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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2016

Die liebe Familie...

Sieben verdammt lange Tage
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Inhalt:
Nicht nur dass Judd Foxman hat seine geliebte Frau Jen mit seinem Chef in flagranti erwischt, jetzt ist auch noch sein Vater gestorben, dessen letzer Wunsch es war, dass die Familie für ihn Schiwa ...

Inhalt:
Nicht nur dass Judd Foxman hat seine geliebte Frau Jen mit seinem Chef in flagranti erwischt, jetzt ist auch noch sein Vater gestorben, dessen letzer Wunsch es war, dass die Familie für ihn Schiwa sitzt also eine traditionelle jüdische Totenwache für ihn abhält, die sieben Tage dauert. Hätte Judd eine "normale" Familie wäre das wahrscheinlich auch kein Problem und würde ihm vielleicht sogar Trost über den Verlust seines Vaters und das Scheitern seiner Ehe spenden, aber die Foxmans sind alles andere als eine normale Familie. Im Normalfall enden die seltenen Familietreffen damit, dass irgendwer bereits nach kürzester Zeit einen dramatischen Abgang hinlegt, was dieses Mal aber nicht möglich ist und sie sich für eine ganze Woche zusammenraufen müssen. Und als wäre das alles noch nicht genug, muss Judd auch noch erfahren, dass Jen schwanger ist...

Meinung:
Jonathan Tropper schreibt hier in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Protagonist Judd Foxman, sodass man dessen Gedanken und Gefühle, die oft sehr ausführlich, aber nicht langatmig beschrieben werden, sehr gut nachvollziehen kann.
Der Humor, mit dem der Autor die Geschichte verfasst hat, sorgt für so manchen "Laugh-Out-Loud"-Moment und trotzdem schafft er es eine gewisse Ernsthaftigkeit zu bewahren, die diesen Roman nicht platt erscheinen lässt, aber auch nicht zu tiefgründig, und ihn realistisch macht. Auf der Rückseite des Buches wird die TV Spielfilm mit folgenden Worten zitiert: "Dieser Roman ist wie das Leben: todtraurig, urkomisch, überraschend." Besser kann man es eigentlich nicht zusammenfassen. Ein Wechselbad der Gefühle erlebt man beim Lesen dieses Buches. Das dürfte auch an den sehr gut gezeichneten und sympathischen Charakteren liegen.
Auch wenn die Familie Foxman, anscheinend genetisch bedingt, nicht wirklich in der Lage ist ihre Gefühle auszudrücken (und das obwohl, oder vielleicht gerade weil, Mama Foxman Psychiaterin ist) und die Geschichte aus Judds Perspektive erzählt wird, kann man sich auch in die anderen Charakter gut hineinversetzen. Außerdem konnte ich mich die ganze Zeit über nicht entscheiden, ob ich gerne zu ihnen dazugehören würde oder sie einfach nur für verrückt erklären soll. Wahrscheinlich beides :) so einen verrückten Haufen muss man ja einfach gernhaben. Am liebsten mochte ich Nesthäkchen/Nachzügler Phillip, dessen ganze Art einfach einmalig unterhaltsam ist. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Familienmitglieder ans Licht und auch wenn am Ende nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht (wieder ein Aspekt der Kunst Jonathan Troppers, denn wäre das der Fall, so wäre es nur langweilig und vorhersehbar gewesen), so haben sie sich zumindest wieder einander angenähert.
Nichtsdestotrotz konnte mich das Ende nicht zu 100% überzeugen, bietet meines Erachtens nach allerdings noch eine Fortsetzung an, die ich nur zu gerne lesen würde.

Fazit:
Ein unterhaltsames und gleichzeitig durchaus realistisches Buch, das in seinem Verlauf bei einem die verschiedensten Emotionen hervorruft und Fortsetzungspotential hat.

