Auf der Suche nach der Wahrheit...
Der InsasseIrgendwie bin ich mit den Büchern von Sebastian Fitzek immer etwas später dran, aber jetzt habe ich endlich auch "Der Insasse" gelesen.
Der Plot klingt spannend, aber ich gestehe, dass ich es nicht so ...
Irgendwie bin ich mit den Büchern von Sebastian Fitzek immer etwas später dran, aber jetzt habe ich endlich auch "Der Insasse" gelesen.
Der Plot klingt spannend, aber ich gestehe, dass ich es nicht so leicht abkann, wenn schreckliche Dinge mit Kindern passieren. Auch wenn das der Auslöser für die Geschichte ist, steht es aber zum Glück nicht im Mittelpunkt, sondern ein Vater, dessen Sohn entführt wurde und der nun trauern und damit abschließen möchte. Dazu lässt er sich in die Psychiatrie einweisen, um den mutmaßlichen Mörder seines Sohnes nahezukommen.
An sich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wie von Fitzek gewohnt sehr flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge und so will man immer "nur noch eins" lesen. Allerdings ist die Story an der ein oder anderen Stelle auch ziemlich brutal, wenn nicht sogar eklig. So wird der Protagonist beispielsweise zusammengeschlagen und das Ganze einschließlich der Verletzungen anschaulich und ausführlich geschildert. Das brauche ich - auch wenn es ein Thriller ist - nicht unbedingt.
Dazu kommt, dass für mich vor allem nach Beendigung des Buches doch noch nicht alles ganz geklärt war. Zwar wird am Ende einiges aufgelöst, doch es bleiben Fragen offen und ich konnte nicht alles unbedingt nachvollziehen.
Trotzdem gibt es eine überraschende Wende, die ich so nicht erwartet hätte. Allerdings wirkt es danach wie bereits angesprochen etwas konstruiert.
Insgesamt war es eine gute Unterhaltung, aber ich bin nicht restlos begeistert. Deswegen von mir nur 3 Sterne.