Cover-Bild Der Bücherdrache
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 25.03.2019
  • ISBN: 9783328600640
Walter Moers

Der Bücherdrache

Roman - mit Illustrationen des Autors
Die Buchlinge sind wieder da!

In den Katakomben von Buchhaim erzählt man sich eine alte Geschichte vom sprachmächtigen Drachen Nathaviel. Angeblich besteht er aus lauter Büchern, die von der mysteriösen Kraft des Orms durchströmt sind. Die Legende besagt, der Bücherdrache habe auf jede Frage die richtige Antwort.

Der Buchling Hildegunst Zwei, benannt nach dem zamonischen Großschriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, macht sich eines Tages auf den Weg in den Ormsumpf, wo Nathaviel hausen soll. Dabei wagt er sich in Bereiche der Katakomben, in denen es von Gefahren wie den heimtückischen Bücherjägern nur so wimmelt. Und er ahnt nicht, dass die größte Gefahr, die ihm droht, vom Bücherdrachen selber ausgeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2019

Die phantastische Welt von Buchhaim und die Legende vom Bücherdrachen.

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In Buchhaim erzählt man sich die Geschichte über den Drachen Nathaviel, der angeblich aus lauter Büchern besteht. Er hätte auf jede Frage eine Antwort sagt man sich, da die Bücher von der mysteriösen Kraft ...

In Buchhaim erzählt man sich die Geschichte über den Drachen Nathaviel, der angeblich aus lauter Büchern besteht. Er hätte auf jede Frage eine Antwort sagt man sich, da die Bücher von der mysteriösen Kraft des Orm durchströmt sind. So macht sich der Buchling Hildegunst Zwei auf den Weg in den Ormsumpf und begibt sich in die größte Gefahr überhaupt…

Von Walter Moers hatte ich bereits die Geschichte rund ums Hamoulimepp (Weihnachten auf der Lindwurmfeste) gelesen, ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Insofern war ich sehr gespannt auf den Bücherdrachen, ein Roman aus Zamonien von Hyldegunst von Mythenmetz – den er aus dem Zamonischen übertragen und auch illustriert hat.

Die Geschichte ist verständlich geschrieben, aber durchaus sehr umfangreich und intensiv beschrieben. Meiner Ansicht nach keine so leichte Kost, die man einfach mal eben so liest. Ein Buch, für das man sich wirklich die Zeit nehmen sollte, ist es doch dank der wunderbaren Illustrationen auch einfach ein Genuss für die Augen.

Die Geschichte hat mich diesmal nicht ganz so sehr fasziniert wie die über Hamoulimepp. Vielleicht war es mir einfach eine Spur zu phantastisch, zu abgedreht? Und ich bevorzuge mehr die „bodenständigen“ Bücher? Generell ist die Geschichte sehr überlegt geschrieben, absolut durchdacht alles. Hier merkt man schon, dass alles „Hand und Fuß“ hat, wie man so schön sagt. Man baut auf vorherige Werke auf, so zumindest habe ich das empfunden, wenn im Buch auf andere Bücher von Walter Moers hingewiesen wird. (findet man als „A.d.Ü.-Fußnoten im laufenden Text immer mal wieder).

Die Illustrationen haben mir richtig gut gefallen. Man kann sich gar nicht satt sehen, wenngleich mir hier Farbe noch besser gefallen hat als „nur“ schwarz-weiße Bilder. Wie filigran diese jedoch sind, das ist einfach genial! Allein für die Illustrationen lohnt sich das Durchblättern des Buches. Auch diese phantastischen Wesen sind sehr überlegt gezeichnet – und auch genau so beschrieben im Text.

Die Geschichte rund um den Bücherdrachen war wieder ein sehr phantasievolles Werk von Walter Moers. Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, durchaus auch lustig. Mir war das aber diesmal einfach ein bisschen zuviel des Guten, zu abgedreht. Und bei den Illustrationen hat mir ein bisschen die Farbe gefehlt, wenngleich die Illustrationen absolut genial sind. Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung für die Fans von Walter Moers.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Der Bücherdrache

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Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, ...

Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, dass die Aufmachung von seinen Büchern einfach nur atemberaubend ist, denn er hat alle Abbildungen des Buches selber illustriert und gestaltet.

In die Geschichte bin ich zu Beginn aber leider nur sehr schleppend und mühselig gekommen, denn ich konnte zuerst überhaupt nichts mit Hildegunst zwei und den Katakomben anfangen und außerdem war der Anfang ziemlich langatmig.

