Cover-Bild Die Siedlung – Sicher bist du nie
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492993197
Su Turhan

Die Siedlung – Sicher bist du nie

Thriller
Die Zukunft ist smart – sicher ist sie nicht.

Hightech, der Traum vom ewigen Leben, eine Frau allein gegen die Konzerne – der bekannte Drehbuch- und Romanautor Su Turhan präsentiert sich mit »Die Siedlung« von einer völlig anderen Seite. Nach der bei Presse wie Lesern sehr beliebten »Kommissar Pascha«-Reihe (u. a. »Bierleichen«, »Kruzitürken« und »Mordslust pur«) entwirft Turhan einen Near-Future- und Verschwörungsthriller um die Zukunft des Wohnens und Zusammenlebens, um Gier und Liebe, Hybris und Mord.

»Himmelhof« ist das Paradies auf Erden. Die Mustersiedlung liegt idyllisch an einem See, künstliche Intelligenz durchdringt den Alltag der Bewohner. Vordenker und Start ups sorgen für Drohnen, autonom fahrende Fahrzeuge, selbstlernende Recylingsysteme. In der medizinischen Forschung wird zum Wohle der Menschen neuartiges erdacht. Als es ausgerechnet hier zu einer dramatischen Geiselnahme mit tödlichem Ausgang kommt, ist das ein Schock. Wenig später zieht Helen Jagdt in eines der Smarthomes ein, angeblich eine Yogalehrerin. Sie gewinnt das Vertrauen des ehemaligen Biochemikers Adam Heise, der nicht ahnt, dass sie gegen ihn ermittelt. Als er hinter ihr Geheimnis kommt, nutzt er alle technischen Möglichkeiten »Himmelhofs«, um zu verhindern, dass sie die Abgründe hinter der schönen Fassade ans Licht bringt. Schon bald muss Helen um ihr Leben fürchten – das Paradies der Zukunft wird zur Hölle im Hier und Jetzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2022

Fortschritt und Technik

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Das Buch behandelt ein sehr interessantes Thema. Wie abhängig Menschen von Maschinen werden können. Himmelhof (Die Siedlung) sollte zu einer Smart City werden. Aber natürlich hat der Leiter des Projekts ...

Das Buch behandelt ein sehr interessantes Thema. Wie abhängig Menschen von Maschinen werden können. Himmelhof (Die Siedlung) sollte zu einer Smart City werden. Aber natürlich hat der Leiter des Projekts Adam Heise andere Dinge im Sinn. Experimente an Föten. Widerliche Vorgehensweise, jedoch gar nicht so abwegig. Es gibt immer einen Verrückten, der mit nicht ethisch vertretbaren Experimenten sein Glück versucht. Das Ende ist gut, aber auch ein bisschen konfus. Ein wenig erinnert mich alles an "Eureka - Die geheime Stadt". Dort gingen auch Mal Experimente schief, aber wenigstens wurde nicht an Neugeborenen herum experimentiert. Die Frage, die sich ein Mensch stellen sollte: Wann ist Schluss mit Fortschritt? Sollten wir noch mehr Fortschritt wirklich zulassen? Maschinen die Kontrolle überlassen?

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Veröffentlicht am 20.06.2019

Su Turhan – Die Siedlung: Sicher bist du nie

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Der Wohnraum der Zukunft: „Himmelhof“ könnte Vorbild für die durch Technik optimierte Wohnform werden. Von überall aus der Welt kommen Besuchergruppen, um sich ein Bild von der Siedlung bei Augsburg zu ...

Der Wohnraum der Zukunft: „Himmelhof“ könnte Vorbild für die durch Technik optimierte Wohnform werden. Von überall aus der Welt kommen Besuchergruppen, um sich ein Bild von der Siedlung bei Augsburg zu machen, wo selbstfahrende Fahrzeuge, per Spracheingabe agierende Smarthomes und ausgeklügelte Überwachungssysteme das Leben nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer machen. Helen Jagdt und ihr Kollege Walter Fromm wollen sich als Gäste ebenfalls ein Bild vom Leben im Idyll machen. Aber eigentlich sind sie in geheimer Mission für die Kreuzer Holding unterwegs, die Adam Heise, dem Herrscher über die Siedlung, durch großzügige Geldgabe das Projekt erst ermöglichte. Neben den Meldungen über die fantastischen Errungenschaften treten nämlich auch eine Reihe von Gerüchten über seltsame Machenschaften, medizinische Experimente und das unerklärliche Verschwinden von Bewohnern an die Öffentlichkeit außerhalb von Himmelhof.

Su Turhan, erfolgreicher Regisseur und Autor, hat das klassische Science-Fiction Setting gewählt: eine von Technik gesteuerte Umgebung, die von einem größenwahnsinnigen Individuum überwacht und gelenkt wird. Neben den positiven Absichten wirken auch dunkle Abgründe, die jedoch tief im Untergrund verborgen sind und nie für die Öffentlichkeit gedacht waren. Eine vielversprechende Konzeption, die jedoch in der Umsetzung nicht ganz überzeugend gelungen ist.

