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Veröffentlicht am 09.11.2019

Ein wundervolles Buch, das neben dem "kleinen Prinzen" ins Regal gehört!

Die Ziege auf dem Mond
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"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." - Antoine de Saint-Exupéry

Spätestens nach diesem Zitat war es um die Meisten von uns einfach so geschehen. Der kleine ...



"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." - Antoine de Saint-Exupéry

Spätestens nach diesem Zitat war es um die Meisten von uns einfach so geschehen. Der kleine Prinz hat schon viele von uns begleitet. Egal, ob als Pflichtlektüre in der Schule (in mehreren Sprachen) oder aber einfach als wundervolles Geschenk an geliebte Menschen. Auch Filme, Hörbücher und die entsprechende Musik gibt es zu diesem wundervollen Buch. 

Doch seit dem Jahr 2018 hat der kleine Prinz nun einen Freund, der ebenso mutig, wie auch kindlich freundlich ist und mit spielerischer Neugier das weite Feld der Philosophie erkundigt: die Ziege auf dem Mond. 

Mit der Ziege auf dem Mond haben Stefan Beuse und Sophie Greve ein wundervolles Geschöpf erschaffen, das sich sehr schnell in die Herzen der Leser träumt und philosophiert. So erfahren wir nicht nur, warum es nicht so gut ist, so viele Wünsche zu haben, sondern auch, was sich auf der dunklen Seite des Mondes befindet. 

Kurze Kapitel leiten den Leser durch das kleine Büchlein; begleitet von vielen wunderschönen und liebevoll gestalteten Illustrationen, steigen wir in die Welt der Philosophie ein und stellen uns großen Fragen, auf die es keine leichten Antworten gibt. 

Ich habe das Buch mit meinem 5-jährigen Neffen durchgelesen und als wir ans Thema "Wünschen" kamen, stellte auch er mir die Frage: "Warum ist es denn nicht gut, Wünsche zu haben? Sind Wünsche nicht etwas Tolles?"

Mit Hilfe der Ziege auf dem Mond konnte ich ihm näher bringen, dass Wünsche im Allgemeinen zwar etwas Tolles waren, wenn sie aber nur ewig Wünsche blieben und niemals Wirklichkeit werden, wären sie wiederum nicht so toll. Man muss auch etwas dafür tun, damit die Wünsche Wirklichkeit werden.

Und an eben diesem Beispiel merkte auch ich, wie "einfach" es ist, sich etwas zu wünschen, aber es ohne einen Anstoß von uns, ohne ein wirkliches Manifestieren, ohne ein "Auf jetzt, los geht's!" auch wir nicht weiter kommen können. Wünsche sind schön und gut, aber was nutzen sie uns, wenn wir sie nicht selbst manifestieren? Natürlich können wir lange warten, bis sie in Erfüllung gehen und irgendwann vermögen sie es vielleicht auch, aber wollen wir wirklich unser ganzes Leben damit verbringen, nur auf etwas zu warten? 

Nehmen wir unser Leben und unser Glück doch einfach selbst in die Hand!

Dies ist nur eines von vielen wunderschönen Beispielen, die uns die Ziege auf dem Mond näher gebracht hat. Ein weiteres ist, dass man auch vor dem Unbekannten keine Angst zu haben braucht. 

Ich könnte euch noch viele solcher toller Beispiele nennen, aber ich möchte euch nicht die Freude (und die Neugier) vorweg nehmen! Allerdings kann ich euch etwas Anderes sagen: ich kann euch dieses wundervoll illustrierte und wertvolle Buch einfach nur ans Herz legen - nicht nur euch, sondern auch euren Kindern, denn auch sie können gemeinsam mit der Ziege auf Abenteuerreise gehen und das Leben erforschen. 

Die Ziege auf dem Mond steht nun neben dem kleinen Prinzen in meinem Regal und ich weiß schon jetzt: zu beiden Büchern werde ich sicherlich noch mehrfach greifen! 

Veröffentlicht am 14.07.2019

Eine wundervolle Geschichte!

