Cover-Bild Das Mohnblütenjahr
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783548286679
Corina Bomann

Das Mohnblütenjahr

Roman

Nicole hat ihren Vater niemals kennengelernt. Nie hat ihre Mutter von ihm oder ihrer Vergangenheit gesprochen. Jetzt ist Nicole selbst schwanger und freut sich auf ihr Kind, auch wenn sie es allein großziehen wird. Dann erfährt sie, dass das Kind vielleicht mit einer Erbkrankheit zur Welt kommen wird. Nicole ist am Boden zerstört. Als Erstes muss sie herausfinden, wer ihr Vater war, und endlich bricht ihre Mutter das Schweigen.

 

*** Ein altes Familiengeheimnis und eine große deutsch-französische Liebe ***

 

Corina Bomanns internationaler Bestseller in neuer wunderschöner Ausstattung

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2016

Ein sehr schönes Buch, das ich gern gelesen habe!

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Inhalt:
Nicole Schwarz ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Schon immer hat sie sich eine große Familie gewünscht. Umso mehr freut sie sich über ihre Schwangerschaft. Doch dann erfährt sie, dass ihr ...

Inhalt:
Nicole Schwarz ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Schon immer hat sie sich eine große Familie gewünscht. Umso mehr freut sie sich über ihre Schwangerschaft. Doch dann erfährt sie, dass ihr Baby mit einem Herzfehler zur Welt kommen wird - die Folge einer Erbkrankheit. Voller Fragen fährt Nicole zu ihrer Mutter Marianne an die Mosel. Bei ihr findet sie Trost. Und endlich eine Antwort auf die Frage nach ihrem Vater. Marianne wollte nie über ihn sprechen. Jetzt beginnt sie zu erzählen: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit, von einer großen Liebe zwischen Deutschland und Frankreich und von den Ressentiments, die der Krieg auf beiden Seiten hinterlassen hat. Nicole will verstehen, woher sie kommt und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater ...

Meine Meinung:
Ich mag die Romane von Corina Bomann sehr gerne. Der Schreibstil ist wundervoll, einfühlsam und erschafft eine passende Atmosphäre, genau passend zum eher ernsten Thema.

Es gefällt mir sehr gut, dass aus zwei Perspektiven und in zwei unterschiedlichen Zeiten erzählt wird. Einmal geht es um Mariannes Vergangenheit und die Dinge, die sie erlebt hat.
Dies fand ich ein klein wenig langatmig und hätte mir ein paar Seiten weniger gewünscht.
In der zweiten Perspektive geht es um Nicole und David. Diese fand ich deutlich interessanter.

Ich mag Geschichten mit einem Familiengeheimnis, das gelüftet wird!
Das Ende ist wunderbar passend und sehr schön! Eine in sich stimmige und tolle Geschichte!

Fazit:
Ein sehr schönes Buch mit einem schönen Ende, das jedoch leider ein paar Längen hatte. Wer Geschichten mit einem Familiengeheimnis mag, der sollte dieses Buch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Deutsch-französische Familiengeschichte

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Nicole Schwarz, Einzelkind, Ende 30 und ohne Vater aufgewachsen, träumt von einer großen Familie. Endlich ist sie schwanger - doch da erfährt sie, dass ihr Kind wohl einen erblich bedingten Herzfehler ...

