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Veröffentlicht am 22.09.2019

düsteres Setting mit viel Fantasy

Tief im Wald
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Das unglaublich cool aussehende Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und mich davon überzeugt das Buch zu kaufen.

Auch nach dem KT hatte ich keine großen Erwartungen, nur die Hoffnung auf eine düstere ...

Das unglaublich cool aussehende Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und mich davon überzeugt das Buch zu kaufen.

Auch nach dem KT hatte ich keine großen Erwartungen, nur die Hoffnung auf eine düstere Geschichte über ein Biest.
Was ich dann bekam hat mich teils umgehauen, aber auch irgendwo enttäuscht.

Zu Beginn erfährt man, was rund um die Geschichte der Seelenesserinnen steckt und wird damit in eine Art Märchenerzählung hineingeführt. Das hat mir sehr gefallen, denn man wusste gleich mit welcher Art von Gefahr sich die Welt und Alys auseinandersetzen.
Auch diese mittelalterliche Atmosphäre war unglaublich gut dargestellt. Es wurden Gruselgeschichten in die Welt gesetzt von Gläubigen, die ihre eigene Ideologie verfolgen und die verurteilen, die dagegen streben. Das erinnerte alles stark an die katholische Kirche und Hexenprozesse.

Man konnte sich sehr gut in die Verzweiflung, die Ängste und Sorgen von Alys hineinversetzen, was sie sympathischer werden lies. Auch hat man selbst Mitleid mit ihrer aussichtslosen Lage und Verluste, während man ihr durch einen verstörenden Alltag folgen muss und eigentlich selbst in die Story eingreifen will, um ihr zu helfen.
Eine Sache die mich aber störte war, dass es zu viele Namen gab, die ich manchmal nicht zu ordnen konnte. Ihre Beste Freundin zum Beispiel, habe ich erst mit einem Hund verwechselt, da sie mit vielleicht zwei Silben erwähnt wurde. Der Sinn dahinter hat sich mir nicht ganz ergeben und man hätte sein Augenmerk vielleicht lieber auf den Ausbau wichtiger Charaktere legen sollen.

Den Ausgang hätte ich mir tiefgründiger und Aktion reicher gewünscht, stattdessen ging es zum Ende hin eher kurz und knapp zu. Da habe ich mich schon etwas veräppelt gefühlt, dafür dass man vorher die Handlung so innig und detailreich ausgearbeitet hat und dann so ein eher mattes Ende bekommt. Im Nachhinein ist es für mich okay, aber ich könnte mir vorstellen, dass das viele stören könnte.
Was mich richtig doll gestört hat, war das auch das Biest viel zu kurz kam. Das trifft für Seelenesserinnen auch zu, aber die kamen öfter vor. Dafür dass man sich solche Schauermärchen über das Biest erzählt und ich mir so viel von dem Charakter erhofft habe, kam so gut wie keine Informationen an, dabei war er ein so interessantes, mysteriöses Wesen.

Schlussendlich hatte ich mir etwas mehr erhofft und dachte auch, dass die Geschichte anders verläuft. Enttäuscht war ich mit dem Endergebnis aber keines falls. Mehr noch hat sie mich mit vielen starken Fantasy-Elementen und einer mal nicht in den Vordergrund gestellten Lovestory geschmückten Geschichte echt gut gefallen und mich stark an die Erzählweise von Naomi Novik erinnert. Ist Fantasy-Liebhabern wärmsten zu empfehlen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

unterhaltsamer Jugendroman angehaucht mit fantasyelementen

Lichterglanz & Dunkelschatten
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Inhalt: Erin ist ein ganz normales, 17-jähriges Mädchen, dass zur Schule geht. Naja, wenn man von den plötzlich auftretenden Ohnmachtsanfällen mal absieht. Leider mischen sich neben immer wieder wehrenden ...

Inhalt: Erin ist ein ganz normales, 17-jähriges Mädchen, dass zur Schule geht. Naja, wenn man von den plötzlich auftretenden Ohnmachtsanfällen mal absieht. Leider mischen sich neben immer wieder wehrenden Albträumen, zunehmend auch Wahnvorstellungen in ihren Kopf. Oder ändert das Plakat spontan seinen Bildinhalt und der Typ auf der anderen Straßenseite verfolgt sie? Und was will Zorro auf einmal mit seinem Schwert in Messergröße in ihrem Zimmer? Ganz plötzlich findet sie sich in einer Verfolgungsjagd von finsteren Gestalten wieder und wird mit einer einst vergrabenen Vergangenheit konfrontiert.

