Plötzlich Teil der High Society
"Ich kenne Steve nicht. Er mich genauso wenig. Aber trotz des Schocks wird mir eines klar: Er hat mich geliebt. Oder hätte es zumindest gern getan. Und es ist ein schreckliches Gefühl, diese Liebe nie ...
"Ich kenne Steve nicht. Er mich genauso wenig. Aber trotz des Schocks wird mir eines klar: Er hat mich geliebt. Oder hätte es zumindest gern getan. Und es ist ein schreckliches Gefühl, diese Liebe nie erwidern zu können."
Paper Princess - Band 1 der Paper-Reihe von Erin Watt
Nach dem ich die ersten fünf Bände der Reihe durch Zufall in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt habe, war ich Feruer und Flamme die Reihe anzufangen. Es ist eine schöne Reihe für Zwischendurch, allerdings kein Highlight. (Zumindest für mich nicht.) Dennoch habe ich es genossen mal wieder eine Geschichte zu lesen, bei der die High Society thematisiert wird.
Handlung:
In der Geschichte geht es darum, dass Ella dabei ist mit Ach und Krach ihr Leben zu leben und jeden Cent braucht. Ihre Mutter ist vor nicht all zu langer Zeit verstorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt, demnach ist sie allein. Da taucht im Büro des Schuldirektors Callum Royal auf und behauptet von nun an ihr Vormund zu sein. Ihr leiblicher Vater sei verstorben und hätte vermerkt, dass sein bester Freund Callum Royal auf seine Tochter Ella acht geben solle. Callum bietet Ella an bei sich und seinen fünf Söhnen zu leben, er bietet ihr sogar sehr hohe Summen Geld wenn sie bleibt und die Schule besucht. Da sie das Geld benötigt willigt sie ein. Schnell bemerkt sie, dass ein Leben mit den Royal-Brüdern nicht besonders harmonisch abläuft. Allerdings lernen sie alle nach und nach miteinander umzugehen. Besonders zwischen Reed und Ella knistert es gewaltig...
Protagonisten:
Ella ist extrem stark und so darauf bedacht alles zu geben für die Leute, die ihr am Herzen liegen. Man spührt ihren Schmerz und ihre Hoffnungslosigkeit nach dem Tod ihrer Mutter. Sie ist niemand der alles mit sich machen lässt, sondern steht auch immer für sich ein.
Die Royal-Brüder machen zunächst alle einen sehr arroganten und eingebildeten Eindruck allerdinsg merkt man rasch, wie verletzlich sie innerlich eigentlich sind und das sie keineswegs ein kaltes Herz haben, wie sie nach außen den Anschein machen.
Ich bin schon gespannt darauf zu erfahren, warum Reed so vehement versucht einer Beziehung mit Ella aus dem Weg zu gehen.
Cover:
Das Cover ist gut und passt auch zu den anderen der Reihe, ist jetzt allerdings aber auch nichts was mich sonderllich vom Hocker reißt. Rein aufgrund des Covers hätte ich das Buch im Buchladen wahrscheinlich nicht gekauft. Natürlich muss ich hier dazu sagen, dass das Buch schon etwas älter ist.
Erzählstil:
Der Erzählstil hat mich leider auch nicht zu 100% überzeugen können. Er ist zwar leicht zu lesen und einfach zu verstehen, allerdings ist mir die Sprache etwas zu forsch und zu vulgär. Einige Passagen hätte man durchaus etwas schöner ausformulieren können. Doch so ein Buch darf es auch mal sein.
Fazit:
Auch wenn mich Paper Princess nicht zu 100% überzeugt hat, möchte ich dennoch wissen wie es weitergeht. Kommt es zwischen Ella und Reed endlich zu einer Beziehung? Ich bin auch schon echt gespannt darauf, den zweiten Band aus Reeds Perspektive zu lesen.