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Veröffentlicht am 20.06.2019

Wieder superspannend und beklemmend ...

Die Lieferung
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Auf eine Fortsetzung mit Kommissar Jens Kerner und seinen sympathischen Kolleginnen Rebecca und Carina habe ich mich schon sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ein weiteres Mal präsentiert uns ...

Auf eine Fortsetzung mit Kommissar Jens Kerner und seinen sympathischen Kolleginnen Rebecca und Carina habe ich mich schon sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ein weiteres Mal präsentiert uns Andreas Winkelmann hier einen Einblick in die finstersten Albträume, die man als Frau nur haben kann.
Wieso sind eigentlich meist Frauen die Opfer? Gute Frage, die ich mir so noch nie bewusst gestellt hatte. Wahrscheinlich weil die Täter fast ausschließlich Männer sind.

In diesem Thriller wird es dadurch sehr beängstigend, weil die Opfer aus der vermeintlichen Sicherheit ihrer eigenen Wohnung heraus spurlos verschwinden. Die einzige Verbindung, die zunächst sichtbar ist, scheint ein Lieferdienst zu sein, denn unangetastete Pizzen fanden sich an den Tatorten.

Jens ist ein sehr engagierter Polizist, dem wirklich an den Fällen gelegen ist. Wenn er auf einer Spur ist, dann lässt er sich davon nicht mehr abbringen, wenngleich er Wege abseits der Dienstvorschriften einschlagen muss. Seine Kollegin Rebecca sitzt im Rollstuhl und unterstützt ihn mit ihrer brillanten Auffassungsgabe, ihrem Kombinationstalent und ihrer Fähigkeit, sich Gesichter unauslöschlich einzuprägen.
Auch privat verbindet die beiden zusehends mehr, was mich für die beiden sehr freut.

Eine völlig abgemagerte, psychisch total verwirrte Frau taucht in einem Wald auf und Jens gelingt es, sie in eine Klinik zu bringen. Offensichtlich wurde sie jahrelang gefangen gehalten, doch niemand weiß, wer sie ist. Bevor sie Hinweise zu ihrer Identität geben kann, verstirbt sie leider.
Weitere Vermisstenfälle und eine tote Frau geben noch mehr Rätsel auf. Bis sie hinter die ganze Tragweite des Verbrechens kommen, wird es für Rebecca und Jens selbst sehr gefährlich …

Der Schreibstil ist einfach toll zu lesen, ich habe das Buch in einem Rutsch beendet. Wenn man einmal anfängt, kann man es auch kaum noch aus der Hand legen. Winkelmann schreibt fesselnd, eindrücklich, atmosphärisch.
Seine Charaktere finde ich bestens konstruiert, sie wirken sehr sympathisch, was es leicht macht, mit ihnen mitzufiebern – eine ganz wichtige Komponente in einem Buch.
Die Story selbst ist beklemmend, erschreckend und obwohl man auch die Sicht des Täters kennenlernt, nicht leicht zu verdauen. Man möchte sich da immer gar nicht vorstellen, dass die Wirklichkeit noch um einiges schlimmer ist, als wir uns ausdenken können.

Ein Thriller, der eher nichts für ängstliche Menschen ist. Weitgehend unblutig, aber psychisch dramatisch. Ich empfehle das Buch gerne an spannungshungrige Leser weiter! Ich fand es super und ich freue mich schon auf eine hoffentlich erscheinende Fortsetzung der Reihe!

Veröffentlicht am 17.06.2019

Sehr aufwühlend ...

Ich verlasse dich, weil ich leben will
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Trennungen sind niemals einfach, auch nicht für denjenigen, der sie angestoßen hat.
Es reicht nicht, dass man bei Bekannten, Verwandten und im gesamten Umkreis irgendwie als „der/die Böse“ angesehen ...