Up All Night
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Für Taylor bricht eine Welt zusammen, als sie nicht nur ihren Job verliert, sondern auch ihren Freund inflagranti beim Fremdgehen erwischt. Was kann eigentlich noch alles schief laufen? Von jetzt auf gleich, ...

Für Taylor bricht eine Welt zusammen, als sie nicht nur ihren Job verliert, sondern auch ihren Freund inflagranti beim Fremdgehen erwischt. Was kann eigentlich noch alles schief laufen? Von jetzt auf gleich, ändert sich ihr Leben vollkommen, sie muss aus der Wohnung raus, kann nicht mehr dort bleiben, am liebsten würde sie einfach nur weglaufen, ganz weit weg. Auf der Straße begegnet sie zufällig ihrem damaligen besten Freund Daniel. Spontan bietet er ihr ein frei gewordenes Zimmer in seiner WG an – eigentlich eine gute Idee, doch weiß Taylor, dass Dan Gefühle für sie hatte und von Männern hat sie erst einmal genug … Aber dann ist schwul – da kann ja nichts passieren, oder doch?

Taylor ist jung und dynamisch. Alles ist geplant und sie denkt, dass sie nun endlich vorwärts kommt: im Job, in ihrer Beziehung und auch sonst in ihrem Leben. Doch irgendwie ist das Leben da anderer Meinung. Im Job bekommt sie eine heftige Abfuhr, sie habe sich in eine andere Richtung entwickelt als das Journal, für das sie arbeitet, doch auch Zuhause kann sie kein Trost bekommen, denn ihr Freund ist mit einer Frau anderweitig zugange – in ihrem gemeinsamen Bett.
Puh, was sie da alles an gerade mal einem Tag erlebt, das wünscht man einfach niemanden – weder innerhalb von 24 Stunden, noch überhaupt im Leben. Aber so ist es nun einmal.
Sie hat auf jeden Fall die Schnauze von Männern gestrichen voll.

Raus aus der Wohnung, raus aus ihrem alten Leben – aber wohin? Zufällig begegnet sie Daniel wieder, ihrem alten besten Freund, irgendwann verlor man sich aus den Augen, aber niemals aus dem Sinn. Das merken wir direkt, denn – Gott sei Dank – ist die Geschichte aus den Blickwinkeln von beiden erzählt! Wir als Leser bekommen somit einen Einblick in Taylors Gefühlswelt, aber auch in die von Dan und das ist ziemlich schräg!

Es gab einige Momente während dem Lesen, an denen ich nicht nur schmunzeln, sondern lauthals los lachen musste! Dan outet sich, dass er auf Männer stehe und somit ist alles gar kein Problem. Doch natürlich merken wir nur allzu deutlich, dass es ein intensives Prickeln gibt, welches auf beiden Seiten nahezu unübersehbar ist.

Dan tut mir ab und an so richtig Leid, warum, das findet ihr selbst heraus. Mit Taylor hat er wirklich ein Energiebündel in seine WG geholt, die bereits aus zwei weiteren Frauen besteht. Der Hahn im Hühnerstall so zu sagen und keine ist so, wie die andere. Es ist wirklich toll zu sehen, wie die Charaktere alle aufeinander treffen, welche Gefühle frei werden und welche Diskussionen ausgefochten werden. Ja, in dieser WG liegt einiges an explosivem Potential! Und ich garantiere euch: beim Lesen wird euch sicherlich nicht langweilig!

„Up All Night“ ist mein erstes Buch von April Dawson. Mir hat nicht nur das wundervolle Cover mit diesen stimmigen Farben super gut gefallen, sondern auch der Klappentext und obwohl ich mir schon vorab einige Gedanken dazu gemacht habe, konnte ich noch nicht einmal ansatzweise ahnen, was in dieser Geschichte steckt! „Up All Night“ ist für mich ein Buch, dass ich definitiv empfehlen kann! Die Geschichte ist spritzig, nicht zu langweilig, hält viel Chaos parat, aber auch viele Gefühle. Hier ist definitiv für jeden etwas dabei! Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, ich musste das Buch einfach in einem Rutsch durchlesen und danach etwas sacken lassen. Band 2 muss definitiv bei mir einziehen!

