"Demon Road" hat für mich alles, was ein gutes Buch ausmacht.
Laut der Loewe Verlags-Vorschau ist "Demon Road" ein irrwitziger Roadtrip, eine außergewöhnliche Coming-of-Age Geschichte und zugleich eine großartige Hommage an das amerikanische Horrorgenre, von Stephen ...
Laut der Loewe Verlags-Vorschau ist "Demon Road" ein irrwitziger Roadtrip, eine außergewöhnliche Coming-of-Age Geschichte und zugleich eine großartige Hommage an das amerikanische Horrorgenre, von Stephen Kings Klassikern bis zur Erfolgsserie Supernatural. (Quelle: http://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/demonroadhoelleundhighway-7869/)
Spätestens beim Wort "Supernatural" hatte mich der Klappentext komplett überzeugt und ich wusste: Dieses Buch ist ein absolutes MUST HAVE!
Ich bin also mit ziemlich gigantischen Erwartungen an dieses Buch gegangen, aber da ich bisher noch nichts von Derek Landy gelesen hatte, auch mit großer Neugierde.
Die Hauptprotagonistin Amber ist mit ihren 16 Jahren eher ein Außenseiter, hat kaum Freunde und eckt gerne mal an. Auch mit ihren Eltern kommt sie nicht besonders gut klar, da diese schon ihr Leben lang eher kühl und distanziert zu ihrer Tochter sind und auch sonst nicht unbedingt die Bilderbuch liebenden Eltern waren.
Plötzlich muss sie allerdings herausfinden, dass das Verhalten ihrer Eltern einen ziemlich skurrilen Grund hat. Vor langer Zeit sind sie nämlich gemeinsam mit ihren Freunden einen Deal mit einem Dämon eingegangen und sind so selbst zu Dämonen geworden. Dumm für Amber, dass sie ebenfalls ein Dämon ist und das ihre Eltern sie essen wollen um ihre Kräfte wieder aufzuladen!
Völlig geschockt flieht Amber und befindet sich schon bald auf einem höllischen Road-Trip mit dem geheimnisvollen Milo.
Durch seinen Bildgewaltigen und fesselnden Schreibstil konnte mich Derek Landy total begeistern und seine skurrilen Ideen und Einfälle machen einfach Spaß beim Lesen!
Ein cooles Auto (hier ist es übrigens ein Charger), witzige und schlagfertige Dialoge, undurchschaubare Charaktere und eine interessante Hauptprotagonistin, die sich erst einmal selbst finden muss.
Während ihrer Reise treffen Amber und Milo noch auf den etwas trottelig wirkenden Glen. Ein Charakter, der mir durch seine liebenswerte, aber trotzdem leicht nervige Art sehr gefallen hat und mir schnell ans Herz gewachsen ist.
Man sollte sich allerdings im klaren darüber sein, dass "Demon Road" kein seichtes Jugend Fantasy Buch ist. Teilweise steckt die Story voller Brutalität und blutigen Szenen und man sollte mit abgebissenen Fingern und rollenden Köpfen umgehen können.
Hier passt für mich der Vergleich mit Supernatural wirklich sehr gut. Nehmen wir einen Charger anstatt einen Impala, wechseln Sam und Dean gegen Amber und Milo und schon haben wir eine wirklich coole Dämonenjagd-Reise, bei der gegen Vampire, untote Serienmörder und Hexen gekämpft werden muss.
Fazit:
"Demon Road" hat für mich alles, was ein gutes Buch ausmacht. Ein wirklilch cooles Setting, schon leicht überdrehte und skurille Einfälle und ein Story die einfach Spaß macht!
Ich kann die Fortsetzung, die leider erst im September 2017 erscheint auf jeden Fall kaum erwarten!