„‚Mit der Liebe ist es wie mit allem anderen. Man verkackt es erst ein paar Mal, bevor man es hinkriegt. Aber wenn, sollte man es auf jeden Fall richtig verkacken. Sonst ist es die Suche nicht wert.‘“
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„‚Mit der Liebe ist es wie mit allem anderen. Man verkackt es erst ein paar Mal, bevor man es hinkriegt. Aber wenn, sollte man es auf jeden Fall richtig verkacken. Sonst ist es die Suche nicht wert.‘“
- S. 252f.
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Das Cover ist mit dem weißen Hintergrund und den bunten Blasen, die einen Chat darstellen, recht einfach und dennoch bunt dargestellt. Jedes Wort des Titels hat seine eigene Sprechblase. In dem Sinne passt das Cover auch zum Buch, in dem es schließlich um die Dialoge zwischen Hilly und Paul geht.
4/5 Sterne
Inhalt
Die Geschichte beginnt direkt im Psychologielabor, indem Hilly und Paul aufeinander treffen. Inhaltlich geschieht im Buch recht wenig, das meiste sind Gespräche und Gedanken, die besonders aus Hillys Sicht dargestellt werden, während Paul einem etwas geheimnisvoll erscheint.
Hilly macht immer wieder Andeutungen über ihre Probleme zu Hause, doch während es am Anfang spannend wirkt, ist das Rätsel schnell gelöst und diese ständigen Wiederholungen zu dem Thema werden mit der Zeit langweilig. Vieles ist sehr vorausschauend, wobei die Idee und der Plot an sich echt toll sind und Potential haben.
3½ /5 Sterne
Schreibstil
Passend zu der Studie, ist auch der Schreibstil am Anfang sehr neutral und sachlich, quasi von oben herab, gehalten. Die Unterhaltungen zwischen Hildy und Paul sind nur anhand Dialoge dargestellt, wie in einer Bühnenfassung und ab und an durch Zeichnungen aufgepeppt. Diese Dialoge stellen auch den größten Teil des Romans da und haben einige witzige Stellen. Die emotionalen Szenen kommen mir hierbei jedoch nicht gut rüber und teilweise sind die Dialoge mit zu vielen Kleinigkeiten versehen, die einen in der Geschichte nicht weiterbringen. Natürlich ist es in Gesprächen immer der Fall, allerdings wäre hier weniger mehr gewesen.
Der Schreibstil außerhalb der Dialoge wurde im Laufe des Buches etwas weniger wissenschaftlich, dennoch konnte er mich nie ganz packen und wirkte zu gezwungen und die Geschichte daher nicht sehr authentisch.
2/5 Sterne
Fazit
Eine gute Idee, mit einigen lustigen Stellen. Leider fehlt mir bei der Umsetzung der gewisse Pepp und auch die Nebengeschichten wirkten zu vorausschauend und auf eine gewisse Weise nicht „real“.