Cover-Bild Die letzte erste Nacht
Band 3 der Reihe "Firsts-Reihe"
(136)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736307179
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht

Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...

"Frech, humorvoll, sexy!" Mona Kasten über Der letzte erste Blick

Die Firsts-Reihe:

1. Der letzte erste Blick

2. Der letzte erste Kuss

3. Die letzte erste Nacht

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Ich habe mehr erwartet

1

>>Trevor Alvarez war ganz und gar nicht mein Typ. Er war so viel mehr als das.Die letzte erste Nacht

>>Trevor Alvarez war ganz und gar nicht mein Typ. Er war so viel mehr als das.<< (S.393)

>>Die letzte erste Nacht<< ist der dritte von vier Teilen der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni.

Das Cover ist schlicht gehalten. Man kann die beiden Protagonisten neben dem Titel sehen. Die Schrift hat eine schöne Schriftart. Ich liebe, wie alles zusammen harmoniert.

SPOILER

Die Protagonisten heißen Trevor und Tate. Sie beide verbindet lediglich, dass sie im gleichen Wohnheim wohnen, am selben Campus studieren und das sie miteinander geschlafen haben.
Tate hat außerdem ihren Bruder Jamie verloren. Die Gründe sind aus polizeilicher Sicht geklärt aber Tate glaubt dem ganzen nicht. Sie setzt Nachforschungen an und stößt auf einen Fight Club unter einem Fitnessstudio. Sie findet nicht nur rohe Gewalt, Blut und Faustschläge sondern auch Trevor. Er hat dort früher gekämpft um genügend Geld für sich und seine Familie zu haben. Er beendet seine Karriere schlagartig, als er einen Boxer im Ring tötet. Das dieser Tot ihre Gefühle für Trevor auf den Kopf stellen ahnt Tate zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wirklich sehr angenehm. Das Buch zu lesen ging relativ schnell. Trotzdem waren manche Kapitel für mich zu lang und der Anfang zu in die Länge gezogen.

Meiner Meinung nach ist die Story wirklich schön, aber es baut sich viel zu langsam Spannung auf. Mich konnte das Buch erst so ab der Hälfte fesseln. Erst als der Fight Club aufkam konnte ich mich wirklich in das Buch vertiefen. Der Anfang war für mich viel zu schleichend und selbst nach der Hälfte gab es Kapitel die auf mich wie ein Füller wirkten. Dennoch gab es bei mir Momente, an denen ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Leider konnte mich dieser Teil nicht überzeugen

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Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses ...

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses Mal lernen wir Trevor und Tate besser kennen.

Tate hat man schon in den anderen Teilen als sehr ehrgeizige Person kennengelernt. Sie ist sehr intelligent und hat in allen Fächer gute Noten. Aber sie feiert auch gerne und exzessiv. Dabei dürfen Alkohol und hin und wieder mal ein paar Pillen nicht fehlen. Doch ihre Freunde kennen auch eine andere Tate. Bei ihren Freunden ist sie durchaus warmherzig und fürsorglich.

Trevor ist der ruhigste aus der Clique. Er ist der großherzig und kümmert sich vor allem immer wieder um Tate wenn sie wieder einmal zu viel feiert und droht abzustürzen. Auch Trevor ist sehr intelligent und lernt mindestens genau so viel wie Tate.
Doch auch er hat eine andere Seite. Er hat viel unterdrückte Trauer und Wut in sich. Aber auch Schuldgefühle plagen ihn. Doch davon ahnt niemand etwas.

Es hat viel Freude bereitet wieder einen Einblick in diese wundervolle Clique zu bekommen. Und ich war wirklich sehr gespannt auf Tate und Trevor.
Bei den beiden fängt alles mit einem One Night Stand an. Das sorgt für ziemlich viel emotionalem Chaos.

