Gelungener Abschluß
Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)Gerade ist Solveig noch glücklich - im nächsten Moment geschieht ein schrecklicher Unfall und ihr Leben ist nie mehr so, wie es einmal war. Sie findet Trost auf dem Löwenhof in den Armen ihrer Mutter und ...
Gerade ist Solveig noch glücklich - im nächsten Moment geschieht ein schrecklicher Unfall und ihr Leben ist nie mehr so, wie es einmal war. Sie findet Trost auf dem Löwenhof in den Armen ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Doch wie alle Frauen vom Löwenhof läßt such Solveig sich nicht unterkriegen. Tapfer kämpft sie gegen die Traurigkeit an und versucht dem Löwenhof wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Dabei berät sie ein junger Mann aus Stockholm mit ziemlich unkonventionellen Ideen. Solveig beschließt diesen Jonas nicht zu mögen, doch kann sie daran festhalten? Die jungen Leute kommen sich immer näher und es sieht so aus, als könnte es auch für Solveig noch einmal ein Glück geben.
Der dritte Teil der Löwenhof-Saga behandelt naturgemäß die neuere Zeit in den 1970er Jahren. Auch da sind die Probleme nicht weniger, aber anders. Wer nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke. Sehr außergewöhnlich fand ich, daß reale Personen wie die drei Reiterinnen der schwedischen Olympiamannschaft und nicht zuletzt eine junge Dame namens Silvia Sommerlath und der Kronprinz von Schweden, Carl Gustaf, eine Rolle spielen. Wir wissen ja genau, was aus diesem Traumpaar geworden ist. Ich frage mich nur: Muß die Autorin die erwähnten Personen um Erlaubnis fragen? Zumal die Vergangenheit der Familie von Rosen nicht gerade ruhmreich ist und hier auch nichts verschwiegen wird. Auf jeden Fall steht hinter dem Buch eine Menge Recherchearbeit, die man nur am Rande wahrnimmt. Dem Leser präsentiert sich hier ein tolles Buch mit einer packenden Geschichte. Man spürt den Zwiespalt der neuen Generation auf dem Löwenhof zwischen den alten Traditionen und der neuen Zeit. Um da einen guten Mittelweg zu finden, braucht man gute Ratgeber und eine Menge Mut. Diese Geschichte ist total realistisch und gar nicht übertrieben dargestellt. Es könnte alles genau so gewesen sein.