Cover-Bild Im Dunkeln bist du nie allein
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492313384
Andrew Hart

Im Dunkeln bist du nie allein

Thriller
Karen Gerwig (Übersetzer)

Es ist so dunkel, dass sie die Hand vor ihren Augen nicht sieht. Vorsichtig betastet Janice ihren Körper, doch sie scheint unverletzt. Aber warum riecht es dann so stark nach Blut? An einem Handgelenk ist sie angekettet. Sie hat das Gefühl, lebendig begraben zu sein. Wie ist sie an diesen Ort gekommen? Wer hat sie niedergeschlagen? Nach und nach kehrt ihre Erinnerung zurück: Janice reiste nach Kreta, um mit fünf Freunden in einer abgelegenen Villa Urlaub zu machen. Nach der anfänglichen Wiedersehensfreude kippte die Stimmung jedoch zusehends. Ein dunkles Geheimnis überschattet die Freundschaft und bedroht nun Janice‘ Leben. Denn einer ihrer Freunde will ihren Tod …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Toller Plot

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Janice hat ihre Freunde im Urlaub kennengelernt. Sie schlossen einen Pakt. sich nach 2000 Tagen wieder zu treffen. Und so macht sie sich auf nach Kreta, um endlich alle wiederzusehen. Doch sie erwacht ...

Janice hat ihre Freunde im Urlaub kennengelernt. Sie schlossen einen Pakt. sich nach 2000 Tagen wieder zu treffen. Und so macht sie sich auf nach Kreta, um endlich alle wiederzusehen. Doch sie erwacht gefesselt in einer dunklen Zelle und kann sich an nichts erinnern.

Bereits der Titel löste Gänsehaut bei mir aus und ich war ganz gespannt auf diesen vielversprechenden Thriller von einem mir noch unbekannten Autor.
Die Geschichte wird aus Janice Sicht in zwei Zeiten wiedergegeben.
Sie sitz in ihrem Verlies und versucht sich verzweifelt zu erinnern, was passiert ist. Der Autor lässt uns häppchenweise den Urlaub auf Kreta durchleben und erklärt so tiefer die Charaktere der einzelnen Protagonisten.
Es wird sehr schnell klar, dass Janice eine pathologische Lügnerin ist. Dieser Punkt hat mich selbst oft verunsichert. Gefallen hat mir dabei der Stil des Autors, der Janice den Leser direkt ansprechen lässt.
Man fühlte sich dadurch regelrecht anwesend unter den Freunden.
Trotz ihrer "Macken" war sie mir doch sympathisch und ich änderte nach einigen Kapiteln meine eher abgeneigte Meinung , denn scheinbar leidet sie an einem Trauma aus Kindheitstagen.
Nebenbei erfährt man sehr viel über die griechische Mythologie, die die Geschichte in ihrer Handlung sehr gut unterstreicht.
Bis zum Schluss ließ mich der Autor völlig im Dunkeln tappen.
Doch das Ende ist absolut plausibel und beantwortet alle offenen Fragen.

Fazit: Ein solider Thriller, der mich durch sein abwechslungsreiches und realistisches Konstrukt überzeugt und gut unterhalten hat

Veröffentlicht am 16.06.2019

Spannender Thriller

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Janice fliegt nach Griechenland. Hier lernte sie vor knapp fünf Jahren ihre Freunde kennen. Gemeinsam wollen sie das Wiedersehen feiern. Sie verbringen eine Woche miteinander und wollen den Urlaub der ...

Janice fliegt nach Griechenland. Hier lernte sie vor knapp fünf Jahren ihre Freunde kennen. Gemeinsam wollen sie das Wiedersehen feiern. Sie verbringen eine Woche miteinander und wollen den Urlaub der Vergangenheit noch einmal wiederholen. Doch man entwickelt sich ständig weiter, verändert sich, und Janice fragt sich ein ums andere Mal, ob es wirklich so eine gute Idee war, mitzufliegen.

Die Figuren haben Ecken und Kanten, und das macht sie sympathisch. Jeder hat seine Fehler, allen voran Janice, die eine pathologische Lügnerin ist. Dieser Charakterzug hat nicht nur ihre damalige Beziehung zu Marcus zerstört, sondern auch ihre Zukunft am College. Doch sie kämpft sich immer weiter voran, will nicht aufgeben.

