Cover-Bild Fairy - Das Band der Magie 3
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bookshouse
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.11.2016
  • ISBN: 9789963534951
Liane Mars

Fairy - Das Band der Magie 3

Fairy hat ein großes Problem: Nicht nur, dass ihr heimlicher Schwarm Brahn sie für eine männermordende Furie hält, sondern die Herrscherin ihres Volkes dreht auch noch durch! Sie stellt Fairy eine schreckliche Aufgabe, die alles zerstören kann, was sie liebt. Als Brahn ohne sie zu fragen das Band der Magie mit ihr webt, scheint alles verloren zu sein. Fairy ist gezwungen, sich zwischen ihrem und Brahns Volk zu entscheiden. Doch eine Sache weiß nicht einmal sie: Fairy trägt ein Geheimnis in sich, das alles verändern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2016

spannend und emotional wie die Vorgänger

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Fairy ist der dritte Band von Liane Mars’ „Band der Magie“-Reihe. Obwohl die Geschichten um die einzelnen Hauptfiguren in sich abgeschlossen sind, ist Vorwissen auf jeden Fall notwendig. Denn letztlich ...



Fairy ist der dritte Band von Liane Mars’ „Band der Magie“-Reihe. Obwohl die Geschichten um die einzelnen Hauptfiguren in sich abgeschlossen sind, ist Vorwissen auf jeden Fall notwendig. Denn letztlich werden doch Handlungsstränge aus Liah aufgegriffen und hier weitergeführt. Außerdem gibt es nicht mehr allzu viele Erklärungen zu der fremden Welt mit ihren ungewöhnlichen Bewohnern.

Und so treffen bereits bekannte und liebgewonnene Figuren auf neue, facettenreiche Charaktere.

Fairy hatte bereits ein sehr einschneidendes Aufeinandertreffen mit dem Krieger Brahn. Dementsprechend skeptisch steht der Shadun ihr zunächst auch gegenüber. Doch letztlich freunden die zwei, die aus so verschiedenen Welten stammen, sich an. Alles könnte so schön sein, wenn nicht die Herrscherin der Pari Fairy einen grausamen Auftrag erteilt, der das aufgebaute Vertrauen zwischen Brahn und ihr auf eine harte Probe stellt.

Die Figur Fairy fand ich bereits im letzten Band sehr spannend. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir nicht so richtig gelang, mir die junge Frau als Pari wirklich bildlich vorzustellen – sie ist einfach ein sehr außergewöhnliches Wesen. Sympathisch war sie mir dafür sofort.
Und auch Brahn, denn ich bereits zuvor in mein Herz geschlossen hatte, kann hier mit seiner geduldigen, verständnisvollen Art sofort wieder punkten.

Die Geschichte entwickelt sich zunächst relativ ruhig. Fairys Lebensweise entspricht gar nicht den üblichen Verhaltensweisen von Brahn und seiner Gemeinschaft. Berührungen gibt es bei den Pari nicht, private Gedanken werden kaum ausgesprochen. So sind die ersten Treffen zwischen den beiden zunächst etwas schwierig. Doch Fairy beginnt sich zu öffnen. Die Entwicklung, die sie dabei durchmacht, ist dank der Ich-Perspektive, die den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt, schön nachzuvollziehen.

Nach dem ersten Drittel gab es einen Moment, wo ich dachte: „schön, nun mögen sie sich, lass sie zusammen sein und es gibt für alle ein Happy End“. Aber so einfach macht Autorin Liane Mars ihren Figuren natürlich nicht.
Es folgt eine temporeiche, dramatische Handlung voller gegensätzlicher Gefühle. Wut, Hass, Verzweiflung, Liebe – Fairy ist hin und her gerissen zwischen der Loyalität zu ihrem Volk und den Gefühlen für Brahn und steht plötzlich im Zentrum eines Krieges.
Was nun folgt, ist überraschend und kommt absolut unerwartet.
Die actionreichen Kampfszenen hätten teilweise etwas kürzer sein können, aber die Geschichte sprüht vor Spannung und Emotionen, sodass man letztlich immer weiter lesen muss.

