Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2019

Es zieht etwas länger aber eine süße Geschichte.

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Tiffy und Leon, zwei junge Leute die etwas knapp bei der Kasse sind. Tiffy arbeitet als Lektorin und wurde gerade von ihrem Freund vor die Tür gesetzt. Sie braucht dringend einen günstigen bleibe. Der ...

Tiffy und Leon, zwei junge Leute die etwas knapp bei der Kasse sind. Tiffy arbeitet als Lektorin und wurde gerade von ihrem Freund vor die Tür gesetzt. Sie braucht dringend einen günstigen bleibe. Der Palliativpfleger Leon arbeitet nur Nachts in einen Hospiz und er möchte nur seinen Bruder aus dem Gefängnis rausholen. Weil die Anwaltskosten zu hoch sind, kommt Leon auf einen Idee. Die Wohnung der er Tagsüber und über die Wochenenden nicht braucht, möchte er weiter vermieten und er erstattet eine Anzeige. Dass kann also Tiffys Rettung sein! Die beiden, ohne einziges mal sich persönlich treffen, machen ein Deal: Die 1,5 Zimmer Wohnung gehört Tagsüber bis 18 Uhr Leon, die Wochenenden und Nachts über Tiffy. Jeder zahlt nur halbe Miete und bleibt in seiner eigenen Bettseite. Eine weile funktioniert das Wohnarrangement hervorragend, bis Tiffy eines Tages ein Post-it für Leon an die Badezimmertür klebt...

Eine zuckersüße Geschichte, die ich gern gelesen habe. Aber ich möchte hier etwas hervorheben. Auf dem Kapiteltext steht: „Die neue Jojo Moyes“ Ich finde die Aussage hier total falsch und irritiert die Leser unnötig. Ich bin ein Jojo Moyes Fan und das Buch hat nichts mit Moyes Bücher unter einem Hut! Also, wer hier eine tiefgründige Liebesgeschichte erwartet, muss ich leider diejenigen enttäuschen. Der Schreibstil ist leicht sodass man ohne Verständnisprobleme lesen kann und erzählt wird es abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht. Obwohl Leons Sicht etwas gewöhnungsbedürftig war, fand ich die Idee „Sichtwechsel passend zur der Person“, sehr interessant. Die Charaktere sind vielfältig und authentisch und der Erzählstil ist bildhaft. Allerdings für meinem Geschmack zieht sich das Buch unnötig in die Länge. Ich meine, mich interessiert doch gar nicht, ob die Protagonisten eine Strumpfhose unter dem Kleid an oder nicht und diese zahlreiche Details fand ich unnützlich und öde. Ansonsten eine süße Geschichte fürs zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Eine Frau und ein Mann, die sich nicht kennen , schlafen im gleichen Bett !

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Tiffy braucht dringend eine günstige Unterkunft - Leon braucht dringend Geld. Und so vermietet er seine Wohnung an Tiffy. Der Haken. Es gibt nur ein Bett, aber das sollte kein Problem sein. Tiffy arbeitet ...

Tiffy braucht dringend eine günstige Unterkunft - Leon braucht dringend Geld. Und so vermietet er seine Wohnung an Tiffy. Der Haken. Es gibt nur ein Bett, aber das sollte kein Problem sein. Tiffy arbeitet tagsüber und Leon nur nachts. Sie werden sich gar nicht begegnen....Ob das funktioniert ?


"Love to share- Liebe ist die halbe Miete" ist ein unterhaltsamer Roman von Beth O´Leary. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ist abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht in der Ich-Form geschrieben. Und das jeweils in einem anderen Stil, so das man auch das Gefühl hat, es sind zwei Personen. Während Tiffy in ganzen Sätzen und etwas ausschweifend erzählt, sind Leons Sätze ziemlich kurz und Artikel oder Personalpronomen oft weggelassen.
Die Verschiedenheit hat mir sehr gut gefallen.
Leon und Tiffy waren mir als Charaktere auch sehr sympathisch. Da die beiden sich über Monate gar nicht begegnen kommunizieren sie nur über Post-its miteinander, die sehr unterhaltsam sind.
Irgendwann im Buch werden sie sich aber natürlich doch noch begegnen. Nebenbei halten die Schwierigkeiten mit Tiffys Ex Justin und der Prozeß um Leons Bruder Richie die Geschichte auch noch etwas spannend.
Mir hat das Buch gut gefallen und es hat mich unterhalten !