Beide Charaktere sind sehr vielschichtig und bieten eigentlich sehr viel Potenzial für eine spannende Story. Aber irgendwie wollte es mich nicht so ganz packen. Ich kann gar nicht genau sagen wodran das genau lag. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und man hat direkt das Gefühl von „endlich mal wieder hier“. Aber ich wurde mit Tate und Trevor nicht warm. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und manches wirkte zu konstruiert. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat bei mir kein Kribbeln erzeugt. Es wirkte alles etwas nüchtern.

Trotzdem gab es auch spannende Passagen. Für mich hatte Tate hier auf jeden Fall die spannendere Geschichte. Gerade ihr Kampf mit den Dämonen hatte etwas Unvorhergesehenes. Das war bei Trevor leider nicht so. Das ahnte man direkt in welche Richtung es geht.

Insgesamt hat es trotzdem Freude bereitet wieder einmal in diese einmalige Clique einzutauchen. Leider sind Trevor und Tate für mich bis jetzt das blasseste Pärchen und ich konnte mich einfach nicht so gut in die beiden hineinversetzen. Es hat einfach etwas gefehlt.
Deshalb bekommt „Die letzte erste Nacht“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

TNT - Wie wir sie kennen und lieben!

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COVER Das Cover ist schön und passt zu seinen Vorgängern und somit auch perfekt in die Firsts-Reihe. Was mich ein wenig stört, auch schon bei dem Vorgänger, ist immer wieder der Buchrücken. Ich meine, ...

COVER Das Cover ist schön und passt zu seinen Vorgängern und somit auch perfekt in die Firsts-Reihe. Was mich ein wenig stört, auch schon bei dem Vorgänger, ist immer wieder der Buchrücken. Ich meine, die Bücher besitzen auf dem Cover immer einen Kreis in einer unterschiedlichen Farbe, dazu die selbe Schrift an der selben Position, aber auf dem Buchrücken rutschen die Kreise immer hin und her und im Bücherregal stehend, sehen diese dann natürlich mehr gewollt als gekonnt aus. Das ist so ein kleiner Mängel, ansonsten ist das Cover, auch mit dem Grün, das zweit schönste der Reihe.

SCHREIBSTIL Der Schreibstil ist flüssig, gut und aus zwei Perspektiven zu lesen, was mir sehr gut gefällt. Man steigt gut in das Buch ein, es gibt keine übertriebenen Zeitsprünge und das Ende.. ja, hätte man anders machen können, aber es war okay.

CHARAKTERE Tate ist nicht einfach und war mir auch im vorhergehenden Buch eher suspekt. Ich bin ohne Erwartungen an ihre Geschichte herangegangen, da ich mir wieder einmal nicht vorstellen konnte, wie die Autorin einen Charakter, der bereits in zwei Büchern immer kühl und launisch wirkt, zu einem netten, liebenden Wesen machen kann. Ich fand auch einige Stellen zwar passend zur Situation, aber einfach nicht passend zu Tate. Sie ist nun mal eher abgeklärt und kühl, tut mir Leid, aber da fängt sie mit Sicherheit nicht nach 2 oder 3 Jahren an, auf einmal vor ihren Freunden in ein Tränenmeer auszubrechen. Mir kann keiner sagen, dass sie vorher nie traurig war. Wenn sie bis dahin immer ihre Trauer unterdrücken konnte und sich immer erst dann hat gehen lassen wenn sie allein war, versteh ich nicht, warum es diesmal anders sein sollte. Vielleicht ist es für manche nachvollziehbar, für mich nicht. Noch weniger sogar, als sie ein paar Seiten vorher selbst meinte, dass Weinen ihr zwar nicht peinlich wäre, es aber an der Situation nichts ändere und deswegen eher sinnlos ist.. der Meinung bin ich übrigens auch! Klar hat sie sich in dem Buch irgendwie verändert und ist "weicher" geworden, sie öffnet sich Trevor gegenüber und durch das Weinen eben auch ihren Freunden. Trotzdem will das alles nicht so richtig zu meinem Bild von ihr passen, welches ich nun mal aus den Vorgängern bekommen habe. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich sie zwar unheimlich mag, auch wegen ihrer Art - vor Trevor (!) - aber zum Ende hin war es ein eher erzwungenes "Ich brauche dich."