Veröffentlicht am 27.10.2016

Kinsella in gewohnter Manier

Das Hochzeitsversprechen
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Inhalt:
"Unglückliche Entscheidungen" nennt Lotties große Schwester Fliss die verrückten Sachen, die Lottie immer anstellt, um eine Trennung zu überwinden (von Tätowierung bis Eintritt in eine Sekte war ...

Inhalt:
"Unglückliche Entscheidungen" nennt Lotties große Schwester Fliss die verrückten Sachen, die Lottie immer anstellt, um eine Trennung zu überwinden (von Tätowierung bis Eintritt in eine Sekte war schon alles dabei). Keine Überraschung also, dass Lottie, nach dem der erhoffte Antrag von Richard nicht kommt und sie daraufhin genug hat, erstmal wieder davon spricht zu studieren (wie immer), dann todunglücklich ist, danach aber ausnahmsweiße gefasst wirkt. Aber wirklich nur so wirkt wie sich herausstellt. Denn nur kurze Zeit später meldet sich ihre erste große Liebe Ben wieder bei ihr, mit dem sie damals den Pakt geschlossen hat, dass wenn sie beide mit 30 noch Single sind einander zu heiraten. Lottie zögert nicht lange und heiratet Ben nur ein paar Wochen nach der Trennung von Richard. Fliss und Bens Freund Lorcan sind davon alles andere als begeistert und reisen den beiden frisch Vermählten nach Ikonos, der griechischen Insel wo sich Lottie und Ben einst traffen, in die Flitterwochen hinterher, um diese und vor allem die Hochzeitsnacht nach Kräften zu sabotieren.

Meinung:
Sophie Kinsella überzeugt in ihrem neuen Buch mal wieder mit ihrem gewohnten Humor, daher ist davon abzuraten es in der Öffentlichkeit zu lesen, wenn man nicht blöd angeschaut werden will, weil man lauthals anfängt zu lachen .
Die Geschichte wird abwechselnd von Lottie und Fliss aus der Ich-Perspektive erzählt. Der Klappentext lässt erstmal vermuten, dass es sich nur um Lottie die Hauptfigur ist, allerdings stellt sich ziemlich bald heraus, dass Fliss auch einen nicht unwesentlichen Part in der Geschichte spielt und neben Lottie einen zweiten weiblichen Hauptcharakter darstellt, was mich zunächst auch etwas überrascht hat.
Schließlich mochte ich Fliss und Lorcan aber sogar lieber als Ben und Lottie, weil ich sie irgendwie als realer empfunden habe, die beiden sind meiner Meinung nach aber ein bisschen zu kurz gekommen, vor allem am Ende.
Fliss und Lottie mögen für einige vielleicht etwas überdreht wirken, ich finde aber das macht eine typische Sophie-Kinsella-Protagonistin aus.
Das Ende ist schon ab etwa der Mitte abzusehen, was mich aber eigentlich weniger gestört hat im Gegensatz dazu, dass es dann etwas knapp ausgefallen ist. Vor allem der Gesichtspunkt, um den es im Prolog geht und der für die Geschichte von Bedeutung ist, geht am Ende zu sehr unter bzw. wirkt dann dafür sehr unspektakulär. Und wie schon erwähnt hätte ich mir am Ende noch etwas mehr Fliss und Lorcan gewünscht.

Fazit:
Auch wenn es vermutlich nicht das beste Buch ist, das Sophie Kinsella je geschrieben hat, ist es trotzdem auch nicht zu verachten bzw. ganz im Gegenteil wirklich lesenswert, wenn man mal wieder was zum Lachen braucht.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Lass es niemals Mitternacht werden

Der Cinderella-Deal
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Inhalt:

Daisy Flattery
Apartment 1 B
Geschichtenerzählerin, Märchenmalerin
Unwirklich, aber nicht unwahr

steht auf Daisys Briefkasten. Mit dieser Berufsbezeichnung sind die finanziellen Probleme ja quasi ...

