Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss
British KnightLouise Bay – British Knight (Teil 4 der Reihe)
Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss
Zum Inhalt:
In New York hält ...
Louise Bay – British Knight (Teil 4 der Reihe)
Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss
Zum Inhalt:
In New York hält Violet King nichts mehr. Sie braucht mal eine Pause von der City. Da kommt es ihr gerade recht, dass die Schwester des Ehemannes ihrer Schwester ihr anbietet, in dem Londoner Anwesen der Familie unterzukommen und ihr auch gleich ein Bewerbungsgespräch besorgt.
Sie soll als Assistentin des Anwalts Alex Knightley arbeiten, der eine derart strenge Arbeitsmoral hat, dass er seinen Kollegen Kopfzerbrechen bereitet.
Doch Violet lässt nicht locker und schafft es sogar ein wenig Ordnung in sein Büro zu bringen. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob es ihr auch gelingt sein Privatleben ein wenig auf Vordermann zu bringen.
Zum Cover:
Das Cover zeigt –wie bereits bei dem Rest der Reihe– einen Anzugträger. Diesmal sitzend. Etwa von Schienbein bis zur Nase. Mir gefällt es, dass Augen und Haare nicht mit abgebildet sind. Denn so bleibt noch genug Raum für die eigene Fantasie. Im Hintergrund sieht man eine von alten Häusern gesäumte Straße, und rote Farbflecken. Ich glaube es handelt sich hierbei um die typischen Londoner Doppelldecker.
Meine Meinung / Bewertung:
Violet ist die kleine Schwester von Scarlet, der Protagonistin aus „Duke of Manhattan“. Während sie mir als eher sprunghaft im Gedächtnis geblieben war, zeigt sich nun, dass sie auch eine erwachsene Seite hat. Sie ist super organisiert und gefiel mir von Seite zu Seite immer besser.
Alex ist in meinen Augen ein typischer Eigenbrötler des Typs Workaholic. Er lebt für seinen Job als Rechtsanwalt. Allerdings spürt er dabei die ganze Zeit den Druck aus dem Schatten seines Vaters zu treten, der als sehr erfolgreicher Anwalt überall bekannt war.
Vielleicht hat er sich deshalb ein wenig abgeschottet und verlernt über den Tellerrand hinaus – in seinem Fall aus der Bürotür heraus – zu sehen. Dennoch habe ich seine Position recht schnell verstanden.
Der Schreibstil macht es einem leicht die Charaktere zu mögen und zu verstehen.
Anfangs fand ich es allerdings noch etwas irritierend zu verstehen, wie das britische System der Rechtspflege – in diesem Fall bezogen auf die Anwälte – funktioniert. Es wurde innerhalb der Geschichte erklärt, auch gut erklärt. Da es aber so ganz anders zu sein scheint als hier bei uns hat es mich dennoch noch ein paar wenige Male irritiert.
Im Ganzen gesehen hat mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen als der Vorgänger. Und trotzdem wird es die gleiche Sternebewertung erhalten. Warum? Mir war der große Knall vorm Finale zu „gezwungen“ bzw. nicht authentisch genug. Ich dachte mir nur: „Du weißt doch, worauf du dich eingelassen hast!“ Und wenn ich als Leser über das Verhalten eines Protagonisten den Kopf schütteln muss, dessen Verhalten sich im Vergleich zum restlichen Buch nicht stimmig oder gar logisch anfühlt, so kann ich dafür leider keine fünf Sterne geben.
Im Übrigen würde ich empfehlen vorher auf jeden Fall Band drei gelesen zu haben, da die Verbindung der Schwestern wiederholt zur Sprache kommt und man sich ansonsten auch hinsichtlich der Geschehnisse im Vorgänger ein wenig spoilert. Am besten man fängt bei Band eins an.
Mein Fazit:
Eine tolle Story, die super im Aufbau und in den Charakteren ist, jedoch mit einer kleinen Schwäche zum Ende hin.
Sterne: 4 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!