Trevor hab ich richtig gern! Ich verbinde ihn mit einer Person die ich kenne und mochte ihn daher bereits in den Vorgängern sehr! Er fällt immer wieder durch seine ruhige Art und sein fehlendes Talent was Smalltalk betrifft auf. Ähnlich wie Tate lernt auch er viel für sein Studium, aber entweder wurde es nur so ganz nebenbei mal erwähnt oder ich hab es glatt überlesen, aber was studiert er eigentlich? Ich fand es fast ein bisschen grausam von der Autorin, dass sie den besten Charakter in der ganzen Clique mit so einer Schuld betitelt. Auch hier hat man wieder ein vorgefertigtes Bild von dem Charakter durch die Vorgänger, wozu diese "Tat" einfach nicht so richtig passen will. Auch das ganze eher gewalttätige Auftreten von Trevor in diesem "Fight Club" konnte ich nicht immer so richtig mit dem verbinden, der Tate immer wieder aus der Scheiße holt und fest zu seinen Freunden steht.

Was ich wieder sehr gut fand und was das Buch enorm aufgepäppelt hat war, dass wieder die ganze Clique aus den Vorgängern dabei war und der ein oder andere auch mehr als nur zwei Sätze sagen durfte. Zum Beispiel hab ich mich in diesem Buch mehr in Mason als in Tate oder Trevor verliebt und bin daher unheimlich auf sein Buch gespannt.

INHALT/ BUCH Mir war leider bereits nach der Kurzbeschreibung des Buches klar, wer was mit dem Tod von Jamies Bruder zutun hatte und so blieb es nur noch herauszufinden, was genau passiert war und wie Tate ihre Suche angeht. Auch hier kann ich sagen, dass sie sehr viel Glück hatte, dass es schon viele Zufälle gab und dass sie mehr oder weniger durch eigenes Zutun an die Wahrheit gekommen ist. Interessant war dann noch, wie man jemanden, der einem in seinem leben so viel Leid und Unrecht getan hat, der Schuld an dem Tod eines geliebten Menschen ist, lieben kann. Diese Thematik wurde meines Erachtens auf zu wenig Seiten viel zu schnell und oberflächlich abgespeist. Ich bekam auch durch das unschlüssige Ende, durch den Satz von Tate: Wir waren weder Freunde noch Feinde, weder Bekannte noch Fremde, weder zusammen noch ... nicht zusammen [...]" zunehmen das Gefühl, dass die Autorin hier selber nicht so richtig wusste, wie sie die "Beziehung" zwischen Tate und Trevor enden lassen sollte. Für mich ist das ein eher frustrierendes Ende, da ich in Bezug auf die beiden wieder am Anfang stehe und sie für mich einfach keinen wirklich Erfolg erzielt haben. Schön und gut, dass Tate sich geändert hat, dass sie abgeschlossen hat und weiterlebt, aber der eigentliche Fokus lag für mich weder auf der Entwicklung der Beziehung, noch auf der Suche nach Jamies Todesgrund. Bleibt die Frage, was ich aus diesem Buch mitnehme oder was es mir sagen soll ...

Was mir auch aufgefallen ist, das ist kein Kritikpunkt, nur eine Wunschäußerung. Mir gefällt Tates Studiengang und ich finde es gerade in Verbindung mit dem Tod ihres Bruder sehr interessant, weswegen ich mir hier vielleicht die ein oder andere Verbindung zwischen Theorie und Praxis gewünscht hätte, bzw. ein paar tiefere Einblicke in ihr Studium wären sicher interessant gewesen. Allerdings kann ich auch verstehen, dass es nicht jedermanns Sache ist und deshalb eher oberflächlich abgehandelt wurde. Wobei mir gerade die Zusatzinformationen was Totenflecke betrifft, gut gefallen hat!