Inhalt:

Daisy Flattery
Apartment 1 B
Geschichtenerzählerin, Märchenmalerin
Unwirklich, aber nicht unwahr

steht auf Daisys Briefkasten. Mit dieser Berufsbezeichnung sind die finanziellen Probleme ja quasi vorprogrammiert und Daisy weiß nicht wie sie für anstehende Miete, oder die letzten beiden noch ausstehenden, aufkommen soll.

Und auch Linc hat so seine beruflichen Probleme, wenn auch nicht finanzieller Natur. Er hat bei seinem Vorstellungsgespräch an der Universität in Prescott entgegen der Wahrheit angegeben verlobt zu sein, da der dortige Dekan wert darauf legt. Wo also auf die schnelle eine Frau hernehmen? Lincs chaotische Nachbarin Daisy wäre eigentlich perfekt dafür, aber der eher konservative (wenn auch sehr gut aussehende) Professor und die hippieartige Künstlerin könnten unterschiedlicher nicht sein und haben deshalb so ihre Schwierigkeiten. Allerdings steckt Daisy zu Lincs großem Glück in besagten finanziellen Schwierigkeiten und macht die Gaunerei für 1000$ mit.

Meinung:
„Der Cinderella Deal“ war das erste Buch von Jennifer Crusie, das ich gelesen habe. Aufmerksam wurde ich darauf durch das wirklich sehr süße und auch sehr treffende Cover. Vor allem die Gänseblümchen (engl. daisy bzw. daisies) in dem linken Schuh fand ich eine sehr originelle Idee, aufgrund des Namens der Protagonistin.

Mindestens genauso treffend wie das Cover ist der Titel. Denn Linc und Daisy haben wirklich einen Cinderella-Deal. Dieser sieht vor, dass Linc Daisy 1000$ dafür zahlt, dass sie bis Freitag Mitternacht samt neuem Kleid und Umgangsformen seine Verlobte spielt, ihm also quasi die Cinderella macht.

Wärme spielt in diesem Roman eine große Rolle und sie kommt auch beim Leser an, man fühlt sich die ganze Zeit irgendwie kuschelig, also das perfekte Buch für ein verregnetes Wochenende o. ä.

Die beiden Hauptcharaktere hat die Autorin eindeutig nach dem Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an.“ entworfen, denn Daisy und Linc könnten nicht unterschiedlicher sein. Er schwarz/weiß und Chrom, sie bunter als jeder Regenbogen. Er etwas steif, sie eben eine Künstlerin

Fazit:
Süßes und kuscheliges Buch für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Klappe 1 für die Buchanans

Suche: Köchin, biete: Liebe
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Inhalt:
Cal steht vor der schwierigen Aufgabe das runtergewirtschaftete Restaurant „The Waterfront“, das zum Imperium seiner Familie gehört, wieder auf die Beine zu stellen. Dazu braucht er allerdings ...

Inhalt:
Cal steht vor der schwierigen Aufgabe das runtergewirtschaftete Restaurant „The Waterfront“, das zum Imperium seiner Familie gehört, wieder auf die Beine zu stellen. Dazu braucht er allerdings die beste Köchin der Stadt, welche ausgerechnet seine Exfrau Penny ist. Diese genießt es geradezu, dass Cal auf sie angewiesen ist und nutzt die Situation, um ihrem Traum, ein eigenes Restaurant zu haben, näherzukommen. Und nebenbei kommt sie aber noch etwas anderem näher…

Meinung:
Ich wusste vorher nicht, dass es sich hier um eine weitere Reihe von Susan Mallery handelt. Im Verlauf des Buches ist mir dann aber der Verdacht gekommen, dass jede/r der Buchanan Geschwister seine eigene Geschichte haben muss, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob es schon vorherige Bände gibt (vor allem bei Dani hatte ich erst den Verdacht, dass ihre Geschichte schon früher spielt). Nach einer kurzen Internetrecherche, habe ich aber festgestellt, dass „Suche Köchin, biete Liebe“ der erste Band der Buchanan Reihe ist (die übrigen siehe weiter unten).

