Ich kannte das Endziel, obwohl alles dazwischen eine Überraschung blieb. Und das ...

Inhaltserzählung:
Als ich in meinen Honda gestiegen und losgefahren bin, wusste ich genau, wie dieser Sommer enden würde. Ich kannte das Endziel, obwohl alles dazwischen eine Überraschung blieb. Und das hier, diese ... Chance gehört nicht zum Plan. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Was ich mit dieser ... Hoffnung anstellen soll, die da auf einmal in mir aufkeimt und die ich nie haben wollte.
(Hailee, Seite 428)

"Erzähl mir was." "Ach, da gibt es nicht viel zu wissen. In Wahrheit bin ich eine böse Hexe, tausend Jahre alt, und hab mich nur verzaubert, um auszusehen wie eine Einundzwanzigjährige", behauptete ich spontan. "Und was ist dein Plan, du böse Hexe?" "Na, dem Prinzen sein Herz stehlen, natürlich." "Und macht mich das zum Prinzen in dieser Story?", fragt er interessiert. "Oder zum Jäger, der es auf die böse Hexe abgesehen hat?" (Chase und Hailee, Seite 280)


Autorin:
Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören.

Nach dem Abitur studierte sie Sozialwissenschaften in Hannover und arbeitete in einer Online-Redaktion. Inzwischen ist sie freiberufliche Autorin, tippt am heimischen Schreibtisch, schreibt gerne in Cafés und reist durch die Welt, vor allem nach Schottland. Den Kampf gegen die tägliche Ideenflut hat sie längst aufgegeben. Ob unterwegs oder zu Hause, was immer dabei sein muss: Notizheft, Stifte, Buch, Schokolade und jede Menge Koffein.


Bewertung:
Das Cover ist wunderschön und super kreativ gestaltet. Es passt sich dem Titel total gut an. Zur Geschichte passt es allerdings gar nicht, da diese auf der Erdoberfläche und nicht im Himmel stattfindet ... aber schon ironisch, wenn wir an die Wolke 7 denken ...

Der Schreibstil ist leicht zu lesen, für mich aber doch etwas anders als in ihrem Buch "Der letzte erste Blick". Da empfinde ich ihren Schreibstil irgendwie als viel angenehmer und eindringlicher. Hier in der Geschichte kann mich der Schreibstil nicht genauso emotional packen. Ich weiß selbst nicht genau, woran das liegt. Die Erzählweise von Hailee kommt mir etwas langgezogen vor … musste es hin und wieder weglegen, weil ich nicht warmgeworden bin. Ich war selbst sehr überrascht, da ich das von der Autorin nicht kenne. Ich war aber guter Hoffnung, dass sich das legen würde, jedoch war dem nicht so. Mich konnte die Geschichte nicht so richtig einnehmen. Es wird nur langsam etwas spannender. Ich finde, die Autorin lässt Hailee viel zu viel Spielraum für ihre Gefühle und Gedanken. Normalerweise ist das ja umgekehrt!!! Hier sorgt das aber für Lahmheit und langgezogenen Passagen. Hailee lässt uns zwar sehr übermäßig an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben, es bleibt dennoch einiges bedeckt … Ich empfinde das Zeitgefühl zu der Entwicklung und umgekehrt daher recht angenehm und stimmig. Auch weil zwischendurch Einblenden der Gedanken und Gefühlen Hailee und Chase zu lesen sind. Die Autorin scheint mir das gut durchdacht zu haben.

Ich habe keine Ahnung, warum ich so in einer offenen Wunde herumstochere. Warum ich so wütend auf ihn bin, denn bis vor ein paar Tagen kannte ich ihn nicht einmal. Aber es ist fast so, als müsste ich wütend auf ihn sein. Für Jesper. Weil er es nicht mehr sein kann. (Hailee über Chase, Seite 130)

Hailee leidet ja angeblich unter Angstzuständen, die bei mir nicht richtig angekommen sind. Die Autorin hat diese nicht ausreichend beschrieben und Hailees Verhalten danach angepasst. Das macht es für mich einfach unglaubwürdig! Ein Beispiel ist, dass sie Chase einfach so intime Dinge und über ihre Ängste vorbehaltlos erzählt - das passt nicht zu einem Angsterkrankten. Sie ist sprunghaft in ihrem Verhalten, jedoch kann ich mich persönlich gut reinversetzen, da ich auch solche Züge habe … in bestimmten Situationen, die für andere so normal sind, bin ich verängstigt, und in Situationen, wo die anderen vorsichtig, gar ängstlich reagieren, bin ich mutig. Ist schwer zu erklären …

Jesper taucht als er selbst nur kurz und recht am Anfang in der Geschichte auf. Diese Passagen mit ihm finde ich sehr schön und gibt nochmal einen ganz anderen Einblick in seine Beziehung zu Hailee. Leider fehlt hier der Einblick der Beziehung zu Chase - vielleicht erscheint sie rückwirkend im zweiten Band, hätte sie aber gerne in diesem Zusammenhang gelesen.