Vielen Dank, für diese wundervolle Geschichte!

Veröffentlicht am 07.07.2019

Was ist DEIN Abenteuer?

Raus und machen!
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Christo Foerster ist bekannt als Coach, Motivationstrainer und Begründer des Mikroabenteuer-Projekts. Ich selbst bin ihm bei Instagram "über den Weg gelaufen". 

Mit seinem Buch "Raus und Machen" verdeutlicht ...

Christo Foerster ist bekannt als Coach, Motivationstrainer und Begründer des Mikroabenteuer-Projekts. Ich selbst bin ihm bei Instagram "über den Weg gelaufen". 

Mit seinem Buch "Raus und Machen" verdeutlicht er seine Philosophie, die ihn zum Mikroabenteuer bringt, denn nur wer endlich anfängt, kann etwas erreichen. Dass man dabei seine Komfortzone verlassen muss (und unweigerlich auch das Haus, die Wohnung und vor allen Dingen die bequeme Couch) ist von vorne herein klar. 

Doch was genau sind diese "Mikroabenteuer", die uns Christo näher bringen möchte? Wann genau ist ein Abenteuer ein Abenteuer und wann ist es nur ein Pseudoabenteuer? 

Viele Menschen haben viele unterschiedliche Ansichten und Anforderungen an Abenteuer. Für die einen beginnt es schon, wenn sie das Haus oder die Wohnung verlassen und sich spontan auf eine Reise begeben, die jedoch ein vorgeplantes Ziel hat, natürlich mit Hotelzimmerbuchung und allem drum und dran. 

Für die Anderen ist es ein Abenteuer, wenn sie einfach raus gehen und machen. Ihre Sachen packen und ohne Ziel, ohne Plan einfach drauf los gehen, sich nicht um eine Unterkunft kümmern, sondern sich an dem Ort in der Natur niederlassen, an dem sie einfach nicht mehr weiter können. Ein Bett unter dem Sternenhimmel. 

Wer Christo jedoch mit der Motivation begegnet, ein Mikroabenteuer sei eine Möglichkeit, seinem Alltag zu entfliehen, der ist bei ihm falsch, denn genau das soll es nicht sein! Ein Abenteuer oder Mikroabenteuer soll nicht die Flucht vom Alltag bedeuten, es soll kein Wegrennen sein, sondern eine selbst gestaltete und mutige Möglichkeit, "seinen Alltag umzugestalten, ihn aufzuladen mit besonderen Erlebnissen".

"So wie wir unsere Tage verbringen, so verbringen wir unser Leben."
Annie Dillard (Dichterin)

Ein Abenteuer soll also gerade nicht dazu dienen, seinem Alltag zu entkommen, sondern ihn so umzugestalten, dass wir wieder leben, dass wir wieder ERleben und wir somit wieder etwas Abwechslung und eine Ladung Glitzer und Konfetti auf unser Leben streuen!

Christo Foerster nennt in seinem Mikroabenteuer-Buch drei Regeln, die für ihn ganz persönlich ein Mikroabenteuer ausmachen "(...) eine Dauer von mindestens 8, maximal 72 Stunden, weder Auto noch Flugzeug zu benutzen und draußen ohne Zelt zu schlafen, sofern ich über Nacht unterwegs bin."

Dabei definiert er sein Abenteuer so: 

" Ich verlasse meine Komfortzone und stelle mich einer persönlichen Herausforderung. 
   Ich beschreite mir unbekannte Wege.
   Ich akzeptiere einen ungewissen Verlauf."

Wenn ich all diese Regeln auf mich anwende, so ist für mich ein Abenteuer eine lange Fahrt ins Ungewisse. Eine Übernachtung draußen habe ich schon lange nicht mehr gemacht, vielleicht sollte ich das mal, um mich wieder lebendig zu fühlen. Ich jedoch denke, dass Abenteuer individuell definiert werden, denn jede Komfortzone sieht anders aus. Vor einigen Jahren hätte ich gesagt, ein Abenteuer ist für mich eine lange Fahrt in eine fremde Stadt, da ich Angst davor hatte und es mich somit vollkommen aus meiner Komfortzone gerissen hätte.