Cal und Penny waren mir sehr sympathisch, aber auch die anderen Charaktere (hier noch in Nebenrollen) haben es mir angetan, vor allem Reid und Pennys leicht durchgeknallte und sehr liebenswerte Freundin Naomi.
Das Oberhaupt der Familie, Großmutter Gloria, konnte ich überhaupt nicht ausstehen, wer das Buch gelesen hat wird es verstehen. Sie ist ein richtiger Drachen, herrschsüchtig und absolut gemein, vor allem zu der armen Dani, die sich als einzige noch für das Familienunternehmen interessiert. Allerdings ist Gloria aber auch diejenige, die für Spannung in der Geschichte sorgt.

Nichtsdestotrotz wird, zumindest unter den Geschwistern, Familie groß geschrieben. Es ist wirklich rührend wie sie sich umeinander kümmern, zusammenhalten und wenn nötig sich auch mal gegenseitig den Kopf waschen.

Außerdem hat mir die „Location“ des Buchs gefallen, ich fand es sehr interessant die Abläufe im Hintergrund eines Restaurants kennenzulernen.

Susan Mallery überzeugt mal wieder mit dem von ihr gewohnten humorvollen und doch auch gefühlsbetonten Erzählstil.

Als kleinen Kritikpunkt möchte ich aber noch die vielen fehlenden oder falsch gesetzten Gänsefüßchen anführen, die mich irgendwann sehr genervt haben.

Buchanan Reihe:
Band 1: „Suche Köchin, biete Liebe“ (Cal)
Band 2: „Habe Mutter, brauche Vater“ (Walker)
Band 3: „Kenne alle, will nur eine“ (Reid)
Band 4: „Tausche mich, nehme dich“ (Dani)

Fazit:
Ein schöner Auftakt der Buchanan Reihe und ein typischer „Mallery“.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein sehr leckeres Buch

Die Küchenfee
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Inhalt:
Lilli ist Anfang 40 und lebt ein beschauliches Leben mit ihren beiden Teenager-Töchtern und ihrem Mann und hat als Köchin ihre Passion zum Beruf gemacht. Mit dieser Beschaulichkeit ist es jedoch ...

Inhalt:
Lilli ist Anfang 40 und lebt ein beschauliches Leben mit ihren beiden Teenager-Töchtern und ihrem Mann und hat als Köchin ihre Passion zum Beruf gemacht. Mit dieser Beschaulichkeit ist es jedoch schlagartig vorbei, als Lilli herausfindet, dass ihr Mann sie bereits seit Jahren mit ihrer Chefin betrügt. Somit ist sie auf einen Schlag arbeitslos und allein, da sie ihren Mann in die Wüste schickt und verständlicherweise auch ihren Job kündigt. Gut, dass sie ihre Freundin Gina hat und auch von ganz unerwarteter Seite erhält Lilli in dieser schweren Zeit Beistand. Nachdem sie sich einigermaßen aus ihrem Trauerloch herausgekämpft hat, beschließt sie mit Gina einen Neuanfang zu wagen und einen eigenen Catering-Service zu eröffnen. Aber jeder Anfang ist nun mal schwer...

Meinung:
„Die Küchenfee“ von Stella Conrad ist, wie ich fand, ein sehr realistische und glaubhaft erzählte Geschichte, die noch dazu von Zeit zu Zeit sehr witzig ist und viele liebevolle und sympathische Charaktere beheimatet.

Lilli ist wirklich eine ganz liebe, die tief verletzt wurde, was sie nicht verdient hat, aber auch wenn sie eine sehr schwere Zeit durchmacht, ist sie für meinen Geschmack schon ein bisschen zu oft in Tränen ausgebrochen. Schlussendlich kann sie sich aber doch zusammenreißen und findet ihren Weg, woran ein gewisser Bio-Bauer namens Mike nicht ganz unschuldig ist...