Veröffentlicht am 18.06.2019

Für mich ein wichtiges Buch

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Tiffy hat sich zum wiederholten Mal von ihrem Freund getrennt. Dieses Mal soll es endgültig sein, weil er sie betrogen hat. Leider schuldet sie ihm noch Geld und so bleibt ihr nichts anderes übrig als ...

Tiffy hat sich zum wiederholten Mal von ihrem Freund getrennt. Dieses Mal soll es endgültig sein, weil er sie betrogen hat. Leider schuldet sie ihm noch Geld und so bleibt ihr nichts anderes übrig als sich nicht nur die Wohnung, sondern auch das Bett mit Leon zu teilen. Ihm gehört die Wohnung tagsüber und sie lebt darin abends, nachts und am Wochenende. Das wäre an sich noch nicht wirklich etwas besonderes, doch die beiden haben sich noch nie getroffen. Sie kommunizieren zumindest am Anfang nur über Post-its.

Das Buch ist aus den Perspektiven von Tiffy und Leon geschrieben. Man bemerkt aus wessen Sicht grade berichtet wird, weil sich der Schreibstil dann stark verändert. Es ist toll wie unterschiedlich die beiden sind. Tiffy arbeitet als Lektorin, beschreibt immer alles ausführlich und ist sehr gefühlvoll, sieht meist alles positiv, trägt bunte Kleidung, backt gerne und liebt Nippes. Leon ist da das genaue Gegenteil: Als Nachtwache im Hospiz ist er eher nüchtern, introvertiert, er redet nicht viel, gibt wenig preis. Bei ihm fehlen in den Sätzen oft die Substantive. Ihr Charakter spiegelt sich auch in ihren Post-its wieder, was ich echt toll finde. Einige der Post-its werden auch abgedruckt. Für mich ist das etwas neues und macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Nach und nach freunden sich die beiden immer weiter an, vertrauen sich intime Dinge an. Ich finde diese Beziehung, die zwischen den beiden entsteht sehr schön.

Neben Tiffy und Leon gibt es noch einige andere sympatische Charaktere mit dem gewissen Etwas. Herauszuheben sind hier Tiffys Freunde und Leons Bruder, die einem sofort ans Herz wachsen und wichtige Rollen im Leben unserer Protagonisten spielen. Denn weil Leon Geld braucht um den Anwalt für seinen Bruder zu zahlen, kommt er überhaupt erst auf die Idee seine Wohnung zu teilen. Dieser sitzt nämlich (zu Unrecht?) eine Haftstrafe ab.

Negativ herauszuheben ist Tiffys Exfreund, der sie jahrelang schlecht behandelt und manipuliert hat. Man kann im Prinzip schon von psychischer Misshandlung sprechen. Die beiden haben eine äußerst toxische Beziehung geführt. Es kostet Tiffy viel Kraft darüber hinweg zukommen.

"Love to share" ist auf der einen Seite schön und herzerwärmend, auf der anderen Seite aber auch spannend, ein wenig beängstigend und sehr emotional. Für mich ein wichtiges Buch, auch weil es um Emanzipation und den Weg zu sich selber geht. Außerdem tauchen auch Themen wie Krankheit, Verlust, Trauer und Stalking auf.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Liebesgeschichte mit ungewöhnlichem Thema und mehr Tiefgang als erwartet

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* Ich denke oft, wie anstrengend es sein muss, Tiffy zu sein, selbst ihre Nachrichten stecken voller Energie. *

Erst hat ihr On/Off Freund Justin die Beziehung endgültig beendet und dann setzt er Tiffy, ...

* Ich denke oft, wie anstrengend es sein muss, Tiffy zu sein, selbst ihre Nachrichten stecken voller Energie. *

Erst hat ihr On/Off Freund Justin die Beziehung endgültig beendet und dann setzt er Tiffy, die voller Hoffnung in der Wohnung geblieben ist, auch noch vor die Tür. Der absolute Albtraum, denn eine bezahlbare Bleibe ist in London nicht zu finden.
Leon hingegen braucht dringend Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen. Da er nur Nachts arbeitet, kommt ihm die Idee seine kleine Wohnung für diese Stunden zu vermieten. Die Sache hat allerdings einen klitzekleinen Haken, es gibt nur ein Bett.
Skeptisch, aber mangels jeglicher Alternative, lässt sich Tiffy auf diese ungewöhnliche WG ein.

