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Veröffentlicht am 03.08.2017

Lebhaft, witzig und romantisch, aber ohne Tiefgang

Kopf aus, Herz an
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Inhalt:
Das Leben von Lilly wird völlig auseinandergerissen. Denn ihr Verlobter lässt sie an ihrer vor langer Zeir aufwändig geplanten Hochzeit vor fünfhundert geladenen Gästen einfach sitzen. Überraschend ...

Inhalt:
Das Leben von Lilly wird völlig auseinandergerissen. Denn ihr Verlobter lässt sie an ihrer vor langer Zeir aufwändig geplanten Hochzeit vor fünfhundert geladenen Gästen einfach sitzen. Überraschend entscheidet die sich dafür trotzdem – ohne Ehemann – allein in die Flitterwochen nach Thailand zu fliegen, wo sie auf Damien trifft, der mit deinen Tattoos so gar nicht in Lillys Beuteschema passt.
Doch Damien nimmt sie mit auf eine Reise der Gefühle, die sie nicht mehr so schnell vergisst.
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Meinung:
Zweifellos wurde ich mit „Kopf aus, Herz an“ wunderbar unterhalten. Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht und ich wurde direkt mitgerissen. Dieser Roman lässt sich sehr schnell lesen, da der Schreibstil locker, witzig, lebendig und abwechslungsreich ist. Außerdem wird der Leser im Buch persönlich angesprochen. Es wirkt so, als würde Lilly einem ihre Geschichte erzählen, was eine entspannte Atmosphäre schafft. Das Lesen macht viel Spaß, da es unfassbar viele lustige oder auch peinliche Situationen gibt, an denen man am liebsten selbst mit im Boden versinken möchte. Die Gefühle und die Gedanken der Protagonisten sind lebhaft dargestellt, sodass ich mich sehr gut in Lilly hineinversetzen konnte. Da Abenteuer auf Abenteuer prallt, wird die Geschichte nicht langweilig und ich hatte mit den zwei Protagonisten immer viel Spaß. Besonders bei Lilly konnte ich eine ausgeprägte Entwicklung ihres Charakters beobachten. Die Autorin hat interessante Figuren mit atemberaubend schönen Schauplätzen kombiniert. Ab und zu hat mir in diesem Buch allerdings die Ernsthaftigkeit gefehlt. Insgesamt wurde mir ein paar mal zu oft in die Schublade der Klischees gegriffen (besonders am Ende). Viel Tiefgang kann man hier also nicht finden. Das Ende ging mir etwas zu schnell und hat mir persönlich nicht richtig zugesagt, da es zu vorhersehbar war wie noch ein paar andere Geschehnisse im Buch. Wenn man aber nach einer witzigen romantischen Urlaubslektüre sucht, ist das hier vielleicht genau das Richtige.
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Fazit:
Lebhaft, witzig und romantisch aber ohne viel Tiefgang. In „Kopf aus, Herz an“ kann man eine schöne lockere Urlaubslektüre finden mit der man viel Spaß haben wird.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Solider Horrorroman mit einigen Mängeln

Kill Creek
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Inhalt:
Das Finch House am Ende einer langen Straße in Kansas erzählt eine grausame Geschichte.
So kommt es, dass vier berühmte Horrorautoren zu einem Interview in das Haus am Kill Creek eingeladen werden. ...