Nicole Schwarz, Einzelkind, Ende 30 und ohne Vater aufgewachsen, träumt von einer großen Familie. Endlich ist sie schwanger - doch da erfährt sie, dass ihr Kind wohl einen erblich bedingten Herzfehler haben könnte.
Zu allem Überfluss hat sich ihr Partner, der keine Kinder will auch noch von ihr getrennt.
Ihre Mutter, die bisher immer geschwiegen hat, w as den Vater angeht, beginnt nun endlich zu erzählen.
Das Buch hat zwei Erzählstränge - einmal die Geschichte um Nicole. Und dann, die eigentlich interessantere um Marianne, Nicoles Mutter.
Die ist Anfang der 50iger Jahre geboren und hatte kein einfaches Elternhaus.....
Die junge Frau wird Leherin und nimmt an einem in in Frankreich teil...... Sie geht für ein Jahr als junge Lehrerin nach Frakreich....
Auch 30 Jahre nach dem Krieg gibt es vielen Köpfen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich noch nicht vorbei.......
Fazit:
Die Geschichte ist nicht uninteressant, aber teilweise etwas langatmig und auch voraussehbar.
Sowohl was Marianne, aber auch was Nicole betrifft.
Trotzdem hat mir das Buch nicht schlecht gefallen und ich habe mich recht gut unterhalten gefühlt.
Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich der Form halber auf 4 Sterne aufrunde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Länderübergreifende Familiengeschichte über 2 Generationen

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Corina Bomanns neuestes Buch "Das Mohnblütenjahr" ist im März 2016 im Ullstein Verlag erschienen.
Das Taschenbuch mit 528 Seiten kostet 9,99 Euro.

Nicole Schwarz ist als Einzelkind bei ihrer Mutter ...

Corina Bomanns neuestes Buch "Das Mohnblütenjahr" ist im März 2016 im Ullstein Verlag erschienen.
Das Taschenbuch mit 528 Seiten kostet 9,99 Euro.

Nicole Schwarz ist als Einzelkind bei ihrer Mutter Marianne aufgewachsen. Ihren Vater kennt sie nicht, angeblich ist er gestorben und ihre Mutter hat ihr auch nie von ihm erzählt. Nun ist Nicole 38 Jahre alt, schwanger und überglücklich, denn sie hat sich eigentlich immer eine große Familie gewünscht. Ihr Freund David hat sie jedoch verlassen, da er keine Kinder will und Nicole ohne sein Wissen die Pille abgesetzt hat. Doch dann erfährt Nicole bei einer Vorsorgeuntersuchung, dass ihr ungeborenes Kind einen erblich bedingten Herzfehler haben könnte.
Nicole versucht also, in Erfahrung zu bringen, wer aus ihrer oder Davids Familie einen Herzfehler gehabt hat. Es stellt sich heraus, dass die Erbkrankheit vermutlich in der Familie ihres Vaters zu suchen ist. Und über ihren Vater weiß Nicole gar nichts...
Um Klarheit über ihre Herkunft und auch Trost zu bekommen, fährt Nicole von Köln an die Mosel, wo ihre Mutter Marianne ein Weingut führt.
Nach anfänglichen Streitereien beginnt Marianne Schwarz, Nicole ihre Geschichte zu erzählen. Diese beginnt mit ihrer Geburt im Jahr 1949. Ihr Vater ist Maler, der sehr streng über seine Familie herrscht. Marianne bekommt schon in jungen Jahren Streit mit ihm, denn sie interessiert sich für Frankreich und seine Sprache. Ihr Vater hingegen hasst die Franzosen, denn er musste im 2. Weltkrieg dort kämpfen.
Marianne nabelt sich von ihrer Familie ab, sie wird Lehrerin und unterrichtet auch die französische Sprache. Im Zuge eines Austauschprogramms für Lehrer darf sie 1975 für ein Schuljahr nach Frankreich gehen, in die Lorraine (Lothringen) ins Örtchen Bar-le-Duc.
Dort muss sie allerdings schnell feststellen, dass nicht alle Franzosen ihr freundlich gesinnt sind, denn auch dort gibt es, 30 Jahre nach Kriegsende, immer noch etliche Franzosen, die die Deutschen hassen. Marianne findet zwar schnell einige Freunde und lernt gleich am Anfang ihres Aufenthalts die Liebe ihres Lebens kennen, aber das Schicksal meint es nicht sehr gut mit ihr in Frankreich... Mehr verrate ich nicht, denn wer neugierig ist, soll das Buch selbst lesen!