Die beiden Erzählstränge bringen die Handlung in Schwung und verbinden sich zum Finale. Was für ein Ereignis hat dazu geführt, dass dieser Urlaub so aus dem Ruder gelaufen ist? Warum die schlechte Stimmung, die von Anfang an über allen hing wie ein Damoklesschwert? Was hat es mit dem Verlies auf sich und wer bedroht sie? Die Entwicklung der Figuren und der Handlung war sehr authentisch und lässt keine Fragen offen. Passend zum Urlaubsziel Griechenland wurde in der Story einiges aus der griechischen Mythologie verwebt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil war an manchen Stellen etwas mühsam, aber im Großen und Ganzen sehr locker, was den Lesefluss unterstützt hat. Janice erzählt einmal aus dem Verlies, in der Gegenwart, und einmal aus der unmittelbaren Vergangenheit während des Urlaubs. Auch diese ständigen Wechsel haben die Spannung gesteigert, hat man doch mit jedem Kapitel mehr über die anderen Mitglieder de Clique erfahren und einen Verdächtigen gefunden.

Ein Thriller, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Hier wurde sicher nicht das Rad neu erfunden, aber die konstante Spannung und die wechselnden Perspektiven fesseln und lassen die Seiten nur so fliegen.

Veröffentlicht am 04.03.2023

Hätte früher spannend werden können

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Sie wacht in völliger Dunkelheit auf, stellt fest, dass ihre Hand an das Gemäuer gekettet ist. Am Kopf eine Wunde. Was zum Teufel ist hier los? Sie kann sich an nichts erinnern. Oder doch? - Langsam kehrt ...

Sie wacht in völliger Dunkelheit auf, stellt fest, dass ihre Hand an das Gemäuer gekettet ist. Am Kopf eine Wunde. Was zum Teufel ist hier los? Sie kann sich an nichts erinnern. Oder doch? - Langsam kehrt die Erinnerung der letzten Tage zurück. Zu langsam. Sie braucht Antworten. Und sie muss sich befreien...

Janice, genannt Jan, reist zurück nach Kreta, um fünf Freunde wiederzutreffen, die sie vor fünf Jahren bei einem Urlaub kennengelernt hat. Auf eine Einladung hin wollen gemeinsam Jan, ihr Ex-Freund Marcus, Brad und seine Frau Kristen sowie Gastgeberin Melissa und ihr Mann Simon die Urlaubserinnerung wiederaufleben lassen. Jan tritt die Reise mit einem guten Gefühl an, schließlich hat sie gerade eine Beförderung erhalten und wird künftig öfter reisen. Aber dann kommt sie an und vieles ist mehr Schein als sein. Sie stellt fest, dass sich die anderen verändert haben – oder waren sie bereits vor fünf Jahren so und sie hat es nur nicht gesehen? Und dann ist da noch Gretchen, die ebenfalls der Einladung des Wiedersehens gefolgt ist, obwohl sie zur früheren Urlaubsgemeinschaft gar keinen Bezug hat. Was also tut sie hier?

Die Geschichte wird parallel in der Gegenwart erzählt und in der Vergangenheit. Jan erinnert sich in der vollkommenen Dunkelheit an die letzten Tage des Urlaubs in der abgelegenen Villa in der kretischen Abgeschiedenheit. Sie erinnert sich auch an weiter zurückliegende Dinge aus ihrer Vergangenheit. Was davon Relevanz hat, wird der Leser herausfinden, während Jan versucht sich von der eisernen Fessel im Kerker zu befreien.

Zu viel darf man bei diesem Buch gar nicht verraten, um nicht zu spoilern. Mein Leseerlebnis mit diesem Buch ist durchwachsen. Anfangs fand ich es schwierig mich in die Geschichte einzufinden, weil in den Vergangenheitspassagen lange Zeit nichts passiert, was für die Gegenwart wichtig erscheint. Man liest sich hauptsächlich durch Urlaubserlebnisse. Zum Ende hin nimmt die Geschichte dann allerdings richtig Fahrt auf und es fügen sich die Puzzleteile der Geschichte ineinander und laufen auf ein spannendes Ende hin.
Insgesamt hatte zu Beginn und in der Mitte das Buch für mich aber zu wenige Spannungsmomente, um mehr als drei Sterne zu vergeben. Ganz unterhaltsam, aber nicht sehr anspruchsvoll.

