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Marrojeanne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

verhaltener Anfang mit krassem Ende

In meinen Träumen seh ich dich
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Ich glaub es ist mir noch nie so schwer gefallen ein Buch zu bewerten wie dieses.
Zwischenzeitlich hab ich echt überlegt, ob ich es abbreche oder eventuell nur mit 1 oder 2 Sternen bewerte.
Warum?
Teilweise ...

Ich glaub es ist mir noch nie so schwer gefallen ein Buch zu bewerten wie dieses.
Zwischenzeitlich hab ich echt überlegt, ob ich es abbreche oder eventuell nur mit 1 oder 2 Sternen bewerte.
Warum?
Teilweise war die Handlung so unlogisch, z.B. die beiden Hauptfiguren sind zusammen an einem Ort, fahren aber getrennt nach Hause (sie sind Nachbarn) und dann überlegt die Protagonistin (Victoria) ob sie noch bei ihm (Jude) vorbei schaut, in der Hoffnung er schläft noch nicht?
Äh Hallo? Ich ward grad zusammen, so schnell kann niemand einschlafen!

Grundsätzlich geht es um Victoria die an ihrem Geburtstag einen Heiratsantrag von ihrem Freund bekommt, nur um dann kurz darauf überfallen zu werden, wo ihr Freund scheinbar nicht eingreift und ein unbekannter Mann ihr zur Hilfe eilt. 9 Monate später zieht Viktoria weg, weil sie nicht mehr ihrer Umgebung klar kommt und einen Tapetenwechsel benötigt. Sie zieht in eine kleine Stadt wo sie zufällig Jude trifft, der ihr irgendwie bekannt vorkommt aber auch wieder nicht.

Irgendwie hab ich wirkliche Anziehungskraft zwischen den beiden vermisst, oder ich konnte sie nicht fühlen? Handlungen oder Begnungen waren irgendwie unlogisch.
Das Ganze hat sich meines empfindens nach ca. bis zu Hälft bzw. so 2/3 des Buches durchgezogen, bis auf einmal die Wende kam.
Auf einmal wurde es extrem emotional (zumindest für mich) und ich hab einige Taschentücher vollgeheult. Nicht umbedingt wegen der Liebesgeschichte (da so gar nicht), sondern wegen der Handlung die eigentlich erzählt wird. Verlust, Aktzepanz und Vorranschreiten/Weitermachen waren dabei nur einige der angesprochenen Themen.
Und dann das Ende, was auch irgendwie der Anfang von etwas neuem war, was auch eine schöne Geschichte abgeben würde.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Irgendwie fehlen die Gefühle

Ein Traum für uns
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"Ein Traum für uns" ist der achte Band der Lost in Love: Green Mountain Serie von Marie Force.
Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört, welches von Christiane Marx gelesen wurde.

Ich muss sagen, dass ...

"Ein Traum für uns" ist der achte Band der Lost in Love: Green Mountain Serie von Marie Force.
Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört, welches von Christiane Marx gelesen wurde.

Ich muss sagen, dass das Buch das erste war, was ich von Marie Force gelesen habe (bzw. in diesem Fall gehört). Auch wenn es der achte Band einer Reihe ist, ist die Geschichte relativ eigenständig und setzt kein großes Vorwissen zu den anderen Charakteren vorraus.
Da sich alles sowieso um Mary und Patrick dreht die in anderen Teilen auch eher nur erwänt wurden.

Was mal eine nette Abwechlung war, ist, dass die Protagonisten nicht mehr so "junge Hüpfer" sind, sonders schon jeweils ein gestandenes Alter (50+) erreicht haben und auch schon ihre entsprechenden Erfahrungen mit der Ehe und Partnerverlust gemacht haben.

Dennoch konnte ich für mich persönlich nie so richtig nachvollziehen worin die Anziehungskraft der Protagonisten zueinander lag.
Klar sie haben sich auf einer Hochzeit kennengelernt und das weitere Kennenlernen geschieht in diesem Buch, aber für mich ist das nicht so rüber gekommen, warum sie sich mögen, bzw. hab ich nicht so die Chemie gespührt.
Es war dennoch eine schöne Geschichte zum Anhören und ich werd auf jedenfall noch einen weiteren Ausflug in die Buchreihe unternehmen.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Roadtrip mit Flugzeug

One More Kiss
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Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter ...

Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter Typ über den Weg, der ihr so einige Vorschläge macht. Letztlich entscheided sie sich für Rio in Brasilien.
Was ist die Überraschung groß, dort angekommen, das der Typ nicht nur irgendein Passagier war, sondern auch noch der Pilot.
Und auch wenn Kendall eigentlich über eine wichtige Entscheidung nachdenken muss, ist es eine willkommene Abwechslung Carter auf einigen seiner Flüge zu begleiten und die Welt kennen zu lernen.

Das ganze hört sich wie eine Art Roadtrip an, nur statt mit dem Auto geht es mit dem Flugzeug durch die Welt. Auf die Suche nach einer entscheidung für die Zukunft, was Kendall machen soll. Denn sie muss sich entscheiden, ob sie das Familienerbe antreten will, was an Bedingungen geknüpft ist, oder nicht. Und Carter bietet ihr genug Abwechslung, um nicht zu sehr darüber nach zudenken.

Auch wenn das Setting und die Charaktere süß sind, ist bei mir der Funke irgendwie nicht so übergetreten. Kendall sagt zwar immer, das sie über das eine oder andere nachdenken muss, aber so richtig teilhaben an ihren Gedanken lässt sie den Leser nicht. Auch die Romanze zwischen Carter und Kendall konnte ich nicht wirklich fühlen beim Lesen. Klar gab es eine gewissen Anziehungskraft, aber so richtig hat mich die Handlung nicht gepackt.
Ab ca. der Hälfte des Buches dreht sich die Handlung etwas, und es geht weg vom Verreisen und neue Städte besuchen, so den Wurzeln von Carter, die nicht gegensätzlicher sein können. Der Part war ganz charmant beschrieben, da es so ganz anders war als der Playboy. Irgendwie dieses Drama zum Schluss war dann doch etwas klischeehaft, warum sich die Protagonisten dann getrennt haben, was ein bisschen schade war.