Ich finde das Buch trotzdem in Ordnung, da man eine gewisse Spannung beim Lesen empfand und auch einige Gefühle übermittelt bekam. An einigen Stellen hab ich auch wieder ein paar Tränchen verdrückt oder Gänsehaut bekommen und das ist für mich ein Zeichen, dass mich das Buch trotz des oben genannten Kritikpunktes fesseln und für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 12.06.2018

*Leider etwas mau*

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Nachdem ich die "Firsts" Reihe begonnen habe und dabei den zweiten Band (Elle und Luke) so unglaublich gut fand, die Leseprobe mich zum dritten Band wahrlich angefixt hatte, war schnell klar: ich muss ...

Nachdem ich die "Firsts" Reihe begonnen habe und dabei den zweiten Band (Elle und Luke) so unglaublich gut fand, die Leseprobe mich zum dritten Band wahrlich angefixt hatte, war schnell klar: ich muss auch das Buch zu "TnT" verschlingen.

Gesagt, getan. Kaum erschienen, schon gekauft und angefangen zu lesen. Rückblickend habe ich dann für diese Art von Buch doch ungewöhnlich lang gebraucht (2 Wochen!). Voran das lag? Nun höchstwahrscheinlich am doch trägen Handlungsverlauf.

Die Charaktere Tate und Trevor fand ich eigentlich ganz nett. Lustig war die Idee, das sie sich schon mal in einem One Night Stand verfallen waren und nun doch nicht von einander los kommen. Nur will das Trevor nicht zulassen, so hat er doch ein dunkles Geheimnis, was Tates Vergangenheit tangiert. Sehr schnell war mir klar, um was es sich bei dem Geheimnis handeln könnte. Als es dann offiziell gelüftet wurde, war ich nicht weiter überrascht.

Komischerweise fand ich dieses Mal die wenigen Liebesszenen zwischen den beiden nicht ganz so gelungen. Normalerweise bin ich bei solchen Büchern immer bei der Sache, hier hatte ich dann immer das Gefühl das es sehr schnell abgehandelt wurde. Auch sind diese Szenen eher rar gesät und wir dürfen uns als Leser durch die ganzen Gefühle und Gedanken der Personen wälzen. Die Geschichte hätte etwas locker sein können. Das gewisse Etwas was die Firsts Bücher eigentlich ausmacht, hat mir gefehlt. Nun frage ich mich, ob es daran lag, das es in nur 5 Wochen geschrieben wurde und großer Zeitdruck dahinter stand (Worte aus der Danksagung). Kreativität braucht eben seine Zeit- hier hatte ich das Gefühl man hätte dem allen mehr Luft lassen sollen. So ist es nur ein mittelmäßiger, Stellenweise doch zäher Liebesroman.

Dennoch werde ich auch den 4. Band lesen. Ich hoffe hier findet die Autorin zur gewohnten Stärke zurück. Mason und Grace sind schließlich auch ein sehr interessantes Paar.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Ich hab mir mehr erhofft..

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Die "Firsts - Reihe" begann schon mit einem tollen ersten Band, den zweiten habe ich sehr geliebt. Aber auf Tate und Trevor habe ich die ganze Zeit gewartet, weil ich sie schon ganz zu Beginn sehr interessant ...

Die "Firsts - Reihe" begann schon mit einem tollen ersten Band, den zweiten habe ich sehr geliebt. Aber auf Tate und Trevor habe ich die ganze Zeit gewartet, weil ich sie schon ganz zu Beginn sehr interessant fand.