Veröffentlicht am 16.02.2021

Gonna party like it's 1999

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Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen ...

Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen wieder auf Kreta zu treffen, um ihre Freundschaft zu feiern. Als die Einladung kommt, macht sich Jan auf, um die 5 Miturlauber von damals zu treffen – nicht ahnend, dass mehr hinter der Einladung steckt als angenommen.

Die Ausgangslage des Thrillers ist beklemmend, denn Jan wacht in einem dunklen Raum auf, in dem sie mit Handschellen an einer Kette in der Wand angekettet ist. Sie kann sich an nichts erinnern, was vorher passiert ist. In wechselnden Kapiteln zwischen Jan im Kellerraum und den Erlebnissen der Freunde auf Kreta wird die Geschichte erzählt.

Ich kann direkt mal sagen, dass ich keinen der Urlauber sympathisch finde. Jeder der Charaktere hat einen Zug, der mir überhaupt nicht gefällt. Umso verwunderlicher finde ich es auch, dass sich die sechs plus einem weiteren Gast (dessen Anwesenheit ich mir überhaupt nicht erklären kann) wirklich wiedergetroffen haben. Auch kann ich sagen, dass ich Jans Aufenthalt in dem Kellerraum überhaupt nicht nachvollziehen kann – ich verstehe nicht so ganz, warum ihr Peiniger das macht – außer natürlich, dass es dem Autor so gefallen hat. Alle Ereignisse in dem dunklen Verließ sind irgendwie mehr als unrealistisch.

Trotzdem fand ich das Buch recht spannend und ich wollte natürlich wissen, was es mit allem auf sich hat. Die Erklärung war dann aber auch nur so halb nachvollziehbar. Für mich zwar eine relativ spannende Geschichte, die aber mit einigen Ungereimtheiten daherkommt.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Ein eher spannungsloser Thriller vor griechischer Kulisse

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Die notorische Lügnerin Janice freut sich auf einen gemeinschaftlichen Urlaub mit Freunden, die sie während ihres letzten Griechenlandurlaubs kennengelernt hat, allerdings hegt sie auch einige Zweifel, ...

Die notorische Lügnerin Janice freut sich auf einen gemeinschaftlichen Urlaub mit Freunden, die sie während ihres letzten Griechenlandurlaubs kennengelernt hat, allerdings hegt sie auch einige Zweifel, denn immerhin haben sie sich 1999 Tage lang nicht gesehen. Unter den Freunden befindet sich auch ihr Ex-Freund Marcus und die fast allen unbekannte Gretchen.
Doch dann kommt Janice plötzlich in einem Kerker wieder zu sich. Nur mühsam erinnert sie sich, wie sie dort hingekommen ist. Aber wer von ihren Freunden könnte es auf sie abgesehen haben?

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitsträngen, die kürzeren Kapitel sind nach dem Erwachen im Kerker, die längeren beschäftigen sich mit der Zeit davor.

Gut gefallen hat mir die zwischenmenschliche Gruppendynamik, die bei so gegensätzlichen Personen zwangsläufig stattfindet. Zuerst gibt es die große Wiedersehendfreude, gleichzeitig verbindet alle mehr oder weniger ein Geheimnis, dass die Stimmung merklich kippen lässt.
Die Geschichte fand ich auf der einen Seite nicht schlecht, leider ist alles viel zu langatmig und zäh. Manchmal hatte ich das Gefühl gar nicht so recht vorwärts zukommen, dadurch bleibt die Spannung auf der Strecke. Ich habe immer auf die kürzeren Kapitel hingearbeitet, da hier doch ein wenig Spannung vorhanden ist.

Wer viel Spannung erwartet, der wird hier enttäuscht werden, von mir gibt es hier 3 Sterne.