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Veröffentlicht am 14.01.2020

Schade! Sehr langatmig und unlogisch.

Der Keller
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Für mich ist das Cover ein toller Hingucker. Schlicht, einfach, mystisch und dennoch als Thriller sofort erkennbar. Mein Interesse wurde sehr schnell geweckt. Das Buch ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Für mich ist das Cover ein toller Hingucker. Schlicht, einfach, mystisch und dennoch als Thriller sofort erkennbar. Mein Interesse wurde sehr schnell geweckt. Das Buch ist in 5 Abschnitte eingeteilt und hat zudem einzelne fortlaufende Kapitel inne. Somit taucht der Leser in die einzelnen Protagonisten ein. Der Schreibstil ist ungewohnt und holprig für mich gewesen. Brauchte einige Seiten um hineinlesen zu können. Das Buch weist für mich einen grammatikalisch ungewohnten Satzbau auf.



Fazit mit Spoiler:

Das Buch von Sabine Thiesler "Der Keller" ist mein erster Thriller der Autorin. Aufgrund des Covers und des Klappentextes wurde ich neugierig gemacht. Die ersten Seiten steigen mit Hannah und Heiko ein. Hannah eine Frau zwischen den Fronten ihrer psychisch kranken Mutter, die ihre Hilfe in Italien benötigt und ihrem Mann, der auf kindische und nervige Art und Weise seine Frau bei sich halten möchte. Hannah entscheidet sich jedoch zu ihrer Mutter zu fliegen, wobei Heiko sie plötzlich und unerwartet zum Flughafen bringt, obwohl "O-Ton" Trennung erfolgt, sollte Hannah es wagen diesen Schritt zu gehen. Dann geht es endlich los. Man lernt einen Mann kennen, der geschickt mit seinem Charme und Beeinflussung verschiedener Personen an Hannah herankommt. Im Flugzeug haben beide viel Zeit sich persönlich näher zu kommen, so dass Hannah, in Italien angekommen, mit dem Mann in dessen Palazzos fährt um dort zu Abend zu essen und zu übernachten. Bis dahin zwar spannend aber für mich mehr als unlogisch und wenig nachvollziehbar. Spannung wollte die Autorin dahingehend noch einmal aufbauen, als Hannah nun plötzlich einfällt, dass es ja auch ein Mörder sein könnte. Es gab ein schnelles essen und anschließend eine ohnmächtige Hannah. Das war´s! Hannah wird dann noch einmal kurz erwähnt, als es um den Leichenfund ging. Schade! Heiko und die Familie von Hannah versuchen in Deutschland bzw. in Italien die Polizei zu informieren, dass Hannah verschwunden sei. Das einzige was von der Ermittlungsarbeit in dem gesamten Buch vorkommt ist die Tatsache, dass niemand zuständig ist, jeder denkt die Frau sei durchgebrannt und die Familie eine große Belastung für das System darstellt. Furchtbar unlogisch. Danach lernen wir den Mörder Daniel kennen. Nach 70 Seiten ist der Mörder für den Leser klar. Stört mich prinzipiell nicht, wenn das Buch mich dennoch einfängt. Nun folgte jedoch ein intensiver Austausch mit dem Leben des Daniels. Weg vom Thriller hin zum Roman. Auf 1/4 des Buches würde die gesamte Lebensgeschichte nieder geschrieben. Sollte dies einen Versuch darstellen, die späteren Morde zu rechtfertigen ist es nur zum Teil gelungen. Octavia, die Frau von Daniel, ist eine kalte, unnahbare und unsympathische Psychopathin. Ich habe viel über ihre Schönheit erfahren, aber warum Octavia eine so kranke Phantasie hat ist für mich nicht nachvollziehbar. Es wird noch ein wenig gemordet und Kannibalismus betrieben. Irgendwie muss ja das tote Fleisch weg. Dies ist ein guter Ansatz in diesem Buch. Mehr solche Aspekte und weniger Lebenseinblicke und unlogische Handlungen der Protagonisten in diesem Buch und es wäre sicher besser geworden. Leider ist der Schluss für mich ein völliges Desaster. Warum wird vermeintlich über Jahre geheim gemordet und plötzlich öffentlich auf einer Hochzeit mit 70 Gästen? Sollte hier ein schneller Schluss erfolgen? Auch die anschließenden Selbstmorde von Daniel und Octavia sind für mich absolut nicht nachvollziehbar und plötzlich abgehandelt. Der Leser bleibt durch viele unlogischen Handlungen und unausgesprochenem mit vielen Fragezeichen zurück. Schade! War mein erster und erst einmal letzter Thriller der Autorin.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2019