Jetzt ist für mich ein Abenteuer, mich selbst zu verwirklichen, meinen Träumen und Wünschen zu folgen und sie umzusetzen, sodass ich auch raus aus meiner Komfortzone komme und endlich an mein Ziel gelange und um dieses zu erreichen, werde ich noch viele Abenteuer erleben, die für euch vielleicht keine Abenteuer sein mögen. 

In seinem Buch verdeutlicht Christo anhand von Beispielen und wundervollen Bildern, was seine persönlichen Abenteuer waren. So gehören dazu das gemeinsame Schwimmen mit einem Freund von Deutschland nach Dänemark oder aber die Überfahrt nach Sylt, das Müllsammeln am Strand und die Übernachtung an einem Ort, an dem er am nächsten Morgen für seine Arbeit mit dem wunderschönsten aller Sonnenaufgänge belohnt wurde. Doch auch im Wald und in den Bergen erlebte er Abenteuer, die dem ein oder anderen von euch sicherlich bekannt vorkommen.

Aus Christos Abenteuern und Geschichten können wir alle etwas mitnehmen: Inspiration und Motivation! Mich hat er mit seinen Erzählungen inspiriert, raus zu gehen und zu machen. Er hat mir gezeigt, dass auch ich ein (Abenteuer-)Macher bin und keine großartigen Gerätschaften oder gebuchten Abenteuer, die dann doch von anderen angeführt werden, benötige. Er hat mich motiviert, meine Komfortzone zu verlassen und den Tatendrang geweckt, endlich loszulegen!

Mal schauen, was er alles bei euch so bewegen kann ...

Veröffentlicht am 20.06.2019

Viele machen das Gleiche wie wir, aber nicht dasselbe!

Hochzeitsfotografie
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Im Mai diesen Jahres hat meine Schwester geheiratet und was bietet sich bei solch einer Feier an? Natürlich den schönsten Moment in ihrem Leben für sie und ihren Mann festzuhalten, denn die Beiden hatten ...

Im Mai diesen Jahres hat meine Schwester geheiratet und was bietet sich bei solch einer Feier an? Natürlich den schönsten Moment in ihrem Leben für sie und ihren Mann festzuhalten, denn die Beiden hatten an diesem Tag etwas anderes zu tun ?

Meine Kamera war natürlich mit am Start (Sony alpha 6000), zudem noch ein lichtempfindlicheres Modell (Sony alpha 7), da wir unterschiedliche Locations aufsuchten.

Damit ich jedoch auch für den schönsten Tag in ihrem Leben gerüstet war und sie auch mit wunderschönen Fotos überraschen konnte, habe ich mich bereits vorab mit der Hochzeitsfotografie beschäftigt. Dabei hat mir das vom Verlag zu Rezensionszwecken zu Verfügung gestellte Buch von Nicole und Ralf Obermann sehr geholfen! Und jetzt möchte ich euch zeigen, warum.

Hier ein kurzer Überblick über den Inhalt:
• Das ideale Equipment und das kleine fotografische Einmaleins
• Gute Bildgestaltung und der richtige Umgang mit verschiedenen Lichtsituationen
• Optimale Vorbereitung auf das Shooting
• Gute Gruppenbilder – aber wo?
• Nur Braut und Bräutigam – von cool bis romantisch
• Nah dran – Kuchen, Cocktail und Dekoration
• Stimmung bei Tanz und Party einfangen
• Abschluss: Sichtung, Auswahl und Präsentation der Fotos

Wie ihr schon daran erkennen könnt, werden in dem Buch nicht ausschließlich die perfekten Motive, sondern auch die perfekte Ausrüstung und die richtige Bildgestaltung behandelt. Ich hatte natürlich noch unterschiedliche Objektive im Gepäck, entschied mich jedoch beim Kit-Objektiv (E 3.5-5.6 / PZ 16-50 OSS) zu bleiben, das garantierte mir die schönsten Bilder.