Trennungen sind niemals einfach, auch nicht für denjenigen, der sie angestoßen hat.
Es reicht nicht, dass man bei Bekannten, Verwandten und im gesamten Umkreis irgendwie als „der/die Böse“ angesehen wird, wenn man sich von seinem Partner trennt. Man plagt sich auch selbst mit Schuldgefühlen, obwohl man die Entscheidung selbst eigentlich nicht anzweifelt, denn dieser geht ein langer Prozess voraus.
Doch warum fühlen wir uns schuldig, wenn wir aus einer Beziehung ausbrechen, deren Weiterführen uns sinnlos erscheint?
Dieser Frage widmet sich Sissel Gran in ihrem aufwühlenden Buch. Sie ist Paartherapeutin und Psychologin und sie hat mit zahlreichen Betroffenen gesprochen und deren Erfahrungen gibt sie hier wieder.
Ich habe mich in vielen Kommentaren wiedergefunden und ich musste mich beim Lesen einigen Dingen wieder stellen. Das führte dazu, dass ich immer wieder Lesepausen brauchte, denn es nahm mich psychisch schon etwas mit.
Es tat aber auch gut, zu lesen, dass man mit den Schuldgefühlen und Zweifeln nicht allein ist und die Autorin beleuchtet viele Aussagen durch ihre Kommentare in einem anderen Licht. Es hilft immer, wenn man etwas aus der Sicht Unbeteiligter betrachten kann, ohne zu sehr von den eigenen Gefühlen vereinnahmt zu werden.
Sehr interessant fand ich auch das Kapitel, in dem es um die Trennungskinder geht. Das Ende einer Beziehung ist irgendwie eine Art Tod, den man erst mal verkraften muss. Das fällt schon dem Ex-Paar nicht leicht, aber den Kindern erst recht nicht.
Ein sehr eindrückliches, gut verständlich geschriebenes Buch, das ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Sehr erleuchtend ...

Schamanische Schöpferkraft
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Auf meinem Weg zu einem erfüllten, gesunden, glücklichen Leben im Einklang mit Natur und Schöpfung war mir dieses Buch eine weitere Hilfe.
Der Autor ist medizinischer Anthropologe und Psychologe und hat ...

Auf meinem Weg zu einem erfüllten, gesunden, glücklichen Leben im Einklang mit Natur und Schöpfung war mir dieses Buch eine weitere Hilfe.
Der Autor ist medizinischer Anthropologe und Psychologe und hat in vielen Jahren den Schamanismus in den Anden und im Amazonas studiert. Über seine Reisen und Erfahrungen erzählt er uns in diesem Buch.
Ich habe es als absolut interessant, ich würde fast sagen „erleuchtend“ empfunden. Vieles, das ich schon aus anderen Quellen wusste, wurde mir bestätigt oder nochmals von einer etwas anderen Seite beleuchtet.
Der Autor schreibt sehr locker und er lässt auch humorvolle Anekdoten nicht aus.
Die praktischen Übungen halten sich eher in Grenzen, was ich aber nicht negativ empfunden habe. Es muss sowieso jeder Mensch selbst den Weg finden, der für ihn richtig ist.

Wir können aus seinen Erfahrungen lernen, dass wir uns aktiv ein neues, wahres Leben schaffen können, indem wir unsere alten „Albträume“ hinter uns lassen und unsere destruktiven Glaubenssätze umprogrammieren. Wir müssen zwischen Realität, Traum und Wahrheit unterscheiden können, um selbst zu bestimmen, wie unser Weg aussehen wird. Der Weg zu einem Leben mit Liebe, Dankbarkeit und im Einklang mit der Lichtenergie, die alles umfasst und aus der auch wir (unsere irdischen Körper) geschaffen wurden.

Ein Buch, das uns die Augen öffnen kann durch die Weisheiten der Laika, der Schamanen der Anden, und der Prophezeiungen der Inka. Die Welt befindet sich in einer Phase des Umbruchs, als leuchtende Krieger werden wir das neue Zeitalter maßgeblich gestalten können und alles zum Besseren wenden für die Natur und uns Menschen. Ich empfehle das Buch gerne weiter an alle, die mehr vom Leben erwarten als ein fremdbestimmtes Dasein zu fristen, das von Materialismus und Konsumismus bestimmt wird.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Megareihe, ich liebe diese Bücher!

