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Veröffentlicht am 15.12.2019

Ich hatte eine andere Handlung erwartet...

Für damals, für immer
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Ich habe den Klappentext und auch die Leseprobe mit Begeisterung gelesen und mich auf eine gefühlvolle und mitreißende Handlung gefreut. Denn das Potential war definitiv vorhanden: Evangelines Leben verläuft ...

Ich habe den Klappentext und auch die Leseprobe mit Begeisterung gelesen und mich auf eine gefühlvolle und mitreißende Handlung gefreut. Denn das Potential war definitiv vorhanden: Evangelines Leben verläuft im Prinzip völlig nach Plan, sie lernt in der Kirche den Herzblut-Polizisten Eamon kennen und schließlich auch lieben. Sie heiraten, sie wird schwanger. Alles soll sich ändern, aber womit niemand gerechnet hat: Eamon wird im Dienst erschossen. Evis Lebenstraum platzt und stets an ihrer Seite ist Dalton, Eamons Bruder, der denselben Schmerz durchlebt wie Evi. Sie leben gemeinsam im Haus von Eamon und Evi, Dalton kümmert sich liebevoll um seinen Neffen Noah, sie teilen ihren Schmerz und küssen sich schließlich...
Relativ schnell war klar, dass der Schreibstil sehr polarisiert, entweder man kommt mit der melodischen, an Musik erinnernden und poetischen Sprache zurecht oder nicht. Ebenfalls verwundert haben mich die vielen Rückblenden, ich habe tatsächlich viel eher mit einer Geschichte gerechnet, die im Hier und Jetzt spielt und die Schwierigkeit in den Blick nimmt, dass Evi und Dalton sich ineinander verlieben und wie sie dagegen ankämpfen, sich fragen, ob das richtig oder falsch ist,... Stattdessen wird man auf die Lebensgeschichte der Protagonisten mitgenommen, wie alles begonnen hat, Erlebnisse aus ihrer Kindheit, Erzählungen. Mir persönlch ist die Gegenwart definitiv zu kurz gekommen. Als Charakter hat mich besondern Dalton überzeugt, ein herzensguter Mann.
Was wunderbar begonnen hat, hat mit der Zeit geschwächelt und das Ende war dann für meinen Geschmack sehr abrupt.

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.06.2019

Ende der Trilogie

Und Gott sprach: Du musst mir helfen!
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Ich habe den ersten Band der Trilogie regelrecht verschlungen, ein herrlich amüsantes Buch, das zum Lachen ist und zum Nachdenken anregt. Weil ich diesem Band die vollen 5 Sterne geben würde, habe ich ...

Ich habe den ersten Band der Trilogie regelrecht verschlungen, ein herrlich amüsantes Buch, das zum Lachen ist und zum Nachdenken anregt. Weil ich diesem Band die vollen 5 Sterne geben würde, habe ich auch Band 2 und zuletzt Band 3 gelesen.
Der letzte Band hat mich dann doch irgendwie enttäuscht und ich kann leider nur noch 2 Sterne geben. Die Geschichte hat ihr Ende gefunden, die Luft war inzwischen raus. Das mag vielleicht unter anderem daran liegen, dass ich diese weihnachtliche Geschichte im Hochsommer gelesen habe und somit nicht vollends in die Geschichte eintauchen konnte. Es war schön, dass Abel Baumann wieder auftritt, dennoch habe ich in diesem Buch die theologischen Nebenbezüge vermisst und die religiöse Symbolik, die ich im ersten Band so herrlich erfrischend fand.
Teilweise war die Geschichte irgendwie abstrus und an den Haaren herbeigezogen. Das gewisse Etwas hat mir hier gefehlt und ich bin bis zum Schluss nicht richtig warm mit der Geschichte geworden.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Französisches Flair

Ein Winter voller Blumen
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Es gibt definitiv Liebhaber der französischen Sprache und diese werden den Roman lieben. Mich konnte er leider nicht überzeugen. Die französischen Begriffe haben meinem Empfinden nach den Lesefluss gestört, ...

Es gibt definitiv Liebhaber der französischen Sprache und diese werden den Roman lieben. Mich konnte er leider nicht überzeugen. Die französischen Begriffe haben meinem Empfinden nach den Lesefluss gestört, ebenso die lateinischen Blumennamen. Beides hat des Öfteren dazu beitragen, dass ich die Begriffe lediglich überflogen habe. Zudem konnte mich die Geschichte leider nicht vollends fesseln, gegen Ende hat sie jedoch nochmal Fahrt aufgenommen.