Aus dem Schatten der Schwester ins eigene Leben
Die SchattenschwesterAuch dieses Buch aus der „Sieben Schwestern“-Serie ist wieder lesenswert und voller Gefühl. Diesmal ist es Star, die dritte der Schwestern, die mit einem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters ihre wahren ...
Auch dieses Buch aus der „Sieben Schwestern“-Serie ist wieder lesenswert und voller Gefühl. Diesmal ist es Star, die dritte der Schwestern, die mit einem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters ihre wahren Wurzeln sucht. Sie kommt dabei royalen Gerüchten und Geschichten auf die Spur, aber auch ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen vom Leben.
Nach den beiden ersten Büchern, in denen Maya und Ally ihren Platz im Leben (und einen Neuanfang) fanden, knüpft dieses dritte Buch nahtlos an und schlägt sogar letztlich den Bogen zu Ally, als sie in Norwegen ein Konzert gibt und Star dorthin fährt um ihre Schwester spielen zu hören. Diesmal geht es um die schüchterne 27jährige Star, die ihr gesamtes Leben bisher an der Seite ihrer Schwester Ce-Ce verbracht hat.
Den Hauptteil des Buches macht die Spurensuche von Star aus. Diesmal geht es nicht in fremde Länder – das Buch spielt weitestgehend in England. Dabei wird auf zwei Ebenen zum einen die Geschichte von Flora MacNicol erzählt, einer wahrscheinlichen Ahnin von Star – zum Anderen verschlägt es Star auf ein Anwesen in Kent, dessen Geschichte eng mit ihrer eigenen verknüpft ist und dessen jetzige Bewohner, einschließlich des kleinen tauben Jungen Rory, ihr schnell ans Herz wachsen.
Von der Ausdruckskraft und Spannung der Story her konnte dieses Buch aus meiner Sicht nicht ganz mit seinen zwei Vorgängern mithalten, was mich zu einem Stern Abzug bewogen hat. Trotzdem geht die Geschichte ans Herz und ist für Fans von Büchern rund um Familiengeheimnisse auf jeden Fall zu empfehlen.