Meinung: Das Cover kommt dem Buch mit seiner Schönheit und dem düsteren Weltsetting in allen Punkten gerächt. Auch die Geschichte ist einzigartig amüsant auch wenn sich der Anfang ganz schön gezogen hat, aber als die Geschichte dann an Fahrt aufnahm, kam man richtig in Leselaune und konnte das Buch nicht weglegen. Erin erschien mit ihrer aufmüpfigen Art sehr jung, konnte mich aber mit ihrer Schlagfähigkeit und starken Charakterzügen für sich gewinnen. Finley ist unser allseits bekannter Bad Boy, nur als verdammt uncharmant, vorlaut und besserwisserisch, also ein Bad Bad Boy. Doch die Dialoge zwischen Finley und Erin waren oft so witzig gestaltet und manchmal auch etwas stark kindisch, was den zwei aber nicht schadete. Ich persönlich hätte mir gewünscht einfach mehr in die Gedanken der Beiden eintauchen zu können und zu wissen wie sie fühlen. Den gerade bei Finley, der mir als Charakter sehr gefallen hat, bekam man kaum etwas von seiner Gefühlslage mit. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf den 2. und damit finalen Band der Reihe!

Veröffentlicht am 22.06.2019

wunderschöne Lovestory auf den Dächern von Paris

Rendezvous mit Lou
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Inhalt: Für die junge Journalistik-Studentin Lou Derisbourg läuft alles schief: Erst lässt sich ihr vermeintlicher Liebhaber und Dozent Oliver in aller Öffentlichkeit sich und seine schwangere Ehefrau ...

Inhalt: Für die junge Journalistik-Studentin Lou Derisbourg läuft alles schief: Erst lässt sich ihr vermeintlicher Liebhaber und Dozent Oliver in aller Öffentlichkeit sich und seine schwangere Ehefrau feiern. Da sieht Lou natürlich rot und landet mit ihrem Ausrutscher glatt auf den Titelseiten der Klatschpresse. Zu allem Unglück wird sie deshalb vom Studium suspendiert und fliegt, sollte sie kein Exklusivinterview mit dem Medien scheuen Frédéric d´Arambault ergattern. In einer Verzweiflungstat verschafft sie sich somit Zugang zu seinem Hotelzimmer und wird von ihm ertappt. Nun sieht sie sich zu allem Überfluss dazu gezwungen, mit dem arroganten Schnösel einen Deal einzugehen und alles zu tuen, was er ihr befielt. Dabei weiß sie nicht, dass Frédéric ganz andere Pläne für sie in Peto hat.

Meinung: Verbunden mit einer atemberaubenden Pariser Athmosphäre begleiten wir die aufmüpfige und intelligente Lou durch ihren Machtkampf mit dem mysteriösen Fred. So lernt man die Beiden immer besser kennen, versetzt sich in sie hinein und kann ihre Entscheidungen besser nachvollziehen.
Die zwei Charaktere waren einem dabei sehr sympathisch und ihre Gefühle sehr authentisch dargestellt.
Auch der Verlauf der Geschichte war sehr unterhaltsam und putzig, auch wenn manches eher offensichtlich und klischeehaft ausfiel.

Fazit: Alles in allem hat die Autorin in ihrem ersten Buch eine sehr schöne Geschichte geschaffen, die nicht an Humor und Einfühlsam gegeizt hat.
Eine sehr zu empfehlende, süße Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 21.06.2019

interessante dystopie mit originellem weltaufbau

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Meinung: Die Geschichte spielt in der Zukunft. Mit Hilfe von in den eigenen Körper eingepflanzten Panels wird der Alltag eines jeden vereinfacht. Bis eines Tages eine tödliche Seuche ausbricht und droht ...

Meinung: Die Geschichte spielt in der Zukunft. Mit Hilfe von in den eigenen Körper eingepflanzten Panels wird der Alltag eines jeden vereinfacht. Bis eines Tages eine tödliche Seuche ausbricht und droht die Menschheit zu vernichten. Bis hierhin hört es sich nach einer klassischen Dystopie an, doch in dieser sciencefictionartigen Welt lernen wir nicht nur die selbstbewusste, eigenständige Catarina Agatta kennen, die neben dem mehr oder weniger schwierigem Überleben auch Server für die Organisation Skies hackt, sondern auch den scharfsinnigen, selbst-beherrschten Supersoldaten Cole kennen, der darauf programmiert ist Cat zu schützen. Gemeinsam begleiten wir diese zwei wundervollen Charaktere auf ihrem Weg den alles rettenden Impfstoff zu entschlüsseln und lernen nebenbei viele coole neue Techniken und Optimierungen für den menschlichen Körper kennen, wobei ich trotz ausführlicher Erklärung, nicht immer alles ganz verstehen konnte. Dennoch hat die Autorin so viele coole Ideen in ihre gelungene apokalyptische Welt eingebaut, wodurch ich gerne mal darüber hinwegsehe. Ich habe auch gemerkt, dass die Autorin sicher wusste über was sie da schreibt, nur konnte ich halt manches nicht ganz so gut verstehen, vor allem weil es wirklich viel war. Ansonsten fand ich den Anfang der Geschichte absolut spannend und mitreißend, sodass ich gar nicht verstand, warum viele die Geschichte nicht so toll fanden, aber als ich durch den flüssigen Text las fiel teils die anfängliche Spannung immer weiter und der erhoffte Überlebenskampf wurde irgendwann nur noch zu einer Verfolgungs-/Fluchtaktion, die lediglich durch vielerlei Plot Twists am Leben gehalten wurde. Das fand ich dann schon sehr schade, auch wenn die Story schon noch interessant verlief, war sie wohl nicht das, was ich mir nach anfänglichem lesen erhofft hatte.