Lillis jüngere Tochter Svenja kann einem wirklich mächtig auf den Keks gehen. Es gibt ja wirklich nervige Teenager, aber Svenja ist deren allen Königin. So etwas materialistisches und selbstsüchtiges ist mir selten untergekommen. Ihre Mutter macht eine sehr schwere Zeit durch und sie denkt nur an sich selbst und ihren eigenen Vorteil. Allerdings wäre das Buch ohne Svenja aber auch nicht das gleiche, auch wenn man sie immer wieder mal lautstark durch den E-Reader anbrüllen möchte.

Im Gegensatz dazu ist ihre ältere Schwester Kati eine echtes Vorzeigekind, allerdings nicht von der eingebildeten und nervigen Sorte, sondern ein echter Schatz. Ich wünschte, vor allem für meine eigene Mama, ich wäre mehr so wie Kati.

Lillis wunderbare Freundin Gina ist immer für einen Lacher gut und erstaunlicherweise mochte ich auch Monsieur Pierre und Oma Käthe irgendwann richtig gerne, was ich ja am Anfang noch gar nicht vermutet hätte.
Ihren (Ex-)Mann Armin und seine Affäre/ihre (ehemalige) Chefin Vanessa konnte ich hingegen überhaupt nicht ausstehen, sogar noch weniger als Svenja! Bei der kann man zumindest noch hoffen, dass sich ihr Verhalten nach der Pubertät noch „verwächst“, aber von zwei Erwachsenen so viel Unverschämtheit muss man erst mal gesehen haben!

„Die Küchenfee“ ist ursprünglich 2008 im Diana Verlag erschienen, welcher das Buch aber inzwischen nicht mehr im Programm hat, sodass der E-Book Verlag DotBooks es als reines E-Book herausgebracht hat. Die Umwandlung in ein E-Book verursachte allerdings viele Fehler im Buch z. B. Satzzeichen an Stellen, wo sie nicht hingehören, dafür fehlen sie an dann woanders. Das wird mit der Zeit schon recht nervig, ändert aber nichts daran, dass es sich um ein gutes Buch handelt.
Der neue Verlag hat dem E-Book auch ein neues Cover verpasst, allerdings muss ich sagen, dass ich das alte, mit der Köchin darauf, schöner fand, denn der hier abgebildete Vogel passt einfach nicht dazu, da er nichts mit der Geschichte zu tun hat.
Etwas doof fand ich auch die viele Werbung und die ewig lange Leseprobe am Ende. Die eigentliche Geschichte geht nämlich nur bis 83% des Buches (die angehängten Rezepte gehen dann bis 89%), als Leser erwartet man natürlich, dass die Geschichte noch länger weitergeht und plötzlich heißt es dann: ENDE, hier habt ihr noch einen Haufen anderes Zeug, das euch eigentlich nicht interessiert.

Die bereits im Klappentext versprochenen 15 Rezepte im Anhang finde ich hingegen eine super Idee. Ich mag es immer sehr gerne, wenn es Rezepte, die in der Geschichte vorkommen, hinten zum Nachkochen drinnen sind. Und die Rezepte in diesem Buch klingen alle wirklich sehr lecker, da werde ich bestimmt noch das eine und andere Gericht daraus nachkochen!

Meiner Meinung nach bietet die Geschichte noch Potential für eine bzw. vielleicht sogar mehrere Fortsetzungen mit den verschiedenen Charakteren des Buches. Es wäre bestimmt schön zu lesen, wie es mit dieser liebgewonnen Bande weitergeht

Fazit:
Eine sehr schöne und realitätsnahe Geschichte, die sich sehr gut als Urlaubslektüre eignet. Der Verlag sollte aber nochmal Korrektur lesen, die Werbung am Ende kürzen und vielleicht auch ein anderes Cover in Erwägung ziehen.