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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2019

war mir leider zu langatmig

Die Schriftenhändlerin
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Inhalt
Die Schreiberin Anna flieht vor der Inquisition aus ihrer Heimatstadt nach Frankreich. Dort trifft sie auf den Kaufmann Gabriel, dem sie schnell ihr Herz schenkt. Gabriel jedoch ist ein Priester, ...

Inhalt
Die Schreiberin Anna flieht vor der Inquisition aus ihrer Heimatstadt nach Frankreich. Dort trifft sie auf den Kaufmann Gabriel, dem sie schnell ihr Herz schenkt. Gabriel jedoch ist ein Priester, der geschickt wurde, um Ketzer ausfindig zu machen. Gabriel seinerseits fängt auf Grund seiner Gefühle zu Anna an, an seinem Glauben zu zweifeln.
Hat diese junge Liebe in diesen schweren Zeiten überhaupt eine Chance?

Eigene Meinung
Normalerweise lese ich keine historischen Romane, der Klappentext hat mich jedoch neugierig gemacht und mich davon überzeugt, es doch noch einmal zu versuchen. Leider fand ich den Einstieg extrem schwer und auch alles danach hat sich sehr gezogen und war stellenweise echt trocken.

Es war wirklich interessant zu lesen, wie schwer das Leben damals war und wie schnell man auf die Abschussliste der Kirche geraten konnte. Das war aber auch schon alles. Gabriel und Anna sind wirklich selten zusammen anzutreffen, was es mir dann wieder schwer gemacht hat, ihnen ihre Gefühle füreinander abzukaufen.

Auch habe ich gehofft, dass Annas Part in Frankreich viel mehr Raum einnehmen würde, so wie es nach dem Klappentext anzunehmen war. Diese Episode ist jedoch recht kurz.

Dass "die Schriftenhändlerin" der zweite Teil einer Reihe ist, habe ich erst später erfahren. Allerdings kann man das Buch auch gut ohne das Vorwissen aus Band eins lesen. An ein, oder zwei Stellen beziehen sich die Figuren auf Geschehnisse aus Band eins, aber der Rest erschließt sich von selber. Es ist also eher eine eigene Geschichte, mit ein wenig Bezug auf vorherige Ereignisse, die zudem Jahrzehnte vorher passiert sind.

Fazit
Liebhaber historischer Romane werden an dem Buch sicherlich ihre Freude haben. Für mich war das leider nichts.

Veröffentlicht am 12.03.2019

viel zu komplex

Das Blut der sieben Könige
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Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch ...

Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch es gibt auch Blaublüter, die für das rote Blut kämpfen. Es kommt zum Krieg. Ein Krieg, den es schon vor Jahrhunderten gegeben hat.

Eigene Meinung
Puuuh.. ich habe ewig für das Buch gebraucht! Der Schreibstil ist der Zeit entsprechend angepasst und so fand ich es unglaublich mühselig in einen guten Lesefluss zu kommen.

Die meiste Zeit begleiten wir den Kämpfer Orville, der sich im Laufe der Geschichte sehr verändert und mehr als eine Wandlung durch macht.

Der übersinnliche Teil der Geschichte bleibt leider oft im Hintergrund und es geht mehr um Politik und strategische Kriegsführung. Gespickt mit vielen Namen ist das sehr verwirrend gewesen.

Die gesamte Geschichte hat wirklich Potential und hätte mir sehr zugesagt. Allerdings blieb das Lesevergnügen auf der Strecke, da es oft Sprünge zwischen den verschiedenen Ereignissen gibt. So folgen wir erst Orville, später aber irgendeinem Lehnsherrn und ein anderes Mal einem Theokraten und einem Kind. Dabei sind die Erzählstränge nicht abwechselnd genug, als dass man verstehen würde, wie alles zusammenhängt. Das muss man sich mühselig zusammen reimen bzw. habe ich es versucht und bin mehr als einmal gescheitert.

Es war mir einfach zu komplex und mit zu vielen Nebenschauplätzen. Viel wurde nur angerissen, um es erst zu späteren Zeitpunkten (wahrscheinlich auch erst im zweiten Band) zu erklären.

Fazit
Mir hat das Buch nicht zugesagt und ich werde den zweiten Band auch nicht lesen. Es war zu anstrengend und zu vielschichtig um es angenehm lesen zu können. Außerdem war es mir zu kalt und somit konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.

Veröffentlicht am 12.03.2019

zu übertrieben und gewollt

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, ...

Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, aber ihm kann nichts nachgewiesen werden und so soll Claire der Lockvogel sein. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, sich zu verlieben.

Eigene Meinung
Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Zu keinem habe ich Zugang bekommen, am allerwenigsten zu Claire. Sie macht einen total verrückten Eindruck und ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Das hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht.

Bis zur Mitte fand ich es noch spannend, doch dann konnte ich über Claires Verhalten nur noch die Augen verdrehen. Sie hat mich mit ihrer naiven und verrückten Art total genervt. Zudem war es anfangs noch eine Mordermittlung, doch das änderte sich mehr und mehr in eine Geschichte über die ich-bezogene Claire.
Was ist Realität und was entspringt nur ihrem verquerten Geist? Da blickt man oft nicht durch. Zwar soll der Leser verwirrt werden, doch das war einfach zu viel und unrealistisch, so dass ich die Lust verloren habe.