Inhalt:
Das Finch House am Ende einer langen Straße in Kansas erzählt eine grausame Geschichte.
So kommt es, dass vier berühmte Horrorautoren zu einem Interview in das Haus am Kill Creek eingeladen werden. Doch was harmlos scheint, wird zu einem Albtraum, denn das Finch Haus ist kein gewöhnliches Haus.
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Meinung:
Vielversprechend fängt diese Geschichte an. Der Leser lernt die vier Autoren Sam, Moore, Sebastian und Daniel kennen, wobei der Fokus vorallem auf Sam und Moore liegt. Die Kapitel werden von je aus der Sicht des personalen Erzählers/ der verschiedenen Autoren erzählt. Zu Beginn habe ich befürchtet, dass man dadurch keine Bindung zu den Charakteren aufbauen könnte, aber das stellte letztendlich doch kein Problem dar. Ganz im Gegenteil. Die Erzählweise des Autors hat mir sehr gefallen. Auch der Schreibstil hat mich sehr beeindruckt. Scott Thomas verwendet viele Wortfelder und beschreibt viele Details in seinem Buch, wodurch eine einzigartige Atmosphäre geschaffen wird. Durch diese vielen Details entsehen leider auch einige Längen, die die Spannung ein wenig wegnehmen.
Dennoch ist es beeindruckend, wie der Autor es schafft für jeden der vier Autoren seiner Geschichte einen speziellen Schreibstil zu erfinden und diese auch passagenweise anzuwenden.
Die Geschichte verläuft anders, als die meisten Leser erwarten würden, was nicht störend ist. Allerdings beginnt die richtige Handlung erst nach der ersten Hälfte des Buches, was die Geschichte leider sehr in die Länge zieht.
Außerdem erscheinen viele Geschehnisse recht willkürlich und es ist schwer den Sinn oder das Motiv dahinter komplett nachvollziehen können.
Auch das Ende kam unerewartet und plötzlich, jedoch passt dieses gut zum Verlauf der Geschichte und ließ mich etwas fassungslos zurück.
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Fazit:
Insgesamt ist „Kill Creek“ ein solider Horrorroman mit einigen Längen, der aber eine faszinierende Atmosphäre erschafft, wobei jedoch Aspekte zur Aufklärung der Geschichte fehlen

Veröffentlicht am 22.06.2019

Besser als Band 1

Girl Online on Tour
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Inhalt:
Penny und Noah haben große Pläne für die Sommerferien, denn Noah nimmt sie mit auf Europatour mit seiner Band. Penny freut sich auf wundervolle und spannende Erfahrungen aus dem Tourleben mit schönen ...

Inhalt:
Penny und Noah haben große Pläne für die Sommerferien, denn Noah nimmt sie mit auf Europatour mit seiner Band. Penny freut sich auf wundervolle und spannende Erfahrungen aus dem Tourleben mit schönen Stunden zu weit in den verschiedensten Städten. Doch alles kommt etwas anders als geplant. Kann ihre Liebe den Druck des öffentlichen Lebens aushalten?
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Meinung:
Im zweiten Band der Girl Online-Trilogie lernen die Leser ein paar neue Charaktere aus Noahs Leben kennen. Nachdem man sich im ersten Band mit Pennys Umfeld vertraut gemacht hat, habe ich mich gefreut auch Noahs Freunde und Bekannte kennenzulernen. Besonders interessant war dabei der Charakter „Blake“, aber was es mit ihm auf sich hat, werde ich hier jetzt nicht spoilern.
Was mir allerdings schnell aufgefallen ist, ist, dass die deutsche Version des Buches einige englische Wörter nicht übersetzt hat. An manchen Stellen finde ich dies durchaus passend, um zum Beispiel das „typisch amerikanische“ hervorzuheben, an anderen Stellen jedoch hat es mich gestört. Beispielsweise wird „Boyfriend“ oftmals nicht übersetzt, was ich beim Lesen etwas merkwürdig fand. Ansonsten ist der Schreibstil aber wieder schön locker und leicht geschrieben.
In diesem Buch geht es primär um den Traum vermutlich jedes Mädchens – nämlich eine Beziehung mit einem Rockstar zu führen. Noah erfüllt dieses Klischee des nahezu perfekten Freundes und erfolgreichen Sängers sehr gut, was wohl viele Herzen schmelzen lässt. Mir war das an manchen Stellen jedoch ein wenig zu viel und gibt einen sehr romantisierten Blick auf die Liebe ab.
Jedoch hat mir gut gefallen, dass in diesem Folgeband mehr Schwung in die Geschichte kommt. Es passieren mehr unerwartete und spannendere Dinge als in Band 1. Ein paar Passagen konnten mir sogar die Tränen in die Augen treiben.
Das Ende jedoch entspricht wieder ganz dem amerikanischen Stil und war mir dann wieder zu übertrieben. Dennoch glaube ich, dass viele diesen Stil mögen.
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Fazit:
Insgesamt gefiel mir dieser Teil besser als Band 1, da er mit neuen Charakteren und mehr Spannung bestückt ist.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Mängel aus Band 1 bleiben

Private - Spiel mit, wenn du dich traust
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Inhalt:
Reed ist überglücklich, dass sie nun in Billings wohnen darf. Sie ist sicher: Jetzt steht ihrer Zukunft nichts mehr im Wege.
Doch etwas trübt ihre Freude. Natasha, ihre neue Mitbewohnerin erpresst ...

