Schwache Fortsetzung
Pictures 2: Auf der Suche nach LichtNach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging ...
Nach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging es dieses mal nach Amerika mit Skyes bester Freundin Maya und dem Geheimagenten Elias.
Elias ist eine Art Sunnyboy. Immer am Lächeln, ein verschmitztes Grinsen und ziemlich heiß. Allerdings hat er mit seiner Verlobten viel durchgemacht und daher kommt ihm die unfreiwillige Reise in die USA genau richtig. Maya selbst, ist ein ziemlicher Freigeist. Sie steht auf rockige Musik, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und lebt ihren Traum. Leider ist sie dadurch oftmals zu unvorsichtig und man hat immer wieder Angst, dass ihr dies zum Verhängnis wird.
Gerade die erste Hälfte des Buches gefiel mir hier sehr. Man erlebt gemeinsam mit Maya und Elias Amerika von seinen schönsten Seiten. Ob eine Nacht am Grand Canyon, oder eine Spritztour durch das sonnige L.A.
Die beiden lernen sich und ihre Gewohnheiten kennen, verbringen viele tolle Tage und Nächte zusammen und man Spürt allerdings schon die Bedrohung, die immer wieder im Nacken sitzt und die traute Zweisamkeit irgendwann zerstören wird. Außerdem gibt es da noch immer Elias' Verlobte Jocelyn und Mayas Ex Pete, die immer wieder zwischen ihnen stehen.
In der zweiten Hälfte passiert dann erst mal lange Zeit nicht ganz so viel. Es zog sich ein wenig. Zum Ende hin kam dann aber nochmal ordentlich Spannung auf und es gab dann auch noch ein paar Aww-Momente. Und obwohl es mir viel Spaß gemacht hat und die Seiten nur so dahinflogen, kann 'Auf der Suche nach Licht' nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Es war dennoch eine gute Geschichte für zwischendurch und Musik- und Amerikafans kommen definitiv auf ihre Kosten.
Kleine Anmerkung, die keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte: Es gab gerade in der zweiten Hälfte, schon arg viele Fehlerchen, die man eventuell nochmal herausfiltern sollte. Es sind zwar Kleinigkeiten, aber sie stören den Lesefluss doch schon ein bisschen.