Fazit: Nichtsdestotrotz ist dies eine spannende Dystopie mit einer gut durchdachten und originellen Welt, die sehr zum Lesen anregt. Auch zwischen der Beziehung von Cat & Cole kann ich nur sagen, dass man sich überraschen lassen soll und ich einfach nichts an den Beiden auszusetzen habe. Band 2 kann hiermit kommen!

Veröffentlicht am 13.05.2019

unterhalsame Piratenlovestory

Das wilde Herz des Meeres
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Inhalt: Nach dem Ende einer desaströsen Beziehung will Hannah eigentlich nur zur ihrer Schwester um dort Urlaub zu machen. Was sie nicht gedachte vorzufinden ist eine Höhle mit einem uraltem Piratenschatz ...

Inhalt

: Nach dem Ende einer desaströsen Beziehung will Hannah eigentlich nur zur ihrer Schwester um dort Urlaub zu machen. Was sie nicht gedachte vorzufinden ist eine Höhle mit einem uraltem Piratenschatz und faulen Knochen vorzufinden. Sie findet heraus, dass dies die Knochen von dem 300 Jahre lang ruhenden William Hunter sind, der durch einen Fluch einer Hexe dazu verdonnert ist, alle 100 Jahre in einer Vollmondnacht wieder zu leben zu erwachen. Der Fluch kann nur von einer Frau gebrochen werden, die es schafft sein kaltes Herz erwärmen zu können. Als es zur Vollmondnacht kommt verbindet sich das Schicksal der beiden und sie treten eine Reise an, um den Fluch zu brechen und die Hexe zu besiegen.

Meinung

: Wie vom Klappentext her zu erwarten, ist dies hauptsächlich eine Liebesgeschichte vermischt mit ein paar Fantasyelementen. Die Aufmachung des Buches ist wunderschön und passend gestaltet, gerade William passt für mich perfekt auf´s Cover. Durch Sichtweisen aus William und Hannah bekommen wir einen guten Eindruck über die Gefühlswelt der beiden, während wir sie bei ihrer Reise unter anderem mit Williams Piratenmannschaft begleiten. Auch die Hintergrundgeschichte von William war sehr aufschlussreich, wobei ich bei Hannahs sagen muss, dass nicht wirklich auf ihre vorherige Beziehung eingegangen wird. Wie mir auch bei anderen Charakteren auffällt, die viel zu kurz gekommen sind z.B. die Mannschaft selbst oder auch Hannahs eigene Schwester, die einfach mir nichts dir nichts gegangen ist und ganz zum Ende hin wiederkommt, war jetzt nicht wirklich nötig. Auch Hannahs Schwager wird zwar oftmals erwähnt, wir bekommen ihn aber nie zu Gesicht. Also wenn man die Charaktere einfach so offen im Raum herumstehen lässt, kann man sie auch ganz wegstreichen. Nichtsdestotrotz war die Geschichte anfangs zwar etwas lasch, wurde zum Ende hin aber richtig spannend. Der Umschwung vom letzten Kapitel zum Epilog war dann sogar so unbefriedigend, da man zurück in die Realität gezogen wurde und die Geschichte hinter sich lassen musste, was auch eine gute Art ist ein Buch zu beenden.

Fazit

: Die Geschichte und der Schreibstil der Autorin konnten mich überzeugen, da sie teilweise sehr poetisch und gefühlsbetont geschrieben hat. Die Szenerie rund um Piraten und das große weite Meer, wurden wirklich schön dargestellt. Ich hätte mir nur vorstellen können, ruhig mal ein paar Szenen von eher unwichtigen Charakteren weg zu streichen, wenn diese weitestgehend nicht weiter nennenswert sind oder nicht weiter erwähnt werden.