Rache der Orphans
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Diese Reihe sollte man auf jeden Fall von Anfang an lesen (wie eigentlich fast jede Buchreihe), denn dann kann man die Entwicklung des Protagonisten Evan Smoak erst so richtig gut nachvollziehen.

Evan ...

Diese Reihe sollte man auf jeden Fall von Anfang an lesen (wie eigentlich fast jede Buchreihe), denn dann kann man die Entwicklung des Protagonisten Evan Smoak erst so richtig gut nachvollziehen.

Evan ist Ex-Mitglied eines streng geheimen Agentenprogrammes: hervorragend ausgebildete Killermaschinen für inoffizielle Aufträge, die "Orphans" genannt werden. Er war "Orphan X" und wird nun gnadenlos von seinen ehemaligen Kollegen gejagt.
Sein früherer Ausbilder Jack wird brutal als Köder benutzt, um an Evan heranzukommen. Damit haben seine Gegner eine Grenze überschritten, die sehr blutige Konsequenzen nach sich zieht.
Doch "X" ist nicht mehr allein, denn Jack hat ihm eine Aufgabe hinterlassen, die ihn fast etwas überfordert, denn im zwischenmenschlichen Bereich hat er einige Defizite ...

Diese Reihe ist einfach megagenial, was nicht nur am lockeren, zuweilen ironisch-humorvollen Schreibstil liegt.
Evan ist ein so liebenswürdiger Charakter: einerseits knallhart, andererseits in manchen Alltagssituationen total überfordert.
Die technischen Spielereien und Infos über Waffen und ähnliches finde ich immer sehr spannend, man könnte fast meinen, James Bonds "Q" käme um die nächste Ecke, aber Evan hat natürlich seine eigenen Kontakte, die mir inzwischen schon ebenso ans Leserherz gewachsen sind wie die Hauptfiguren.
Viele sympathische Charaktere, die das Mitfiebern einfach machen.

In diesem Teil wird es zunehmend emotionaler, Evan wird langsam "weicher", eine Entwicklung, die ihn noch liebenswürdiger macht. Trotzdem fehlt es nicht an atemloser Spannung, Hetzjagden, Verfolgungen, Hinterhalten und Schießereien. Es gibt auch reichlich blutige Szenen, also einen allzu schwachen Magen sollte man nicht haben.

Über die Ankündigung einer Fortsetzung habe ich mich sehr gefreut, ich hoffe, es ist bald soweit. Und verfilmen sollte man das auch unbedingt, aber als Serie, nicht in einen Spielfilm gepresst!

Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein liebenswürdiger Roadtrip ...

Auf nach irgendwo!
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Dieses Buch ist wirklich was fürs Herz. Die Protagonisten sind liebenswürdig und sympathisch, man kann prima mit ihnen mitfühlen und schließt sie von Seite zu Seite mehr ins Leserherz.
Dazu noch die wunderschönen ...

Dieses Buch ist wirklich was fürs Herz. Die Protagonisten sind liebenswürdig und sympathisch, man kann prima mit ihnen mitfühlen und schließt sie von Seite zu Seite mehr ins Leserherz.
Dazu noch die wunderschönen Schauplätze, ein Hauch von Geschichte und Vergangenheit und die Brücken, die in die Gegenwart geschlagen werden.
Wir sind zunächst unterwegs mit Jakob und seinem alten VW-Bus. Doch was irgendwie als Flucht geplant war, endet in einer wunderschönen Geschichte, als er auf Miro trifft. Der Junge ist auf der Suche nach der großen Liebe seiner Oma, die diese vor vielen Jahrzehnten aus den Augen verloren hat.
Ob es dem ungleichen Duo gelingen wird, das Geheimnis zu lüften? Und dann wäre da ja auch noch Jakobs Vergangenheit, die einiger Klärung bedarf ...

Der wunderbar atmosphärische Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen, schneller als Bienchen. ;)
Das Ende fand ich einfach prima und man will sich am Schluss noch gar nicht von den liebgewonnenen Personen verabschieden.
Es geht um Musik, um die Liebe zu Eisenbahnen, aber vor allem um die wirklich große, einzige Liebe eines Lebens, um verlorene Zeit und um neue Chancen - man muss es nur wollen!