Als Antagonisten stehen Adam Heise und Helen Jagdt – für meinen Geschmack eine etwas zu plakative telling name Anlage, aber das ist sicher Geschmackssache - im Zentrum der Handlung. Er der geniale Kopf hinter Himmelhof, sie die attraktive Verführerin, die ihm die Geheimnisse entlocken soll. Beide sind mir aber etwas zu wenig konsequent und unscharf angelegt; vor allem hätte ich mir von einer starken weiblichen Figur gewünscht, dass sie nicht ganz so dümmlich daherkommt, wie es bei Helen oft der Fall ist. Die anderen Figuren blieben leider völlig blass, weshalb man auch nur wenig Verbindung zu ihnen aufbauen konnte und ihr mysteriöses Verschwinden einem nicht so getroffen hat, wie es vermutlich intendiert war. Gut gefallen haben mir allerdings die Ideen für die Ausgestaltung der Smarthomes, vor allem die selbstputzenden Roboter hatten einen gewissen Charme. Die medizinische Forschung, die im Tunnelsystem unter der Siedlung durchgeführt wird, konnte mich leider gar nicht überzeugen, was vor allem daran lag, dass sie irgendwie nicht richtig zum Rest der Geschichte passen wollte. Sie blieb als Einzelaspekt immer etwas diffus und unmotiviert.

Der Plot hat durchaus Potenzial, aber irgendwie ist der Roman für mich holprig geblieben und nur teilweise plausibel und fesselnd.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Langweilig

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Die Mustersiedlung „Himmelhof“ steht für eine Zukunft, die heute durchaus möglich scheint. Drohnen, Roboter und künstliche Intelligenz wo man geht und steht. Doch so himmlisch, wie es auf den ersten Blick ...

Die Mustersiedlung „Himmelhof“ steht für eine Zukunft, die heute durchaus möglich scheint. Drohnen, Roboter und künstliche Intelligenz wo man geht und steht. Doch so himmlisch, wie es auf den ersten Blick scheint ist hier leider nichts. Es gibt Morde und verdächtige Todesfälle.
Helen Jagdt – sehr origineller Nachname übrigens (Ironie) – wird als verdeckte Ermittlerin eingeschleust und muss bald erkennen, dass ihr in Himmelhof nicht nur Menschen, sondern auch die hochgelobte Technik gefährlich werden können.

Ich fand die Idee klasse. Eine Smarte Siedlung als Setting für einen Krimi. Nur leider kam beim lesen so gar keine Spannung auf. Das liegt auch mit am Schreibstil. Sehr viele Namen, die einen im ersten Moment sehr verwirren, extrem kurze Sätze die abgehakt wirken und man bekommt irgendwie nicht das Gefühl die Charaktere wirklich kennenzulernen. Ich habe mich leider gelangweilt. Ich habe an keinem Punkt mitgefiebert oder eine emotionale Verbindung zu einer der handelnden Personen gefühlt.

Fazit: die Idee ist gut, aber das wars leider auch schon. Ich habe mich beim lesen gelangweilt und das Lesen hat gefühlt ewig gedauert. Ich bin eigentlich Schnellleserin aber hier zog sich der Plot wie Kaugummi. Mein Fall war das Buch leider nicht.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Leider überhaupt nicht mein Buch, ich kam mit dem Schreibstil gar nicht zurecht

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Puh, was für ein Buch. Was soll ich dazu sagen? Also erstmal zum Schreibstil, ganz ehrlich, ich fand es einfach grausam zu lesen. Ich musste die Sätze oft mehrmals lesen, weil ich oftmals dachte, ich ...

Puh, was für ein Buch. Was soll ich dazu sagen? Also erstmal zum Schreibstil, ganz ehrlich, ich fand es einfach grausam zu lesen. Ich musste die Sätze oft mehrmals lesen, weil ich oftmals dachte, ich hätte was überlesen, war aber selten der Fall. Jetzt könnte man denken, es handelt sich um endlose Bandwurmsätze, aber das Gegenteil ist hier der Fall. Die Sätze sind kurz, hart und abgehackt, da kam bei mir gar nichts auf, weder ein Bezug zu den Personen oder der Geschichte, keine Atmosphäre oder Spannung.
Ich habe oft überlegt das Buch abzubrechen, aber ich wollte doch wissen, wie es ausgeht. Leider muss ich sagen, dass ich nicht ansatzweise irgendeine Art von Lesegenuss hatte. Für mich war dieses Buch leider ein totaler Flop und ich werde wohl auch von dem Autor nichts weiter lesen wollen.

Die Idee hinter der Geschichte ist durchaus nicht schlecht und auch erschreckend, aber leider hat der Autor es nicht geschafft mich in seine Zukunftvisionen mitzunehmen.
Als Leser wird man gleich mitten ins Geschehen geworfen, dass finde ich auch nicht schlecht, irgendwie muss ein Buch ja beginnen. Es tauchen dann gleich viele Personen auf, die ihren eigenen Part bekommen, aber jeder eher für sich und so entsteht für mich kein richtiges Zusammenspiel. Mir war einfach alles viel zu sprunghaft und unsortiert.
Vor Beginn ist hier dringend ein Blick in die Leseprobe zu empfehlen!

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wem ich das Buch empfehlen sollte und so gibt es nur einen Stern von mir.