Obwohl ich das Buch gelesen hatte und mir einige Stellen auch besonders markiert hatte (insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Lichtverhältnisse in den Räumen bzw. auch Außen), merkte ich schnell, dass meine alpha 6000 in den deutlichen dunkleren Räumen an ihre Grenzen kam, sodass die lichtempfindliche alpha 7 zum Einsatz kam. Das Kit-Objektiv jedoch war die richtige Entscheidung, denn damit habt ihr die Möglichkeit, kleine Details hervorzuheben.

Worauf aber kommt es bei der Hochzeitsfotografie am meisten an? Ich glaube hier geht es jedem so: auf das richtige Timing und den einen flüchtigen Moment, der so schnell nicht wiederkehrt. Von daher war es kein Wunder, dass ich wirklich die ganze Zeit (während dem Standesamt und danach auch auf der Feier) die Kamera in der Hand hatte und regelrecht drauf los knipste! Ich wollte das richtige Motiv und ich wollte nicht nur ein schönes Foto bzw. schöne Fotos von diesem Tag, sondern die Emotionen der Gäste und vor allen Dingen des Brautpaares einfangen. Auf die Atmosphäre kommt es an.

Aus dem Buch von Nicole und Ralf Obermann habe ich viele Inspirationen, aber auch Tipps und technische Tricks mitgenommen. Es ist verständlich erklärt, weist viele, wundervolle Fotografien (auch mit unterschiedlichen Techniken) auf und lässt jedem Fotografen und Hochzeitsliebhaber das Herz höher schlagen.

Im nächsten Jahr findet die kirchliche Trauung statt und auch dort werde ich mit meiner Kamera mit dabei sein, dieses Mal bei hoffentlich besserem Wetter, aber auch mit vielen emotionalen Momenten und dem richtigen Timing!

Mir hat es auf jeden Fall eines gezeigt: wie viel man doch mit einer Kamera einfangen kann, wie viele wunderschöne Momente es gibt und dass es beim Fotografieren um so viel mehr geht, als nur ein gutes Motiv. In der Hochzeitsfotografie geht es um den Augenblick, der die Magie des Brautpaares festhält, den Moment, in dem beide Herzen im Gleichklang schlagen und in dem sie tatsächlich die Welt um sich herum vergessen.

Mit diesem Buch klappt es auf jeden Fall und ich kann es jedem Fotografen, aber auch jedem Fotografieanfänger ans Herz legen, denn es ist nicht nur ein Ratgeber, der das rein Technische erklärt, sondern auch sein Augenmerk auf das Brautpaar und dessen schönsten Tag im Leben liegt!



„Generell und als oberste Maxime können wir nur sagen: Habt Spaß an der Hochzeitsreportage-Fotografie, dann haben eure Paare auch Spaß mit euch und die Erinnerungen sind einfach nur so, wie sie sein sollen!

Wir leben, lieben, lachen und fotografieren nach unserem Leitspruch:

Viele machen das Gleiche wie wir, aber nicht dasselbe!“


Dem ist einfach nichts mehr hinzuzufügen!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Wieder einmal eine wundervolle und spritzige Geschichte von Petra Hülsmann!

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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In der Hamburger PR-Agentur will Nele voll durchstarten, immerhin ist sie die Neue dort und muss sich noch profilieren und genau das will sie mit der nächsten Kampagne machen. Leider ist das leichter gesagt ...

In der Hamburger PR-Agentur will Nele voll durchstarten, immerhin ist sie die Neue dort und muss sich noch profilieren und genau das will sie mit der nächsten Kampagne machen. Leider ist das leichter gesagt als getan, denn der Kunde, ein ortsansässiger Politiker, sieht es gar nicht ein, sein Image zu verbessern, immerhin ist das doch gut genug. Doch nicht nur der Politiker, auch ihr neuer Chef Claas raubt ihr die Nerven und dessen Hund ihr Herz. Und dann gibt es auch noch Neles Familie, die mit ihrem Bruder Lenny, der das Down-Syndrom hat, ebenfalls viele Abenteuer und lustige Momente erlebt. Das Chaos scheint perfekt zu sein.