Doch nach und nach habe ich mich dann in die Geschichte reingefunden und wurde auch mit dem Schreibstyl von Walter Moers immer wärmer und ab diesem Zeitpunkt habe ich mich immer mehr in die buchige Welt der Buchlinge verliebt, denn die Spannung stieg von Seite zu Seite.

Durch den etwas schaurigen, außergewöhnlichen, aber dennoch sehr schönen und bildhaften Schreibstyl des Autors und die tollen Illustrationen des Buches ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, mir die Geschichte bildhaft vorzustellen und nachdem ich mich einmal in die Welt hineingefunden habe, ist es mir zunehmend schwer gefallen, das Buch wieder zur Seite zu legen.

Allerdings finde ich es schade, dass es so viele Handlungen gab, die auf vorherigen Büchern aufgebaut haben, denn "Der Bücherdrache" ist zwar eine Fortsetzung, allerdings muss man nicht zwingend die ersten Bände gelesen haben, denn alle Bücher sind in sich abgeschlossen.
Aus diesem Grund gab es einige Seiten, die ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht ganz verstanden habe und schlussendlich habe ich dann auch vieles einfach nur noch überflogen.

Zudem finde ich es sehr schade, dass das Buch nur so einen geringen Umfang hat. Denn nachdem ich nach etwa 50 Seiten erstmal in die Geschichte reingekommen bin, war schon ein Drittel vom Buch weg.

Veröffentlicht am 18.12.2019

Viel Luft um nichts

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Bei Büchern von Walter Moers ist man es gewohnt, und es gehört schon zum guten Ton, dass diese ausschweifend sind und detailreich. Leider ist diese Schreibweise diesem Buch zum Verhängnis geworden. So ...

Bei Büchern von Walter Moers ist man es gewohnt, und es gehört schon zum guten Ton, dass diese ausschweifend sind und detailreich. Leider ist diese Schreibweise diesem Buch zum Verhängnis geworden. So dümpelt die Geschichte im Sumpf vor sich hin. Der Bücherdrache, welcher sich so oft wiederholt und gefühlt alle zwei Seiten dasselbe sagt wie davor. Wo er sich eine Seite lang über Jungfrauen auslässt und sagt er hatte noch nie eine verspeist, um dann zwei Seiten später wieder das Thema aufzugreifen. Nach gefühlten 30 % des Buches ist eigentlich nichts passiert und so verläuft es im ganzen Buch.

Wunderschöne Zeichnungen lockern die sehr großen Seiten auf und sind schön anzusehen. Aber es täuscht einfach nicht darüber hinweg, dass das Buch eine gefühlte Mogelpackung ist. Viele Bilder und wenig Inhalt. Schade eigentlich. Jeder Fan würde sich eher um ein großes Buch wie damals das Labyrinth freuen als so ein aufgebauschtes und somit überteuertes Buch.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Langeweile lässt grüßen.

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Dieses Buch hätte ich normalerweise abgebrochen, wenn ich es nicht mit meinem Freund zusammen gelesen hätte. Er ist eingefleischter Walter Moers-Fan, und das muss man wohl auch sein, wenn dieses Buch einem ...

Dieses Buch hätte ich normalerweise abgebrochen, wenn ich es nicht mit meinem Freund zusammen gelesen hätte. Er ist eingefleischter Walter Moers-Fan, und das muss man wohl auch sein, wenn dieses Buch einem gefallen will. Für mich war es absolut gar nichts.

Alleine der Inhalt lässt sich in einem Satz beschreiben: Hildegunst 2 stößt auf den Bücherdrachen Nathaviel, lässt sich dessen Lebensgeschichte erzählen und muss schließlich flüchten. Das war's. Mehr passiert einfach nicht. Nathaviel quatscht dabei so viel und so ausschweifend, dass mir regelmäßig die Augen zugefallen sind. Spannung? Fehlanzeige. In einem fort wird jedes kleinste Detail ausgeschmückt, werden zigtausend Synonyme verwendet und eine Aufzählung folgt der nächsten. Die sich dann auch mal eine Seite ziehen kann. Normalerweise ist dieser Schreibstil ja typisch für den Autor, was mir bspw. auch bei "Rumo" sehr gut gefallen hat, aber da ergoss sich das ganze wenigstens verteilt auf 700+ Seiten. Hier war es einfach too much.

Den Hype um dieses Buch kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Die Grafiken waren ganz nett anzusehen, das Cover ist auch ein echter Hingucker, aber das war es dann auch schon. "Der Bücherdrache" bekommt von mir 1,5/5 Sterne. Wer sich mal so richtig langweilen will, ist hier wohl richtig.

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