Ein Buch welches viel Potential gehabt hätte

Stockholm
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Cover sah, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es verspricht viel Leid und Hoffnung auf eine spannende Geschichte. Auch der Klappentext ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Cover sah, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es verspricht viel Leid und Hoffnung auf eine spannende Geschichte. Auch der Klappentext sprach mich von Anfang an. Der Schreibstil ist sehr einfach und gut verständlich gehalten. Das Buch ist in Kapitel unterteilt und auch stilistisch wurde hier gearbeitet. Somit erkennt der Leser schnell, bei welchen Progatonisten man sich gerade befindet. Tauchen wir in die Vergangenheit der Täter, wird kursiv gearbeitet. Sind wir jedoch im hier und jetzt und beim Opfer nutzt Sophie Nuglisch die normale Schriftform.

Fazit:



Der Titel, der Klappentext und das Cover versprechen dem Leser eine Welt voller Brutalität, Spannung und Grausamkeiten. Jedoch wurde ich schnell in die Realtität zurück geholt und muss zugeben, dass das Buch mir nicht das gegeben hat, was ich erhoffte. Das Thema ist wahnsinnig ansprechend und bietet unheimlich viel Potential. Leider wurde dem nicht gerecht und für mich zu oberflächlich abgehandelt. Das Buch begann sehr gut, nur leider schaffte es nicht die Spannung bis zum Ende zu halten. Es flachte immer mehr ab. Dies waren für mich zum einen vorrangig die ständigen Wiederholungen des Geschehens. Es passiert nach der Entführung nichts neues, nur das die Brutalität zunehmend härter wird und ich das Gefühl habe ob manchmal nicht weniger auch mehr sein kann. Denn ich hatte zwischenzeitlich schon den Gedanken "Was denn noch alles?". Ich denke das man das Stockholmsyndrom auch mit weniger hätte super gut erklären können.

Für mich war leider zu wenig Bezug auf den Buchtitel. Es wäre schön gewesen, dass dieses Syndrom mehr in den Fokus gerückt wäre als die Brutalität der Täter. Die Autorin versuchte für mich durch massive Gewalt an das Opfer ein Syndrom der Liebe zum Täter zu beschreiben. Der Leser soll Unverständnis für das Opfer erfahren, welches wirklich gut gelingt. Nur leider negativ gegen die Protagonistin. Denn das Syndrom sagt viel mehr aus. Hierfür bedarf es keiner naiven und unlogisch handelnden Person als Opfer.

Zum anderen gibt es wirklich böse Logikfehler. Die Autorin versucht z.B. geschickt den Krankenhausaufenthalt ins Ausland zu verlegen, um der Frage des Lesers aus dem Weg zu gehen, dass keine Fragen gestellt werden und das Opfer wieder zurück zu den Tätern entlassen wird. Ich hatte eher das Gefühl dass das Opfer noch durchhalten muss, sonst wäre das Buch "rein aus dem was ihr passiert" ziemlich bald vorbei. Auch musste auf Biegen und Brechen am Ende nochmal Spannung aufgebaut werden. Eine weitere Entführung musste her und der einzige der Helfen könnte noch ausser Gefecht gesetzt werden. Nur wie um Himmels Willen kann jemand gefesselt aus dem Kofferraum entkommen? Es wurde hier einfach und schnell abgehandelt. Als müsse hier ein schnelles Ende her. Auch dass ein Mädchen, welches schwer verletzt ist, mit einem Bein eine Fensterscheibe des Autos zerstören kann. Meine Hochachtung!