Chase ist für mich ein typischer Jugendcharakter in der Geschichte und hat seine eigenen Dämonen zu bezwingen. Ich hatte ja das Gefühl, dass er seine eigenen, persönlichen und nicht so schöne Gründe hatte, Jesper Fallen zu lassen … Ich dachte, das hat mit seinem Vater und Onkel und ihren Erwartungen an ihn zu tun. Vielleicht auch mit seinem süchtigen Bruder … Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass er Jesper aus Böswilligkeit oder Arroganz links liegen hat lassen. Dafür scheint er mir nicht den Charakter zu haben. Es stellt sich nach und nach heraus, wie er wirklich ist, ohne die Neugier auf ihn für Band 2 vollends zu decken.

"Ich mag keine Überraschungen." Weil sie nie schön sind. Ist es da wirklich ein Wunder, dass ich keine Überraschungen mag? Nicht mal in Pralinen. Ich weiß lieber vorher, was drin ist, statt irgendeinen ekligen Likör runterschlucken zu müssen. Brr!
(Hailee, Seite 117)


Es gibt hier nicht nur eine Komponente, die die Atmosphäre der Geschichte beinhaltet; da kommt vieles zusammenkommen, also die Tage und das Gemeinschaftsgefühl. Dann dürfen wir nicht vergessen, dass es keine gewöhnlichen Treffen sind, sondern wegen Jespers Tod. Das ist wieder eine Komponente. Mh, also im Gegensatz zu den vielen anderen Liebesromanen von LYX finde ich , dass die Entwicklung zwischen den Beiden langsam ist … ist mal echt erfrischend! Bin ich gar nicht mehr gewöhnt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es mir so langsam vorkommt … dieses saloppe Geschnulze finde ich furchtbar!

Die Geschichtsgrundlage ist super und die Idee dazu gefällt mir total! Die Umsetzung hat die Autorin für meinen Geschmack leider viel zu langatmig hinbekommen. Ich tat mich immer wieder schwer, weiterzulesen, weil keine Spannung aufkam und sich alles wie Kaugummi zog. Man merkt der Autorin dennoch an, dass sie sich mit den Charakteren auseinandergesetzt hat, auch wenn Hailees Person etwas schwach und unrealistisch auf mich wirkt. Mit den Krankheitsthemen hätte sich die Autorin etwas besser konfrontieren sollen, um sie wirklichkeitsgetreu wiederzugeben. Schließlich werden hier Eindrücke auf Leser geweckt, die die Krankheiten nicht als so schwerwiegend, gar als harmlos ansehen. Bücher und ihre Geschichten dazu sollten einen Wahrheitsanteil beitragen.

„Ein Buch ist nicht bloß ein Buch, Hails. Es ist die Chance, etwas von sich selbst in der Welt zu hinterlassen, wenn man eines Tages nicht mehr da ist.“ (Jesper, Seite 62)

Gerade das letzte Kapitel platzt vor Spannung - und hinterlässt ein unglaubliches und für den Leser überraschendes Ende! Teilweise bin ich sehr erfreut, aber auch sehr frustriert! Denn dieser Cliffhanger schreit nach Band 2, und obwohl ich kein absoluter Fan des Buches bin, spüre ich den Drang, die Fortsetzung lesen zu müssen/wollen …


Fazit:
Kommen wir zur kurzen Zusammenfassung; einfach gehalten, trotz schwerer Themen wie Trauer, Krankheit und Sucht. Es bleiben viele Fragen offen, die sich im nächsten Band klären lassen können. Die ganze Geschichte in sich gleicht einer durchschnittlichen Bootstour - mal ganz flach im Gewässer, dann mit kleinen Unebenheiten konfrontiert. Am Zielort erwartet einem die langersehnte Überraschung!

Für mich absolut kein Highlight und für Zwischendurch bei Langeweile gut zu lesen, aber das reicht dann auch! Auf jeden Fall ist es ein ganz anders geschriebenes Werk von der Autorin als ihr bisherigen Werke.

3,5 Sterne

Für manche Menschen gibt es keine zweite Chance, kein Später und kein Morgen. Nur das Hier und Jetzt. (Hailee, Seite 23)

Vielen Dank an das Lesejury-Team und dem Lübbe Verlag für das bereitgestellte Exemplar und die Bewilligung zur Teilnahme an der Leserunde. Diese machen mir immer viel Spaß! Ich hoffe, im dritten Liebesanlauf zur Leserunde schafft es endlich ein Roman, der mich voll begeistern kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 14.06.2019

Niveaulos, flach, 08/15 ...