Meine Meinung:
Das Buch arbeitet mit zwei Erzählsträngen. Einer handelt von Marianne, von ihrer Geburt bis zur heutigen Zeit.
Der Zweite dreht sich um Nicole, deren Schwangerschaft, das Baby mit dem Herzfehler und die Suche nach dem unbekannten Vater.
Vor allem in Marianne's Geschichte bindet Frau Bomann immer wieder Fotos ein und erzählt dazu dann den jeweiligen Abschnitt aus Mariannes Vergangenheit. Die Geschichte von Marianne Schwarz nimmt den größeren Anteil am Buch ein, Nicole's Teil ist viel geringer und geht meiner Meinung nach ein wenig unter.
Der Buchtitel lehnt sich an die Mohnblütenfelder an, die es in Frankreich in der Gegend von Bar-le-Duc gibt.
Das Cover mit dem reißenden Fluss und den Mohnblüten soll wohl als Synonym für Mariannes stürmische Vergangenheit stehen. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn das Cover einfach nur ein Mohnblütenfeld gezeigt hätte.
Der Erzählstil von Corina Bomann hat mir sehr gut gefallen, er war flüssig zu lesen und man wusste jederzeit, von wem gerade erzählt wird. Wer Familien- und Liebesgeschichten mag, wird seine Freude haben.
Für das kitschige Ende ziehe ich einen Stern ab und gebe dem Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf der Suche nach dem Vater

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Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles ...

Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles Vater geerbt haben. Mutter Marianne bewahrte all die Jahre Stillschweigen darüber, wer Nicoles Vater war.
Als Grund erfährt man die Feindschaft der Deutschen und Franzosen in der Nachkriegszeit. Obwohl dies alles inzwischen eine andere Generation ist, bekommt Marianne dies immer noch zu spüren. Sie ging als Austausch-Deutschlehrerin nach Frankreich, wurde schwanger und zog ihr Baby alleine groß. Der Vater des Babys war nicht „standesgemäß“. Ihn verheimlichte sie.

Jetzt ist Nicole auf der Suche nach ihrem Vater, um mehr über ihn und die erbliche Schädigung ihres eigenen Babys heraus zu finden. Eine vergrabene Liebesgeschichte kommt dabei zum Vorschein.

Wie meist erzählt Corinna Bomann ihre Geschichte in mehr als einem Handlungsstrang. Ihr gelingt es die Informationen aus beiden Strängen gekommt zu einer Geschichte zu vereinen. Romane von Corinna Bomann gehören zu für mich zu meinen liebsten. Allerdings finde ich diesen nicht so stark wie andere von ihr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Mohnblütenjahr

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Die Geschichte führt uns zurück in die 70. Jahre. Eigenlich ist die Nachkriegzeit schon lange vorbei, doch bei der älteren Generation ist noch immer die Feindschaft zwischen Franzosen und Deutschen zu ...

Die Geschichte führt uns zurück in die 70. Jahre. Eigenlich ist die Nachkriegzeit schon lange vorbei, doch bei der älteren Generation ist noch immer die Feindschaft zwischen Franzosen und Deutschen zu spüren. So geht es auch Marianne, die als Austauschlehrerin nach Frankreich geht und dort heftige Probleme wegen ihrer Staatangehörigkeit bekommt. Ihr Vater hat ebenso ein Problem damit, das Marianne als Deutschlehrerin nach Frankreich geht. Der Hass ist so groß bei ihm, das er keinen Kontakt mehr mit seiner Tochter will.
Alles über diese Problemathik erfährt Nicole Mariannes Tochter, als sie schwanger mit einem herzkranken Kind wird. Marianne war Alleinerziehend und hat nie über Nicoles Vater gesprochen. Doch nun muss sie Farbe bekennen, da der Herzfehler des Kindes erbbedingt ist und Nicole wissen will wär dem Kind den Herzfehler vererbt hat. Somit kommt eine bittersüsse Lovestory zu Tage.
Die Geschichte ist teilweise herzergreifend aber auch voraussehbar, dadruch fehlte etwas die Spanung. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig, doch leider kommt das Buch nicht an ihren Debütroman....... Die Schmetterlingsinsel...... heran.