Schade für ein Thema welches echt viel mehr Potential hatte.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Es hätte so gut werden können!

Nacht im Central Park
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Inhalt:
New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und ...

Inhalt:
New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und sie sind sich nie zuvor begegnet. Wie in aller Welt sind die beiden hierhergekommen? Und vor allem: warum?

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Die Klappen auf der Vorder-und Rückseite geben ein kurzes Zitat beider Protagonisten wieder, welches denselben Inhalt trägt, obwohl sich beide nicht kennen. Anhand des Covers könnte der Eindruck entstehen, dass es sich hier um eine reine Liebesgeschichte handelt. Der Schreibstil ist einfach und verständlich gehalten. Grundsätzlich wird aus der Erzählperspektive geschrieben, jedoch verwendet Musso in den Rückblicken die Ich-Perspektive von Alice. Das Buch ist in 4 Teilen gegliedert, die zudem einzelne Kapitel aufweisen. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Zitat.

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Fazit:
Dies ist mein erstes und vorerst "leider" letztes Buch von Musso. Warum? Dies werde ich kurz versuchen zu erklären.
Ich habe Musso als Lese-Empfehlung gesagt bekommen und mich gefreut, dass ich es zudem günstig als Mängelexemplar gefunden hatte. Rein als Coverkauf hätte ich es mir niemals geholt. Denn ich bin kein Freund von Liebesromanen und dieses Cover zeigt in keinerlei Form das es sich um Spannung und Action handeln könnte. Das Buch habe ich relativ schnell und flüssig lesen können. Das lag zum einem an dem Schreibstil und zum anderen an den wirklich Actionreichen Kapiteln. Musso versteht es, dem Leser keine Pause zu gönnen und immer wieder neue, völlig unerwartete Wendungen vor die Füße zu werfen. Etwas, was ich wirklich an Büchern (die als Thriller etc. deklariert sind) häufig vermisse. Die Geschichte, dass zwei Menschen aneinander gefesselt sind und sich zudem nicht kennen ist wirklich spannend und die Erwartungen an Aufklärung war enorm hoch. Warum nun doch nur 2 Sterne? Ganz einfach. Ich liebe die unerwarteten Wendungen jedoch ist vieles unlogisch und der Schluss für mich eine Katastrophe. Die Protagonistin Alice ist ein unsympathische, zickige und nervige Frau. Ständig muss sie betonen das sie eine Polizistin sei. Ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Gabriel stellt für mich anfänglich eine etwas positivere Rolle dar. Diese steht und fällt jedoch mit dem Ende! Auch kann ich nichts mit der Information und Rolle von Jodie in diesem Buch anfangen. Sie taucht "wichtig" auf um uns zugleich in den nächsten Kapiteln nichtssagend zu verlassen. Als ich zum Ende kam hätte ich das Buch gerne lachend in die Ecke geworfen. Wirklich! Ich hab noch nie so ein kitschiges und zugleich unlogisches Ende gelesen wie in diesem Buch. Eigentlich hätte ein Kapitel gereicht und die ganze Geschichte wäre zu Ende gewesen. Denn wozu diue ganze (teilweise) unlogische Geschichte, wenn doch alles mit einem Anruf bzw. einer "Handfassung" erledigt gewesen wäre. Nun ja...für mich leider ein Beginn und Ende von Musso derzeit. Denn auf noch so einen "Reinfall" habe ich keine Lust. Schade!

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Das Buch erhält von mir 2/5 Vikis.

Veröffentlicht am 01.05.2022

Wirklich Enttäuschend

Der dreizehnte Mann
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Der 13. Mann ist mein zweites Buch von Tsokos und Schwiecker. Nachdem ich den ersten Band nahezu verschlungen habe, musste auch Band 2 her. Der Schreibstil wirkt sehr einfach und ziemlich steif. Dabei ...