Irgendwie explodiert immer einer wenn diese zwei Charaktere aufeinander treffen. Passend dazu gibt es den Spitznamen TNT. Tate ist die, vor allem nach außen hin total exentrische Überfliegerin. Sie hat super gute Noten, lernt wie eine Irre, macht aber auch genauso ehrgeizig Party. Ob Alkohol, mal eine Pille oder One Night Stand... Tate lässt nix aus. Dabei ist sie, wenn man erstmal einen Blick hinter ihre Fassade geworfen hat, eine warmherzige, empathische junge Frau, die für ihre Ansichten kämpft und einfach nur die Vergangenheit vergessen möchte. Auch in ihrem Studiengang bemerkt man schon, dass sie das nicht komplett aus eigenem Wunsch lernt und so trifft man ziemlich schnell auf die Wahrheit. 

Trevor ist ein ruhiger, in sich gekehrter Kerl. Aufopferungsvoll und besitzt ein ganz großes Herz. Aber der große Mann mit dem Bart besteht aus unterdrückter Wut und Trauer, aus Schuldgefühlen und Pflichtgefühl. Auch er versucht zu vergessen, tut dies aber durch ganz andere Dinge. Ich liebe seine Ausstrahlung und sein ganzes Auftreten.

Ganz besonders gefallen hat mir, dass dieses Mal beide Protagonisten ein super Verhältnis zu ihren Eltern haben. Das war wirklich mal erfrischend und zwang mir nicht wieder dieses Klischee der schlechten Kindheit auf.





„Du kannst ihn nicht für den Rest deines Lebens ignorieren.“ 
„Ach nein?“ Ich warf ihm einen herausforderndes Lächeln zu.
„Sieh zu und lerne.“ 
(S. 367)



Die Schreibweise von Bianca Iosivoni finde ich auch ganz toll. Jedes ihrer Bücher liest sich leicht und locker weg. Die Autorin hat einen angenehmen Stil, ist sprachlich sehr flüssig und auch ihr leichter Humor und die spritzigen Dialoge konnten mich oft zum Lächeln bringen. Emotional gesehen befinden wir uns auf einer dramatischen Achterbahn der Gefühle. Zum Glück ist es aber eine sehr erwachsene Richtung, in welche die Handlung uns führt. Wir müssen uns nicht mit überzogenen Klischees abgeben, sondern können schon sehr gut nachvollziehen, warum beide so handeln, wie sie es nun mal tun.

Außerdem gefiel es mir, wie Bianca Iosivoni die Handlung aufgezogen hat. Die fast schon ermittlerischen Tätigkeiten von Tate und die Genauigkeit der Hergänge waren sehr authentisch und ich habe genau aus diesem Grund weiter gelesen. Die Dialoge der Personen, der Knackpunkt in der Handlung und auch das Zusammenspiel zwischen Tate und Trevor fand ich wirklich schön gestaltet.


Nun kommt das große Aber, weshalb meine Bewertung trotzdem so ausfällt. Ich kann es nicht anders ausdrücken, als zu sagen, dass ich echt enttäuscht war. Die Autorin schreibt wirklich richtig gut und ich werde euch den Zeitpunkt nicht genauer benennen. Aber ich habe schon im ersten Viertel den gesamten Verlauf der Story erahnen können. Natürlich hofft man dann auf Überraschungen und das man sich vielleicht geirrt hat. Deshalb habe ich auch weiter gelesen, aber dem war nicht so. Ich hatte einfach nur halb so viel Spaß daran. Natürlich ist es schön, subtile Details versteckt zu bekommen, um nach und nach auf die Lösung am Ende zu kommen. Aber hier war das einfach zu extrem. Ich hab nach wenigen Gedankengängen der Hauptcharaktere schon gewusst, wie es ausgeht und das brachte mich dann schon zum Verzweifeln. Da ich die Autorin aber sehr gern mag, hab ich es fertig gelesen und wurde ja trotzdem noch mit einer intensiven Liebesgeschichte belohnt.

Jedoch bleibt es bei einem eher mäßigen Glücksgefühl und meine Bewertung kann leider nicht so ausfallen, wie bei einem richtig geliebten Buch.