Auch wenn sich die Geschichte locker und flüssig gelesen hat, durch die Köpfe der beiden, wurde ja genügend Einsicht für den Leser gewährt, aber so ganz hat es micht nicht gepackt, was schade ist, da andere Bücher der beiden Autorinnen (Vi Keeland und Penelope Ward) mir sonst immer gut gefallen. Auch fand ich den Grund für Kendalls Dilemma jetzt nicht wirklich überzeugend, das sie dadurch so in eine Sinnkrise gefallen ist und nicht weiß, was sie machen soll.

Vielen Dank an Lyx und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Roadtrip mit Flugzeug

One More Kiss
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Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter ...

Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter Typ über den Weg, der ihr so einige Vorschläge macht. Letztlich entscheided sie sich für Rio in Brasilien.
Was ist die Überraschung groß, dort angekommen, das der Typ nicht nur irgendein Passagier war, sondern auch noch der Pilot.
Und auch wenn Kendall eigentlich über eine wichtige Entscheidung nachdenken muss, ist es eine willkommene Abwechslung Carter auf einigen seiner Flüge zu begleiten und die Welt kennen zu lernen.

Das ganze hört sich wie eine Art Roadtrip an, nur statt mit dem Auto geht es mit dem Flugzeug durch die Welt. Auf die Suche nach einer entscheidung für die Zukunft, was Kendall machen soll. Denn sie muss sich entscheiden, ob sie das Familienerbe antreten will, was an Bedingungen geknüpft ist, oder nicht. Und Carter bietet ihr genug Abwechslung, um nicht zu sehr darüber nach zudenken.

Auch wenn das Setting und die Charaktere süß sind, ist bei mir der Funke irgendwie nicht so übergetreten. Kendall sagt zwar immer, das sie über das eine oder andere nachdenken muss, aber so richtig teilhaben an ihren Gedanken lässt sie den Leser nicht. Auch die Romanze zwischen Carter und Kendall konnte ich nicht wirklich fühlen beim Lesen. Klar gab es eine gewissen Anziehungskraft, aber so richtig hat mich die Handlung nicht gepackt.
Ab ca. der Hälfte des Buches dreht sich die Handlung etwas, und es geht weg vom Verreisen und neue Städte besuchen, so den Wurzeln von Carter, die nicht gegensätzlicher sein können. Der Part war ganz charmant beschrieben, da es so ganz anders war als der Playboy. Irgendwie dieses Drama zum Schluss war dann doch etwas klischeehaft, warum sich die Protagonisten dann getrennt haben, was ein bisschen schade war.

Auch wenn sich die Geschichte locker und flüssig gelesen hat, durch die Köpfe der beiden, wurde ja genügend Einsicht für den Leser gewährt, aber so ganz hat es micht nicht gepackt, was schade ist, da andere Bücher der beiden Autorinnen (Vi Keeland und Penelope Ward) mir sonst immer gut gefallen. Auch fand ich den Grund für Kendalls Dilemma jetzt nicht wirklich überzeugend, das sie dadurch so in eine Sinnkrise gefallen ist und nicht weiß, was sie machen soll.

Vielen Dank an Lyx und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Zwiegespalten

My Dearest Enemy
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Schon als ich die Leseprobe zu "My dearest enemy" von R. S. Grey gelesen habe, war ich zwiegespalten Daisy gegenüber. Auf mich hat sie den Eindruck einer egoistischen, arroganten Ziege gemacht, die sich ...

Schon als ich die Leseprobe zu "My dearest enemy" von R. S. Grey gelesen habe, war ich zwiegespalten Daisy gegenüber. Auf mich hat sie den Eindruck einer egoistischen, arroganten Ziege gemacht, die sich für was besseres hält und denkt sie ist die örtliche Berühmtheit, nachdem sie von ihrem Medizinstudium zurück in ihren Heimatort gezogen ist.
Daher hatte ich Hoffnung, dass das nur vorangestellt war und dass sie sich noch verbessert.
Nur wurde ich bitter enttäuscht. Das ganze Buch über frag ich mich, was diesen "Krieg" oder "Feindschaft" zwischen Daisy und Lucas rechtfertigt. Nur leider gab es nie einen wirklichen Grund und das meiste fand nur in Daisys Kopf statt, besonders die penetrante Überzeugung, dass Lucas schlect ist. Dabei hatte ich eher den Eindruck, dass er sie von Kindesbeinen mag. Dies wurde ja bestätigt, als man mit Hilfe von einigen (nicht gesendeten) Emails Einblick in seine Gedanken bekommen hat. Denn ansonsten wird die ganze Geschichte nur aus Daisys Sicht erzählt.
Dadurch ist es für mich auch schwer nachvollziehbar, was an Daisy so liebenswert war.

Generell war die "Enemys-to-Lovers" Geschichte wirklich unterhaltsam, besonders die Schlagabtausche der beiden Protagonisten bzw. die "Streiche" die sie sich gespielt haben, um den jeweils anderen zu übertrumpfen. Aber manchmal wurde dann Daisys Verhalten wieder zu kindisch.
An Lucas' Stelle hätte ich sie längst in den Wind geschossen.
Das Buch hat sich schnell und flüssig gelesen und für mich war es kurzweilige Unterhaltung, selbst mit einem schwierigen Hauptcharakter.