Nele ist neu in der Hamburger PR-Agentur. Sie hat einiges auf den Kasten und will es auch zeigen, doch so ganz kommt sie aus der „die Neue“-Rolle nicht raus, bis sie sich eines Tages gegen die Kollegen mit einer fabelhaften und durchdachten Präsentation durchsetzen kann und die Imagekampagne des ortsansässigen Politikers durchführen soll. Kein Problem für Nele, doch der Politiker ist nicht so leicht zu händeln.

Das merken auch wir Leser ziemlich schnell … vor allem ich habe den Politiker direkt „gefressen“, er ist mir so unsympathisch! Allein sein Auftritt und diese Anmaßung, dass er überhaupt keine Hilfe bräuchte und schon gar keine Imagekampagne, untermauern meine Meinung, aber auch die von Nele. Doch Nele hat es eindeutig besser drauf als ich, denn sie schafft es, das Team um den Politiker von sich und ihrer Kampagne zu überzeugen. Nur kommt harte Arbeit auf sie zu.

Unterstützung bekommt Nele von ihrem neuen Chef Claas, der immer von seiner Hündin begleitet wird und seit dem ersten Tag ein Stein im Brett von Nele hat – was aber auf Gegenseitigkeit beruht. Diese Szenen haben mir besonders gefallen und ich hätte genau so reagiert wie Nele! Claas ist ein etwas undurchsichtiger Typ, eigentlich ganz locker, aber trotzdem noch Chef und das weiß er auch durchzusetzen. Trotz allem war er mir von Anfang an sympathisch und natürlich habe ich innerlich Nele und Claas immer angefeuert!

Die wundervollsten und nachdenklichsten Momente, aber auch die glücklichsten erleben wir allerdings immer, wenn Lenny auf den Plan tritt. Lenny, der an Down-Syndrom erkrankte Bruder von Nele ist ihr ein und alles. Im Kindesalter hatte sie noch Angst, ihre Stellung als Einzelkind zu verlieren und hatte Angst, als man sie nach der Geburt nicht direkt zu ihrem Bruder gelassen hat, doch als sie ihn das erste mal gesehen hat und die Tränen in den Augen ihrer Eltern, da sie mit all dem nicht gerechnet hätten, war für sie klar: sie ist immer für Lenny da und wird ihn immer lieben und beschützen.

Und genau das merkt man auch! Nele ist voll und ganz für Lenny da, verzeiht ihm kleine Schnitzer und möchte ihm auch helfen, eine eigene Wohnung zu finden, denn Lenny hat eine Freundin und möchte endlich auf eigenen Füßen stehen. Natürlich ist das ein großer Schritt für Lenny, aber auch für seine Familie und ausgerechnet Nele, die sich am meisten um ihn sorgt, soll ihm helfen, flügge zu werden.

Ihr seht also: auch in dieser Geschichte hat Petra Hülsmann es wieder einmal geschafft, Chaos im Beruf, der Familie, die Liebe und das Leben zu bringen und doch so wundervolle Charaktere zu schaffen, die man einfach gern haben muss (mit Ausnahme des Politikers). Ich liebe ihre Geschichten, ihren leichten und lockeren Schreibstil, bei dem man immer denkt, man sei mitten drin, statt nur dabei und selbst ein Teil der Geschichte. Ich liebe Hamburg und die Umgebung. Ich liebe es, wie sie es immer wieder aufs neue schafft, uns Leser nach Hamburg zu entführen und uns ein Teil des Lokalkolorit werden zu lassen.

Ich hoffe sehr, dass ich die liebe Petra einmal persönlich treffen und ihr all das erzählen kann, vielleicht sogar bei einer ihrer Lesungen dabei sein kann. Das wäre ein kleiner Traum von mir, denn eins kann ich ihr versichern: ich werde jede ihrer Geschichten lesen und lieben! Vielen Dank auch für diesen wundervollen Roman, der mich eine kurze Lesezeit wieder nach Hamburg und das Leben dort entführt hat.

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