Thoughtless
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Inhaltserzählung:
"Das hier bin ich. So war ich, bevor du eingezogen bist. Das ist mein wahres Ich." Er deutete nach oben, wo Denny schlief. "Und das bist du. So sollte es immer sein ..." (Kellan, Seite ...

Inhaltserzählung:
"Das hier bin ich. So war ich, bevor du eingezogen bist. Das ist mein wahres Ich." Er deutete nach oben, wo Denny schlief. "Und das bist du. So sollte es immer sein ..." (Kellan, Seite 401)

"Sie wollte mich, und du nicht. Warum sollte es dich denn stören, wenn sie ..." "Weil du mir gehörst!" platzte es völlig unbeabsichtigt aus mir heraus. "Nein! Nein, tue ich nicht. UND GENAU DARUM GEHT ES HIER DOCH, VERDAMMTE SCHEISSE!"
(Kellan und Kiera, Seite 433)


Autorin:
Die US-amerikanische Autorin S.C. Stephens erlangte weltweite Berühmtheit durch ihre Bestseller-Reihe „Thoughtless“ um den charismatischen Kellan Kyle. Sie liebt Geschichten mit viel Romantik und Emotionen und schreibt in jeder freien Minute. Neben dem Schreiben verbringt sie gerne ihre Nachmittage lesend in der Sonne, im Kino oder mit ihrer Familie und ihren Freunden. Heute lebt sie mit ihren zwei Kindern im Nordwesten Amerikas.

Übersetzerin (Sonja Hagemann):
Über meine Liebe zu Büchern und zur Literatur. Solange ich denken kann, habe ich immer viel und gerne gelesen. Daher war mir früh klar, dass ich beruflich etwas mit Büchern machen möchte. Nach meiner Ausbildung zur Buchhändlerin bin ich dann für ein Jahr nach Paris gegangen, um meine Französischkenntnisse auszubauen und das französische Buchhandelssystem kennenzulernen. Im Anschluss daran habe ich das Diplomstudium „Literaturübersetzen“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf absolviert (in den Sprachen Französisch, Englisch und Deutsch als Zielsprache). Als Übersetzerin kann ich meine beiden Leidenschaften – Bücher und Fremdsprachen – auf ideale Weise vereinen.


Bewertung:
Das Cover passt schon mal wunderbar zur Geschichte und die Aufmachung ist der gesamten Reihe angepasst. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, was erleichternd war, da ich das Buch sonst abgebrochen hätte.

Kiera ist einfach nervtötend, oberflächlich und hinterhältig. Ständig labert sie vom Äußeren und heult ständig, tut so als sei sie das arme Opfer! Ihre Unfähigkeit sich zwischen Denny und Kellan zu entscheiden zieht sich durch das gesamte Buch bis zum Schluss! Da ging mir schon mal die Geduld aus und ich musst immer wieder von dem Buch pausieren.

"Ich werde keine Grenzen mehr überschreiten. Ich brauche deine Nähe, Kiera. Mehr als dieses Versprechen kann ich dir nicht bieten." (Kellan, Seite 238)

Kellan ist sehr offen und ehrlich und auch zwischen seiner Freundschaft zu Denny und seiner Gefühle für Kiera hin- und hergerissen. Dennoch konnte ich mit ihm besser mitfühlen und verstehen als Kiera. Denny ließ mich schon etwas gespalten zurück, da er einerseits freundlich und zuvorkommend, andererseits auch etwas listig ist.

Hier gibt es einfach wieder die typischen 08/15-Ergüsse: Alle Männer sind ja so heiß, Kiera so geil ... ich kann es echt nicht mehr lesen! Die Unfähigkeit der Autoren mal realistische Charaktere wiederzugeben, geht mir ebenfalls derbe auf die Nerven!


Fazit:
Wieder ein Buch für Leser mit Null Ansprüchen und Interesse an echtem Lesegenuss! Die Folgebände werde ich mir definitiv nicht antun! Der Schreibstil rettet die Sterne-Bewertung, da ich ansonsten nur 2,5 Sterne vergeben hätte.

3,5 Sterne

Bei all den schönen Erinnerungen an diese unschuldige Zeit füllten sich meine Augen mit Tränen. "Tu ich dir weh?", fragte er leise. "Jeden Tag ...", murmelte ich in demselben Tonfall. (Kellan und Kiera, Seite 237)

Und mir erst!