Der Epilog bildet den perfekten Rahmen dieser vielseitigen und aufregenden Geschichte.

Ein neues Abenteuer in der einzigartigen Fantasywelt mit ihren liebevoll ausgearbeiteten, facettenreichen Bewohnern. Alte Bekannte und neue Figuren treffen aufeinander und sorgen in einer spannenden, temporeichen, dramatischen sowie emotionalen Geschichte für aufregende Lesestunden.

Veröffentlicht am 21.01.2017

Die Urmutter, großer Kampf und mal wieder Trubel rund um das Band der Magie!

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Ich bin so froh, dass ich mich nicht gezwungen habe das Buch zu lesen, obwohl ich gerade nicht in der Stimmung dafür war, denn dadurch hat es MIR UMSO MEHR GEFALLEN.

Das Ende war alles was ich mir erträumt ...

Ich bin so froh, dass ich mich nicht gezwungen habe das Buch zu lesen, obwohl ich gerade nicht in der Stimmung dafür war, denn dadurch hat es MIR UMSO MEHR GEFALLEN.

Das Ende war alles was ich mir erträumt habe. Ich liebe jede einzelne Szene, die sich im Wald abspielt oder mit dem Wald zu tun hat. Ich fand die Pari extrem interessant und vor allem das mit den Kristallbäumen. ICH HABE DIE GANZE ZEIT GEAHNT WAS MIT FAIRY LOS IST UND BIN ÜBERGLÜCKLICH, DASS ICH RECHT HATTE.

Ich fand die einzelnen Beziehungen zueinander - wie immer - toll. Brahn und Fairy haben es mir echt angetan. Brahn ist wohl mein liebster von den männlichen Hauptpersonen. (Obwohl.....) (Das ist eine zu schwere Entscheidung, ich nehme es zurück.) (Wahrscheinlich hängt mein Herz immer noch an Keelin.) Nichtsdestotrotz war Fairy wohl mein liebster Teil der Reihe, weil ich einfach von allem das Beste bekommen habe: Fairy und Brahn, Aeri und Keelin, Liah und Tristan, Meeha, Magie, LIEBE, Action und ein grandioses Ende.

Mal wieder - ich wiederhole mich hier öfter - haben mir die Konzepte, die eingebracht wurden, unglaublich zugesagt: die Urmutter, Kristallbäume, Waldgöttinnen, Pari, das Band der Magie als Mittel zum Zweck yada yada yada. Die ganze Welt, in der die Geschichten spielen, ist fantastico. Wenn ich zurückdenke, was alles passiert ist, bin ich erstaunt und positiv überrascht, wie viel aus dem Ganzen herausgeholt wurde. Hut ab!

Die Kämpfe fand ich besonders atemlos, da so schnell so viel passiert ist und ich konnte die ganze Zeit nur dran denken, wie verdammt cool das alles aussehen würde, wenn das eine Animationsserie oder ein Film wäre. Als es dann zum Showdown kam, war ich hin und weg. Tolle Szenen, toller Ausgang.

Die letzten Kapitel danach waren nur noch purer Genuss: alles wurde abgerundet und geglättet. Und das Frühlingsfest! Zuckersüß! Der Epilog war unglaublich gut gemacht (ich hatte schon geahnt, dass so etwas passieren wird) und hat mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.

Am Ende kann ich nur sagen, dass es ein tolles Erlebnis war und frage mich, ob es jemals eine Novelle oder ein Spin-Off mit Niemeh geben wird, wo die anderen Charaktere auch drin vorkommen. Hier auf das Hoffen!

Veröffentlicht am 05.01.2017

Ein toller Abschluss mit ein paar kleinen Schwächen

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Inhalt
Die junge Fairy ist schon lange heimlich in den Krieger Brahn verleibt. Blöd nur, dass die Urmutter, Herrscherin über ihr Volk, niemals eine Verbindung zwischen den beiden akzeptieren würde, denn ...