Inhalt:
Reed ist überglücklich, dass sie nun in Billings wohnen darf. Sie ist sicher: Jetzt steht ihrer Zukunft nichts mehr im Wege.
Doch etwas trübt ihre Freude. Natasha, ihre neue Mitbewohnerin erpresst sie mit peinlichen Fotos einer Party.
Reed muss sich entscheiden: Entweder, sie fliegt von der Schule oder sie muss Natasha helfen und dadurch ihre neuen Freundinnen, die Billings-Girl, verraten.
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Meinung:
Anfangs hatte ich wirklich Probleme, Freude an diesem Buch zu finden. Ich verstand die Protagonistin nicht und fand ihre Entscheidungen nie gut. Daher hat mich das Lesen eher frustriert und die vielen Probleme um die das Buch handelt, konnten mir die Spannung nicht zurückbringen.
Das Buch hat mich einfach nicht mitgenommen. Ich konnte nicht mitfühlen. Reed fehlt meiner Meinung nach das Besondere. Für die Hauptperson sollte sie etwas stärker ausgearbeitet sein, finde ich.
Doch ungefähr ab der Hälfte ging es mit der Geschichte bergauf. Vorerst gab es für mich nur einen Punkt in der Handlung, durch den es sich für mich gelohnt hat weiterzulesen. Gegen Ende wurde es tatsächlich nochmal spannend und ich habe den Spaß am Buch wiedergefunden.
Einige Geheimnisse aus dem ersten Buch wurden gelüftet und es kamen neue dazu.
Die Auflösung hat mich zwar nicht im Übermaß umgehauen, da sie nicht sonderlich originell war, aber der Überraschungeffekt war da. Am Ende gibt es allerdings einen fiesen Cliffhanger, über den ich mich sogar gefreut habe, weil ich nicht erwartet habe, dass es nochmal in der Art spannend wird.
Obwohl ich keinen der ersten beiden Bände mit besonders vielen Sternen bewerten kann, bin ich trotzdem gespannt auf das, was bei „Private“ noch kommt.
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Fazit:
Ein wenig stärker als Band 1, noch immer mit vielen Mängeln, aber doch ab der Hälfte mehr Lesespaß.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Schön, aber leider nicht besonders

Neighbor Dearest
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Inhalt:
Als Chelsea von Elec verlassen wird, ist sie am Boden zerstört. Deshalb entscheidet sie sich dazu, möglichst weit von ihm wegzuziehen. Dadurch lernt sie ihren unwiderstehlich attraktiven Nachbarn ...

Inhalt:
Als Chelsea von Elec verlassen wird, ist sie am Boden zerstört. Deshalb entscheidet sie sich dazu, möglichst weit von ihm wegzuziehen. Dadurch lernt sie ihren unwiderstehlich attraktiven Nachbarn Damien kennen, aber diese geht aus für gewissen Gründen keine Beziehung und hütet ein Geheimnis, welches Chelsea das Leben schwer machen könnte.
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Meinung:
Als Erstes möchte ich allen Menschen sagen, die nicht wissen, ob man dieses Buch unabhängig von Band eins „Stepbrother dearest“ lesen kann, dass das überhaupt kein Problem ist. Ich habe das erste Buch ebenfalls nicht gelesen und hatte keinerlei Probleme mit dem Einstieg.
Das erste Drittel der Geschichte hat mir besonders gut gefallen. Es gab viele Stellen zum Grinsen oder zum Augen verdrehen, wodurch mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht hat.
Die Charaktere habe ich auch schnell als symphatisch erachtet und waren gut ausgearbeitet. Ich hatte das Gefühl besonders Damien immer besser kennenzulernen. Bei ihm störte mich nur seine recht schmutzige Ausdrucksweise an ein paar Stellen.
Der Schreibstil generell ist ziemlich schlicht gehalten, dennoch kommen die Gefühle und Gedanken schön zum Ausdruck. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir, dass die Autorin verschiedene Songs in dem Buch erwähnt und diese eine Bedeutung für die Protagonisten bekommen.
Ungefähr ab der Hälfte der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich wirkt alles zu vorhersehbar und das Ende, obwohl es schön war schon zu perfekt. An den Stellen fehlte mir ein bisschen das Besondere, was die Geschichte von Chelsea und Damien ausmacht.
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Fazit:
Eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, die mir ein wenig zu konstruiert vorkam, aber dennoch viel Lesespaß bieten kann.