Die Schauspielerei nimmt auch sehr viel Raum ein. Zwar ist sie für die ganze Geschichte nötig, doch es war mir einfach zu viel Schauspielerei und Einblicke in Claires Studium. Das Einflechten der Gedichte in Zusammenhang mit einem Mord war keine neue, aber eine gute Idee. Jedoch war es einfach zu viel. Baudelaire (der Dichter) hier, Baudelaire da. Alles wird bis ins Kleinste analysiert, fast kein Kapitel vergeht ohne ein Gedicht oder Zitat von ihm. Das empfand ich als sehr anstrengend.

Fazit
Leider wurde ich auch am Ende nicht wirklich überrascht. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht der sich dann auch bestätigt hat. Schade, mir war es zu wirr und zu sehr gewollt und nicht gekonnt.
"Believe me" kann nicht annähernd mit "The Girl before" mithalten.

Veröffentlicht am 15.02.2019

habe etwas anderes erwartet

Thomas & Mary
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Inhalt
Wir blicken zurück auf die Ehe von Thomas und Mary. Anhand einzelner Erlebnisse wird erzählt wie und warum ihre Ehe den Bach runter gegangen ist.

Eigene Meinung
Ich habe eine ganz andere Geschichte ...

Inhalt
Wir blicken zurück auf die Ehe von Thomas und Mary. Anhand einzelner Erlebnisse wird erzählt wie und warum ihre Ehe den Bach runter gegangen ist.

Eigene Meinung
Ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet. Thomas erzählt nur seine Sicht der Dinge, was sehr einseitig ist. Ab und zu kommen noch andere Leute zu Wort, allerdings recht selten. Für mich war es nur eine unstrukturierte Ansammlung von Erlebnissen in ihrer Ehe, oder eben einfach Gedanken, die Thomas beschäftigt haben.

Es war meistens echt uninteressant und zu lang. Besonders das Kapitel in dem es um Thomas Vater ging war sehr langweilig und hat sich über mehr Seiten erstreckt als die anderen Geschichten. Dann gibt es Erlebnisse aus seiner Kindheit, oder von seiner Mutter, welche im Sterben liegt. Ich habe nicht verstanden, was das alles mit der Ehe der beiden zu tun hat. Untergeordnet spielte es vielleicht irgendwie eine Rolle, aber ich hatte eher gehofft Geschichten präsentiert zu bekommen, die explizit zwischen den beiden vorgefallen sind. So dass man nach und nach den Zerfall der Ehe begreifen kann.

Thomas ist mir außerdem absolut unsympathisch. Ein Ehebrecher wie er im Buche steht. Er weiß, dass er das Falsche macht, sieht aber nicht ein, dass er etwas ändern muss. Und Mary bleibt aus unerklärlichen Gründen die ganze Zeit bei ihm.

Fazit
Sehr langatmig und langweilig. Am Ende war ich dann immer noch nicht schlauer. Was sollte einem mit dem Schluss gesagt werden?

Veröffentlicht am 12.02.2019

hier ist für mich Schluss

Phönix
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Inhalt
Callista leistet ihren Beitrag für den Widerstand und nähert sich immer mehr Hal an. Doch so ganz kann sie sich nicht auf ihn einlassen, da ihr Herz immer noch Lukan gehört. Als sie ihn jedoch ...

Inhalt
Callista leistet ihren Beitrag für den Widerstand und nähert sich immer mehr Hal an. Doch so ganz kann sie sich nicht auf ihn einlassen, da ihr Herz immer noch Lukan gehört. Als sie ihn jedoch wiedersieht, ändert sich alles.

Eigene Meinung
Ich bin ziemlich enttäuscht von der Fortsetzung. Scheinbar ist alles spannende im ersten Band passiert, als man die Wahrheit noch nicht kannte. Nun war es sehr vorhersehbar, auch weil andauernd zu viele Andeutungen gemacht wurden. Man hatte als Leser gar keine Chance, sich selber Gedanken zu machen und so waren die Überraschungen auch keine Überraschungen mehr. Besonders am Ende musste ich die Augen verdrehen. Vieles war für mich als Leser viel zu offensichtlich, wohingegen die Figuren noch im Dunkeln tappten.

Diesmal wird hauptsächlich Krieg geführt. Der Hauptaugenmerk liegt leider nicht auf der Entwicklung der Charaktere. Apropos Entwicklung: Da tut sich bei den meisten einfach nichts.

Phönix hat in Band zwei eine Richtung eingeschlagen, die mir nicht gefallen hat. Lange habe ich überlegt, ob ich mit Band drei weitermachen soll, mich aber letztendlich dagegen entschieden. Es ist einfach alles zu offensichtlich, es gibt keine Überraschungen und mir ist egal was die Maschinen wollen und wieso sie die Menschen am Leben lassen.

Fazit
Band eins hat so vielversprechend gestartet, doch Band zwei war eine ganz neue Geschichte, die mir leider nicht mehr gefallen hat. Zu viel Show um zu wenig Story.