Inhalt
Die junge Fairy ist schon lange heimlich in den Krieger Brahn verleibt. Blöd nur, dass die Urmutter, Herrscherin über ihr Volk, niemals eine Verbindung zwischen den beiden akzeptieren würde, denn eine Verbindung zwischen Fairy's Volk, den Pari, und dem Volk von Brahn, den Shadun, ist verpönt und undenkbar. Ausserdem hat Fairy auch gerade grössere Probleme, als Verliebtsein. Zum Beispiel die vielen Bäume, die langsam sterben, und denen offenbar nur sie helfen kann. Doch dann stellt die Urmutter ihr eine unsäglich Aufgabe, und Fairy muss sich entscheiden; ihr Volk, oder Brahn's?

Meine Meinung
Seit Band 1 bin ich Fan von der Reihe und vor allem auch vom Schreibstil der Autorin. Und auch wenn es wiederum eine ganze Weile her ist, seit ich den zweiten Teil gelesen habe, war ich sofort wieder in der Welt der Mar versunken. Mir persönlich sind aber in diesem dritten Teil Wörter aufgefallen, die ich gar nicht gerne lese in einer Fantasy-Geschichte wie dieser; Anglizismen, wie z.B. Sixpack und Snob. Eine kleine Kritik an einem sonst grossartigen Schreibstil.

Die Fantasie der Autorin ist einfach grossartig. Sie schafft unglaubliche Wesen, eigene Völker, die man so noch nicht gesehen hat, Magie und Liebe. Doch hier war mir genau das plötzlich zu viel. Wo ich in Band 1 und 2 noch begeistert von der Vielfalt war, war mir diese hier zu wild. Und gleichzeitig kann ich die Welt der Autorin wieder nur loben. Vorallem die Elementargeister haben es mir so richtig angetan. Natürlich allen voran: Hicks, der Erdgeist mit Dauerschluckauf. Wie süss ist das denn bitte? Ich bin also etwas ambivalent gestimmt. Einerseits ist die Welt - sind die Wesen darin - einfach wunderbar. Andererseits sind gewisse Dinge, Fähigkeiten, Gestalten, zumindest in diesem Band einfach ein bisschen zu viel. Weniger ist manchmal mehr.

Vor allem im mittleren Teil des Buches, waren mir die Fähigkeiten gewisser Protagonisten too much. Vielfalt ist schön und gut, sollte aber auch ihre Grenzen haben. Alles in allem hat mir der mittlere Teil des Buches nicht sooo gut gefallen, da sehr viel Kampfszenen vorkamen. Nichts gegen Kampfszenen, hier waren sie mir aber einfach zu bunt, zu fantastisch. Im ersten Teil des Buches lernt man mehr von Fairy kennen, der Hauptprotagonistin und Namensgeberin von Band 3, man lernt Brahn wieder lieben (schon seit Band 1 bin ich verknallt in ihn), es ist locker und witzig und gleichzeitig plagt einen eine düstere Vorahnung. Also ein gelungener erster Abschnitt. Dann kommt besagter mittlerer Teil, der mir zu chaotisch war. Zum Glück hat dann das letzte Drittel alles wieder gerettet. Ich will jetzt hier nicht spoilern, aber gerade dieser letzte Abschnitt ist wirklich zauberhaft geschrieben und beschrieben und es fühlt sich wie ein Märchen an, sodass einem das Herz aufgeht.

Während die ersten beiden Teile der Reihe noch so richtig zum lachen anregen, wirkt dieser dritte Band eher düster und bedrohlich. Was nicht zuletzt an der Urmutter liegt, Herrscherin der Pari. Und an Fairy, die irgendwie immer zu viel nachdenkt, und dann auch wieder zu wenig. Dennoch ist es ein würdiger Abschluss (oder kommt da noch mehr?) für diese Reihe. Mir hat es - mit ein paar wenigen Szenen - Spass gemacht, diesen dritten Band zu lesen und ich kann die Reihe jedem Fantasy-Fan nur empfehlen.