Der 13. Mann ist mein zweites Buch von Tsokos und Schwiecker. Nachdem ich den ersten Band nahezu verschlungen habe, musste auch Band 2 her. Der Schreibstil wirkt sehr einfach und ziemlich steif. Dabei laß es sich nicht sonderlich gut. Das Thema ist wahnsinnig spannend und grauenvoll. Wirklich ein Justizskandal vom feinsten. Daraus hätte man wirklich was gutes entwickeln können. Die Umsetzung hat mich jedoch sehr enttäuscht. Ich konnte leider für mich keinen Thriller oder top Story feststellen. Es war mir einfach zu trocken und stupide runter geschrieben. Es fehlte völlig an Pep. Ich als Leser habe mich quasi von einem Raum zum anderen bewegt. War ich nicht im Anwaltsbüro, befand ich mich in einem anderen Büro. Viel Gerede um nichts. Keine wirkliche Handlung und Inhalt. Es ist so schade, da mir das erste Buch richtig gut gefallen hat. Aber die Geschichte plätschert hier nur so vor sich hin und es geschieht quasi nichts. Viele Wiederholungen und ein bisschen Erinnerungen lassen mich gelangweilt zurück. Dabei sollten gerade die Erinnerungen mich fesseln, da diese Inhaltlich absolut traurig sind. Ich habe mich bis 80% des Buches durchgequält, da ich dachte das sich das Blatt noch wenden könnte. Leider brachte mir dieses Denken nichts ausser verschwendete Zeit.

Schade! Kein Buch für mich. Es hat mich einfach nur enttäuscht zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Das erste letzte Buch

Der erste letzte Tag
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Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Buch („kein Thriller“) schreiben soll ohne es ins absolute Minus zu katapultieren. Wer kennt ihn nicht. Sebastian Fitzek ein Schriftsteller, der unsere Welt mit Thrillern ...

Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Buch („kein Thriller“) schreiben soll ohne es ins absolute Minus zu katapultieren. Wer kennt ihn nicht. Sebastian Fitzek ein Schriftsteller, der unsere Welt mit Thrillern beglückt. Ich habe wirklich fast jedes Buch bereits gelesen und dachte mir, warum nicht auch mal „kein Thriller“. Gespannt auf die Geschichte, las ich es (Gott sei Dank) in einer Leserunde. Ich glaube ohne die Motivation von außen hätte ich dieses Buch abgebrochen. Die Motivation war jedoch nicht auf das gute im Buch, sondern auf das Leid eines jeden Lesers in der Runde zu verdanken. Denn gutes habe ich leider nicht finden können. Ich habe sehr sehr selten schlechte Bücher gelesen, doch leider gehört dieses dazu. Gern hätte ich Sebastian Fitzek in einer neuen Rolle als Romanautor erlebt. Doch was ich hier erleben musste war lediglich ein gut gemeinter Aufsatz eines Jugendlichen, in seiner Findungsphase. Die gepressten witzigen Stellen, waren leider absolut nicht lustig. Es wirkte wie eine Torte, die statt Zucker, Salz enthält und dennoch angeboten werden muss. Was bei raus kommt, sind Gesichter die mitleidig dreinschauen. Denn das schwierigste auf der Welt ist die Komik. Denn entweder man hat es und die Menge tobt vor lachen oder es bleibt so still, dass selbst die Grille verstummt. Es ist so schade, dass ich nichts positives schreiben kann, denn der Autor hat sich auch hier Arbeit gemacht. Aber es ist weder witzig, noch unterhaltsam, noch ansprechend, noch tiefgründig, noch bewegend. Die Protagonisten sind schwache Schauspieler in einer langweiligen Story. Ach, sagte ich bereits das dies „kein Thriller“ ist? Ja, auch die Wiederholungen in und um das Buch nerven nach der Zeit. Schade! Ich hoffe das dies nur ein Ausrutscher war und nicht wieder vor kommt.

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