Und das ist sie wirklich: ungewöhnlich. Die große, flippige, extrovertierte Tiffy, die voller Energie und DIY-Ideen steckt und der ruhige, wortkarge, eher introvertierte Paliativpfleger Leon.

Das spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Und ich geb zu, an den musste ich mich anfangs erst gewöhnen. Zum einen hat Beth O`Leary einen typisch englischen Schreibstil (a la Jojo Moyes), dann sind die Kapitel abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und der macht, im Gegensatz zur übersprudelnden Tiffy, nicht wirklich viele Worte. Das kommt oft sehr abgehackt und hart rüber, verleiht der Figur andererseits aber auch ihre Authenzität und später merkt man immer mehr, er wählt seine Worte mit Bedacht.

Anfangs kommunizieren die beiden ausschliesslich über Post its und ich fand es unheimlich interessant dabei zuzusehen, wie sie sich - ohne sich je begegnet zu sein - leise, ja fast schon schleichend, näherkommen, diese zwei so unterschiedlichen Menschen, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Sie erkennen die Gefühlslage des anderen am Abstellplatz der Kaffeetasse oder Größe des Kuchens.

Was für mich überraschend kam, im Laufe der Zeit und mit ein wenig Abstand, beginnt Tiffy ihre Beziehung zu Justin zu reflektieren und die hatte es wirklich in sich. Das ist nicht nur ein spannendes Thema, es verleiht dem Roman auch eine unerwartete Tiefe, die mir sehr gefallen hat.

Der Schreibstil ist, wie gesagt, sehr englisch und langsam. Beth O`Leary gibt ihren Figuren Zeit und Raum sich zu entwickeln. Trotzdem wird es nie langweilig und es gibt viele tolle Momente. "Love to share" ist eine schöne Liebesgeschichte, mit eigensinnigen, authentischen Charakteren, die man gerne begleitet.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Lesenswertes Debut!

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Im Buch „Love to Share“ geht es um Leon und Tiffy, die sich nicht kennen, aber eine Wohnung teilen. Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Es scheint die perfekte Lösung zu sein, da beide nicht zu viel ...

Im Buch „Love to Share“ geht es um Leon und Tiffy, die sich nicht kennen, aber eine Wohnung teilen. Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Es scheint die perfekte Lösung zu sein, da beide nicht zu viel Geld haben. Die Absprachen sind klar, wer wann die Wohnung nutzen darf, aber obwohl sie sich nie gesehen haben, wissen sie durch die gemeinsamen vier Wände eine ganze Menge übereinander und fangen an sich zu mögen.
Mir hat diese ganz neue Idee gefallen, dass zwei Fremde zusammenleben ohne sich jemals gesehen zu haben und nebeneinander her in ein und derselben Wohnung wohnen. Dieses besondere Felling wurde auch größtenteils im Buch aufrechterhalten. Ich mochte vor allem die ganzen unterschiedlichen Charaktere super gerne: Leon, Richie, Tiffy, Gerty und die anderen. Justin musste man einfach hassen, aber das hat nur alle anderen noch sympathischer gemacht. Ich mochte auch den Schreibstil sehr, vor allem da die Geschichte abwechselnd aus Leons und Tiffys Sicht geschrieben wurde und sich auch die Sprache jedes Mal sehr den Personen angepasst hat. Dann war ich großer Fan von den Post-It-Nachrichten, die sich Tiffy und Leon immer geschrieben haben! Weswegen ich auch enttäuscht war, als es später im Buch weniger wurde. Dadurch hat sich die Atmosphäre im Buch ein bisschen verändert, was ich schon ziemlich Schade fand, weil gerade die Nachrichten das Buch ausgemacht haben. Zum Cover kann ich nur sagen, dass es zwar sehr auffällig ist, aber ich die Kombination aus rosa, rot und beige ziemlich hässlich finde.
Insgesamt aber ein tolles Debut der Autorin und für alle Fans von Jojo Moyes oder Mahiri McFarlane empfehlenswert!