Setting
Auch der dritte Band spielt wieder in der magischen Welt, die von den Mar bewohnt wird, magiebegabten Wesen. Wer Band 1 und 2 nicht gelesen hat, wird sich hier hilflos verlaufen, Vorwissen wird definitiv benötigt! Rentiert aber auch, denn die Welt und die Wesen darin sind es wirklich Wert, entdeckt zu werden.

Diesmal im Mittelpunkt stehen das Volk der Pari und dasjenige der Shadun. Die Pari sind kleinwüchsige Waldwesen mit Haut ähnlich wie Rinde und Dornenranken auf dem Kopf. Sie leben zurückgezogen und abgeschottet von anderen Völkern - auf Befehl ihrer Herrscherin, der Urmutter. Die Shadun hingegen sind eine grossgewachsene Kriegerrasse, die sich in Wölfe verwandeln können und deren eigentliche Form Schatten sind. Sie leben mit den anderen Mar zusammen ein friedliches Leben, aber wehe, man bedroht ihre Liebsten! Die Shadun waren mir von Anfang an die liebste Rasse aus der Geschichte. Sie sind stark und beschützerisch und doch sehr authentisch und liebevoll.

Hauptschauplatz sind der Wald der Pari und das Dorf der Mar. Beide waren wunderbar beschrieben. Aber manchmal hätte mir eine Karte bei der Orientierung geholfen!

Charaktere
Fairy ist eine junge, eigensinnige Pari. Sie scheint eine besondere Gabe zu besitzen, respektive gleich zwei - einerseits kann nur sie die kranken Bäume retten. Und andererseits hat sie eine natürliche Begabung, Brahn in Lebensgefahr zu bringen. Richtig gelesen. Mehrere Male versucht Fairy nämlich ihren Schwarm umzubringen - meist ziemlich ungewollt. Sie war mir eigentlich von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn mich ihre Egotouren manchmal etwas genervt haben. Aber diese haben zur Charakterentwicklung beigetragen und deshalb kann ich darüber hinwegsehen. Apropos Charakterentwicklung. Diese war zwar sehr gelungen, leider aber auch vorhersehbar...

Brahn ist über beide Ohren verliebt in Fairy. Für einen Krieger ist er ganz besonders romantisch veranlagt, um nicht gar zu sagen, hoffnungslos romantisch. Und gleichzeitig nicht sehr begabt in romantischen Dingen, was wirklich sehr komisch war und gut umgesetzt wurde. Er ist wahnsinnig bemüht um Fairy, was mich richtig gerührt hat. Vor allem seine Geduld und sein Verständnis haben mir sehr gut gefallen.

Hicks ist ein Erdgeist, der sich irgendwie an Brahn gebunden hat. Natürlich nicht auf magische Weise, aber trotzdem lässt der kleine Kerl den Shadun nicht mehr aus den Augen. Dass er ständig Schluckauf hat, macht ihn ganz besonders niedlich. Und so baut er immer mal wieder das Haus von Brahn um oder buddelt ungewollt Löcher in die Erde.

Besondere Erwähnung verdient hier auch die Herrscherin der Pari - die Urmutter. Wer oder was diese genau ist, erzähle ich euch hier nicht, nur, dass sie ein unglaublich gemeiner, hinterhältiger Charakter ist. Grausam. Ganz ehrlich? Sie ist sogar noch schlimmer als Professor Umbridge aus Harry Potter!

Fazit
Der dritte Band der Reihe entführt den Leser wieder in eine magische Welt voller unglaublicher Geschöpfe. Ein toller Schreibstil, gelungene Charaktere und ein wunderbares Ende. Dennoch konnte mich das Buch nicht ganz so vollkommen überzeugen, wie die Vorgänger.